Bearbeitung extrem flacher Rohsteine

 
  • 1
  • 2
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #1
Hallo liebe Schleifergemeinde,
ich habe erfreulicherweise ein paar Rohrubine aus Kambodscha geschenkt bekommen - und stehe nun vor einem Problem.
Die Steine stammen eindeutig aus einer Seifenlagerstätte (Waschkonzentrat) und haben ansprechende Farben und Transparenz. Die Durchmesser bewegen sich um 3 bis 4 mm.
ABER: Die Höhe von ca. 2 mm, - als Ausnahme höchstens ca. 3 mm, schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten doch sehr ein und den kritischen Winkel (ca. 34,5 Grad) im Pavilion einzuhalten ist schier unmöglich.
Habt Ihr eine Idee, wie man solches Material sinnvoll bearbeiten könnte ?
Beste Schleifergrüße !
Kristaller
steinfrosch
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 646
Dabei seit: 07 / 2012

steinfrosch

 ·  #2
flacher Rosenschliff?
Zeig doch mal bitte ein Foto der Steine.
tatze-1
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 21877
Dabei seit: 01 / 2009

tatze-1

 ·  #3
Sternschliff? Rosenschliff? Bufftop?
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5466
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #4
Bei einer Breite von 3 mm genügen 2 mm Höhe für einen normalen Facettenschliff.
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #5
@ uhu,
das klingt ja ermutigend.
Aber welches Facetten - Schliffmuster könnte man sich da vornehmen ?
Mit Rosenschliffen z.B. habe ich absolut keine Erfahrung .
P.S.: Dem Aufdoppen eines solchen Winzlings sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen entgegen - und halten soll er auch noch .......
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #6
@ steinfrosch,
hier die genannten rohen Rubine.
Foto leider mit "heißer Nadel" (Handy) gestrickt ..................
Anhänge an diesem Beitrag
Bearbeitung extrem flacher Rohsteine
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #7
Mein kleinster war bisher ein 4mm Zirkon als SRB mit zusätzlich 8 Facetten im Apex des Unterteils. Ich glaube das heißt Zirkonschliff? Laut Berechnung war er dann 2,25 mm hoch. Da hast Du also bei Deinen Minis ausreichend Spielraum.
Ein paar sehen doch relativ rund aus. Probier doch mal einen als SRB. Mir machen die kleinen eigentlich immer viel Spaß. Ich bin so ein Friemelheini.
Ingo Richter
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 2742
Dabei seit: 10 / 2010

Ingo Richter

 ·  #8
Bei dem ganz hellen würde ich nur die Kristallflächen polieren, aber ich bin kein Schleifer.
steinfrosch
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 646
Dabei seit: 07 / 2012

steinfrosch

 ·  #9
Die schauen doch dem Foto nach erstmal ganz brauchbar aus. Nach möglichkeit mit Saphirkitt ( höherer Schmelzpunkt als z.bsp. Schellack) aufkitten,zum umdoppen die Kitt/Sekundenkleber-Methode, und mit wenig!! Druck schleifen. Einen "normalen" Brillantschliff würde ich (generell bei Farbsteinen) nicht empfehlen, es gibt für Korund schöneres, ist natürlich Geschmackssache.
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #10
Zitat geschrieben von steinfrosch

Einen "normalen" Brillantschliff würde ich (generell bei Farbsteinen) nicht empfehlen, es gibt für Korund schöneres, ist natürlich Geschmackssache.


Ich glaube bei dieser Größe kommen doch bestenfalls 2,5 mm Steine heraus. Also ist Farbe und Brillanz das Wichtigste beim betrachten. Ein ausgefallenes Design kommt da doch gar nicht zur Geltung. Trotzdem würde mich interessieren was Du für solche Farbsteine empfiehlst.
Was mir noch einfällt ist dieser einfache Schliff mit 16 (oder acht) oben und unten, evtl. versetzt, ich glaube der heißt Rivoli?
steinfrosch
PostRank 10 / 11
Avatar
Beiträge: 646
Dabei seit: 07 / 2012

steinfrosch

 ·  #11
Bei der minigrösse hast du natürlich recht das es relativ egal ist welchen Schliff man wählt, daher entsprang der Hinweis eher meiner nicht-Liebe des SRB für Farbsteine. Der Brillantschliff ist halt für Brillanz eines, meist farblosen Elements hoher Lichtbrechung, gerechnet worden und taugt, meiner Ansicht und Erfahrung nach, nicht wirklich für Farbsteine (weshalb deine Idee: Farbe und Brillanz bei Farbsteinen selten gelingt,meist geht es um Farbe oder Brillanz,ist aber ein ausuferndes anderes Thema).Nun kennt ihn halt jeder und daher ist er verbreitet von Kunden gewünscht. Ich schleife ihn trotzdem so gut wie nie. In deinem Fall ist es wichtiger das er bei der "Grösse" auf dem Dop hält😉
Also,gutes gelingen!
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #12
Habe mich wohl falsch ausgedrückt, hätte schreiben sollen "Farbe oder Brillanz".
Meine Erfahrung bei Rubinen beschränkt sich auf Bitterfelder Synthesen. Da habe ich im Unterteil einen Portugieser und ein Brillantoberteil geschliffen. Ist sehr schön geworden, allerdings für diese Minis Blödsinn.
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #13
@ Ben, @ steinfrosch,
Eure Erfahrungsberichte bestärken mich nun doch, dieses Projekt mit den kleinen Rubinen zu starten.
Habe mich sehr über die vielen Hinweise gefreut, - vielen Dank dafür !
Allerdings bin ich schon gespannt, wie lange sich die Steine auf dem Dop halten.......... :-)
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #14
Hallo zusammen,
zum Thema noch eine Ergänzung mit Foto und Frage nach Eurer Meinung.
Bei oben genannten Rubinen befanden sich noch andere rohe Korunde (sehr violettstichig / Saphire ?).
Diese Steine ebenfalls ziemlich klein (2 bis 4 mm und recht flach) und stammen von einem Edelsteinmarkt in Thailand.
Auf einigen dieser Steine (siehe Foto) haftet eine recht harte Substanz (weißlich - hellgrau) und ich vermute mal, dass es eine Art Kleber oder Steinkitt für das Aufdoppen in der Schleifwerkstatt sein könnte.
Ist Euch diese Substanz bekannt, - bzw. hat das evtl. mit einer speziellen Bearbeitungsmethode zu tun ?
Anhänge an diesem Beitrag
Bearbeitung extrem flacher Rohsteine
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5466
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #15
Schmeiß die Dinger mal in Salzsäure. Den Steinen passiert nichts - keine Bange. Das weiße Zeug könnte Muttergestein (Marmor) sein. Das geht mit Salzsäure ab. Kannst auch Entkalker nehmen.
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #16
@ uhu,
werde ich mal versuchen.
Habe aber Zweifel, dass das Gestein sein könnte .......... ?
stoanarrischer uhu
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 5466
Dabei seit: 12 / 2010

stoanarrischer uhu

 ·  #17
Ich sehe leider nur das Bild...
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #18
@Kristaller
Das ist einfach herauszufinden. Wenn es in der Salzsäure Blasenentwicklung gibt, dann ist es ein wohl das was Uhu vermutet. Ansonsten mit Aceton versuchen.
capcuadrate
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1584
Dabei seit: 12 / 2012

capcuadrate

 ·  #19
Ich sehe da vor allem, dass es sicher nicht alles runde Schliffe sein sollten. Der Helle auf dem ersten Bild sieht z.B. nach Sechseck aus.

Viel Erfolg und bitte berichten.

Cap
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #20
@ uhu, @ Ben,
habe es mal mit hochkonzentrierter Salzsäure (ca. 30%-ige) probiert. Diese helle Substanz reagiert überhaupt nicht darauf. Ich zweifle daran, dass es etwas natürlich Mineralisches sein könnte, denn bei 10-facher Vergrößerung sieht es nicht nach Verwachsung zweier Mineralphasen aus, - bei allen Objekten erkennt man recht scharfe Trennlinien zwischen dem Korund und dem hellen Material.
Aceton-Test steht noch aus.
gemme
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 236
Dabei seit: 12 / 2022

gemme

 ·  #21
Zitat geschrieben von kristaller

@ Ben, @ steinfrosch,
Eure Erfahrungsberichte bestärken mich nun doch, dieses Projekt mit den kleinen Rubinen zu starten.
Habe mich sehr über die vielen Hinweise gefreut, - vielen Dank dafür !
Allerdings bin ich schon gespannt, wie lange sich die Steine auf dem Dop halten.......... :-)

Hallo,
hast Du schon ein Ergebnis ?
Bewundere den Mut und die Zuversicht sowas Kleines schleifen zu wollen/können, ich habe aber auch noch nie den Versuch unternommen einen Stein zu schleifen, bin schon froh wenn ich ein akzeptables Foto hinbekomme.
Stelle mal Minispinelle in mein Album, um den Beitrag nicht mit meinen Fotos zu verfremden.
Würde mir gerne ein Ergebnis mal ansehen.
Gruß gemme
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #22
Zitat geschrieben von gemme

Zitat geschrieben von kristaller

@ Ben, @ steinfrosch,
Eure Erfahrungsberichte bestärken mich nun doch, dieses Projekt mit den kleinen Rubinen zu starten.
Habe mich sehr über die vielen Hinweise gefreut, - vielen Dank dafür !
Allerdings bin ich schon gespannt, wie lange sich die Steine auf dem Dop halten.......... :-)


Stelle mal Minispinelle in mein Album, um den Beitrag nicht mit meinen Fotos zu verfremden.



Das Bild hättest Du ruhig hierhin stellen können, passt doch gut zum Thema, zumal ich die Minis sehr hübsch finde, sind ja teilweise perfekte Oktaeder dabei. Tolle rote Farbe, sehen auch relativ klar aus, könnte man sicher schleifen.
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #23
@ gemme,
leider ist mir kürzlich der erste Versuch misslungen. Wenn man die passenden Dopstifte hat, klappt wohl das Vorschleifen und Facettieren. - Aber wie bereits befürchtet, löste sich der Stein beim Polieren, da beim harten Korund doch mehr Druck aufzuwenden ist.
Außerdem hat meine Cu - Polierscheibe
einige Riefen, wo sich ein kleiner Stein leicht einhakt und somit löst.
Ich werde es bestimmt nochmals probieren, - aber auf keinen Fall
mit einem Rohstein unter 3 mm Durchmesser.
gemme
PostRank 7 / 11
Avatar
Beiträge: 236
Dabei seit: 12 / 2022

gemme

 ·  #24
Zitat geschrieben von kristaller

@ gemme,
leider ist mir kürzlich der erste Versuch misslungen. Wenn man die passenden Dopstifte hat, klappt wohl das Vorschleifen und Facettieren. - Aber wie bereits befürchtet, löste sich der Stein beim Polieren, da beim harten Korund doch mehr Druck aufzuwenden ist.
Außerdem hat meine Cu - Polierscheibe
einige Riefen, wo sich ein kleiner Stein leicht einhakt und somit löst.
Ich werde es bestimmt nochmals probieren, - aber auf keinen Fall
mit einem Rohstein unter 3 mm Durchmesser.

Hallo, ist reine Neugier.
Wie bereits gesagt, ich habe keine Ahnung vom Schleifen. Das Ergebnis sehe ich mir aber gerne an und kann mich immer wieder für solche Dinge begeistern. ;-)
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #25
Zitat geschrieben von kristaller

Aber wie bereits befürchtet, löste sich der Stein beim Polieren, da beim harten Korund doch mehr Druck aufzuwenden ist.



Das tut mir leid, ist es nach dem Umdoppen passiert oder vorher. Ich denke, Du brauchst bei den winzigen Facetten kaum zu drücken. Druck ist ja Kraft durch Fläche, je kleiner die Facette desto weniger mußt Du drücken. Nicht so lange polieren wegen der Wärmeentwicklung (höchstens 10 Sekunden dann erstmal schauen). Mit was hast Du gedoppt (Kleber, Kitt etc.) ?
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #26
@ Ben,
ja, Danke für die Nachfrage, irgendwie hofft man doch, dass es gut gehen könnte.........
Passiert ist es vor dem Umdoppen, beim Polieren des Pavilion. Ich hatte wegen des flachen Steins einen simplen Treppenschliff (ähnlich Smaragdschliff) gewählt, um durch Probieren einigermaßen den kritischen Winkel berücksichtigen zu können.
Ich glaube auch, einfach zu fest gedrückt zu haben.
Aufgedoppt war der Stein mit Steinkitt.
Ben, dazu eine Frage: Der Dopstift für so einen kleinen Stein hat vielleicht 2 bis 3 mm Durchmesser. Käme als Alternative zum Aufdoppen eventuell Sekundenkleber in Frage ? Falls ja, - kann man den Stift beim Umdoppen dann problemlos lösen (mit Hitze / Micro-Gasbrenner ?) ? Natürlich sollte dann der Stein im Gegen (Kegel -) - Dop auch noch halten.
Beste Grüße !
Kristaller
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #27
Wenn Du mit dem Steinkitt dopen willst würde ich zuerst einen Abdruck mit dem angefeuchteten Stein in den nicht zu heißen Kitt machen. Danach den Stein in das entstandene Negativ mit Sekundenkleber kleben, nicht das ganz dünne Zeugs verwenden, es gibt da unterschiedliche Viskositäten. Läßt sich problemlos mit Hitze wieder lösen.
Ich nehme da aber nicht den Brenner sondern die Alkohollampe, da läßt sich die Temperatur sanfter dosieren.
Dop über der Flamme drehen und Gegenseite mit feuchtem Papier kühl halten.
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #28
Zitat geschrieben von GemBen

zuerst einen Abdruck mit dem angefeuchteten Stein in den nicht zu heißen Kitt machen.


Am besten geht das mit so einem Zentrierungsdop (heißt das so?). Den Stein mittels Knetmasse dort ausrichten und dann den Dop absenken und Abdruck machen. Es gibt da so ein Spezialzeugs, ich glaube das heiß Magdop. Es geht aber auch mit Plastilin.
kristaller
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1160
Dabei seit: 02 / 2022

kristaller

 ·  #29
@ Ben,
das sind für das Umdoppen des fertig polierten Unterteils in einen V-Dop oder ggf. Kegel-Dop (Vorbereitung fürs Facettieren des Oberteils) sicherlich sehr gute Tipps, die ich beim nächsten Mal auch probieren werde.
Ich beginne normalerweise immer mit dem Unterteil. Somit kitte ich zuerst die zukünftige Tafel auf den Dopstift, der ja nur ein Zylinder ist.
Mein Problem ist das Fixieren sehr kleiner Steine mit ihrer Tafelfläche auf diesen dann auch dünnen Alu - Zylindern.
Wie meinst Du das mit dem Abdruck im nicht zu heißen Steinkitt ? In meinem Fall ist der Stift ja nur 2 bis 3 mm stark und der Steinkitt ist nach dem Erhitzen total flüssig (zähflüssig). Den Stein tauche ich mit der Tafelfläche in diesen Kitt, um ihn dann mit dem heißen Kitt auf diese winzige Stiftoberfläche zu setzen .
In dem Zustand ist das eine erhebliche Fummelei, bei der der heiße Kitt relativ schnell nach unten läuft.
Bis zu einem Stiftdurchmesser von 4 bis 5 mm geht das eigentlich ganz gut.
Oder gehst Du bei dieser Prozedur ganz anders vor ?
Bin schon gespannt..........
Kristaller
GemBen
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 1056
Dabei seit: 12 / 2021

GemBen

 ·  #30
Ich meine nicht das Umkitten sondern das erste Aufdoppen. Die Steine sind ja viel zu klein um eine provisorische Tafel anzuschleifen.
Die Dop Vorrichtung muß senkrecht stehen, dann wird der Stein mittels Knetmasse auf dem Zentrierungssdop in der richtigen Position fixiert. An den ersten Dop den Kitt wie gewohnt anschmelzen. Wenn Du den Dop jetzt absenkst, sollte der Kitt nicht mehr flüssig sondern nur noch noch plastisch sein, Du willst ja nur eine Negativform erzeugen, der Stein soll nicht kleben, deshalb den Stein mit Spucke oder sonstwas leicht anfeuchten.
In dieser Negativform kannst Du den Stein jetzt wunderbar mit Sekundenkleber fixieren, nimm einen mit mittlerer Viskosität, der gleicht größere Abstände aus. Seitlich ausgetretenen Kleber mit Backpulver bestreuen, hilft beim Abbinden. Ein provisorisches Bild anbei, der Dop hat hier keinen Kitt, hab ich auf die Schnelle nur zur Demonstration gemacht.
Anhänge an diesem Beitrag
Bearbeitung extrem flacher Rohsteine
  • 1
  • 2
Neueste Informationen
Die Goettgen Schmuck-Community ist umgezogen zu Gutachter und Goldschmied Heinrich Butschal. Speichere den neuen Link. Deine Beiträge, Galerien und Dein Account bleiben natürlich gleich. Wir wünschen weiterhin viel Spaß im Butschal-Schmuckforum!

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0