Modeschmuck Brosche

 
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 ·  #31
echt??????? kann man aber doch in der Bucht kaufen oder? Meine Güte wie anstrengend diese Behörden mit ihren Bevormundungsvorschriften :motz:

Am Besten finde ich ja die EU Norm für die Parfums...da sind alle Naturaromen als allergieauslösend verboten worden und nur noch die "gesunden Produkte" der Chemie Industrie sind erlaubt!!!!!! Wer da an Lobbyismus glaubt ist ein ganz Schlimmer ....
Tilo
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Tilo

 ·  #32
ich bezweifle, daß man die von dir genannte rote Säure in der BUcht kaufen kann
ist unzulässig und wird konsequenterweise nicht gedulded
in den Prüfsäuresets ist die rote normalerweise nicht mehr drin!
daß da auch mal ne Auktion mit rot durchrutschen kann ist klar
die Regel ist jetzt aber die "neumodsche" Silberprüfsäure
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 ·  #33
na gut, wenn sie funktioniert isses ja egal.

Hier gibts gar nichts anderes als das giftige Zeugs-hier löten auch noch alle mit Cadmium :twisted: gibts das in Deutschland auch noch?
KIFFA
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KIFFA

 ·  #34
Zitat geschrieben von Silberfrau
"... wollten auch ... erst mal das ... ausleben, worin sie unsanft unterbrochen worden waren.


Oh ja - das ist ein sehr gutes Argument! Muß ich mir merken. Psychologie spielt bekanntlich gerade auch bei Schmuck und Mode eine große Rolle!

Zitat geschrieben von Silberfrau
Allein vom schlechten Erhaltungszustand auf Vorkrieg zu schließen

Ich muß mein bereits wiederholtes Argument erneut anbringen, aber nur um der Wahrheit die Ehre zu geben - nicht um "meine" Brosche schön zu reden. Das liegt mir fern und das sollte man mir glauben!

Ich kann nicht widerspruchslos zustimmen, dass der Erhaltungszustand der Brosche ein schlechter sei. De facto und nach den Buchstaben des fiktiven Gutachtergesetzes hast Du recht. Der Zustand der Steinfolien bestätigt das ebenso wie die fehlende, ursprüngliche Vergoldung. Das sind zweifellos Minuspunkte.

Dennoch stellen beiden Faktoren - finde ich - der Brosche deshalb kein schlechtes Gesamtzeugnis aus, weil der ästhetische Eindruck trotzdem erhalten geblieben ist.

Natürlich verliert das Stück an Eindruck, wenn man es optisch vergrößert! Dieses Phänomen ist bekannt und gilt für viele andere Dinge in gleichem Maße. Vergrößerungen sind sinnvoll und ein gutes Hilfsmittel, will man bestimmte Merkmale entdecken - gute, schlechte und auch wertneutrale - aber die Vergrößerung ist dann kontraproduktiv, wenn man mit ihrer Hilfe den ästhetischen Wert beurteilen will!

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir hier nicht über "Haute Couture" diskutieren, sondern über ein preiswertes und wahrscheinlich ca. 80 Jahre altes Schmuckstück aus Gablonzer Massenfertigung diskutieren.

Nichts gegen modernen Schmuck, speziell wenn individuell von Meisterhand gefertigt. Der ist nicht nur eine völlig andere und viel edlere Liga - er kann auch absolut traumhaft schön sein. Dennoch hängt mein emotionales Herz eher am Schmuck aus früheren Zeiten. Ganz so, als ob früher tatsächlich alles besser gewesen wäre! Im Endeffekt mag ich Beides - neu und alt! Dennoch kann ich mir nur sehr-sehr wenige neue Schmuckstücke für 40-50 Euro vorstellen, die meine Sinne in einer Weise erfreuen, wie es eine Brosche aus den frühen Jahren des 20. JH vermag!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #35
Ich war in der Stadt, habe viele Parfüms und Herrendüfte mit meiner Frau geschnüffelt, überwiegend Naturaromen wie Out, Tuberose u.s.w. dann Austern geschlürft und ein Glas Champagner getrunken und was muss ich jetzt lesen....alles Gift... :lol: :lol:

Das Schmuckstück ist unwahrscheinlich 80 Jahre alt, die Gründe sind glaube ich ausreichend dargestellt worden und eher aus der Umgebung von London wo es viele kleine Betriebe gab und immer noch gibt (Stichwort: Sheffield) die so etwas herstellen oder aus der Gegend von Neugablonz bis Ulm oder aus Spanien/Portugal oder woanders auf der Welt wo es überall Zentren gab und gibt die Schmuck und Modeschmuck herstellen.

Aber wenn man auch den Herstellungsort und das genaue Alter nicht feststellen kann, dann ist es doch wunderbar wenn es das Herz erwärmt.


P.S.
Wisst Ihr in welcher Stadt auf der Welt (vor 20 Jahren) die meisten Goldschmiede leben?
Von heute weis ich es nicht, kann aber immer noch stimmen.
In Guadalahara in Mexiko, weil von dort aus im wesentlichen der amerikanische Markt bedient wird.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #36
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Das Schmuckstück ist ... eher aus der Umgebung von London wo es viele kleine Betriebe gab und immer noch gibt (Stichwort: Sheffield)


Von London nach Sheffield sind's aber schon ein paar Stündchen...! Und nicht nur mit dem Radl!

Was für Sheffield und gegen Gablonz spricht wirst Du sicher noch verraten!

Ob die Brosche 80 oder 60 Jahre alt ist - jünger eher nicht - ist nur von anekdotischem Wert. Sollte "die Beste von Allen" das wahre Alter recherchieren können, werde ich es (mit Begründung!) posten!

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Wisst Ihr in welcher Stadt auf der Welt die meisten Goldschmiede leben? In Guadalahara in Mexiko, weil von dort aus im wesentlichen der amerikanische Markt bedient wird.


Damit ist das marrokanische Tiznit eindeutig getoppt. Immerhin verarbeitete Guadalajara unfassbare 160 Tonnen Silber (9000 kg Gold) in 2012. Es wird nicht nur der US-amerikanische, sondern der weltweite Markt bedient! 90% von diesem eher hässlichen Billig-Bling auf Ebay wurde entweder in China oder Mexico produziert. Nur - wer will sich mit solcher uniformen Massenware sehen lassen? Paßt aber gut zu Fingernägeln mit Swarowski Steinchen! "Boooh äääh!"

Abgesehen von Schmuck bedienen die Mexikaner so einige US-Märkte mit "Luxusgütern", die ebenfalls im Tonnenbereich Richtung Norden exportiert werden.
Luci
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Luci

 ·  #37
Auch wenn ich mir sehr sicher binn, dass Kiffas Brosche nicht aus Silber ist, so sind Silber und Strass dennoch häufig gemeinsam vertreten.
Im 18. Jahrhundert hatten Glassteine, also Imitate, einen ebenso hohen Stellenwert wie Edelsteine und wurden ausschließlich von der Oberschicht getragen. Gefasst wurde Glas im 18. und 19. Jahrhundert häufig in Silber - wie damals auch echte Diamanten. Aber auch feuervergoldete Fassungen aus Messing waren bekannt.
Später im 19. Jahrhundert wurde Strassschmuck als billiger Ersatzschmuck angesehen und wurde für die wirtschaftlich aufstrebende untere Mittelschicht gemacht. Gegen Ende des 19. galt noch die alte Stände- und Kleiderordnung, die genau regelte, wer welche Kleidung und welchen Schmuck tragen durfte. In dieser Zeit war "unechter" Schmuck nicht akzeptabel.

Erst mit Aufhebung der Kleider- und Ständeordnung (z.B. durch den Jugendstil --> Reformkleidung etc.) wurde Strass wieder in.

Anbei noch das Foto einer kleinen Brosche, die ich erst vorgestern verkauft habe: 835 Silber + Strass
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Luci
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Luci

 ·  #38
Zitat geschrieben von KIFFA

Was für Sheffield und gegen Gablonz spricht wirst Du sicher noch verraten!

Andersherum gefragt: Was spricht für Gablonz und nicht für Sheffield?
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KIFFA

 ·  #39
Zitat geschrieben von Luci
Was spricht für Gablonz und nicht für Sheffield?


Was spricht dagegen, dass der Gefragte anwortet?
Luci
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Luci

 ·  #40
Zitat geschrieben von KIFFA
Zitat geschrieben von Luci
Was spricht für Gablonz und nicht für Sheffield?


Was spricht dagegen, dass der Gefragte anwortet?

Ich gehe immer davon aus, dass jemand, der etwas bezweifelt, eine eigene, anders lautende, eigene These hat. Und diese These kann man im Idealfall erläutern.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #41
Zitat geschrieben von Luci
...Silber und Strass ... häufig gemeinsam vertreten.
Im 18. Jahrhundert hatten Glassteine, also Imitate, einen ebenso hohen Stellenwert wie Edelsteine und wurden ausschließlich von der Oberschicht getragen. Gefasst wurde Glas im 18. und 19. Jahrhundert häufig in Silber - wie damals auch echte Diamanten. Aber auch feuervergoldete Fassungen aus Messing waren bekannt. Später im 19. Jahrhundert wurde Strassschmuck als billiger Ersatzschmuck angesehen und wurde für die wirtschaftlich aufstrebende untere Mittelschicht gemacht. Gegen Ende des 19. galt noch die alte Stände- und Kleiderordnung, die genau regelte, wer welche Kleidung und welchen Schmuck tragen durfte. In dieser Zeit war "unechter" Schmuck nicht akzeptabel.
Erst mit Aufhebung der Kleider- und Ständeordnung (z.B. durch den Jugendstil --> Reformkleidung etc.) wurde Strass wieder in.


Hab' ich auch gelesen!

Das im 18. JH Glas die gleich hohe Bedeutung hatte wie Edelsteine, ist lächerlich. Das ist vor über 2000 Jahren und in den Anfangstagen des Glases einmal der Fall gewesen - vor 250 Jahren gewiss nicht mehr!

Im 19 JH. - zitierst Du ohne Quellenangabe - wurde Strass-Schmuck als billiger Ersatzschmuck angesehen. Wann und wo im 19 JH soll das gewesen sein? Aus wessen Sicht wird geschildert? Im Gegensatz zu heute was Europa keineswegs sozial homogen. Nicht einmal über Deutschland konnte man das sagen! Derartige Verallgemeinerungen helfen nicht weiter - auch wenn sie von vielen dummen Büchern weiter getragen werden!

Die "Kleiderordnung" die Du zitierst fand Ende des 18. JH (nicht 19 JH) ihr Ende. Ich meine mich zu erinnern dass de Robespierre hier entscheidend seine blutigen Finger im Spiel hatte. Franz. Revolution ist also der Stichtag (ca. 1795, sage ich mal - ohne diese Revolution auf dieses eine Jahr beschränken zu wollen) - Ende des 18 JH mit anderen Worten!

Aus anderer Sicht kann man natürlöich auch argumentieren, dass es noch heute Kleiderordnungen gibt. Da muß man nur an die Polizei oder, krasses Beispiel, die Justiz in England denken. Auch Fußballer sind einer strikten (!) Kleiderordnung unterworfen - kein Witz!

Es ist spät - ich bin 'raus!
KIFFA
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KIFFA

 ·  #42
Zitat geschrieben von Luci
Ich gehe immer davon aus, dass jemand, der etwas bezweifelt, eine eigene, anders lautende, eigene These hat. Und diese These kann man im Idealfall erläutern.


Erstens habe ich nichts bezweifelt und zweitens geht es hier um Tatsachen oder Vermutungen, die begründet werden sollten. Eine Vermutung wurde geäußert, begründet wurde sie nicht!

Sheffield kann durchaus zutreffend sein, nur wüßte ich gerne was Heinrich an England denken läßt? Sind solche Fragen nicht naheliegend und eigentlich sogar zwingend?

Beispiel:
Angenommen ich zeige oder verkaufe diese Brosche an einen Sammler. Der könnte mich fragen: "Weißt du etwas über die Herkunft des Stückes!" Ich antworte: "Das hat mir ein gewisser Heinrich B. in einem Schmuckforum mitgeteilt. Der hat Ahnung und ist u.a. Gutachter für alten Schmuck!"

Würde Dir das als Antwort reichen? Natürlich nicht, wobei es überhaupt keine Rolle spielt, das sich Heinrich's Vermutung am Ende evt. als Tatsache erweisen könnte.

Wenn einer - egal wer (betrifft selbstredent auch mich, mit meiner Gablonz-Vermutung) - auf die Frage "woher" mit "Sheffield" antwortet, dann ist es zwangsläufig dass sofort zurück gefragt wird "warum...?"

Bleibt eine Antwort aus oder wird sie nicht hinreichend begründet, ist es nur eine Vermutung und so wertvoll wie "Gablonz" oder "Pussemuckl".

Warum ich Gablonz vermutete, kann ich erklären!
Weil Gablonz zur von mir für wahrscheinlich gehaltenen Herstellungszeit der Brosche - 1935 bis 1950, um einen weiten Bogen zu spannen - der weltgrößte Hersteller solcher "Schmuck- und Gürtlerwaren" war. Zudem habe ich diese Brosche mit ähnlichen Stücken aus mir zugänglicher Literatur verglichen, was Gablonz als Hersteller ebenfalls wahrscheinlich erscheinen ließ.

Muß es deshalb Gablonz gewesen sein?

Natürlich nicht - so wenig wie Sheffield oder andere mögliche Produktionsstätten!

Erst weitere Argumente machen das Eine oder das Andere wahrscheinlicher.

Nach dem aktuellen Stand sage ich: Hersteller war möglicherweise Gablonz, es könnte aber auch Sheffield gewesen sein. Da warte ich noch auf weitere Argumente!
KIFFA
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KIFFA

 ·  #43
Zitat geschrieben von Luci
Anbei noch das Foto einer kleinen Brosche, die ich erst vorgestern verkauft habe


Zu welchem Preis hat das gute Stück den Besitzer gewechselt?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #44
Hallo Kiffa,

aus anderen Beiträgen lese ich das Du allzu schnell und allzu häufig Gablonz vermutest obwohl nichts dafür spricht ausser Deiner Kenntnis das es mal ein berühmtes Produktionszentrum war.

Die vielen anderen, weniger bekannten Produktionszentren früher und heute haben aber in der Menge deutlich mehr produziert und schon rein statistisch dürfte da der Name Gablonz selten zu Recht fallen.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #45
Und spätestens hier werfe ich Kaufbeuren-Neugablonz in die Runde. 😉

Gablonz ist nur ein Teilbegriff der Gablonzer Bijouterie Firmen. Was früher in Gablonz (Jablonec an der Neiße, n.N. bzw. nad Nisou) begann, hat sich in Kaufbeuren-Neugablonz und dann noch in Pforzheim, Karlsruhe und Schwäbisch Gmünd weiterentwickelt.

Eingrenzen, wo das gute Schmuckstück herkommt, kann man nur, wenn man das Modell wiedererkennt oder den Hersteller dazu weiß.

Was in wi ki unter dem Thema nicht drinsteht, Insider aber wissen, daß es seit vielen Jahren auch einen großen Schleifproduzenten in Gablonz (Jablonec n.N.) gibt, der u.a. auch folierte Steine etc. herstellt. Es kommt somit nicht alles aus Österreich, was foliert und aus Glas ist. Mehr dazu unter [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
...
 
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...

 ·  #46
Da Deine Frau und Du sicher zum Ende des Themas einen Preis für die Brosche hören wollt, egal ob Sheffield-oder Gablonzer Brosche hier mal ein Vergleichsstück, alte Gablonzer Brosche geprüft aus alter Privatsammlung.

Mein Kaufpreis dafür vor 2 Jahren 10 Euro.
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #47
sehr schön erhalten.
Luci
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Luci

 ·  #48
Zitat geschrieben von KIFFFA

Das im 18. JH Glas die gleich hohe Bedeutung hatte wie Edelsteine, ist lächerlich. Das ist vor über 2000 Jahren und in den Anfangstagen des Glases einmal der Fall gewesen - vor 250 Jahren gewiss nicht mehr!

Im 19 JH. - zitierst Du ohne Quellenangabe - wurde Strass-Schmuck als billiger Ersatzschmuck angesehen. Wann und wo im 19 JH soll das gewesen sein? Aus wessen Sicht wird geschildert? Im Gegensatz zu heute was Europa keineswegs sozial homogen. Nicht einmal über Deutschland konnte man das sagen! Derartige Verallgemeinerungen helfen nicht weiter - auch wenn sie von vielen dummen Büchern weiter getragen werden!

Das lächerliche, dumme Buch, aus dem ich zitiert habe, ist dasselbe wie in meinem letzten Zitat hier im Thread. Ich bin durchaus in der Lage, auf wissenschaftlichem Niveau zu zitieren, hielt dies an dieser Stelle (und im letzten Posting) jedoch nicht für notwendig.
Das lächerliche Buch ist übrigens eins der wenigen Bücher, die als Standardliteratur für Strassschmuck gelten:
Kurz, Sabine; Packer, Mary Sue: Strass. Internationaler Modeschmuck von den Anfängen bis heute. Ein Handbuch für Liebhaber und Sammler. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1997.

Meine Zitate sind aus der Einleitung des Buches, genauer ab Seite 10ff.
Es sollte klar sein, dass im ersten Kapitel eines Fachbuches nicht bereits sämtliche Einzelheiten abgehandelt werden, sondern dies einen Überblick über die folgenden Inhalte geben soll. Willst Du mehr wissen, lies.
KIFFA
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KIFFA

 ·  #49
Zitat geschrieben von Luci
... im ersten Kapitel eines Fachbuches nicht bereits sämtliche Einzelheiten abgehandelt werden, sondern dies einen Überblick über die folgenden Inhalte geben soll. Willst Du mehr wissen, lies.


Ein schönes Coffeetable-Buch - keine Frage. Aber gleich ein Standardwerk...?

Das Buch ist weder lächerlich noch dumm! Das schließt jedoch nicht aus, dass auch in besseren Büchern hin und wieder "falsche Fehler" gedruckt stehen! Bei Büchern ist es wie bei Ärzten. Was die sagen wird zu oft als ultimative Wahrheit angenommen!
KIFFA
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KIFFA

 ·  #50
Zitat geschrieben von Michael Ronet
Da Deine Frau und Du sicher zum Ende des Themas einen Preis für die Brosche hören wollt


EK-Preis wurde bereits von mir genannt (10$ plus anteilige Fracht). Der Preis, beide Preise - EK und VK - sind bei der hiesigen Betrachtung ohne Bedeutung.

Die Fragen kreisen um Stil, Alter, Herkunft, Technik bzw. um begründbare Vermutungen, wo Fakten fehlen! Mit anderen Worten: Teile der klassischen Gutachterfragestellungen!

Heinrich vermutet England - ich vermute Gablonz. Zufriedenstellende Argumente konnten bisher nicht beigebracht werden!

Das von Dir gezeigte Stück ist ein brillianter Entwurf und einfach nur traumhaft schön. Mit 10 Euro XXtrem günstig erstanden. Unter 20 Euro ist etwas derart Schönes heute kaum zu finden. Unter 50+ Euro würde ich es nicht abgeben und wäre zuversichtlich, umgehend einen Interessent/In zu finden!

Hast Du abgesehen vom EK-Preis keine weiteren Informationen bezüglich der o.g. Fragen, die auch für meine Brosche gelten?
Tilo
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Tilo

 ·  #51
ich glaube nicht, daß man das Stück einer Region zweifelsfrei zuordnen kann
bzw daß man es mit einem Aufwand kann, der dem Stück angemessen ist (also ohne jetzt ohne Rücksicht auf die Kosten zu versuchen, alte Herstellerkataloge aller infargekommenden Hersteller zu besorgen/zu kaufen/zu recherchieren)
ich mein, klar gab es auch vor 80 Jehren länderübergreifenden Handel
und auch private Kontakte
wenn man aber bedenkt, daß es in Gablonz und in England bedeutende Unechtschmuckhersteller gab und der Herstellungszeitraum eher im Zeitraum gespannter Beziehungen nach dem 1. Weltkrieg oder gar während des 2.WK zu liegen scheint
halte ich es einfach für wahrscheinlicher, daß die Brosche dort hergestellt wurde, wo sie jetzt erworben wurde

diesem Indiz steht meiner Einschätzung nach bis jetzt absolut nichts entgegen
da es aber ein schwaches Indiz ist, wird bei einem Verkauf die Frage der Herkunft wohl offen bleiben müssen
KIFFA
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KIFFA

 ·  #52
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Das Schmuckstück ist unwahrscheinlich 80 Jahre alt, die Gründe sind glaube ich ausreichend dargestellt worden und eher aus der Umgebung von London wo es viele kleine Betriebe gab und immer noch gibt (Stichwort: Sheffield)


Meine ursprüngliche Angabe, die Brosche sei aus England war falsch. Sie wurde über ETSY in den USA gekauft. Ich hatte die englische Beschreibung gelesen und ging auch deshalb fälschlich von England aus, weil die "Beste von Allen" so gut wie nie in USA kauft. Vielleicht hat Dich das an England als Hersteller denken lassen, Heinrich!

Mittlerweile habe ich mich über Sheffield informiert. Keine Ahnung wie Du auf die Stadt im Norden des Landes kommst, aber für die Bijoux-Branche hatten sie nie einen Namen. Die Stadt hat zwar einen Namen für die "Stahl- und Eisenwarenbranche", aber keinen für Mode-Schmuck. Heute nicht und gestern nicht! In Sheffield wurde "tableware" aus Metall hergestellt, auch diverse andere Kleingegenstände aus Metall - Modeschmuck aus Sheffield hatte und hat keinen Namen - schon garnicht im Vergleich mit Gablonz, wo sich weit über tausend Firmen mit fast 20.000 Arbeitern mit Bijoux (und allem was damit zusammen hängt) beschäftigten!

Ich habe die Register aller meiner "Strass-Bücher" (mehr als 10) gecheckt. Sheffield taucht in nicht einem Register auf! Das spricht Bände! Eine oberflächliche Google-Recherche führte zum gleichen Ergebnis - nichts!!

Der weltbekannte Fußballklub aus der von Dir genannten Stadt Sheffield (Wednesday), trägt den Kampfnamen "the blades", was zudem ein deutlicher Hinweis auf die Produkte der Stadt sind. Andernfalls hätten sie sich vielleicht "the jewellers" genannt!

Tilo:
Klar können wir das Thema abschliessen - auch ohne endgültiges Ergebnis. Wie Du schreibst, läßt sich halt nicht immer alles genau zuordnen. Weder zeitlich, noch räumlich. Worin ich nicht zustimmen kann ist, dass der (geringe) Wert eines Stückes darüber entscheidet, ob eine Recherche lohnend ist oder nicht ist. Nimm' den folgenden Vergleich jetzt bitte nicht zu ernst, auch wenn er hilft zu beschreiben, was ich meine. Das s.g. "Sindone di Torino" hat sicher auch nur einen Materialwert von 10 Euro - dennoch wurden Abermillionen zu seiner Recherche ausgegeben, die nicht einmal zum gewünschten Ziel führte!

Ungefähr wie bei dieser Brosche...!

Meine persönliche Analyse sieht wie folgt aus:
Eine "historisierende" Brosche aus Weichguss mit blauen Schmucksteinen. Möglicherweise ursprünglich einmal vergoldet. Das Alter kann aufgrund von Stil und mittlerem Erhaltungszustand auf etwa 60-75 Jahre geschätzt werden. Sowohl die Vergoldung, als auch Teile der Folie der Glassteine - wahrscheinlich alters- und gebrauchsbedingt - sind teilweise abgelöst.

Mögliche Kandidaten als Hersteller sind Gablonz, alternativ kommen auch USA, Frankreich, Neu-Gablonz und evt. einige kleinere, europäische Schmuckzentren in Betracht! Der aktuelle VK-Wert des Stückes liegt marktabhängig bei 40-50 Euro!
Tilo
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Tilo

 ·  #53
der Zusammenfassung kann ich zustimmen
dem Vergleich zum Grabtuch nicht
deine Brosche ist nicht weiter als ein Handelsgut mit dem Potenzial von bis zu 40 Euor verdienst auch im besten fall (klangvoller Herkunftsname Gablonz)
insofern ist da eben kein weltweites wissenschaftliches Forschungsinteressse um jeden Preis, sondern dein konkretes, weil du dies Brosche möglichst genau beschreiben (und dazulernen)willst
aber nicht um jeden finanziellen Aufwand der recherche
KIFFA
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KIFFA

 ·  #54
Zitat geschrieben von Tilo
klar gab es auch vor 80 Jehren länderübergreifenden Handel
und auch private Kontakte


Und wie!

Länderübergreifenden Handel gibt es jedoch schon seit der Frühzeit und zu Zeiten der pharaonischen Ägyptens (und sogar noch früher > Babylonien). Aus unserem Achat-Thread dürfte noch in Erinnerung sein, dass zB die Inder Achate ins "Zweistromland" verkauft haben, die dann teilweise 2000-3000 Jahre später und auf Umwegen in modernen Sammlungen landen!

Die überwiegende Menge frühmittelalterlichen Goldes (viele Tonnen jährlich), aus denen die europäischen Königshäuser u.a. ihre Münzen geschlagen haben - Goldschmieden wurde das möglicherweise in ihrem Berufsschulunterricht vorenthalten - kam z.B. aus Mali und war wochenlang unterwegs vom Fundort zur Münze.

Will sagen oder ergänzen: länderübergreifender Handel - sogar Interkontinentalhandel - war tausende von Jahren vor unserer Zeit bereits gang und gäbe und eher die Regel, als Ausnahme!
stefanS
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stefanS

 ·  #55
Ok nun melde ich mich noch kurz.
Hier wir nicht auf ganz hohem Niveau gejammert sondern diskutiert.
Es geht hier nun um eine Zeitspanne von 10-15-20 Jahren, einig war man sich nun ja schon bei der Zeit um 1930-40 +- halt den besagten 10-20 Jahren. Ich glaube nicht, dass man das Stück näher eingrenzen kann, da viele Gussformen über einen längeren Zeitraum verwendet wurden und teilweise heute noch verwendet werden.
Was mich an dieser Brosche stört, sind die „ Laienhaften „ eingeklebten Steine. Selbst bei den billigsten Broschen aus Gablonz oder auch Neugablonz kenne ich nur Stücke mit gefassten Steinen. ( aber in dem Thema ist meine Mutter besser drin. Ich würde sie ja fragen aber für sie sind ihre Broschen Gebrauchsteile, sie hat sich nie wirklich mit dem historischen Hintergrund beschäftigt und sie liebt es 3-4 Stücke Gleichzeitig zu tragen )
Zurück zur Brosche, die Millgriff Verzierungen sehen mir einfach zu abgenudelt aus und ich befürchte fast es handelt sich um einen Zinnguss ( Weichguss ). Kifa müsste mal versuchen ob sich die Brosche einfach verbiegen lässt.
Ich möchte nun eine neue These in den Raum werfen.
Das ganze Ding ist eine Kopie einer „älteren „ Brosche.
Wie ich mir das Vorstelle, ganz einfach, eine Schmuckfirma ob nun Gablonzer –Ecke oder USA hat eine Brosche entworfen . Eine kleine Firma kauft sich das Modell und macht Abgüsse. Zeitlich vielleicht 10-15 Jahre nach der ersten Brosche ( wo wir wieder bei unserer Zeit wären). Was mich zu dieser Annahme bewegt sind die Steine, ein Teil der Steine ist zu groß ( die beiden großen blauen Steine bei 12 und 6 Uhr ) oder sie sind zu klein ( 3,4,8 und 9 Uhr und die beiden Tropfen ). Die zu kleinen Steine versinken regelrecht in den Fassungen und die zu großen überdecken sie. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die 2. Firma nicht die passenden Steine hatte und genommen hat was sie bekam oder hatte. Ich möchte fast behaupten, dass wohl keiner der großen Schmuckfirmen ob nun in Gablonz oder USA so schlampig gearbeitet hätte. Selbst Heimarbeit könnte ich mir bei dieser Verarbeitung noch vorstellen.
Zu deinen Preisen Kifa.
10Pfund + Porto finde ich hefig, selbst wenn das Porto schon in dem Preis wäre immer noch viel, Verkaufspreis um die 40-50€ da kann ich die nur viel Glück wünschen jeden Tag steht ein Dummer auf. Dieses Teil hätte ich für 2-3 Euro gekauft, wenn überhaupt.
Warum ich mich Zurückgehalten habe bei diesem Stück
Ich finde es nicht schwer deine Stücke zu beurteilen aber ich finde es extrem schwer sie gegen deine Meinung zu vertreten oder verteidigen. Mag es an deinen Teststücken liegen, die du uns so freundlichst mal vorgelegen hast ( und die, wenn ich die antworten einiger richtig lese, den anderen immer noch schwer im Magen liegen ) oder daran, das wir / ich aus einem Erfahrungspool schöpfen. Dieser Pool ist entweder oft ein Bauchgefühl und kann sich schlecht erklären oder es ist eine Wissen, das man sich vor zig Jahren mal gelesen hat und mit es mit Sicherheit nicht in wieder, einem Buch, finden kann. Ich muss gestehen , ich habe auch weder die Zeit noch die Lust dazu!
In diesem Sinn
Schönen Tag noch
Stefan
Tilo
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Tilo

 ·  #56
ja, Zinn wird ja auch von den anderen Usern hier angenommen aufgrund Optik, Materialstärke, Wahrscheinlichkeit anhand der Verarbeitung

wegen Preis: ja wenn seine Frau in einem uns nicht genannten nicht-deutschen Absatzmarkt gut zahlende Kunden für sowas hat, dann kann man das auch so hinnehmen
ich zweifle das nicht an, weil er sich ja sonst kaum solche Mühe mit diesen Stücken und der Recherche machen würde
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 ·  #57
Amerika...anscheinend in einigen Bereichen immer noch das gelobte Land.

Hier, im "geschichtsverwöhntem" Europa (ausser in der 1 Euro Grabbelkiste auf dem Flohmarkt), unverkäuflich in diesem Zustand u. aus den von StefanS genannten Gründen.
KIFFA
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 ·  #58
Zitat geschrieben von Tilo
ja, Zinn wird ja auch von den anderen Usern hier angenommen aufgrund Optik, Materialstärke, Wahrscheinlichkeit anhand der Verarbeitung
e



Ja Tilo - ich gehe mittlerweile auch von Zinn aus und muß sagen, dass Zinn kaum von Silber zu unterscheiden ist - auf meinem "Tiznit-Stein". Das wußte ich vorher nicht! Auch wenn meine Erklärung womöglich Ausrede verstanden wird, hier ist sie:
Ich sprach ja vom "Testen mit dem schwarzen Stein" (mit und ohne Säure) immer im Kontext von Marokko. Dort stellen sich dann eigentlich nur zwei Fragen:

1.) Ist es Silber?
2.) Wie gut oder schlecht ist es?

An Zinn, Weichguss oder andere Materialien ist im Zusammenhang mit Marokkoschmuck gar nicht zu denken. Das kommt nicht vor!

Insofern möchte ich meine "Silbertestfähigkeiten" auf das gerade Gesagte beschränken.

Und ja - die Brosche wird wohl aus Zinn sein (basierend auf Euren Einschätzungen und meinem neuen Wissen, das Zinn einen so ähnlichen "Silberstrich" auf dem Stein hinterläßt, dass er mit bloßem Auge [von mir] unmöglich von einem "echten" Silberstrich zu unterscheiden ist!

Wieder was gelernt!

Biegen, Stefan's Anregung, konnte ich das Stück jedoch nicht. Natürlich habe ich nur mit "gebremstem Schaum" gedrückt, aber immerhin genug, um ein Biegen möglich zu machen, bei der offenen Struktur der Arbeit. Aber, wie gesagt, ich habe bei Weitem nicht den max. Druck angewandt, damit sich etwas hätte verbiegen müssen. Dieser "Drucktest" ist daher nicht zu bewerten!

Von Silber gehe ich jedenfalls nicht mehr aus - einfach weil es in Anbetracht der anderen Parameter keinen Sinn macht! Das Einzige was mich Silber vermuten ließ (angeregt durch die Vergoldung), war der unsichere "Stein-Test" (wenn Zinn involviert ist)!
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KIFFA

 ·  #59
Zitat geschrieben von stefanS
Was mich an dieser Brosche stört, sind die „ Laienhaften „ eingeklebten Steine. Selbst bei den billigsten Broschen aus Gablonz oder auch Neugablonz kenne ich nur Stücke mit gefassten Steinen.


Eine weitere Beobachtung (neben der Vergoldung), die mir bisher entgangen ist! In der Tat - die vier Steine auf 12, 3, 6 und 9 Uhr - sind nicht nur ganz mies eingeklebt, auch die Größen scheinen unpassend. Sieht jedoch so aus (Mikroskop), als wäre das Einkleben bereits vor längerer Zeit erfolgt! Dafür sprechen auch die (mehr oder weniger) beschädigten Folien dieser 4 Steine.

Zitat geschrieben von stefanS
Die zu kleinen Steine versinken regelrecht in den Fassungen und die zu großen überdecken sie. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die 2. Firma nicht die passenden Steine hatte.

Entweder das oder ein Besitzer hat früher einmal heraus gefallene Steine laienhaft ersetzt.

Zitat geschrieben von stefanS
10Pfund + Porto finde ich hefig, selbst wenn das Porto schon in dem Preis wäre immer noch viel, Verkaufspreis um die 40-50€ da kann ich die nur viel Glück wünschen.

10 Dollar oder 8 Euro war der tatsächliche Preis (plus 1 Euro für anteilige Fracht) und der, wie jetzt deutlich wird, war wohl ein bißchen hoch. Sehe ich jetzt auch so. Schicke "die Beste von Allen" (kann sie das jetzt noch sein...?) heute Abend ohne Abendessen ins Bett!

Letztlich zählt aber der VK mehr als der EK. 40-50 Euro war meine Idee, allein weil sich die VK-Preise für Broschen diesen Typs bei der "Jetzt-nur-noch-Zweitbesten-von-Allen" üblicherweise zwischen 30 und 50 Euro bewegen. Das Stück ist noch nicht verkauft, deshalb kann keiner sagen, zu welchem Preis es letztlich das Land verläßt,...und ob überhaupt!

Die "Zweitbeste" sagt soeben (!), dass sie sich nun nur 29 Euro als VK vorstellt und bedankt sich für Euren Input! Ich schliesse mich an!
stefanS
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stefanS

 ·  #60
hallo kiffe


Zitat

Dafür sprechen auch die (mehr oder weniger) beschädigten Folien dieser 4 Steine.

meine " noch" (und sie wird es auch bleiben ) aller beste mutter hat auch noch alte steine, da sie auch ihre broschen restauriert. wenn an deiner brosche zb einer von den blauen tropfen fehlen würde, würde meine mutter den 2. tropfen herunter nehmen, wohl auch die grossen blauen in rund und sie gegen weiße steine ersetzten. die blauen steine würden dann für die nächste brosche aufgehoben.
auch so eine arbeit kann das alter einer brosche schnell verfälschen.

nun noch eine kleine horrornachricht für deine zweitbeste frau.

meine mutter sammelt nur broschen, alles ander colliers und armbänder werden geschrottet um an die steine zu kommen

gruß
stefan
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