Gibt es so etwas, wie einen "Ring-Knigge"?

 
Dagmar
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Dagmar

 ·  #31
Und wie ich schon mal in irgendeinem anderen Thema schrieb: der Ehering wird ja nicht überall auf der Welt rechts getragen..............daher wiederhole ich mich:
jeder soll das tragen und soviel davon wie er möchte!!
Freiheit für das Tragen von Schmuck!
Goldadler
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Goldadler

 ·  #32
Hallo Gretchen,

wenn dass mit dem Ring stimmt, dann müsste ich den Ring am kleinen Finger tragen. Wie ich dich gesehen habe am Zeigefinger, somit hätte er ruhig einmal auf den Ringfinger wandern können. Aber hoffentllich landet der Ring nicht auf deinem Mittelfinger, sonst ist es so wie immer auf den Daumen passt er nie :-)

Das Lustige an der Geschichte ist, ich trage keinen Ring, aber wer weiß vielleicht kommt einmal die RICHTIGE Zeit für die Ringe.

lg an Alle vor allem aber an Gretchen :D
Patrick
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 ·  #33
Ich hoffe hier schreibt noch wer mit!

habe von meinem freund einen tollen ring bekommen mit diamanten, aber ist weder verlobungs- noch ehering!

da er sehr wertvoll ist und von ihm bin ich eigentlich der meinung, der gehört auf den linken ringfinger. was meint ihr?

habe nur "bedenken" ob mich dann jeder anhaut ob ich bereits verlobt oder verheiratet bin :D
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #34
Du möchtest den wertvollen Ring von Deinem Freund tragen aber weiterhin sichtbar frei für neue Beziehungen bleiben - habe ich das richtig verstanden?
Oder ist es in Deiner Umgebung üblich Verlobte oder Ehefrauen "anzuhauen" Normalerweise ist das eher umgekehrt. :-)
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 ·  #35
Du möchtest den wertvollen Ring von Deinem Freund tragen aber weiterhin sichtbar frei für neue Beziehungen bleiben - habe ich das richtig verstanden?

neee,sonst hätte ich so ein geschenk nicht angenommen :D darf auch gerne signalisiert werden, dass baggern nix bringt :D

aber da er halt aus weissgold ist mit diamanten könnte er mit einem verlobungsring oder gar ehering verwechselt werden :oops:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Zitat geschrieben von gastine

neee,sonst hätte ich so ein geschenk nicht angenommen :D darf auch gerne signalisiert werden, dass baggern nix bringt :D

aber da er halt aus weissgold ist mit diamanten könnte er mit einem verlobungsring oder gar ehering verwechselt werden :oops:

Gerade die Verwechslung könnte ja den gewünschten Effekt erziehlen. :-)
stefan
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stefan

 ·  #37
Zitat geschrieben von gast
Hallo!

Als Mann ineterssiert mich das natürlich besonders für Männer, Frauen tragen ja sowieso ziemlich häufig Ringe, Männer hingegen vom symbolischen Ehering einmal abgesehen eher selten.

:roll:


hallo gast und alle anderen,
interessant wie viele leute auf das thema bisher zugegriffen haben. also doch sehr wichtig :?:
ich riskiere hier mal einen längeren beitrag und stelle auszüge aus einem eigenen text zur diskission und zum nachdenken zur verfügung.
ich würde die beantwortung mit einer anderen frage beginnen:
"IST SCHMUCK DAS, WAS MAN SCHMUCK NENNT ODER EHER, WAS MAN DAMIT MACHT?"

..."Schmuck ist ein gemeinschaftliches Phänomen. Jeder Schmuck ist, nicht nur seinem Ursprung nach, ein Kommunikationsmittel. Schmuck trägt man niemals nur für sich. Schmuck ist immer für die Anderen und durch die Anderen bestimmt. Der Träger ist sich dessen oft nur nicht bewusst. Nur weil wir Menschen über Schmuck nachdenken können, entstehen manchmal auch „Probleme“ in der zwischenmenschlichen Schmuckkommunikation. Schmuck kann immer nur so gut oder schlecht sein wie diejenigen, die daran beteiligt sind - Macher, Nutzer und Betrachter.

Das Wort „Schmuck“ steht semantisch für ein Objekt, welches wir unter Umständen als solches bezeichnen. Als Objekt ist Schmuck eine TATSACHE (die Folge eines Tätigseins). Ich gebrauche das Wort „Schmuck“ aber eher als Verb (Tätigkeitswort) und als Adjektiv (Eigenschaftswort/Hinzufügung), weil das Schmuckobjekt immer an seiner Wirkung und an seinen Eigenschaften gekoppelt ist. Schmuck ist demzufolge ein SACHVERHALT (Verhalten zur Sache). Für sich genommen ist Schmuck Nichts. Das Objekt ist nur eine sichtbare Hülle, welche ein Subjekt braucht, also nach einem ZUSAMMENHANG sucht. Der Begriff „Schmuck“ setzt das Wort „Mensch“ voraus. Schmuck trägt man am Körper, findet aber im Kopf statt… und im Kopf des Machers anders als im Kopf des Trägers und des Betrachters.
Es stellt sich also die Frage:

Ist Schmuck das, was man Schmuck nennt, oder eher was man damit macht?

Wenn ich einen Draht durch mein Ohrloch stecke denken wir an Schmuck. Steckt das gleiche Stück Draht in meinem Fuß, dann tut es weh. Wenn ich diesen Draht irgendwo liegen lasse …macht nichts! Vielleicht bin ich nur traurig, weil er aus Gold war…"

"Es gibt „Schmuck“, der einfach nur dient (im Sinne einer nonverbalen Dienstleistung). Er befriedigt bestehende Bedürfnisse (z.B. das Loch im Ohr zu stopfen). Er kann als Vermittler einer gesellschaftlich vereinbarten inhaltlichen Aussage dienen (als Symbol). Solcher Schmuck wird auch außerhalb seiner tatsächlichen Bestimmung als Schmuck (an)erkannt (z.B. auf der Strasse liegend oder in einer Museumsvitrine). Solcher „Schmuck“ ist Mittel zum Zweck ... Er spricht eine einfache Sprache und ist meist zielgruppenorientiert. "
ich nenne ihn den "EINFACHEN SCHMUCK"

dem gegenüber steht der "UMSTÄNDLICHE SCHMUCK"
"Schmuck, der unter Umständen Schmuck ist. Schmuck, der Umstände macht. Er ist mehr als ein Objekt. Er hat etwas UNSACHLICHES im Sachlichen. Genau genommen ist ES das URSÄCHLICHE. Schmuck, der auf dem ersten Blick nicht anders als der einfache Schmuck eine Tatsache und ein Sachverhalt ist, der ebenfalls der zwischenmenschlichen Kommunikation dient, der sich aber nicht der einfachen, bewährten (bewahrenden) Sprache bedient. Solcher Schmuck, wenn man sich auf ihn einlässt, steht ziemlich am Anfang einer Kettenreaktion. Er ist tatsächlich, ursächlich und voller Wirkung . Außerhalb seiner Anwendung wird solcher Schmuck oft nicht einfach so als Schmuck (an)erkannt. Umständlicher Schmuck hat etwas an sich, was ihn nicht nur anders, sondern besser macht. Er ist nicht einfach Halsschmuck, Ring oder Brosche. Er ist nicht einfach AllgemeinGUT...
Beim umständlichen Schmuck ist die Idee mehr, als nur die leise Hoffnung auf einen verständnisvollen Betrachter."...

"Während der einfache Schmuck (uns) BEKANNTES voraussetzt, initiiert umständlicher Schmuck (in uns) UNGEAHNTES, Überraschendes, Effektvolles (lat. „effectus“ Wirkung, Erfolg). Einfacher Schmuck bemüht die ERINNERUNG, umständlicher Schmuck regt die FANTASIE an. Einfacher Schmuck braucht die Voreingenommenheit des Betrachters. Solcher Schmuck ist MÄßIG (messbar, berechenbar), umständlicher Schmuck dagegen ist MAßLOS. Wenn der einfache Schmuck bereits seine Aussage gemacht hat, erübrigt sich das Nachfragen. Guter umständlicher Schmuck dagegen, (er)regt zum Fragen an, um dann über kurz oder lang diese zu beantworten. Einfacher Schmuck dient kommunikativ einem abstrakten gesellschaftlichen Wesen, daher kann er unmöglich die Individualität eines Einzelwesens unterstreichen. Er zeigt meist deutlich die Zugehörigkeit des Trägers zu einer Gruppe von „Gesellschaftern“, welche dieses ungewollt in ihrem ganzen Wesen sind und Individuen nur noch biologisch (lat. „individuus“ unteilbar). Einfacher Schmuck ist bezüglich auf Zeit und Raum, weil er seinem Charakter nach zum Allgemeingut gehört und er mit der Zeit geht. Wer dem Zeitgeist und der Mode folgt, ist oft im Sinne der Marktwirtschaft „er-folg-reich“. Umso schwerer ist es, mit umständlichem Schmuck Erfolg zu haben, weil er nicht volkstümlich ist. Umständlicher Schmuck ist zeitlos, weil er umständehalber immer im Werden begriffen ist. ..."
..."Guter Geschmack ist nicht mehr der konkret persönliche, sondern der, der dem abstrakt gesellschaftlichen am nächsten kommt. So ist auch die Typfrage beim Schmuckkauf nicht, Gold oder Silber, sondern, ob man sich in der Menge verstecken möchte, um sich wohl zu fühlen, oder man sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt. "...

gast, als tanzlehrer (wenn du nicht angestellt bist!) hast du die freiheit neben den standarts auch deinen eigenen stil zu entwickeln. du mußt dich entscheiden, ob du nur ein dienstleister sein willst, oder auch das zeug dazu hast selbst vorbild zu werden.

gruß stefan
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 ·  #38
Gerade die Verwechslung könnte ja den gewünschten Effekt erziehlen.

-> das "befürchte" ich eben auch. und unter frauen ist es tatsächlich so dass man fragt, und ich könnte mir vorstellen dass ich bald gefragt werde "habt ihr euch etwa verlobt?" oder "habt ihr etwa geheiratet?"

ich werde wohl etwas rot anlaufen, ne, aber was solls :oops: :)
Dagmar
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Dagmar

 ·  #39
Ist es denn sooo wichtig, was andere denken könnten?
Hauptsache ist doch, dass Dir der Ring gefällt, Du ihn magst und gerne trägst.
Was die Umwelt dazu meint, sollte doch zweitrangig sein.
stella
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stella

 ·  #40
Hallo Stefan,

interessanter Text :)

leider (aber eigentlich nicht leider...sondern macht spass) habe ich gerade 2-3 Gläser Rotwein intus...und von daher traue ich mich jetzt nicht mehr zu antworten und kann mich auch nicht mehr wirklich auf den text konzentrieren.

Aber ich wollte es auch nicht einfach so stehen lassen und hoffe, daß ich in den nächsten Tagen sowohl Zeit als auch Muße habe zu antworten.

Schönen Abend noch
Stella
stefan
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stefan

 ·  #41
hallo stella,
anscheined lebe ich wirklich in einer (für die meisten) fremden schmuckwelt. es mag sich offensichtlich niemand mit meiner gedankenwelt auseinandersetzen. schmuck ist leider für die meisten menschen nur reine oberfläche und eventuell etwas geldwert. das aber hinter manchem schmuck eine lebenslange, tiefgreifende auseinandersetzung steckt- darauf kommen die wenigsten.
gruß stefan
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 ·  #42
so, der ring wurde verkleinert und ich kann ihn endlich tragen 8) mal gucken obs morgen im geschäft auffällt, er ist einfach toll :D

nur leider bin ich noch immer unsicher, ob er genügend eng ist, ich hätte gedacht er würde noch ein klein wenig satter sitzen. da der obere teil des ringes schwerer ist als unten, bewegt er sich leicht hin und her wenn ich beispielsweise die arme stark bewege. ich bin so unsicher....

hat wer einen tipp? müsste der ring nochmals aufgeschnitten werden um ihn eine halbe nummer kleiner zu machen?
Tilo
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Tilo

 ·  #43
die antwort ist: ja er müsste nochmal
ja, das macht noch mal die gleiche arbeit und kostet auch noch mal das gleiche
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 ·  #44
mh, heute morgen sitzt er eigentlich ganz gut... ist ja echt schwer die richtige grösse zu finden da die hände sich ständig verändern. und nach ein paar minuten ist oft die haut unter dem ring leicht feucht und so sitzt er meist noch fester als wenn man ihn erst grade angezogen hat....

das einzige was noch gewöhnungsbedürftig ist: da der ring oben breiter und schwerer ist als auf der handunterseite, rutscht er vom schwerpunkt her gerne ein wenig hin und her oder auf und ab, wie mans sieht. (bsp. wenn ich laufe und die hände gehen nach unten, "kippt" der obere ringteil leicht mit nach unten)

kann man vielleicht oben drin was machen damit er weniger "rutschfreudig" ist? sorry, seltsame frage ich weiss 😉 damit er quasi schön ruhig sitzt
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 ·  #45
@ heinrich

du kennst dich ja sehr gut aus: wäre so eine reingelötete kleine feder was für mich? ist das denn bequem, gibts ein bild davon?

die kanten dünken mich auch noch ein wenig scharf, zumindest zwickt es mich immer wieder bei dem feinen häutchen zwischen den fingern. denke ein goldschmied meines vertrauens könnte ohne grossen aufwand an der innenseite die kanten noch etwas mehr abrunden?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #46
Zitat geschrieben von gastine
@ heinrich

du kennst dich ja sehr gut aus: wäre so eine reingelötete kleine feder was für mich? ist das denn bequem, gibts ein bild davon?

die kanten dünken mich auch noch ein wenig scharf, zumindest zwickt es mich immer wieder bei dem feinen häutchen zwischen den fingern. denke ein goldschmied meines vertrauens könnte ohne grossen aufwand an der innenseite die kanten noch etwas mehr abrunden?


Kanten abrunden kann jeder Goldschmied ordentlich machen, dürfte kein Problem sein. Eine Feder einsetzen kann man auch und es ist bei schmalen Fingern mit kräftigen Knöcheln sehr sinnvoll.
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 ·  #47
danke für deine auskunft. denke ich auch wegen den kanten, dürfte ja eigentlich was vom leichtesten sein ;-)

bei mir ists eigentlich eher so, dass meine knöchel nicht kräftig sind sonder der finger hinten gleich dick wie am knöchel ist, in etwa. ist leider nicht wirklich ein vorteil, da bei den meisten der knöchel einen "stopper" darstellt, bei mir muss der ring eher auf der haut hinten halten...

mal hab ich das gefühl die grösse ist okay, mal hab ich angst er sei doch nicht genug eng und beim schwimmen oder händewaschen mit seife könnte er abgehn :shock:

ob ring enger machen sinnvoll ist, naja, dann quetschts mir meinen finger warscheinlich etwas ein und ev. im sommer nicht vorteilhaft. das wäre bei der feder weniger ein problem oder.

kostenpunkt grob abgeschätzt?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #48
So wie Du das beschreibst macht eine Feder weniger Sinn. Vielleicht musst Du dich nur an das Tragen eines schwereren Ringes gewöhnen.
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 ·  #49
hallo heinrich

warscheinlich hast du recht. ich hab zwar viele schwerer ringe aber nur für den mittelfinger an der rechten hand und solche, die rundherum gleich dick sind.

das verlieren macht mir halt angst, aber warscheinlich sollte ich einfach weniger ängstlich sein :oops:

grüsse gastine
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #50
Hallo Gastine,

was hältst Du von folgendem Vorschlag:

Verbinde an der Oberseite der Hand, Deinen glatten schweren Ring mit einem zweiten glatten durch ein Kettchen. Das kann sehr nett und verspielt wirken, so was hat kaum jemand, und Verlustgefahr ist gebannt.

Gruß, Ulrich
stefan
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stefan

 ·  #51
hallo zusammen,
ich hätte da auch noch einen vorschlag, wenn schon alle so weit vom ursprünglichen thema abgewichen sind...
gastine kann einfach, je nach tagesform, sich ein hautfarbenes pflaster um den finger kleben (mal eine schicht mehr, mal eine weniger) da rutscht nichts mehr und die kosten halten sich auch in grenzen. (es gibt ein thüringer hersteller -gothaplast- hält toll, selbst noch wenn es nass ist)
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #52
Plaste und Elaste? ;-)

Gruß, Ulrich
stefan
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stefan

 ·  #53
tja uli, es gibt kunden den empfehle ich sogar den ring mit einzupflastern (mit einwickeln) damit er jah nicht vom leben gezeichnet wird.
:bounce:
stefan

p.s. was machen deine deu. ba. - nadeln und das gesellenstück?
findest du etwa auch meinen text (s.oben) undiskutabel?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #54
Die haben ihren Abnehmer pünktlich erreicht und ihn in Euphorie versetzt. Mit dem Gesellenstück, das hat noch ein paar Wochen Zeit, der gute Mann will die Prfg im Mai oder Juni machen. Aber unter uns: Ich seh schwaaaaarz. Hoffentlich hat er ein wenig Glück. Mitlerweile weiß ich, welche Schwierigkeiten zugunde liegen.

Gruß, Ulrich
stefan
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stefan

 ·  #55
bei uns machen gerade die berufsfachschüler aber auch die dualen ihre gesellenstücke. (zwei auch aus unserer werkstatt). bald gibt es fotos.
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #56
Joo feini!
kaa
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kaa

 ·  #57
Zitat geschrieben von stefan

anscheined lebe ich wirklich in einer (für die meisten) fremden schmuckwelt. es mag sich offensichtlich niemand mit meiner gedankenwelt auseinandersetzen.


Stimmt nicht, ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen Finde ihn gut und mehr kann ich zu so einem interessanten Text gar nicht beifügen.

Grüße Kaa
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #58
Hallo Stefan

Jetzt bin ich neugierig geworden und hab mal zurückgeblättert. Au Backe Stefan, Du schürfst ja richtig tief!

Natürlich hast Du recht, aber es ist ein - ich möchte fast sagen - kommerzignorantes Ergebnis, was als Resultat fast zwangsläufig hinter derartigen Überlegungen steht. Was Du suchst und provozieren willst, ist die Auseinandersetzung mit den Kindern Deines Geistes. mit Deinen Werken, Gegenständen, die zum Denken anregen sollen. Du willst, dass man über Deine Kunst, über Dich, nachdenkt. Ein Anspruch aller Künstler.

Aber: Dazu brauchst Du aber auch ein gewisses Klientel denn die (nicht mehr all zu junge) Frau, die ein formharmonisches Teil einfach benutzt um sich damit aufzuwerten, die mit diesem Gegenstand ihren sozialen Status und das Einkommen ihres Mannes in den Mittelpunkt des Interesses ihrer Mitmenschen rücken will, die von ihren ersten Krähenfüßen tödlich verletzt ist, dieser Frau steht der Sinn wahrscheinlich eher nach einer, ihre bereits leicht angewelkte Weiblichkeit nicht bemerkenden, oder geschickt übersehenden, charmanten Männerbekanntschaft, zur Restaurierung ihres verletzten Selbstgefühls. Diese Frau wird sich kaum Gedanken machen ob Schmuck bequem oder unbequem ist. Sie sucht wohl eher den heilenden Erfolg in der Gemeinschaft, die Anerkennung als Frau, statt sich mit "unnötigen" Fragen und Problemen zu belasten.

Meiner Ansicht nach kommen für derartige Geistesübungen nur junge Menschen und ganz alte in Betracht. Die Jungen aus Gründen der unbekümmerten Weltsicht, die einer Auseinandersetzung mit dem Thema unbequemer Schmuck nicht im Wege steht. Dazu kommt, dass die Jugend gern provoziert und testet, rumprobiert. Allerdings hat die Jugend kein Geld, und so bleiben als größere Gruppe, wohl nur die Alten. Sie sind es, die das Geld haben und es auch ausgeben können, weil alle Anschaffungen in einem langen Leben bereits getätigt wurden. Sie sind es, die über die freie Kapazität verfügen, um sich mit unbequemen Schmuck auseinander zu setzen. Sie sind es auch, die über das für diese Art von Schmuck erforderliche Selstbewusstsein verfügen. Jedenfalls diejenigen, die intelligent und aktiv den Seniorenstatus erreicht haben.

Wer solchen Schmuck verkaufen will, wird seine Kunden mühsam suchen müssen. Zwar schafft die nachlassende Libido "jede Menge Freizeit", aber nicht jeder alte Mensch verfügt über die wirtschaftlichen Voraussetzungen, über die geistige Unabhängigkeit und ganz einfach über das Interesse an diesen Dingen. - Und manch Einer findet ja auch Granatschmuck schön ;-)

Also, es muss nicht immer der Wunsch nach Problemen sein, der zum Kauf eines Schmuckstückes führt, aber es sollte schon die Auseinandersetzung des Schmuckschaffenden mit seinem gewählten Thema spürbar sein. In diesem Bereich geht das ja denn auch noch. Eng wird es bei einer Auftragsarbeit. Hier hat der Goldschmied zu funktionieren und kann nur selten Persönliches einbringen. Und wenn ich an meine Finanzen denke, ist es eigentlich schon wieder egal. :mrgreen:

Lieber Stefan ich lese mir Deine Zeilen noch mal in aller Ruhe durch, ziemlich harte Kost.

Gruß, Ulli
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 ·  #59
darf ich davon ausgehen dass eure vorschläge eher etwas zynisch gemeint sind? :lol:

naja, ganz unrecht habt ihr ja nicht...

mit der grösse hab ich mich langsam abgefunden... die kanten schmerzen dafür noch immer... gewöhnt sich die haut da ev. dran?

sonst muss ich ihn halt doch wieder leicht vergrössern lassen (stimmt es, dass man ringe bei nur kleiner veränderun eine art spreizen kann ohne aufzuschneiden) und ihn an den mittelfinger anlegen...

oder ich lass die kanten leicht abschleifen, nur ev. sieht er dann nicht mehr gleich aus...

gastine die vorher auch noch nie ein solches ringproblem hatte :oops: (ist ja auch mein erstes teueres, wichtiges stück...)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #60
Abrunden lassen würde ich ihn auf jeden Fall!

Gruß, Ulrich
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