Heren Savonette; 0,585 Rotgold; Email

 
Ryan12
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Ryan12

 ·  #1
Hallo,

ich habe von meinem Vater eine funktionsfähige Taschenuhr geerbt und würde gerne wissen ob ihr mir mehr darüber sagen könnt als das, was ein Spezialist vor über 20 Jahren schon einmal gesagt hat.

Die Notiz von damals lautet wie folgt:
-Herren-Savonette
-Cuvette Metall
-16 steiniges Werk mit Ankerhemmung
-im Zentrum 1 verschraubtes Kompensationsunruh mit Bregnet-Spirale
-Email-Fiffernblatt
-vergoldete Louis XV-Zeiger
-Gehäuse graviert
-Schweiz um 1920
-14 Karat Gold

Könnt ihr das so bestätigen? Soweit man das von den Bildern her erkennen kann.
Gibt es einen Hersteller von der Uhr?
Wieviel wäre die Uhr ca. Wert?
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Sieht gut aus, das Wappen ist nicht personalisiert, wenn sie genau und lange läuft, das Werk keinen Rostspuren hat, kann sie etwas über dem Materialwert einbringen.
Ryan12
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Ryan12

 ·  #3
Zu früh gefreut... Wenn ich sie jetzt aufziehe macht sie keinen mucks mehr. Ich hoffe ich ziehe sie richtig auf, in die eine richtung geht es sehr leicht und es macht ein rastendens geräusch und in die andere extrem schwer mit ebenfalls rastendem Geräusch. Ich drehe immer in die richtung wo es leicht geht.

Ich hab jetzt auch noch gesehen das man sie Rückseite auch aufklappen kann, da ist aber bis auf ein paar kleine Stempel nichts drin.

Aufmachen und nach Rostspuren suchen trau ich mich jetzt nicht.

Wie schwer ist das Uhrwerk ungefähr? Die gesamte Uhr wiegt 100g.

Was heißt "etwas" über dem Materialwert?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Wenn sie nicht läuft, dann hat sich das mit dem "über" Materialwert ziemlich erledigt. Die Werke sind unterschiedlich schwer 80 bis 90 Gramm vermute ich.
Ryan12
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Ryan12

 ·  #5
Das Werk wiegt 80-90g?? Das heißt der eigentliche Goldanteil ist nur 10-20g?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Ja, das ist meist so. Nur bei sehr dickwandigen 18 Kt Gold-3Deckeluhren, bei denen alle Deckel in Gold sind, ist das mehr.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
der innere Staubdeckel ist kein Gold?
oder doch?
ich halte durchaus auch 25...30g Goldanteil nicht für unrealistisch, wenn 3 Deckel Gold

kann man erst genau wissen, wenn sämtliche nichtgoldenen Bestandteile entfernt wurden
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Eben, solche Uhrengehäuse kenne ich auch (3 Deckel in Gold, dick und/oder in 18 Kt)
Ryan12
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Ryan12

 ·  #9
Das heißt das nur die Deckel aus Gold sind?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Der Rahmen auch, aber der wiegt nicht viel und ist unterfüttert mit einem Messingring als Werkshaltering.
Ryan12
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Ryan12

 ·  #11
Alles klar.
Wie finde ich dann heraus wieviel Rotgold anteil an der Uhr dran ist?
Tilo
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Tilo

 ·  #12
indem jemand die Uhr zerlegt:
Krone ab, Bügel ab
Werk und Werkhaltering raus, Glas raus, Deckelöffnungsfeder raus
und Staubdeckel innen ab, wenn unecht
letzteres ist am schwersten reversibel zu machen, weil der winzige Stift oft sehr fest sitzt
abreißen ist die schnellste Möglichgkeit , grad wenns eh klar ist, daß die Uhr nicht als Uhr weitergenutzt werden soll
Ryan12
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Ryan12

 ·  #13
Macht das überhaupt Sinn? Das Zerlegen kostet ja auch schon was. Dann kann ich das Teil auch selbst zerlegen und nur das Gold verkaufen.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
ich habe völlig neutral jemand geschrieben
nicht, daß dieser jemand ein fachmann sein muß, der bezahlt werden muß
einen fachmann braucht man, wenn man die Option >als Uhr benutzen/verkaufen < behalten will, denn als Laie bekommt man das nur mit Schäden auseinander
Ryan12
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Ryan12

 ·  #15
Ich möchte schon gerne den höchst möglichen Verkaufswert haben, aber auch ungern das schöne Teil zerstören.
Also lauf ich mit der Uhr mal in einen Uhrenladen zum drüberschauen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
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