Ich habe Granatschmuck erhalten, den ich verkaufen soll.
Gibt es heute noch Liebhaber von Granatschmuck?
Und wenn ja: Wie finde ich sie?
Ich werde den Schmuck bald fotografieren und hier reinstellen. Im Moment weiss ich noch nicht, wie das geht. ops:
Redaktion
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Redaktion
15.08.2012 - 19:07 Uhr
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#2
wenn Du Probleme mit dem Upload von Fotos hast, helfen wir Dir gern weiter. Wo hakt es denn?
Gundula
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Beiträge: 7 Dabei seit: 08 / 2012
Gundula
15.08.2012 - 19:50 Uhr
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#3
Danke für das Hilfeangebot.
Erst muss ich die Fotos machen und dann werde ich versuchen sie hochzuladen.
Ich melde mich wieder, wenn ich es nicht schaffe!
Juwelfix
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Juwelfix
15.08.2012 - 20:08 Uhr
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#4
Das einstellen von Bildern ist auch hier erklärt:
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Aber eins schon mal vorweg, es müssten schon sehr besondere Stücke sein, um sie als Schmuck gut weiterverkaufen zu können.
Gundula
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Gundula
15.08.2012 - 21:20 Uhr
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#5
Danke, Zirkonhead.
Ich habe inzwischen weiter recherchiert.
Ob meine Stücke Silber gefasst sind, weiss ich nicht.
Ich nehme aber an, dass sie sehr alt, ev. aus der Biedermeierzeit stammen.
Ich habe nämlich aus derselben Quelle Silberlöffel mit Initialen von 1811 erhalten.
Tilo
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Tilo
16.08.2012 - 13:05 Uhr
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#6
Zitat geschrieben von Gundula
dass sie sehr alt,
Ich habe nämlich aus derselben Quelle Silberlöffel mit Initialen von 1811 erhalten.
was allerdings überhaupt kein Hinweis auf das Alter anderer gegenstände dieses nachlasses/Quelle ist
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
16.08.2012 - 14:02 Uhr
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#7
"Sehr alter" Ganatschmuck ist meist kaum älter als von 1880 bis 1900. Granate wurden zwar bereits im Altertum verarbeitet, doch hatte dies nichts mit dem Granatschmuck zu tun, wie wir ihn kennen. Dieser ist aus industieller Fertigung um besteht fast immer aus vergoldetem Messing. Es gab allerdings auch solchen aus Doublé und sogar aus so gen "Granatgold", das war eine 4-karätige Legierung.
Dieser Schmuck wurde als Billigschmuck, heute würde man ihn vielleicht Modeschmuck nennen, hergestellt. Dass sich diese Schmuck derartig lange halten würde, hätte bestimmt damals niemand für möglich gehalten. Granatschmuck war in den unteren Einkommensklassen so beliebt, dass in der genannten Zeit geschätzt etwa 9-bis 12.000 Menschen damit beschäftigt waren ihn herzustellen. Geschliffen wurden die Granate die aus der Tschechei kamen, vor allem rund um Freiburg, wo es viele edelstenverarbeitende Betriebe von alters her gab.
Gundula
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Gundula
16.08.2012 - 14:57 Uhr
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#8
Danke, Ulrich, für die informative Antwort.
Mein Gefühl sagt auch, dass der Granatschmuck eigentlich nicht in die Biedermeierzeit passt sondern eher zum Ende des 19. Jahrhunderts. Dieses Gefühl haben Sie nun bestätigt.
Wo habe ich eine Chance, einen Käufer für diesen Schmuck zu finden?
Ich werde ihn demnächst fotografieren und hier reinstellen.
Frank Skielka
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Frank Skielka
16.08.2012 - 16:47 Uhr
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#9
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Aber eins schon mal vorweg, es müssten schon sehr besondere Stücke sein, um sie als Schmuck gut weiterverkaufen zu können.
Das sehe ich genau so. Ansonsten ist Ebay einen Versuch wert.
Grüße,
Frank
Gundula
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Gundula
16.08.2012 - 17:01 Uhr
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#10
Danke, Frank.
Bald werdet ihr die Fotos sehen.
Ich kann noch nicht beurteilen, ob es besondere Stücke sind, aber mit eurer Hilfe werde ich bald zur Expertin.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
16.08.2012 - 20:59 Uhr
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#11
Zitat geschrieben von Gundula
Wo habe ich eine Chance, einen Käufer für diesen Schmuck zu finden?
Ich werde ihn demnächst fotografieren und hier reinstellen.
Für Granatschmuck gibt es immer noch eine große Fangemeinde. Hier reinstellen ist doch schon mal bestimmt nicht verkehrt.
Gundula
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Gundula
16.08.2012 - 21:07 Uhr
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#12
Danke Ulrich! Das macht mir schon mal Mut.
Da einige Steine fehlten, habe ich den Schmuck schon mal reparieren lassen.
Vollständig machen der Armreif und die Brosche einen viel besseren Eindruck.
Gruss, Gundula
stefanS
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stefanS
17.08.2012 - 07:02 Uhr
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#13
hallo,
gerade bei granatschmuck lässt sich eine zeitliche einordnung sehr gut über schliff, stil, farbe der steinel und material der fassung durchführen.
ich hoffe die reparatur wurde von einem fachmann gemacht und die steine dem alten entsprechend ausgesucht. sollte es sich wirklich um alten biedermeierschmuck handeln wird er seine liebe mühe gehabt haben farblich und passend zum schliff die steine zu finden. ausserdem musste er dann unter jeder granatrose eine silberplatte einarbeiten. denn sonst hätte der stein keine feuer.
alten schmuck stilecht zu restaurieren ist schon so eine wissenschaft für sich. einfach einen stein einsetzten ist in der regel nicht drin oder wenn schon dann fällt der stein auf , wie ne lila kuh auf der weide
gruß
stefan
Gundula
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Gundula
17.08.2012 - 11:50 Uhr
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#14
Hallo Stefan,
auch Ihnen gilt mein Dank für die interessanten Hinweise.
Bald werde ich Fotos der Granatschmuckstücke hochladen; dann kommen ev. noch genauere Einschätzungen von freundlichen Fachleuten und Kennern.
Ich bin begeistert und überrascht, wie viele Reaktionen ich auf meine Einträge erhalte.
Gruss,
Gundula
Redaktion
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Redaktion
17.08.2012 - 19:15 Uhr
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#15
Zitat geschrieben von Gundula
Ich bin begeistert und überrascht, wie viele Reaktionen ich auf meine Einträge erhalte.
Gruss,
Gundula
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