Pensionator

Walter Gros

 

 

Walter Gros

20.04.2025 - 21:28 Uhr

 ·  #1

Hallo ihr Profis und Edelstein Kenner.
Ich habe einen Ring vor vielen Jahren geerbt den ich schnell als Modeschmuck oder Klunker abgetan hatte.
Vor ein paar Tagen hatte ich den Ring wieder in der Hand und dieser große Stein fasziniert mich. Er ist wunderschön und ändert auch je nach Licht die Farbe. Vielleicht kann mir einer von euch helfen herauszufinden um was für einen Stein es sich handelt. Vorweg, der Ring ist aus 925 silber vergoldet

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Tilo

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Tilo

20.04.2025 - 21:43 Uhr

 ·  #2

da sind 3 Steine wahrscheinlich:
synth. Spinell
Blautopas
synth. blauer Quarz
(blauer Zirkonia oder Fluorit glaub ich nicht)

der Spinell lässt sich mit UV-Taschenlampe erkennen, wo er deutlich rot aufleuchtet
die beiden anderen sind laienmäßig nicht zu unterscheiden

Pensionator

 

 

Pensionator

20.04.2025 - 22:35 Uhr

 ·  #3

Ich habe den Ring unter Schwarzlicht gehalten. Keine veränderung.
Wenn man sich die oberfläche in der Lupe anschaut ist sie perfekt. Also kein Kratzer oder sonstiges. Wirklich beeindruckend. Und auf dem Foto vom Anfang sieht man das es fast so ausschaut als ob das Universum im Ring ist.
Also egal was es ist. Ich bin hin und weg.
Ach ja. Also im Sonnenlicht ist er Fliederfarben. Unter künstlichem Licht ein schönes königsblau würde ich sagen. Und unter künstlichem Licht und dem richtigen Winkel sieht es so aus als ob in der Mitte ein roter Diamant stacken würde.

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Silberfrau

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Silberfrau

21.04.2025 - 00:24 Uhr

 ·  #4

Das Besondere ist der Schliff. Aufgrund des Farbwechsels käme synthetischer Korund Alexandrit-Typus in Frage. Es gibt verschiedene Nuancen. Bei den Steinschleifern mal nachfragen, ob sie was zum Schliff sagen können?
Ah, sehe gerade, da sind wir schon.

Guestuser

 

 

Guestuser

21.04.2025 - 00:28 Uhr

 ·  #5

Synthetischer Korund käme evtl. auch in Frage.

Pensionator

 

 

Pensionator

21.04.2025 - 20:31 Uhr

 ·  #6

Vielen Dank für die Hilfe. Ich wollte nochmal auf den Ring selber eingehen.
Ich suche seit gestern das Internet ab nach dieser punze. Bin aber auch nicht so ein erfahrener nutzter. Vielleicht kann ja einer von euch mehr damit anfangen.

Mann kann es nicht genau erkennen. Also ich bin ja eh fast blind. Aber ich meine das es sich um ein W und ein E handelt. Etwas verschnörkelt aber erkennbar.
Die punze ist oval mit 2 kleinen Zacken. Jeweils rechts und links.

Vielleicht weiß ja hier jemand mehr darüber wie man so etwas rausbekommt.

Danke schön Mal im vorraus

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Guestuser

 

 

Guestuser

21.04.2025 - 22:03 Uhr

 ·  #7

Update

Denke das das passen könnte. Einziger unstimmige Punkt in meinen Augen ist das ich keinen Ring finde der von ihm gemacht worden ist
[Modedit: Screenshots mit Besteckpunzen gelöscht]

tatze-1

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tatze-1

21.04.2025 - 22:34 Uhr

 ·  #8

Keine von den Marken, die du zeigst, sind die Herstellermarken des Rings. Bei den Marken sind die Außenformen der Punze ebenso wichtig, also rechteckig, oval, blümchenförmig etc. Ich denke, der Hersteller des Rings wird ein ewiges Rätsel bleiben, wenn nicht irgendjemand zufälligerweise tatsächlich den Hersteller kennt oder tatsächlich der Hersteller ist.

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

22.04.2025 - 07:34 Uhr

 ·  #9

Es gibt kaum vollständige Punzenverzeichnisse von Schmuckherstellern. Daher teilst Du das Schicksal vieler Suchenden und findest nichts.
WE mit Serifen und den seitlichen Kerben im ovalen Rahmen ist kein, mir bekannter Stempel.

Karen_2023

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Karen_2023

22.04.2025 - 07:50 Uhr

 ·  #10

Bevor man selber viel Zeit investiert, und vorausgesetzt, man hat das Bedürfnis, den Hersteller wirklich herauszufinden, könnte man noch versuchen, diesen Service hier in Anspruch zu nehmen:
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Ansonsten empfehle ich natürlich auch so einen Besuch im Goldschmiedehaus im Hanau – sehr sehenswert!

Silberfrau

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Silberfrau

22.04.2025 - 07:57 Uhr

 ·  #11

>>das es fast so ausschaut als ob das Universum im Ring ist. << Hast du ihn schon mal von der Rückseite mit Seifenwasser und einer Zahnbürste gereinigt? Ist es dann noch da?

steinfroilein

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steinfroilein

22.04.2025 - 12:38 Uhr

 ·  #12

Aus der industriellen Schleifindustrie kenne ich diesen Schliff nicht. Scheint ein spezieller Schliff "Round (Precious) Flower Cut" oder was in der Art (mit Tafelfacette wie beim Rivoli Cut) zu sein. Das ergäbe auch den stone-im-stone-Effekt.

Sieht extravagant aus.
Toll.

Silberfrau

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Silberfrau

22.04.2025 - 13:04 Uhr

 ·  #13

Reinhard hat ja auch manchmal so Spielereien gemacht, ich hatte da z.B grüne sy. Spinelle mit ziemlich flacher Oberseite, aber einem tollen Stern, der von der Unterseite durchglitzerte.
Also Rivoli Cut sehe ich da nicht. Es hat eine sehr kleine flache Tafel, und die Oberteilfacetten gehen scheints nicht gerade nach oben. Der ein oder andere Reflex ist keine sone gerade Linie.

steinfroilein

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steinfroilein

22.04.2025 - 14:10 Uhr

 ·  #14

Nicht verwechseln, Rivoli gibt es flach und als Doppelpyramide. Ich meinte lediglich die Tafelfacette vom Flachen (mit Blick zur Kalette = stone-in-stone-effekt) und rundum flowercut. Die Gemcad Profis können Schliffe jeweils neu generieren und diese variieren; die Schliffe der Grosschleifindustrie dagegen sind meist fest dokumentiert.

Ich hatte mal eine eigens zusammengesammelte Schliffbildliste.
Finde sie aber nicht mehr.....
Aber egal.

Ich würde mit dem Stein mal zum Goldschmied / Gemmologen gehen um festzustellen, um was genau es sich handelt.

Tilo

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Tilo

22.04.2025 - 14:32 Uhr

 ·  #15

nicht jeder Goldschmied ist Steinsonderschliffexperte
mir bräuchte man damit nicht kommen, um nach dem Schliffnamen zu fragen.
nicht meine Baustelle

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

22.04.2025 - 15:50 Uhr

 ·  #16

Ich könnte mir etwas in dieser Art vorstellen.

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stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

22.04.2025 - 16:04 Uhr

 ·  #17

Oder auch so:

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Silberfrau

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Silberfrau

22.04.2025 - 16:04 Uhr

 ·  #18

Flowercut finde ich vom Namen her zutreffend, aber ich weiß natürlich nicht, wie Flowercut in echt aussieht.

Rub

 

 

Rub

22.04.2025 - 19:54 Uhr

 ·  #19

Den Ring auf eine schwarze Unterlage mit der Tafel stellen, dann nochmal mit der UV Lampe drüber am besten wenn das Licht aus ist.
Das müssten wahrscheinlich Gasblasen sein von der Form, aber die Masse ist schon erstaunlich.
Steine unter der 10fach+ Lupe oder Mikroskop sind schon eine Reise wert, vor allem Steine mit sehr vielen unterschiedlichen Einschlüssen, aber auch synthetische Steine haben unterschiedliche Einschlüsse zu bieten. Und das gute ist, Steine mit Einschlüssen kosten meistens relativ wenig.

Silberfrau

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Silberfrau

22.04.2025 - 23:43 Uhr

 ·  #20

Oder halt Ablagerungen auf der Rückseite, das wissen wir ja nicht.

Pensionator

 

 

Pensionator

23.04.2025 - 05:34 Uhr

 ·  #21

Also vom schliff her hätte ich auf so etwas wie alteuropäischer schliff getippt. Das von dir gezeigte Bild trifft die größe der Tafel sehr gut. Aber um die Tafel sind langgezogene Rauten. Ich schicke nochmal ein Bild wo man es ganz gut sieht. Und die Tafel ist ein perfekter Ring.

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Pensionator

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Pensionator

23.04.2025 - 06:20 Uhr

 ·  #22

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Hab Mal ein Video gemacht. Mir gefällt's.

Und das vorher versprochene Bild mit der guten Sicht auf den schliff.

Nächste Woche gehe ich zu jemanden der mir dann hoffentlich sagen kann was das für ein Stein ist. Kennst ihr in oder um München jemanden gutes ?

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Pensionator

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Pensionator

23.04.2025 - 07:38 Uhr

 ·  #23

Was mir auch noch sehr gut gefällt. Sind die kleinen Blitze die man im Tageslicht sieht. Auf den Fotos sieht man die kleinen rosanen Blitze im Stein

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tatze-1

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tatze-1

23.04.2025 - 08:04 Uhr

 ·  #24

In München hättest du unseren Forenbetreiber Heinrich Butschal. Mußt du einen Termin machen. Telefonnummer findest du, wenn du die Seite hier zum Ende runterscrollst.

Pensionator354

 

 

Pensionator354

03.05.2025 - 20:02 Uhr

 ·  #25

Darf ich Mal fragen ob jemand die von mir gemachten Bilder einordnen kann. Ein paar Worte erklärung wäre super. Dann kann ich auch noch was lernen. Danke schön Mal im vorraus
Es geht immer noch um den selben Stein. Nur unter einem Mikroskop

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Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

04.05.2025 - 07:40 Uhr

 ·  #26

Ich sehe vieles, was man als Oberflächenanhaftungen interpretieren könnte. Staub, Öl oder Wasserflecken. Zudem sieht man Polierstreifen. Vor dem Mikroskopieren sollte man sorgfältig reinigen, damit der Blick ins Innere nicht gestört wird.

Rub

 

 

Rub

04.05.2025 - 13:50 Uhr

 ·  #27

Bemerkenswert was Sie/Du so hinbekommst mit einem eingefasstem Stein unterm Mikroskop, der "keine Ahnung" hat.
Kannst du Bild 8 ungefähr in der Position nochmal, nur etwas größer und schärfer machen.

Rub

 

 

Rub

04.05.2025 - 14:50 Uhr

 ·  #28

Beleuchtung am besten von der Seite/mittig oder etwas etwas von unten.

Das dieser Bereich ungefähr zu sehen ist ohne das es verschwommen wirkt.

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