Trauringmaterialempfehlung 585 Weißgold oder 600 Platin?

 
JayBeOh
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JayBeOh

 ·  #31
Hallo zusammen :D,

Wir haben nach langer Beratung unsere Traumtrauringe beim Juwelier C******* (darf ich das so schreiben oder ist das ein Verstoß gegen die Forenregeln?) zusammenkonfiguriert.

Er ist entweder in 585 Weißgold oder in 600er Platin. Der preisliche Unterschied zwischen den beiden Legierungen ist vernachlässigbar.

Welchen würdet Ihr aufgrund des Materials nehmen? Aktuell tendieren wir zu Platin, da wir gelesen haben, dass dieses seine Farbe nicht verändere.

Was meint ihr und wie kommt ihr zu eurer Meinung?

Noch eine Hintergrundinformation:
Wir sind beide auf Nickel allergisch. Laut dem Juwelier wird jedoch zumindest Nickel nicht verarbeitet.


Vielen Dank vorab!
Tilo
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Tilo

 ·  #32
pt
weil weißes Metall mit anderen weißen vermischt
und nicht gelbes vergewaltigt mit fragwürdigem ergebnis ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #33
Diese JayBeOh [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] ?
Ein solcher ist Tilo ganz gewiss nicht, also glaubt ihm ruhig.
Tilo
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Tilo

 ·  #34
ohh, kannte ich noch gar nicht
und das ist auch nicht schlimm ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #35
Is eh nix für dich, kommen aus Franggn 😉
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Ihr würdet auch auf 585 Weissgold nicht allergisch reagieren weil kein freies Nickel bei dem Ring zu erwarten ist, aber unabhängig davon ist Platin 600 weisser und zäher. Wenn zwischen den beiden Metallen für Eheringe die ja jeden Tag und hoffentlich lange getragen werden sollen, gewählt werden kann, dann würde ich ebenfalls wie Tilo empfiehlt, zum Platin greifen.
gsklaus
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gsklaus

 ·  #37
Unrhodiniertes Weißgold verändert auch nicht seine Farbe!

Wir haben in unserer Stadt auch so ein "Fachgeschäft", und was den Kunden dort teilweise erzählt wird, ist zum schreien.
Und wenn dort von "Nickelfrei" sprechen, bin ich mir nicht unbedingt sicher, ob die "Fachkräfte" überhaupt wissen, was das bedeutet.
Und ich weiss auch nicht, wo die ihre Ringe produzieren lassen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #38
Zitat
pt
weil weißes Metall mit anderen weißen vermischt
und nicht gelbes vergewaltigt mit fragwürdigem ergebnis Wink

Ist in Pt 600 kein Kupfer drin?
Tilo
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Tilo

 ·  #39
Ulrich, ja, könnte sein, je nach Lieferant der Legierung
ich bleibe trotzdem bei der Empfehlung, denn

das mit dem Weißgold unrhodiniert verändert nicht die Farbe unterschreibe ich so uneingeschränkt nicht
allerhöchstens, wenn man sagt: bei ständigem Tragen und ohne Muster bzw hoch palladiumhaltiges

denn palladiumfreies Weißgold 585 läuft durchaus an, wenns nicht durch Tragen ständig "nachpoliert" wird

ich hab ein Anschauungsetui mit den verschiedenen Legierungen und sämtliche palladiumfreie 585 Goldsorten (incl. des Weißgolds) muß ich vor dem Zeigen nach etlichen Wochen immer erst frischmachen, weil angelaufen: Gelb/blaßgold wirkt satter, Rotgold röter und Weißgold cremefarbiger
nur das palladiumhaltige wird allerhöchstens etwas dunkler, aber nicht farbverändert

insofern ganz klare Empfehlung für Platin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #40
So viel ich gehört habe dann evtl. nur wenig. Die von mir favorisierte Platin-Palladium Legierung 585 hatte früher 5% Kupfer drin inzwischen gar keines mehr.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #41
Das die Goldfarben ungetragen langsam nachdunkeln auch 750er, kenne ich auch aber eigentlich nur nach Jahren.
Vielleicht wie bei Dir nach Wochen geringfügig auch, aber das ist mir noch nie aufgefallen.
Tilo
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Tilo

 ·  #42
ist halt die Frage, was der Lieferant von C... verwendet
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #43
Zitat
insofern ganz klare Empfehlung für Platin

Kann ich unterschreiben. Allerdings kenne ich 600-er nicht. Wenn es sich jedoch genauso verhält wie die Sorten die wir verarbeiten, halte ich es auch für das Beste.
JayBeOh
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JayBeOh

 ·  #44
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten bis hierhin! Wir fühlen uns in unserer Tendenz Richtung Platin bestärkt.
Ich habe heute mal C****** angeschrieben, um die Bestandteile der Legierung zu erfahren. Ich bin gespannt, ob sie es mir verraten werden.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #45
Wir verarbeiten für Trauringe in erster Linie auf dem Platinsektor Platin-Iridium 800-200. Sehr hart, am weißesten von allen Platinsorten und am schwersten von allen Platinsorten.

Das Ur-Meter, sowie das Ur- Kilogramm wurden aus diesem Material gefertigt, weil es weder eine messbare Temperaturausdehnung hat, noch von irgend einem natürlichen Stoff angegriffen werden kann. Ein Material für die Ewigkeit geschaffen. Einziger Nachteil: Teuer in Material und Verarbeitung.

Dieser Werkstoff verschleißt kaum und lässt sich demzufolge auch nur sehr schwer verarbeiten. Deswegen machen industrielle Trauringhersteller auch keine Ringe aus Platin-Iridium 800-200.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #46
Wenn wir schon in die preisliche Oberliga einsteigen, dann gibt es noch Platin/Irdium 850. In allen Eigenschaften wie 800er aber etwas weniger hart und zäher und von mir bevorzugt wenn ich z.B. Edelsteine fassen will.
JayBeOh
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JayBeOh

 ·  #47
Hallo zusammen,

vielen Dank für die weiteren Antworten!
Dass es noch hochwertigere Legierungen gibt, ist uns bewusst. Der Preisleistungskompromiss der Kategorie, in der wir uns bewegen, gefällt uns jedoch am Besten :D.

Ich habe mittlerweile eine Antwort über die Zusammensetzung des von uns favorisierten Rings:
60% Platin + Silber, Kupfer, Rhutenium. Die Anteile der genannten Stoffe wurden mir nicht genannt.

Wir werden uns daher wohl für diese Legierung entscheiden. :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
Silber und Kupfer sind natürlich preiswerter als meine Platin 585 Legierung mit Palladium. Die Eigenschaften einer solchen Legierung kenne ich leider nicht.
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #49
Naja, der Preisunterschied zwischen Goldschmiedearbeit und Massenanbieter muss ja irgendwo zu finden sein. Meistens im Material, der Verarbeitung und im persönlichen Service.

Gruß
Frank
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #50
Meine Empfehlung habe ich wegen der höheren Widerstandsfähigkeit gegen mech. Beschädigungen gegeben. Wenn es allerdings egal ist ob die Ringe leicht Macken und Beulen und Schrammen kriegen, kann man natürlich auch ein weiches Material für Trauringe verwenden.
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