PUK-Workshops

 
Schula
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Schula

 ·  #1
Ich wollte mal auf die [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] von Lampert verweisen und dort speziell auf die [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] .
Ich denke, das könnte für einige PUK-User ganz interessant sein, sofern noch nicht bekannt.
Alle Workshops zum Download findet man auch [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] .

Jede Menge Videos gibt es im [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] zu sehen.
Heliodor
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Heliodor

 ·  #2
Ich habe gestern in Pforzheim an einem Einsteiger-Seminar teilgenommen. Auch wenn das durch einen Kollegen/Mitbewerber von Kai Schula vermittelt wurde, will ich doch ganz kurz meinen, ja, durchaus positiven Eindruck darlegen.

Es war ein eintägiges Seminar (9:30 bis 17:00 Uhr) und war bestens organisiert und aufgebaut. (Vielen Dank an die Verantwortlichen an dieser Stelle!).
Am heutigen Sonntag findet dort auch noch ein Fortgeschrittenentraining statt. Mir ging es zunächst aber darum ein Gefühl für die Arbeit an einem solchen Gerät zu erlangen und seine Möglichkeiten auszuloten.
In der Vergangenheit hatte ich schon mit einem Laserschweißgerät gearbeitet, was mir aber derzeit nicht mehr zur Verfügung steht. Insofern war für mich die Frage, ob ein PUK nicht die in meinem Betätigungsfeld anfallenden einschlägigen Arbeiten auch auffangen könnte.
Nach den, gerade hier, teilweise kontrovers bis hitzig geführten Debatten um das PUK, war ich also durchaus gespannt.

Jeder Teilnehmer hatte ein eigenes PUK4 zur Verfügung. Zunächst wurden die Funktionsweise und Inbetriebnahme des Gerätes erläutert und durchgespielt. Dann wurden typische Schweißarbeiten zunächst an Stahlblech durchexerziert. Dabei wurde die Wechselwirkung von Impulsstärke und -dauer anschaulich gemacht. Die mögliche Impulsfrequenz empfand ich dabei als überraschend hoch.

Nach der Mittagspause haben wir dann gemeinsam an Silber unsere Erfahrungen gesammelt. Für meine Begriffe waren diese zunächst ernüchternd, obgleich ich mir der Problematik diese Material zu Puken - bedingt durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von Silber - schon zuvor durchaus bewußt war. Aber in der Kürze der Seminarzeit kann man natürlich auch noch keine Routine für den Umgang mit dieser Technik entwickelt haben um schwierige Anwendungen souverän zu meistern. Es hat sich aber auch gezeigt, dass durch verändern der Parameter spürbare Unterschiede in der Materialbeeinflussung zu erzielen waren. Filigrane Elemente wie Ösen lassen sich hingegen auch in Silber bereits ohne weitreichende Erfahrungen zufriedenstellend schweißen.
Zum Abschluß gab es dann Gelegenheit an eigenen Materialbeispielen das PUK zu erproben.

Mein Kurzfazit lautet demnach:
Das PUK4 scheint mir persönlich ein durchaus ausgereiftes Instrument für die Goldschmiedewerkstatt zu sein.
Die Menuführung mit den voreingestellten Material- und Anwendungsmodi ist übersichtlich und verständlich, auch für Einsteiger. Selbst erprobte Parametereinstellungen lassen sich dann zusätzlich speichern.
Das Arbeiten an dem Gerät macht Spaß, trotz gewisser Einschränkungen wie erschwerter Zugänglichkeit bei tief oder etwas verdeckt liegenden Anwendungszonen, dem regelmäßig notwendigen Elektrodenwechsel oder auch dem leider notwendigen Hantieren mit Klemmen für die Herstellung des Stromkreises.
Meine eingangs an mich selbst gestellte Frage durfte ich mir also durchaus mit "ja" beantworten. :)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #3
Das finde ich nun aber mal ein ganz interessantes Feedback zu solch einem Seminar.

Vielen Dank Jürgen, war toll, daß Du uns an Deinen Impressionen hast teilhaben lassen; das weckt bestimmt die Neugier mancher. :super:
Schula
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Schula

 ·  #4
Ja, vielen Dank Jürgen!
Auch wenn Du das Seminar nicht bei uns gemacht hast... ;-)
Aber bei der Entfernung Bruchsal - Lübeck kann ich das gut verstehen, dass Pforzheim da näher liegt.

Wenn Du noch Fragen zum PUK hast, kannst Du sich natürlich gern an mich wenden.
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