Alter Gold Ring mit blauem Stein

 
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 ·  #1
Hallo zusammen,

ich habe von meiner Ur Großmutter ( Jahrgang 1888) über meine Eltern einen Ring vererbt bekommen den ich hier vorstellen möchte.
Er ist gestempelt mit 585 und A.S.
Der tief blaue Stein misst 1,6 cm x 0,8 cm

Meine Fragen : Um was für einen Stein handelt es sich?
Wann ist der Ring hergestellt worden?
Lohnt sich eine Expertise für die Versicherung zu erstellen?

vielen Dank
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Erfahrungsgemäß sind in solchen Ringen aber dann doch mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit synthetische Spinelle verarbeitet.
Der Ring dürfte in der ersten Hälfte des 20.Jahrunderts hergestellt worden sein. Irgendwann zwischen 1910 und 1950. Diese Synthesen waren auch damals schon sehr beliebt.
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 ·  #4
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ist es vermessen zu sagen , es könnte sich um einen Saphir handeln ?
Bei uns in der Familie wurde er immer so genannt.

Wo kann ich eine für mich befriedigende Expertise bekommen?

vielen Dank.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
wenn das ein Safir ist, "freß ich einen Besen" (mind. einen virtuellen ;-) )
selbst wenn es unwahrscheinlicherweise ein echter Stein wäre, ein Safir wohl eher nicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Zitat geschrieben von michaelneugebauer
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ist es vermessen zu sagen , es könnte sich um einen Saphir handeln ?
Ja

Zitat geschrieben von michaelneugebauer

Bei uns in der Familie wurde er immer so genannt.
Familienmythen sind weit verbreitet.

Zitat geschrieben von michaelneugebauer


Wo kann ich eine für mich befriedigende Expertise bekommen?

vielen Dank.
Bei einem Texter Deiner Wahl. Ich schreibe auch, für den Auftraggeber unbefriedigende, Expertisen. ;-)
stefanS
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stefanS

 ·  #7
heinrich, heinrich, nicht jeder versteht deine art humor,
aber vielleicht noch zu erwähnen, der ring sieht nach einer handarbeit aus und wird wohl um 1930 -60 stammen.
gruß
stefan
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Tilo
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Tilo

 ·  #9
was ihn aber auch nicht zum dem Wertobjekt macht, das michael gerne schriftlich hätte
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 ·  #10
guten tag!

ich habe diesen anhänger von meiner oma bekommen, als ich ein kind war. nun habe ich ihn wiederentdeckt und frage mich, was das für ein stein ist und aus welcher zeit dieser anhänger stammen könnte. mit meinen recherchen komme ich da nicht weiter. ich freue mich auf antworten!:)
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 ·  #11
sorry, jetzt hab ich den beitrag wahrscheinlich verkehrt hier gepostet...kann man den irgendwie verschieben??? :?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
sieht nach einem Lapislazuli-Imitat aus. Sowas habe ich selber auch in Türkis von meiner Oma bekommen. Es muß wohl mal eine Zeit gegeben haben, wo sowas mal modern war.
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 ·  #13
Sorry, heut mal was weniger qualifiziertes: Sind das Brezeln??

:bounce:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
stefanS
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stefanS

 ·  #15
wobei man dazu sagen muss, heinrich, das dieses teil mit sicherheit nicht aus der zeit der türkenbelagerung stammt ( wobei es wird wohl auch eine moderne belagerung von wien geben )
ich würde das alte auch ca 40 jahre einschätzen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
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 ·  #17
hallo,

auf lapislazuli-imitat hätte ich auch getippt, war mir aber nicht sicher, da sich in diesem stein glizernde goldfarbene partikel befinden und das ist doch eher untypisch für zumindest einen echten lapislazuli, oder??? was soll das für ein glitzerstaub sein??

die idee mit den brezeln hatte ich auch schon das eine oder andere mal :bounce: . keine ahnung, was der schöpfer sich dabei gedacht hat. ich denke, die metallfassung ist eisen oder sowas schweres. es gehörte ursprünglich eine lange eisenkette dazu, die ist mir aber irgendwann beim spielen als kind abhanden gekommen :lol: .
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #18
Geschichtliche Hintergründe zur urbayrischen Brezn
kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brezel
Die Türken haben den Wienern vielmehr diverse Süßspeißen hinterlassen und, wenn ich mich nicht irre, stammt auch das Croissant da her.

Edit:
Um nicht meinen 3000 Post mit einer zusätzlichen Antwort zu verbraten:
Der Glitzerstaub im Lapis ist Pyrit und durchaus in echtem Lapis häufig anzutreffen.
Wäre für mich eigentlich ehr ein Kriterium, um von einem natürlichen Stein auszugehen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Zitat geschrieben von Zirkonhead
...
Edit:
Um nicht meinen 3000 Post mit einer zusätzlichen Antwort zu verbraten:
Der Glitzerstaub im Lapis ist Pyrit und durchaus in echtem Lapis häufig anzutreffen.
Wäre für mich eigentlich ehr ein Kriterium, um von einem natürlichen Stein auszugehen.

Ab jetzt wirst Du Deine alten Postings nur noch erweitern, statt neue zu schreiben um die schöne runde Zahl möglichst lange zu geniessen. Bravo!
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #20
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Eben Wikilink gelesen - Jetzt krieg ich Hunger.

Diese Drahtbiegeform wird denk ich schon als Brezel bezeichnet, jedenfalls versteht sogar der Laie was damit gemeint ist. Also ich sag auch Brezel dazu.

Das Hörnchen oder Croissant ="Halbmond" stammt aus der Zeit der türkischen Belagerung. Meines Wissens wurde es über die Mauer den Türken vor die Füße geschleudert um zu sagen: "Wir sind noch lange nicht ausgehungert".
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