Hilfe bei Wertermittlung eines Brillantringes

 
MariusMTw
 
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MariusMTw

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich suche Hilfe bei der Wertermittlung eines Brillantringes. Der Ring stammt aus einem Nachlass und wir würden diesen gerne privat verkaufen, haben jedoch keinerlei Vorstellung davon, was für einen Preis wir anvisieren sollten.

Daten des Ringes:
Brillantring
585 Karat Gold (3,35g)
0,42ct Briliant

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen eine Einschätzung zu bekommen!
Vielen Dank im voraus,

Marius
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Das Problem ist, dass der Käufer einen Goldring kauft, mit einem Stein unklarer Beschaffenheit und ohne Gewährleistung auf Qualität und Echtheit.
Daher wird es schwierig sein, ohne Zertifikat oder Gutachten deutlich mehr als den Goldwert zu bekommen.
MariusMTw
 
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MariusMTw

 ·  #3
Hi,
zum Thema "Echtheit": Diese wurde von einem Goldschmied mit einem Gerät getestet, der Stein ist echt.
Jedoch ist mir die Qualität des Steins nicht bekannt.

Würde es sich für diesen Ring lohnen ein solches Gutachten anfertigen zu lassen?

Mir würde eine Preisregion ausreichen, ich weiß nur nicht ob ich mich hier zwischen 200€-300€ oder 800€-1000€ bewege.
Eine solche Einschätzung würde mit bereits sehr weiter helfen.

LG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Echt kann ein natürlicher oder auch synthetischer Diamant sein. Das ist heute nicht so einfach zu prüfen. Auch wenn das Alter des Ringes gegen einen synthetischen Diamanten spricht. Damals gab es die noch nicht so verbreitet.

Bei 800-1000 wären wir schon beim Neupreis, das finde ich zu hoch. Der untere Wert wäre mit der vorhandenen Zustandsbeschreibung eher zu erreichen.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
nee, für 800 gibts keinen 0,40er Ring neu

wie auch immer
"der Gebrauchtkäufer" ist launisch und will natürlich Schnäppchen
erschwerend hier die sehr hohe Fassung, die nicht dem Zeitgeschmack entspricht und auch kein gesuchter Vintagestil ist

ich würde als unterste Grenze an privat 500 ziehen
inserieren mit 1.000 ´VHB und sehen, welche Gegenangebote kommen
Rubellit
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Rubellit

 ·  #6
Hast du mal ein Bild von oben?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Ich kann mir vorstellen dass ein privater Käufer auch irgendetwas schriftliches über den Stein haben will. Im Bestfall von einem Fachmann, dass er echt und natürlich ist. Reinheit und Farbgraduierung wäre auch schön, aber vielleicht nicht so wichtig. So sollte der Preis bei dem Vorschlag von Tilo landen.
Rubellit
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Rubellit

 ·  #8
Ich Frage deswegen weil die meisten
Labs, gerade kleinere ja überwiegend ex Cuts haben. Die Farbe sieht gut aus, Stein tauschen ist aber auch nicht so schwer bei der Fassung...
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #9
Was sind denn ex Cuts :-/
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Rubellit

 ·  #10
Excellent
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Rubellit

 ·  #11
Haha dann formuliere ich es richtig da die meisten einen ex Cut haben. Tut mir leid 😒
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #12
Häh - ??????
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Rubellit

 ·  #13
Egal, jetzt weiss ich auch nicht mehr weiter...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Was hat das mit diesem Stein zu tun?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
nix.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Gemeint ist wohl, dass, aufgrund der Verbesserung der Schleif- und Messtechnik, die heute geschliffenen Diamanten höhere Präzision bei der Einhaltung der Winkel und Proportionen haben und daher häufig mit triple x (drei Mal excellent) geschliffen und angeboten werden.
Das ist halt der neue Standard, so wie nach dem Altschliff, der Schliff nach Tolkowski, letztes Jahrhundert der neue Standard wurde.
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Rubellit

 ·  #17
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Gemeint ist wohl, dass, aufgrund der Verbesserung der Schleif- und Messtechnik, die heute geschliffenen Diamanten höhere Präzision bei der Einhaltung der Winkel und Proportionen haben und daher häufig mit triple x (drei Mal excellent) geschliffen und angeboten werden.
Das ist halt der neue Standard, so wie nach dem Altschliff, der Schliff nach Tolkowski, letztes Jahrhundert der neue Standard wurde.


Genau! Ältere Dias sind oft auf Gewicht geschliffen geworden, und das erkennt man relativ gut.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Nein, nicht auf Gewicht, sondern nur nicht so präzise.
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Rubellit

 ·  #19
Über Mele Steine wurde viel auf Gewicht geschliffen
grössere Tafel, längeres Unterteil, dicke Rundiste usw. oder auch um Einschlüsse zu umgehen. Die Schliffqualität finde ich selbst.mittlerweile das wichtigste. Ein VSI mit gutem Schliff hat weniger Feuer als I1 mit ex cut
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Ich weis nicht genau, was Du mit Feuer meinst.

Ich verstehe unter Feuer die farbige Brillianz, die durch Dispersion entsteht.
Die Dispersion wird durch steile Oberteilfacetten und ein hohes Oberteil, wie es zum Beispiel viele Altschliffe haben, gefördert.

Die Schliffqualität wird derzeit in drei Gruppen bewertet.
Proportionen, Symmetrie und Poliermängel.

Was Du beschrieben hast, bezieht sich großteils auf die Proportionen. Und da gab es und gibt es immer noch viele Steine, die mit zu dicker Rundiste oder falschen Ober- und Unterteilen auf Gewicht geschliffen wurden. Auch heute noch wird bei einigen Steinen viel gemurkst um gerade noch die 1 ct Grenze, aufgerundet zu schaffen.
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Rubellit

 ·  #21
Mi Feuer mein ich Einfall und Ausfall, des Lichts. Ich hab ein Zirlonia Ring der blinkt ohne Bewegung (lad Bild gleich mal hoch)
ob ein Stein richtig blinkt wenn man den hin und her schwenkt oder nur ab und an. Mit Schliff beziehe ich mich, wie du schon richtig vermutest auf den aus meiner Sicht wichtigsten Teil: die Proportionen. Danach wie auch schon von Dir aufgelistet dann die Symetrie und danach die Poitur.
Hast du ein Schmuckstück mit Moisaniten? Ring oder so?
Die haben richtig feuer in der Sonne und da kann man die auch sehr einfach von Diamanten unterscheiden anhand der Farbe, weil da kommt fast nur grün, w etwas, bischen rot mal dazwischen und ab und an auch mal Gelb, mehr aber nicht.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Die Menge des reflektierten Lichtes würde ich "Lichtausbeute" nennen.

Und ja, wenn man einen Moissaniten mit einem Diamanten (ohne UV-Fluoreszenz) im Sonnenlicht vergleicht, dann wirkt der Moissanit mehliger und bunter.
Rubellit
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Rubellit

 ·  #23
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Die Menge des reflektierten Lichtes würde ich "Lichtausbeute" nennen.

Und ja, wenn man einen Moissaniten mit einem Diamanten (ohne UV-Fluoreszenz) im Sonnenlicht vergleicht, dann wirkt der Moissanit mehliger und bunter.


Hört sich an!
Das sind schon sehr kitschig aus, mein Geschmack ist das nicht. Ein Diamant hat auch was ganz totes/kaltes und dann auf einmal blinkt er 😀
Das ist der CZ Ring
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