Aus uhus Werkstatt Dezember 2024 Neuer Schliff...3-6-9 cut

 
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #1
Nun habe ich den Schliff mal in Blautopas gemacht - mit optimierten Winkeln und facettierter Rondiste. Außerdem habe ich mal die Lupe genommen für die Meetpoints. Da ich als Erstes die Rondiste facettiert und poliert hatte, konnte ich die Facetten der Oberseite gut danach ausrichten. Der Stein hat insgesamt 58 Facetten, wiegt 21 Ct bei 17 mm Durchmesser und wurde auf Zink mit pcDiamant poliert. Das geht zwar schnell, aber man muß wie bei Quarz auf feine Kratzer achten. Arbeitszeit diesmal 2,45 Stunden. Bilder sind nicht bearbeitet. Es ist Dreck drauf, weil mir der Stein immer wieder von der Schieferplatte gerollt ist...
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GemBen
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GemBen

 ·  #2
Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Da ich als Erstes die Rondiste facettiert und poliert hatte, konnte ich die Facetten der Oberseite gut danach ausrichten. Der Stein hat insgesamt 58 Facetten, wiegt 21 Ct bei 17 mm Durchmesser und wurde auf Zink mit pcDiamant poliert.


Das mach ich immer so, ich habe zwar gehört, dass richtig runde Rundisten bei den Goldschmieden beliebter sind. Will man aber einen präzisen Schliff, benötigt man diese Kanten als Bezugspunkt, könnte man höchstens nachträglich wegschleifen, schade drum, was sagen die Fasser?
Ich staune immer wieder über Deine Rohsteingrößen, wenn da 17mm rauskommen ...
Feine Arbeit.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Zitat geschrieben von GemBen

ich habe zwar gehört, dass richtig runde Rundisten bei den Goldschmieden beliebter sind. Will man aber einen präzisen Schliff, benötigt man diese Kanten als Bezugspunkt, könnte man höchstens nachträglich wegschleifen, schade drum, was sagen die Fasser?

der Grund, warum ich immer wieder sage, daß die Schleifer auch einmal für ihre Steine Fassungen gebaut haben sollten bzw. diese auch im Idealfall selber gefaßt haben sollten. Der fassende Goldschmied bzw. der Fasser wird die Ecken wegschleifen, um das Ausplatzrisiko zu minimieren. Das beginnt schon beim Carrée bzw. Recht- und Dreieck. Die Ecken werden gekappt, wenn in eine Zargenfassung gefaßt wird.
kristaller
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kristaller

 ·  #4
@ uhu,
bei diesem Stein kommt der 3-6-9 cut besonders gut zur Wirkung 👍
FabianKneipp
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FabianKneipp

 ·  #5
Zitat geschrieben von tatze-1

der Grund, warum ich immer wieder sage, daß die Schleifer auch einmal für ihre Steine Fassungen gebaut haben sollten bzw. diese auch im Idealfall selber gefaßt haben sollten. Der fassende Goldschmied bzw. der Fasser wird die Ecken wegschleifen, um das Ausplatzrisiko zu minimieren. Das beginnt schon beim Carrée bzw. Recht- und Dreieck. Die Ecken werden gekappt, wenn in eine Zargenfassung gefaßt wird.


Wir haben beides im Programm. Auffällig: in DE stimmt es, da werden runde Rondisten bevorzugt, allerdings wagen sich immer mehr an facettierte Rundisten.

Asien und USA dagegen anders. Dort wird verstärkt facettierte Rondiste gekauft, speziell im hochpreisigeren Bereich. Die Steine werden auch ohne rumfeilerei gefasst.

Aus einem Gespräch mit einem Fasser aus Süddeutschland zitiert: „immer eine Frage der Zeit (und damit des Geldes), der eigenen Fähigkeiten und nicht zuletzt der Vorstellungskraft.“


Klar, ein Baguette mit 0,05 mm Rundiste ist natürlich doof, oder auch super spröde/inkludierte Materialien.
TinchenBinchen
 
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TinchenBinchen

 ·  #6
Dann braucht man ja gar keine echten Steine kaufen wenn die Goldschmiede oder Fasser sowieso den Stein beschädigen, damit Sie den überhaupt eingefasst bekommen. Kein Wunder dass so viele Juwelliere/Goldschmiede und Fasser vom ausfassen abraten...
Beim ausfassen kann ja auch öfters nochmal zusätzlich was abbrechen oder beschädigt werden
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #7
Ääh TinchenBinchen wovon sprichst Du?
Beschädigen/einfassen/ausfassen....... :-/
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Zitat geschrieben von Guestuser

Dann braucht man ja gar keine echten Steine kaufen wenn die Goldschmiede oder Fasser sowieso den Stein beschädigen, damit Sie den überhaupt eingefasst bekommen.

Die Steine werden ja nicht kaputt gemacht, sondern durch diese Maßnahmen vom Kaputtgehen geschützt.

Zitat
Kein Wunder dass so viele Juwelliere/Goldschmiede und Fasser vom ausfassen abraten...
Beim ausfassen kann ja auch öfters nochmal zusätzlich was abbrechen oder beschädigt werden

Das ist richtig, da man zum ausfassen die Fassung wieder aufhebeln muß und der Stein unter Spannung steht.
TinchenFinchen
 
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TinchenFinchen

 ·  #9
@Tatze
Der Stein verliert ja aber etwas an Gewicht bzw. wird evt. dadurch auch vom Durchmesser schmäler und wenn der mal ausgefasst wird, sieht der Stein dadurch ja schon anders aus.
Werden Kunden über sowas überhaupt infomiert?
Und müsste der Stein nicht hinterher umgeschliffen werden damit er proportional noch gut aussieht, oder ist das so gering das es garnicht aiffällt?
Und was für einen Wertverlust hat man dadurch?
Das hört sich auch so ein bisschen so an, als wenn Schleifer, Goldschmied/Fasser nicht so gut zusammenarbeiten bzw. der Goldschmied oder Fasser sich die falschen Steine raussucht oder der Schleifer die vorhergenannten überfordert. Das es in der heutigen Zeit noch nicht möglich ist, einen Edelstein so ein- und ausfassen zu können, ohne dabei beschädigt bzw. vorher erst zurechtgeschliffen werden muss, schockiert mich. Immerhin zahlt msn ja auch richtig viel Geld für Steinchen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Ich hol schon mal Popcorn.
MaJa
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MaJa

 ·  #11
Zitat geschrieben von Silberfrau

Ich hol schon mal Popcorn.

Oh ja, für mich bitte Salz-Karamell-Popcorn!
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Hab ich auch,*rüber reich*.
Ist allerdings das reichhaltige von Werthers.
FabianKneipp
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FabianKneipp

 ·  #13
Zitat geschrieben von Guestuser

Das es in der heutigen Zeit noch nicht möglich ist, einen Edelstein so ein- und ausfassen zu können, ohne dabei beschädigt bzw. vorher erst zurechtgeschliffen werden muss, schockiert mich. Immerhin zahlt msn ja auch richtig viel Geld für Steinchen.


Ist es. Wir haben ausreichend Kunden und Kundinnen die Saphir, Spinell und Imperial Topas Baguettes fassen genau so wie sie sind. Mit 90 Grad Ecken ohne da rum zu feilen. Teils auch recht lange Steine mit einem 2,5:1 Seitenverhältnis.

Es gibt Leute in der Industrie die fühlen sich damit unwohl und wollen auf Nummer sicher gehen, es gibt Leute die können und machen das täglich, es gibt Leute die können das nicht und es gibt auch Materialien bei denen man das eher nicht machen sollte.

Wie bei so vielen: jeder mag und macht es anders.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #14
Zitat geschrieben von FabianKneipp

Wie bei so vielen: jeder mag und macht es anders.


AMEN.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #15
Zitat geschrieben von Guestuser

Und müsste der Stein nicht hinterher umgeschliffen werden damit er proportional noch gut aussieht, oder ist das so gering das es garnicht aiffällt?

Du stellst dir vor, daß man an den Steinen rumfeilt/schleift, daß sie total aus der Form geraten. Dieses Ecken kappen bei eckigen Steinen ist marginal, stört keinen und macht die Fasserei in geschlossenen Zargenfassungen sicherer. Grad in den Ecken ist das Potential, daß ein Stein durch irgendeinen winzigen Grat in der Fassungsecke auschipt, relativ hoch. Bei Krappenfassungen bleibt der Stein so wie er ist.

Zitat
Das hört sich auch so ein bisschen so an, als wenn Schleifer, Goldschmied/Fasser nicht so gut zusammenarbeiten bzw. der Goldschmied oder Fasser sich die falschen Steine raussucht oder der Schleifer die vorhergenannten überfordert.

Das hört sich nur für dich so an.

Zitat
Das es in der heutigen Zeit noch nicht möglich ist, einen Edelstein so ein- und ausfassen zu können, ohne dabei beschädigt bzw. vorher erst zurechtgeschliffen werden muss, schockiert mich. Immerhin zahlt msn ja auch richtig viel Geld für Steinchen.

Es ist halt wie überall, man steckt nicht drin. Die Steinen können von Natur aus, durch's Schleifen, durch Nachbehandlungen, durch's Fassen Spannungen haben, ein Druck auf die falsche Stelle, dann macht's halt mal knack. Ist ärgerlich, manchmal auch finanziell mehr als ärgerlich, aber kann man nix machen. Konkretes Beispiel aus meiner Werktischpraxis: Ein Mondstein in einem Ring hat die Weitenänderung, das Löten, alles überstanden, nur bei der Reinigung ist er dann in 2 Teile zerbrochen. Anderes Beispiel: Unser Fasser sollte einen quadratischen Zirkonia in eine 4er Krappenfassung einfassen, so daß die Spitzen in der Krappe verschwinden. Ich bekam den Ring zurück mit der Bitte um einen neuen Stein, weil er den Zirkonia beim Fassen geschrottet hat (war auf der Unterseite ausgeplatzt). War jetzt nicht so der herbe finanzielle Verlust, aber das soll zeigen, daß selbst Leuten, die ihr Brot mit Steine fassen verdienen, das passieren kann. Das hat mit Unprofessionalität nix zu tun. Das ist das Restrisiko, daß in allen Bearbeitungsvorgängen steckt. Darum warnt man Kunden vor, was passieren kann. Mutwillig wird vom ausgelernten Fachpersonal nix zerstört.
GemBen
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GemBen

 ·  #16
Wir hatten hier mal die Frage ob eine Politur der Rundiste sinnvoll ist oder nicht. Ja, natürlich ist sie das.
Bei Krappenfassung sowieso da die Rundiste sichtbar ist. Bei Zargenfassung aber auch, zumindest bei hohem RI.
Da spiegelt sich evtl. die unpolierte Rundiste im Stein, nicht sehr schön. Bei solchen Steinen kann das Wegfeilen der Kanten unschöne Effekte machen.
Im Idealfall weiß der Schleifer für welche Art Fassung der Stein vorgesehen ist, dann kann man diese Kanten wegschleifen und polieren.
Aber nochmal, ohne diese Kanten in der Rundiste ist kein geometrisch präziser Schliff möglich, es sind Bezugspunkte.
Bezugnehmend auf Uhus 3-6-9 Schliff. Wenn ich es richtig sehe, ist der präzise auf Lücke geschliffen. Ein paar Grad Abweichung ohne Bezugspunkt, frei Schnauze, und die ganze Lichtausbeute ist im A...
TinchenFinchen
 
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TinchenFinchen

 ·  #17
@Tatze1
Ich wollte ja niemanden von dem genammten Parteinen einen Vorwurf machen dass das mutwillig oder so geschieht. Denn könnte der Schleifer ja eigentlich von vornherein den Stein schon so schleifen das der Fasser oder Goldschmied da selbst nicht mehr Hand anlegen muss. Ich vermute mal dass das auch eher dann vorkommt wenn der Kunde einen Stein zum fassen mitbringt. Danke der sehr informativen Schilderung.
Gruss rosa-roten Turmalin
FabianKneipp
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FabianKneipp

 ·  #18
Zitat geschrieben von Guestuser

Denn könnte der Schleifer ja eigentlich von vornherein den Stein schon so schleifen das der Fasser oder Goldschmied da selbst nicht mehr Hand anlegen muss.


Muss er nicht. Er will. (Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Es gibt ja auch viele Kundinnen und Kunden die speziell ein Baguette wollen und kein Oktagon oder Smaragdschliff.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Es wirkt sich optisch im gefassten Zustand (im Gesamtschmuckstück, und das hat der Goldschmied im Auge) nicht aus und es erhöht die Sicherheit und senkt somit die Kosten, wo ist da ein Problem? Der normalsterbliche und normal-entlohnte Goldschmied-Fasser kappt die Ecken, der Super-Fasser-Star tut es vielleicht nicht, aber es kann oder mag sich der normalsterbliche Kunde diesen auch evtl. nicht leisten. Alles eine Frage des Aufwandes und Preises.
kristaller
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kristaller

 ·  #20
Zitat geschrieben von GemBen

Wir hatten hier mal die Frage ob eine Politur der Rundiste sinnvoll ist oder nicht. Ja, natürlich ist sie das.
Bei Krappenfassung sowieso da die Rundiste sichtbar ist. Bei Zargenfassung aber auch, zumindest bei hohem RI.
Da spiegelt sich evtl. die unpolierte Rundiste im Stein, nicht sehr schön. Bei solchen Steinen kann das Wegfeilen der Kanten unschöne Effekte machen.


@ Ben,
kann ich aus mehrfacher eigener Erfahrung nur bestätigen !
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Wir reden hier möglicherweise von 2 unterschiedlichen Ligen. 80% der Steine spielen allerdings in der normalsterblichen Liga.
Quadrant
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Quadrant

 ·  #22
Können wir mal Ordnug in dieses Forum bringen?
Insbesondere in Edelsteine & Perlen gibt es fast gar keine Struktur mehr.
Hier hätte es doch eigentlich nur um Uhu's neuen Schliff gehen sollen und nichts weiter.

Viele Schliffe lassen sich so anpassen, wie ein normaler Goldschmied es haben möchte aber wenn ein Schleifer die Rundiste facettiert, dann ist das so.
Billige schnellschliff Lochbrett und Zwiebelform, Trapez statt Baguette, von Hand abgezogene (Fase) Steine will ein Schleifer hierzulande aus gutem Grund nicht herstellen (jedenfalls außerhalb Idar-Oberstein)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #23
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wir reden hier möglicherweise von 2 unterschiedlichen Ligen. 80% der Steine spielen allerdings in der normalsterblichen Liga.

nee, ich habe das Gefühl, die Schleifer - mal abgesehen davon, daß sie sich mal wieder mächtig auf den Schlips getreten fühlen - hier denken, daß gekappte Steine in ner Krappenfassung landen (tun sie nicht) und nicht in ner Zargenfassung, wo selbst die Schleifer ihrer eigenen Steine nicht mehr sehen und das auch nicht merken würden, wenn der Zargenrand über dem Stein liegt. Ich habe schon so viele Steine ausgefaßt, die "behandelte" Ecken hatten. Kann also nicht soooo unüblich sein.

Und was Trapeze und Rechtecke betrifft: ich habe schon so viele Rechtecke auf dem Tisch gehabt, die immer ein leichtes, nicht sichtbares Trapez waren, was sich optisch gar nicht, aber beim Fassen erheblich ausgewirkt hat. Da sei es mir verziehen, wenn ich den Stein um seines Überlebens willen etwas anpasse, wenn der Kunde ein Rechteck und kein Trapez gekauft hat und die Zargenfassung am Schluß wenigstens einigermaßen gleichmäßig ausschauen soll.

Ich kann jetzt nix dafür, daß Rubellit unter einem Tinchen-Pseudonym wieder so eine unnötige Diskussion angestoßen hat.
GemBen
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GemBen

 ·  #24
Fühle mich überhaupt nicht "auf den Schlips getreten". Wollte nur darauf hinweisen, dass man gekappte Ecken oder unpolierte Rundisten auch in einer Zargenfassung u.U. sieht. Aber nur bei Steinen mit sehr hohem RI.
Hab ich selbst bei einem CZ gesehen. Bei Turmalin & Co wird das keine Rolle spielen, ich denke so ab 1.8 aufwärts.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #25
Zitat geschrieben von Quadrant

Können wir mal Ordnug in dieses Forum bringen?
Insbesondere in Edelsteine & Perlen gibt es fast gar keine Struktur mehr.


Moin, und ja, das fällt mir auch schon länger auf. Frage an die
Redaktion: Wäre es möglich eine zusätzliche neue Kategorie -
z.B. sowas wie: Steine & Schliffe oder von Schleifer zu Schleifer o.Ä.
zu eröffnen?
Dann wäre der Überblick über Themen/Beiträge die reine
Schleifer-Internas sind oder allgemein Fragen zu Perlen und Steinen betreffen,
wieder einfacher.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #26
Die Redaktion??? o.O Zum Glück sind wir die los. ;-)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #27
Zitat geschrieben von Quadrant

Insbesondere in Edelsteine & Perlen gibt es fast gar keine Struktur mehr.

Grad mal zu den Anfängen vor 14 Jahren zurückgeblättert und mich weiter nach vorne geklickt und festgestellt: eigentlich hat sich strukturell nix verändert, nur inhaltlich ein bißchen. 2 mitschreibende Schleifer sind verstorben, der eine davon (nonprofana) ist auch dauernd mit den Goldschmieden angeeckt, wenn die mal eine Meinung hatten, und fand (wie andere hier) die amerikanischen Goldschmiede angenehmer, andere sind dazugekommen, andere haben aufgehört zu schreiben. Es gab mehr Sonntags- bzw. Steinrätsel, weniger Fragen zu Schleifscheiben, Schleifmitteln etc. Das steinfroilein hat ihr Wissen aus Steinhändlersicht geteilt (incl. sämtlich frustrierender Behandlungs- und Imitationsmethoden). Die sind erst aufgekommen, als sich mehr (Hobby)Schleifer hier angemeldet haben. Der Uhu hat von Anfang an sein Schleifwissen weiterverbreitet. Etc.

Und ich habe von meinem lieben Ulli folgendes Zitat gefunden aus einem Thread, wo der Uhu eine ausgeplatzte Ecke wiederherstellen durfte: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat geschrieben von Ulli
Merke: Steinecken müssen immer hohl liegen. Ist dies nicht möglich, müssen sie abgerundet werden, um spitze Belastungen rauszunehmen. Die Ecken fasst man als Erstes, nachdem der Stein gerade sitzt, man fängt an der spitzesten Stelle an und legt erst danach die Kanten an. Dabei bilden sich die plattgekloppten Ecken wieder neu und man bekommt beim Versäubern dort keine Löcher.
TinchenFinchen
 
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TinchenFinchen

 ·  #28
Danke vom Unruhestifter
GemBen
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GemBen

 ·  #29
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Zitat geschrieben von Quadrant

Können wir mal Ordnug in dieses Forum bringen?
Insbesondere in Edelsteine & Perlen gibt es fast gar keine Struktur mehr.


Moin, und ja, das fällt mir auch schon länger auf. Frage an die
Redaktion: Wäre es möglich eine zusätzliche neue Kategorie -
z.B. sowas wie: Steine & Schliffe oder von Schleifer zu Schleifer o.Ä.
zu eröffnen?
Dann wäre der Überblick über Themen/Beiträge die reine
Schleifer-Internas sind oder allgemein Fragen zu Perlen und Steinen betreffen,
wieder einfacher.


Heißt das im Klartext, die paar Schleifer passen mit Ihrem nerdigen Gequassel über Schliffe, Scheiben und Poliermittel nicht in diese Kategorie?
Soviel Schleifer gibt es ja nicht im Forum, ich finde den Austausch mit den Goldschmieden und anderen Experten durchaus erhellend, wäre schade drum.
kristaller
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kristaller

 ·  #30
Zitat geschrieben von pontikaki2310

Zitat geschrieben von Quadrant

Können wir mal Ordnug in dieses Forum bringen?
Insbesondere in Edelsteine & Perlen gibt es fast gar keine Struktur mehr.


Moin, und ja, das fällt mir auch schon länger auf. Frage an die
Redaktion: Wäre es möglich eine zusätzliche neue Kategorie -
z.B. sowas wie: Steine & Schliffe oder von Schleifer zu Schleifer o.Ä.
zu eröffnen?
Dann wäre der Überblick über Themen/Beiträge die reine
Schleifer-Internas sind oder allgemein Fragen zu Perlen und Steinen betreffen,
wieder einfacher.


Hallo zusammen,
in puncto Weiterverarbeitung geschliffener Steine finde ich es schon gut, wenn das bisherige System weiter betrieben würde. Abgesehen vom korrekten Schleifen interessieren mich auf jeden Fall auch die Wünsche und Zwänge des Schmiedehandwerks, um darauf als Schleifer besser eingehen zu können.
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