Schmuck zeichnen, welche Materialien?

 
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 ·  #1
Man sieht ja manchmal so richtig plastische Zeichnungen von
Schmuckstücken, die wie "echt" wirken...

Mich würde interessieren, welche Materialien ihr verwendet, um die
Schattierungen und Verläufe so plastisch hin zu bekommen. Kreide?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Buntstifte auf grauem Untergrund. Die Lichter dann mit weissem Farbstift.
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 ·  #3
Hab ich mal probiert, nur habe ich eben mit den einfachen Buntstiften die Verläufe nicht so optimal hin bekommen, da diese zu hart waren und man die Schraffuren oft zu deutlich gesehen hat...
Tilo
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Tilo

 ·  #4
wenn man mit normalen Buntstiften nicht klarkommt, aber nicht mit Aquarellfarben zeichnen will, gehn hilfsweise als Kompromiß auch [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
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 ·  #5
Hi Tilo,

ja, Aquarellstifte kenne ich, die sind ganz ok.

Danke
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Für ne aufwendige Kundenzeichnung, wenn gar nix mehr hilft (danach hilft nur noch der Bau eines Modells):
Aquarellfarben, Pinsel, Aquarellstifte & Deckweiß, grauer Zeichenkarton und manchmal, wenn ich faul bin, auch Zeichen- bzw. Tafelkreide.

Für den Quickshot, wenn's unbedingt bunt sein soll:
Braunes Packpapier, schwarzer Kuli oder Fineliner, weißer, gelber, orangener und hellblauer Bunt- oder Aquarellstift.

Ansonsten langt n weißer Zettel und n Kuli
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 ·  #7
Danke tatze-1,

ich will schon was schickes probieren, für mich.

Bisher habe ich die schönsten Arbeiten (was die Plastizität angeht) mit Kreide hin bekommen, was aber später fixiert und in einer Hülle aufbewahrt werden musste.

Vorteil: Hier kann man auch auf schwarzem Karton arbeiten.
Heliodor
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Heliodor

 ·  #8
Vielleicht lohnt sich dann die Anschaffung dieses Buches:

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Ich selbst habe am Liebsten immer mit Buntstiften gearbeitet, bin aber längst aus der Übung.
Genutzt habe ich früher aber "Faber-Castell Polychromos" und/oder Aquarellstifte der Serie "Albrecht Dürer", ebenfalls von F-C.
Für Goldtöne habe ich z.B. meist "AD" Nr. 108, 184 und 187 verwendet.
(Übrigens beim Autor des obigen Buches gelernt.)
Farbiges Papier bietet sich zum Schmuckzeichnen übrigens sehr gut an. Helle Glanzlichter lassen sich mit weißem Aquarellstift oder Deckweiß ganz gezielt setzen.

Weiterhin zu empfehlen sind "Caran d'Ache" von Prismalo.
Wenn es echte Aquarellfarben sein sollen, kommt wohl nur Schmincke in Frage.

So, genug der Werbung. ;)

Viel Erfolg!
stefanS
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stefanS

 ·  #9
Hallo,
bei dem thema [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] .
gruß
stefan
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Zitat geschrieben von Heliodor
Farbiges Papier bietet sich zum Schmuckzeichnen übrigens sehr gut an.

Was jeder weiß, insbesondere für Silberne Objekte. Silber auf weiß kommt einfach scheiß. (bei Gold geht weißer Hintergrund eigentlich)
Was aber nicht totzukriegen ist, sind diese unsäglichen Schmuckfotos mit den freigestellten Silberschmuckteilen auf weißem Hintergrund, was ja für ALLE ANDEREN Objekte wunderschön ist, außer halt für Silber, wo man sich mir Erkennen einfach schwerer tut. Aber der Trend schreibts vor und alle rennen mit.
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 ·  #11
Habe neulich das Buch von eine Bekannten bekommen, bisher aber nur überflogen (aus Zeitgründen)... aber ist echt ok, auf den ersten Blick.

Gibt es noch mehr solcher Bücher, die sich nur auf Schmuckgestaltung, bzw. das Zeichnen beziehen?

@StefanS, ich weiß nicht warum du mir nun den Link geschickt hast, da doch die CDs bereits verkauft wurden....

@ Silberfrau- Ist alles Geschmackssache! Ich liebe schwarzen Untergrund. Da kommen die Objekte einfach besser rüber!!! Dunkles Grau geht auch...,
aber wie gesagt ist das alles Geschmack.

Was mich an deiser Stelle auch interessieren würde... Es gibt doch so schicke Programme für Goldschmiede und Designer, wo man in 3D Schmuck gestalten kann.

Neues Thema? Oder kann man das hier beantworten? Mich würde interessieren was ihr davon haltet, wo ihr die Handhabung gelernt habt und ob sich eine solche Anschaffung lohnt?
Zumal das Programm ja nicht so günstig ist!!!
Welches Programm ist denn eurer Meinung nach das beste?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
dieses Buch von Harald Fischer ist eigentlich DAS Buch. Ich habe auch bei ihm gelernt. Und Herr Fischer hat auch den schwarzen Karton vermieden. Ich habe zu Beginn auf schwarz begonnen, bin aber ganz schnell zu grau, maximal braun gewechselt. Der ideale Zeichenkarton für Schmuckzeichnungen ist der graue Karton von Canson. Und davon die glatte Seite, nicht die rauhe.

Thema CAD:
Ja, es gibt Programme. Die Frage ist, willst Du wirklich so viel Geld für ein bißchen ausprobieren ausgeben oder möchtest Du Dir ein neues Standbein aufbauen. Da gibts dann von Unigraphics über JewelCAD (oder wie das Ding heißt) bis mir unbekannte Software einiges.
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 ·  #13
Bezüglich der Programme bin ich noch nicht sicher.

Und was ich möchte auch nicht. In erster Line möchte ich mich informieren.

Daher öffne ich mal ein neues Thema, weiles sonst so neu eine großes Durcheinander gibt.
Heliodor
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Heliodor

 ·  #14
Du machst ja große Schritte! Ich hoffe, Du kommst nicht ins Stolpern. ;)
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 ·  #15
@ Heliodor- Zum lernen gehört- auch wenn ich das hasse- Stolpern dazu! 😉

Ist fast wie bei Vögeln. Die einen fliegen, die anderen fallen, nur will ich momentan sehen, was passiert wenn ich die Flügel ausstrecke...
Nicht mehr und nicht weniger
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 ·  #16
Könnt ihr mir noch gute Papiere/ Kartons nennen?

Bzw. u.a. die Bezeichnung für den Canson Karotn,
da die mehrere Produkte haben wie: Canson-Karton, mit leichter Prägestruktur- CANSON Astralux Glanzpapier einseitig beschichteter Karton- CANSON Karton Plume Classic???? Also was für ein Canson Karton????
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
Canson Mi-Teintes

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am liebsten graumeliert, das ist opti für Schmuckdarstellungen
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #18
Das bringt im Internet sehr wenig, Zeichenpapiere MUSS man in der Hand haben und fühlen. Geh mal in ein gut sortiertes Zeichenbedarf/Bastelartikelgeschäft und ertaste mal die Canson mi-teintes und andere.
Ich zeichne ausschließlich damit, aber bei den Papieren kann man sich ja mal durchprobieren und seine eigenen Favoriten finden.
Ist auch immer unterschiedlich, wie die Papiere die Farbpigmente der entsprechenden Stifte / Aquarellfarben aufnehmen, es kommt auch nicht jeder mit der leicht rauhen Oberfläche der Canson mi-teintes zurecht. Gerade bei kleinen, feinen Detailzeichnungen kanns schwierig werden.
Da hilft nur : ausprobieren
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