Wolfram Ring mit echtem Diamanten herstellbar???

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 10:44 Uhr

 ·  #1

Hallo Zusammen,

ich suche jetzt schon eine ganze Weile einen silberfarbenen Ehering aus Wolfram, in dem ein kleiner Diamant eingesetzt ist. Leider finde ich nur welche mit einem Stein aus Zirkonia. Weiß hier vielleicht jemand, woran das liegen könnte und wo ich vielleicht doch noch fündig werden könnte?

Dann frage ich mich noch, ob Ringe aus Wolfram auch irgendwelche Nachteile haben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand weiter helfen kann, da ich sonst Eheringe zweiter Wahl nehmen müsste.

Gruß,
Slin

tatze-1

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tatze-1

28.08.2012 - 10:52 Uhr

 ·  #2

aus Wolfram wirst Du sicher keine Ringe gesehen haben, sondern eher aus Wolframcarbid. Da macht es keinen Sinn, daß die Ringe mit Diamant gefertigt werden, da sie so spröde sind, daß sie, wenn sie mal runterfallen sollten, kaputt gehen können. Da wäre ein Diamant quasi Perlen vor die Säue.

Wieso Eheringe zweiter Wahl?

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 10:53 Uhr

 ·  #3

Kaufe Dir den Ring der Dir gefällt mit einem Zirkonia und lasse dann bei einem Goldschmied einen Diamanten einsetzen.
Dann hast Du Dein Problem gelöst.

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 11:18 Uhr

 ·  #4

Zitat geschrieben von tatze-1

aus Wolfram wirst Du sicher keine Ringe gesehen haben, sondern eher aus Wolframcarbid. Da macht es keinen Sinn, daß die Ringe mit Diamant gefertigt werden, da sie so spröde sind, daß sie, wenn sie mal runterfallen sollten, kaputt gehen können. Da wäre ein Diamant quasi Perlen vor die Säue.

Wieso Eheringe zweiter Wahl?

Wolfram ist doch nur der Oberbegriff. Genau so ist ein Silberring auch nicht aus reinem Silber.
Meinst Du, dass auch ein Ring aus "Wolframcarbid" beim Runterfallen zerbrechen könnte?

Meine erste Wahl wäre eben ein Wolframring mit einem Diamant.

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 11:24 Uhr

 ·  #5

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Kaufe Dir den Ring der Dir gefällt mit einem Zirkonia und lasse dann bei einem Goldschmied einen Diamanten einsetzen.
Dann hast Du Dein Problem gelöst.

Danke für den Tipp. Ich frage mich aber, wesahlb das nicht schon so direkt angeboten wird? Dann würden man Zeit und ne Menge Geld sparen.

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 11:26 Uhr

 ·  #6

Eine neue Marktlücke die Du entdeckt hast?

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 11:28 Uhr

 ·  #7

in einem Wolframcarbidring den (vermutlich eigeklebten) Zirkonia durch einen Diamant ersetzen?
selbst wenn nicht eingeklebt, sondern in ne Fassung aus Metall gefaßt und diese dann eingeklebt: daran mechanisch zu arbeiten kann den (etwas) verfrühten exitus des Ringes bedeuten

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 11:29 Uhr

 ·  #8

Das lässt sich aber im Angebot einpreisen.

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 11:33 Uhr

 ·  #9

Zitat geschrieben von tatze-1

Wieso Eheringe zweiter Wahl?

na Wolfram(carbid) mit Diamant ist erste Wahl

mit Zirkonia nur 2. Wahl

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 11:36 Uhr

 ·  #10

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Das lässt sich aber im Angebot einpreisen.

ich übersetz das mal für efiscini
man muß dann zum Preis des Diamants und der Arbeit noch einige Stück neue Wolframringe für Fehlversuche berechnen

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 12:41 Uhr

 ·  #11

Die erste Wahl sollte es ihm wert sein.

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 12:43 Uhr

 ·  #12

Alles hat seine Grenzen....

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 12:51 Uhr

 ·  #13

PS wegen Frage nach Nachteilen:
Größenänderung unmöglich
schon erwähnte Sprödigkeit
insbesondere, wenn ein Loch für einen Stein den Ring zusätzlich schwächt, da wird wohl nicht nur ein Runterfallen zum Bruch führen können, sondern schon hartes Anschlagen reichen
wo beim Metallring halt nur ne Schramme verursacht wird

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 13:11 Uhr

 ·  #14

Tilo, jetzt hast Du es ihm wirklich ausgeredet. Tz, tz, tz

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 13:30 Uhr

 ·  #15

eigentlich sollte ich ihm die Ehe an sich ausreden

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 14:47 Uhr

 ·  #16

Zitat geschrieben von Tilo

eigentlich sollte ich ihm die Ehe an sich ausreden

Das kann nur jemand sagen, der meine Freundin nicht kennt....

Mir gefällt einfach die Kombination Wolfram (ewig haltbar) mit Diamant (ewig haltbar) bei einen Ring, der für eine ewig halbare Beziehung steht.
Eheringe aus Gold oder Silber hat doch jeder.

Naja, wenn Wolfram so spröde ist, wäre vielleicht auch Titan eine Überlegung wert. Schließlich soll das Ding ja eine EWIGKEIT halten.

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 14:59 Uhr

 ·  #17

Unedelmetalle halten alle nicht lange, wenn das das Kriterium sein soll.

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 15:17 Uhr

 ·  #18

wobei man Titan wie Edelstahl durchaus Stabilität bescheinigen kann, im Gegensatz zu Wolframcarbid, wo nur die relative Kratzerresistenz positiv ist
wobei gerade diese Stabilität in Verbindung mit eingelassenen Steinen Größenänderungen erschwert
aber vielleicht bnleibt auch die Fingergröße ewig konstant?

kann es sein, daß das Wort ewig etwas überstrapaziert ist?
aber ich kenne ja die Freundin nicht, Foto?

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 15:28 Uhr

 ·  #19

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Unedelmetalle halten alle nicht lange, wenn das das Kriterium sein soll.

Hmm, ich habe mir immer über die mechanische Beanspruchung Gedanken gemacht. Da sollte aber doch Wolfram und Titan gegenüber Gold oder Silber härter und somit kratzerunempfindlicher sein, oder?

Wären denn Ringe aus Wolfram oder Titan chemisch so empfindlich, dass sie über kurz oder lang Schaden nehmen würden bzw. unansehnlich werden?

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 15:36 Uhr

 ·  #20

Zitat geschrieben von Tilo

wobei man Titan wie Edelstahl durchaus Stabilität bescheinigen kann,

sowohl chemisch (leichte Säure der haut) als auch mech.

efiscni

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efiscni

28.08.2012 - 16:14 Uhr

 ·  #21

Zitat geschrieben von Tilo

Zitat geschrieben von Tilo

wobei man Titan wie Edelstahl durchaus Stabilität bescheinigen kann,

sowohl chemisch (leichte Säure der haut) als auch mech.

hmm... also doch Titan.... :?

Könnte man denn bei Titan nachträglich die Weite ändern?

Tilo

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Tilo

28.08.2012 - 16:24 Uhr

 ·  #22

Zitat geschrieben von Tilo

Titan .gerade diese Stabilität in Verbindung mit eingelassenen Steinen Größenänderungen erschwert

außerdem ist Titan nicht gleich Titan
mit Pauschalen kommt man hier nicht weiter
dazu: eine Änderung, die mehr kostet als ein vergleichbarer neuer Ring, zählt die noch zu "machbar" oder ist das wegen eigentlich unwirtschadftlich doch eher nicht machbar/sinnvoll?

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

28.08.2012 - 17:50 Uhr

 ·  #23

Ich neige dazu bei der Wortbedeutung zu bleiben: Machbar ist es.
Wirtschaftlichkeit ist etwas anderes, wenn danach nicht gefragt wird.....

Christoph Reischer

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Christoph Reischer

28.08.2012 - 18:01 Uhr

 ·  #24

Hallo,

Zitat

Hmm, ich habe mir immer über die mechanische Beanspruchung Gedanken gemacht. Da sollte aber doch Wolfram und Titan gegenüber Gold oder Silber härter und somit kratzerunempfindlicher sein, oder?

Wären denn Ringe aus Wolfram oder Titan chemisch so empfindlich, dass sie über kurz oder lang Schaden nehmen würden bzw. unansehnlich werden?

Meine Damastringe (rostfrei) sind, da gehärtet, sehr unempfindlich gegnüber Kratzer.
Da die Wärmebehandlung der Funktion angepasst ist, sind sie auch nicht gar so spröde wie die aus Wolframcarbid. Runterfallen ist kein Problem.
Meine Frau trägt ihren täglich seit über einem Jahr, und er sieht aus wie neu - keine Kratzer:-)
Einen Stein kann man nicht direkt fassen, da zu hart. Also wird zuerst ein Stück Silber, Gold oder Palladium in einer Bohrung befestigt und dann darin der Stein gefasst - das macht der Ulrich Whepke ganz fantastisch und sehr schön!
Aufweiten oder enger drücken ist natürlich nicht möglich - man kann halt nicht alles haben.


Grüße,
Christoph

Ulrich Wehpke

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Ulrich Wehpke

28.08.2012 - 23:16 Uhr

 ·  #25

Wie wäre es denn mit einem Paar Ringe aus einem martensitischen, härtbaren Edelstahl?

Diese Ringe könnten ganz normal angefertigt werden, auf die passende Größe gebracht werden usw. Dann kann man sie härten, bis zu etwa 63-65 HRC. Das ist absolut knallhart.

Aus diesem Material stellt man z.B. Rasierklingen her. Müssen die Ringe geändert werden, lassen sie sich wieder weich glühen, bearbeiten usw.

Wer so einen Ring verkratzen will, der muss sich schon mit Korund oder Diamanten bewaffnen, wenn er ihnen wirklich weh tun will.

Sie lassen sich mit Sicherheit aus einem Stück Rundmaterial heraus drehen. Aber nicht dass jemand auf die Idee kommt und fragt mich, ob ich so etwas mache. Die Antwort wäre Njet.

Aber ein Schlosser oder Dreher, sollte das schon hinkriegen, der hat auch eine Härterei an der Hand. Und Polieren kann die Ringe dann jeder Goldschmied. :twisted: