Smaragdring

 
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annaro
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annaro

 ·  #1
Hallo,

nach vielen hin und her (siehe mein Thread zu Bicolortrauringen) muss ich jetzt nochmal von vorne anfangen.

Ich habe jetzt keinen Verlobungsring mehr, zu dem ich einen passenden Ehering finden muss, sondern bin jetzt stolze Besitzerin eines wunderschönen Smaragds. Leider hatte Heinrich nicht so schnell Zeit den zu begutachten, -was ursprünglich mein Plan war- aber ich habe dann noch jemanden gefunden.

Also brauche ich eine Fassung. Der Smaragd ist oval mit den Maßen 10x 6,8 mm. Höhe glaube ich 4,5 mm

Der Smaragd soll in Ost-West Richtung gesetzt werden.

Ein bißchen ähnlich wie [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] nur mit Zarge statt Krappenfassung und etwas moderner.
Und den Ringschaft soll jeweils ein ganz langes Blatt umschliessen, statt der Verzierungen im Bild.

Ich habe mich mal an einem Knetgummimodell versucht. Das ist natürlich viel zu grob und ich habe auch keine Begabung dafür.
Ausserdem sitzt der Smaragd zu hoch, er sollte so niedrig wie möglich sitzen. Also das "Körbchen" sollte wie auf der Webseite den Schaft des Rings unterbrechen und nicht obendrauf sitzen.

Hergestellt werden sollte das in 18K Gold oder noch schöner evtl. 22K Gold.

Könnt ihr Euch mit diesen Beschreibungen etwas vorstellen? Ich versuche es wirklich aber es ist schwer ...

Viele Grüße
Anna

Edit: ich habe die Knetgummiattachments gelöscht, irgendwie sehen die nicht so aus, wie ich das will :evil:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Heinrich schiebt noch für gut 2 Wochen Gutachtenaufträge vor sich her. :-(

Vielleicht hilft eine Skizze die Du einstellst, sonst tappt man ziemlich im Dunkeln.
Den Smaragd quer auf einer Kompassnadel, damit er immer in Ost-West Richtung zeigt, willst Du wohl nicht wirklich. :roll:
Tilo
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Tilo

 ·  #3
na wenigstens kann ich noch sagen, daß die steinlängsseite quer zum finger sitzen soll
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Was aber die Finger dicker erscheinen lässt. Das ist so ungünstig wie Querstreifen um die Taille.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Was aber die Finger dicker erscheinen lässt. Das ist so ungünstig wie Querstreifen um die Taille.

hihi, das muß ich mir als Verkaufsargument merken :D
annaro
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annaro

 ·  #6
bäh. Ihr seid gemein. Erst gefällt Euch mein Knetgummimodell nicht, dann soll ich malen, was ich nicht kann und dann macht ihr Euch auch noch über die gewünschte Ringform lustig.

Bei mir sieht es besser aus, wenn der Stein so sitzt wie Tilo das beschrieben hat. Ich habe nicht so lange Finger, wenn der Stein andersrum sitzt, macht er zwar keine dicken aber dafür kurze Finger!

Grüße
Anna
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
sorry, meines war nicht auf deinen Ring gemünzt. Nicht so auf die Frotzeleien zwischen Goldschmieden achten, das hält uns im Alltag bei Laune :D

Ich fand dein Knetgummimodell gar nicht schlecht, das hat ausgereicht, um zu zeigen, in welche Richtung Du willst. Lade das doch noch mal hoch, dann brauchste nicht zeichnen und Heinrichs Phantasie kann angekurbelt werden ;-) Der hatte bestimmt noch nicht den Knetgummi an deinem Finger gesehen.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ich sehe keine kritik am knetemodell
kam welche per PN?

gleich kommt ne skizze
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Zitat geschrieben von tatze-1
..Heinrichs .... hatte bestimmt noch nicht den Knetgummi an deinem Finger gesehen.

Stimmt
Tilo
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Tilo

 ·  #10
3 versionen des umlaufenden blattes
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Das ist hübsch, ich würde den Stein trotzdem Längs zum Finger setzen, alternativ wenn er denn quer sitzen muss, das Blatt ober auf dem Fingerrücken auslaufen lassen und den Stein auf das Blatt setzen, vielleicht in Krappen damit es nicht zu massig wirkt.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Anna will keine Krappenfassung haben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Dann nicht - dann eben in Chatonfassung.

Man muss ja nicht alles so hinnehmen wie es der Kunde sagt, man darf ja auch beraten. ;-)
annaro
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annaro

 ·  #14
mein Knetgummimodell ist mir so peinlich :( und es ist mindestens doppelt so dick wie das Stück am Ende aussehen soll. Ich musste es um einen vorhandenen Ring arbeiten, weil ich es sonst gar nicht hinbekommen hätte :oops:

Aber bitteschön:
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Da Du keine Goldschmiedin bist werden hier keine erhöhten Anforderungen gestellt. Das Modell ist sehr in Ordnung um sich Deine Wünsche vorzustellen.

Der Smaragd ist sehr schön da lohnt sich der Aufwand einen passenden Ring anzufertigen.
Tilo
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Tilo

 ·  #16
das die knete zu dick ist habe ich doch berücksichtigt
außer der mittleren sind die skizzen doch relativ schlank
annaro
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annaro

 ·  #17
ah Zeichnungen! Danke.

Ich dachte mehr an eine dünne Chatonfassung gedacht.


so ähnlich wie hier.

[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Also natürlich in Gelbgold. Ist es das was Heinrich mit massiv meint?

Grüße
Anna
Tilo
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Tilo

 ·  #18
der jetzt verlinkte ist eine konische zargenfassung, wie ich sie auf den skizzen habe(bloß da ohne durchbrüche)

nach dem Sprachgebrauch von Brepohl und Zeiß ist Chaton ne Krappenfassung und damit genau das, was du nicht willst

und Heinrich hat sich verschrieben oder in seiner Firmentradition wurde es eben anders verwendet, sowas kommt vor
auch im netz wird der Chaton mal so mal so erklärt
Tilo
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Tilo

 ·  #19
oder wir einigen uns auf Chaton mit geschlossener Zarge oben
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Ich habe Chatons als geschlossene Zargenfassung subsumiert. Jetzt Da Du es schreibst, erinnere ich mich das auch eingesägte und eingefeilte Scharniere, die nur noch Krappen stehen lassen, als Chatons bezeichnet wurden.

Das ist tatsächlich missverständlich von mir.
annaro
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annaro

 ·  #21
Tilo versteht mich immer richtig :) Genau Zargenfassung aber Bilder sagen mehr als Worte...

Von den Modellen gefällt mir das Dritte. und das Erste. das Zweite nicht so.

Bei den Durchbrüchen bin ich mir noch nicht so sicher, ich hatte darüber nachgedacht, um den zu massiven Effekt, den ja auch Heinrich fürchtet, etwas zu reduzieren.

Toll ist auch, dass Heinrich mein Smaragd gefällt :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #22
Mal fix bei leo.org geguckt, heißt Chaton aus dem Französischen übersetzt schlicht und einfach Fassung. Nicht spezifiziert, ob mit oder ohne Krappen. Ich nehme an, daß der Begriff Chaton als Krappenfassung wie viele andere Begriffe im Pforzheimer Raum verwendet wurde und von dort aus seinen Siegeszug in die Goldschmiedewelt antrat. Wenn man in Pforzheim von Chaton spricht, weiß jeder, daß man eine Krappenfassung meint. Siehe auch Furniturenkataloge, Zieheisenbezeichnung etc. Einigen wir uns hier auf eine gemeinsame Bezeichnung, n'est pas?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Ich habe bei meinem Vorschlag für das sich verbreiternde Blatt auf dem der Smaragd drauf sitzt an diese Ohrringe gedacht die ich mal gemacht hatte.
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Information: Da könnte sich natürlich als Ringschiene ein schmäler werdendes Blatt anschließen und der Smaragd dann in einer geschlossenen Fassung sitzen.
annaro
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annaro

 ·  #24
Die Blätter sind schön ausgearbeitet aber ich verstehe nicht ganz, wie daraus ein Ring werden soll.

Ein einfacher Reif und oben sitzt das Blatt drauf, so großflächig? Und darauf dann der Smaragd? Oder wird das noch mehr um den Ring gewickelt?

Jetzt verstehe ich zumindest, warum Dir die Idee der Zargenfassung nicht gefällt, ich glaube, die würde organischen Eindruck ruinieren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Ich würde am Blattstiel eine Ringschiene anfügen so das das Blatt, etwas gebogen, ein Teil der Ringschiene wird.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #26
So langsam kommt Klarheit in die Sache. Schöner Stein, finde ich auch.

Im Gegensatz zu Heinrich finde ich den Ring so wie er sich als Knetgummimodell darstellt, absolut OK. Gwichtsmäßig wird er allerdings bei 10 bis 12 Gramm liegen, so dass das Ganze nicht so ganz billig werden kann. Aber der Ring wird top aussehen,.

Den Stein sollte man unbedingt so tief wie möglich setzen. die Fassung mit einem nicht so ganz schmalen Rand. Der ganze Ring muss meiner Meinung nach eine gewisse handwerkliche Solidität ausstrahlen, die sich auich durch die beidseitig an die Fassung anstoßende Schiene ergibt. Die Schiene ist, von den Seiten her betrachtet, trapezförmig und beginnt etwa im oberen Drittel abgerundet zu werden. Unten in der Hand, ist sie halbrund. Innen würde ich den Ring etwas bombiert machen. Das Material empfehle ich mit deutlichem Gelb zu nehmen. Mir gefällt zu Smaragd kein rot oder rosé.

Outfit: Kombiniert matt und poliert. Das eigentlich mehr wegen der Farben, sie kommen deutlicher raus, wenn die Öberflächen nicht gar so auf Hochglanz getrimmt sind. Wenn das Teil so gemacht wird, kostet es etwa 800 Euro. (falls das Gold nicht noch teurer wird!) :mrgreen:
annaro
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annaro

 ·  #27
vielen Dank für alle Antworten. Da das für mich alles sehr schwierige Entscheidungen sind, die ich nur schwer bis gar nicht rückgängig machen kann, bin ich etwas langsam.

Melde mich nur, damit ihr nicht denkt, dass ich weg bin.

anna
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annaro

 ·  #28
Nach langem Schweigen...

Ich fasse nochmal alles zusammen: Tilos Modell 1 und 3 gefallen mir gut, wobei beide noch etwas massiver werden müssten.

Beim ersten Modell finde ich schön, dass das Blatt sich ein Stück die Fassung hochschlängelt. Insgesamt könnte das aber vielleicht fast etwas spießig aussehen? (Die Idee kommt ja von mir, deshalb kann ich das sagen)

Das dritte Modell gefällt mir auch, wenn man es ziemlich deutlich ausarbeiten würde und am Schluss evtl Gelbsieden? <-- heisst das so? Aber: Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn ich es mir an meinem Finger vorstelle und tendiere deshalb dazu das nicht so umsetzen zu lassen.

Der Vorschlag von Ulrich gefällt mir auch, wobei ich nicht genau weiß, was kombiniert matt und poliert bedeutet? Die Schiene matt und die Blätter poliert?

So und nun der Grund warum ich mich so lange nicht gemeldet habe: Ich habe einen anderen Ring gesehen, leider bei einem amerikanischen Schmuckdesigner und er lässt mich nicht los, nur in Gelbgold müsste er sein und von der Seite nicht gar so verspielt. [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Und zum ersten Mal in der ganzen Zeit hat das Ringdesign sogar meinem Freund gefallen.

Könnte man etwas ähnliches herstellen? Und wie findet ihr die Idee? Bitte sagt nicht, dass ich mich an den Hersteller wenden soll. Die modifizieren ihre Designs auch - aber bis ich das auf englisch erklärt habe und durch den Zoll und dann noch einen Goldschmied suchen, der mir den Smaragd in die fremde Fassung setzt ..

Viele Grüße
Anna
Tilo
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Tilo

 ·  #29
das ist für keinen goldschmied eine hürde, dieses modell abgewandelt in der gewünschten richtung(also voller/glatter) herzustellen
das würde wohl auch der können, den du deine trauringe herstellen läßt

das mit dem gelbsieden ist doch einigermaßen sinnlos
1. ist das nur oberflächlich und funktioniert bei rotgold am besten, und da ist auch die negative wirkung am größten, wenn sich die schicht abnutzt
2. wolltest du doch eh eine hochgoldhaltige legierung bis 22k, die schon ausreichend gelb ist und notfalls galvanisch noch gelber vergoldet wird, das fällt nicht auf, wenn es sich abnutzt
annaro
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annaro

 ·  #30
ich weiß aber nicht genau, ob ich denjenigen damit beauftragen möchte. Und ich habe auch kein Angebot von ihm vorliegen, weder mündlich noch schriftlich noch pi mal Daumen, was ich jetzt versuche zu unterbieten. (Ich habe den schnell, gut, billig thread auch gesehen)

1. ok wenn es sinnlos ist, dann nicht, ich hatte nur mal ein schöne Oberfläche gesehen, die gelbgesiedet war aber wenn es abgeht...

2. Gold vergolden? Warum? Naja das könnte man ja ganz am Ende im Detail noch diskutieren.
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