Gerendertes Bild vs. Foto

 
  • 1
  • 2

Umfrage

Würdet Ihr ein Schmuckstück kaufen von dem es nur ein Renderbild gibt
Ja
 
5 (26.32%)
Nein
 
12 (63.16%)
Ich würde den Händler deswegen ansprechen
 
2 (10.53%)
 
0 (0%)
Stimmen insgesamt:19
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #1
Hallo ihr Lieben,

ich wende mich an Euch mit einer für mich doch wichtigen Frage.
Ich bitte um rege Beteiligung an der Umfrage!!!

Lasst es Euch kurz erzählen:

Wie ihr ja fast alle wisst, mache ich viel im CAD Bereich. Die Herstellung der Objekte ist für mich bis dahin (abgesehen vom Zeitaufwand) ohne große Kosten verbunden. Also von der Idee bis zum Objekt im PC, das dann bereit ist "in echt" umgesetzt zu werden. An diesem Punkt beginnt es dann gleich richtig Geld zu kosten. Druck und Material, Guss und Politur etc.
Und das Stück ist bis dann noch nicht verkauft. Soweit die Geschichte.

Ziel ist es für mich, möglichst viele verschiedene Stücke anbieten zu können. Muss ich diese alle "in echt" machen, schmäler das natürlich die Anzahl der umgesetzten Stücke, und somit die Verkaufsmöglichkeiten. Was der Kunde nicht sehen kann, kann er ja nicht kaufen.

Wie ihr in den vergangen Threads von mir sehen konnte, habe ich die Stücke soweit immer als gerendertes Bild präsentiert. Das war aber eigentlich nur für hier im Forum intern. Ich habe noch nicht versucht, mit diesen Bildern auf Plattformen wie Rakuten oder Amazon die Ware an den Mann zu bringen. Ich war mir nicht sicher, ob der Endkunde ein Rendering als solches erkennt, und wenn ja, was er sich dabei denkt. Akzeptiert er es wie ein "normales" Foto. Oder denkt er eher negativ darüber wie z.B.

-"Gibt's das Teil überhaupt in echt"
-"Schaut das auch dann so aus?"
usw....

Ich bitte um Eure Meinung!
Also wenn Ihr wollt, schreibt auch ruhig das Pro/Contra das ihr seht.

Schonmal vielen Dank für die Hilfe!

LG
Sascha

PS: Anbei noch Beispiele für Rendering vs Foto
Anhänge an diesem Beitrag
Gecko.225.jpg
Titel: Gecko.225.jpg
Schnecken RIng.243.jpg
Titel: Schnecken RIng.243.jpg
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Was ich angekreuzt habe steht für jemanden, dem der Unterschied klar ist.
Dem "Normalo" dürfte der Unterschied aber nicht klar sein, deshalb wird mit Renderings auch sehr viel - bewusstes - Schindluder getrieben.
z.B. größere Steine gezeigt...
die Wahrhreit steht nur im "kleingedruckten"...
Dies könnte wiederum dazu führen, dass auch ein solcher Kunde hier genauer hinsieht.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #3
An die Möglichkeit des Schindluders habe ich so noch gar nicht gedacht. Mit Steinen arbeite ich auch nicht sonderlich viel, aber die Möglichkeit besteht natürlich. Sehe ich aber auch bei normalen Fotos, man braucht ja nur mal nach PhotoShop zu googlen, da geh mindestens genau so viel....

Die Frage ist ja auch, erkennt der Kunde dies überhaupt als gerendertes Bild.

Und wenn ja, was löst es aus das es ihn zu dem Schluss kommen lässt, dieses Produkt kaufe ich nicht.
(Abgesehen mal vom Gefallen)
Heliodor
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Heliodor

 ·  #4
Zitat geschrieben von Silberfrau
...
Dem "Normalo" dürfte der Unterschied aber nicht klar sein, deshalb wird mit Renderings auch sehr viel - bewusstes - Schindluder getrieben.
z.B. größere Steine gezeigt...
die Wahrhreit steht nur im "kleingedruckten"...
...

Hast Du da Beispiele?
Weshalb sollte ein Rendering weniger verbindlich als eine Kundenzeichnung sein? Wer stellt aber die in Frage?
Und Fotos werden sicherlich weit häufiger im Interesse des Verkäufers manipuliert als 3D-Modelle bzw. Renderings.
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #5
Viele Laien werden den Unterschied Rendering/Photo vielleicht tatsächlich nicht sehen.
Ansonsten ist ein Rendering einer Kundenzeichnung sicher gleichwertig oder für den Kunden sogar besser. Allerdings sitze ich mit der Kundenzeichnung und dem Kunden zusammen und kann Details oder Änderungen besprechen. Das stelle ich mir übers Internet auch mit Rendering- wenn es als solches erkannt wird- schwierig vor. Gerade bei aufwändigen Stücken sind Fotos wohl doch besser, glaube ich. So als Abbildungen vom existierenden Original.
Probier es doch einfach aus, ob es funktioniert. Vielleicht wäre auch eine Idee, ein Rendering abzubilden und die Vorgehensweise exakt zu erklären. Wenn du dann noch von einem bereits vorhandenem Modell (so wie oben) Rendering und Original nebeneinanderstellst, kann der Kunde sehen, dass es in Gold umgesetzt tatsächlich genauso aussieht. Und diese Beispielerklärung könntest du bei jedem neuen Modell wiederverwenden.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Ich finde Fotos vom Endprodukt besser, weil ich dann sehe, was ich bekomme. Wir haben ja bei dem Engel gesehen, daß auf dem Rendering mehr Details sichtbar sind als sie nach dem Guß übrig geblieben sind. Oder hier bei Deinen oben eingestellten Bildern ist es gerade bei dem Gecko auffällig. Das Rendering hat im Gegensatz zum fertigen Sück noch Schuppen auf der Haut. Die würde ich dann auch erwarten wollen, wenn ich so ein Schmuckstück nach Renderingvorlage kaufen würde. Sonst hättest Du gleich einen Nachbesserungsauftrag von mir auf dem Tisch liegen. Gerade beim Schmuck habe ich festgestellt, schauen die Kunden schon sehr genau hin, daß sie das bekommen, was ihnen versprochen wurde (außer sie haben einem freie Hand gelassen), da sie ja doch vergleichbar viel Geld für so ein schmückendes Teil ausgeben wollen.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #7
Also ich als Laiin finde die Fotos auch besser, weil die mehr nach einem Schmuckstück aussehen. Da sieht man richtig das Edelmetall und die Arbeit. Hätte ich nach einer gerenderten Vorlage bestellt, hätte ich wahrscheinlich das gelieferte Stück misstrauisch betrachtet und sofort mit der Vorlage aus dem Angebot verglichen. Zu welchem Ergebnis ich dann gekommen wäre, kann ich nicht sagen. Aber die beiden Bilder sehen für eine Laiin wie mich total unterschiedlich aus.

Lissy
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #8
Zitat

Ich finde Fotos vom Endprodukt besser, weil ich dann sehe, was ich bekomme



ich denke das trifft es sehr genau.
Und die Abstimmung ist ja bislang ebenfalls sehr eindeutig.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #9
Vieleicht könntest du den shop in zwei kategorien aufteilen. Die eine Hälfte unter bereits gefertigt mit fotos und die andere unter zukunftsvisionen oder so
Kurz erklären das es sich um gerenderte Bilder handelt weil man ja auch als Goldschmied mit Gold nicht so um sich schmeißen kann um wirtschaftlich arbeiten zu können und dem Kunden dann auch Kostennahe Preise anbieten zu können. Eigentlich muß man dem Kunden nur begreiflich machen das die renderingfotos für ihn von vorteil sind weil sie gesamtkosten einsparen und somit auch sein stück günstiger werden lassen oder so.
Du kannst ja zB auch vergleichsfotos wie hier einstellen damit die Kunden nicht mit einer übersteigerten Erwartungshaltung in das Verkaufsgespräch gehen.
lg
chris
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #10
Auf eine Art muss ich schon mit den Renderings leben & auch arbeiten.

Für die neue Website ist pro Stück eine 3d Animation geplant. Ich kanns Euch jetzt leider noch nicht zeigen, aber stellt es Euch mal so vor, das der Kunde am Bildschirm das Stück das ihn interessiert dann auf seinem Bildschirm drehen und wenden kann, wie er will und es sich von allen Seiten anschauen und auch vergrößern kann.

Ich denke, das ich auf dieser Website wie jetzt schon öfters vorgeschlagen eine Sparte mache, in der das Ganze dann auch erklärt wird, und auch Vergleichsbilder zu sehen sind.

Erstaunlich ist aber doch auch auf Sicht der Abstimmung die z.Z. eindeutig "Nein" sagt, das wenn ich jetzt mal den Thread des Hammers erwähne, die 3 die einen haben wollen, ja dies auch nur durch die Renderbilder entschieden haben.

Scheint nicht so ganz einfach zu sein.

Mich würde auch mal interessieren, wie Heliodor das weiter sieht, denn er scheint sich damit wesentlich besser auszukennen als ich....
Hannes
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Hannes

 ·  #11
Kaufen würde ich weder nach Photo noch nach Rendering. Für eine Kauferwägung hilft mir aber beides gleichermaßen.
Solange du also dem Kunden das Recht gibst das fertige Produkt bei nicht-gefallen doch wieder zurück zu schicken und den Kaufpreis erstattet zu bekommen, wirst du mit Renderings vergleichbaren Erfolg erzielen wie mit Photos (eventuell minimal erhöhte Rückläuferquote).

Du solltest bei deinen Renderings aber darauf achten, dass du realistische Detailtiefen und Töne wählst. Deine hier vorgestellten Renderings sind m.M.n. größteils für einen Verkauf nur sehr bedingt geeignet, da du die Objekte falsch darstellst. Das ist wie ein Diamantenphoto auf farbigem Hintergrund.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #12
Hallo Hannes,

erst mal schön von Dir zu lesen.
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre es Dir egal ob Rendering oder Foto.

Im Onlinehandel ist es gesetzt, das der Kunde ein 14 Tage Rückgaberecht hat. Da komme ich nicht drum herum, solange ich Stücke im Shop bewerbe. Nur bei für Kunden speziell angefertigte Ware, oder abgeänderter Ware verhält sich das etwas anders. Also geht der Kunde bei Nichtgefallen kein großes Risiko ein.

Aber gib mir mal ruhig einen Tipp zu den Bildern, was genau Du ggf. anders machen würdest. Bzw. was meinst Du mit falsch darstellen. Was sollte geändert werden!?

LG
Sascha
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
Zitat
Ich finde Fotos vom Endprodukt besser, weil ich dann sehe, was ich bekomme.


In diesen Worten findet sich das ganze Dilemma.

Warum kein Rendering zeigen? Zunächst spricht erst mal gar nichts dagegen. Aber dann kommt es: Das Rendering ist die reine, verarbeitungsfehlerfreie Datei. Liefert man dem Kunden ein Urmodell, dann geht das in Ordnung. Vervielfältige ich jedoch, kommt es zu Abweichungen und einem gewissen Wualitätsverlust, welche im Rendering nicht berücksichtigt werden können, teils auch aus verarbeitungstechnischen Gründen.

Eine weitere Gefahr: Der Kunde weiß, dass es sich um eine Zeichnung handelt und bringt Änderunswünsche ein. Verständlich zwar, aber für den Hersteller tödlich. Der Preis stehtmit dem Angebot im Raum und nun fängt er von vorne an. Da bleibt dann schnell nichts mehr übrig, sondern kostet.

Das Nächste: Der Kunde behält in den meisten Fällen nurnoch im Kopf, dass es eine Menge Komplikationen und Korrespondenz gab bis er sein Teil hatte. Dann ist es womöglich auch noch teurer geworden.

Aus kaufmännischer und Produzentensicht sollte man sich auf so etwas nach Möglichkeit nicht einlassen. Andere Möglichkeit: Nichtganz so gute Renderings machen, sich für das schlechte Foto entschuldigen - man ist ja kein Fotograf - und dann mit einem tollen Stück überraschen.

Mit einem fest verbundenen, etwas größeren, auffälligen und fälschungssicheren Etikett die Ware ausliefern, damit sie nicht getragen werden kann. Diese Dinge müssen bei einer evtl. Rückgabe unbeschädigt sein, sonst gibtskeinGeld zurück.

Bei Originalfotos hingegen, sollte die Bilder so gut wie eben möglich ausfallen. Man muss also drauf achten, dass man einerseits nicht kleckert, abdererseits aber auch nicht den Allerwertesten hinhält und sich dan wundert, wenn jemand draufhaut.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
ich hab mit ja gestimmt
aber
der gecko ist ein Beispiel, wie es nicht laufen sollte: andere Kopfhaltung in echt und schlimmer: die Hautstruktur ist völlig auf der Strecke geblieben
beim Schneckenring ist rendering und echt passend (außer dem unrealistisch Farbunterschied beim Rendering)
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #15
...
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #16
Also, der Gecko stimmt wirklich nicht.
Liegt aber daran, das ich das falsche Modell gerendert habe. Das Render zeigt das Stück für aufs Armband, und das Original den Anhänger.

Stimmt aber trotzdem, so geht's nicht. :derda:

Trotzdem finde ich, hat mir die Umfrage doch sehr weiter geholfen.
Es schaut ja jetzt nicht mehr so eindeutig nach "nein" aus wie die erste Zeit. Es zeigt mir, das es eventuell gehen würde, aber ich auch in jeden Fall sehr vorsichtig sein muss mit dem was und wie ich es zeige. Ich denke, der Kunde schaut da genauer hin als ich und so muss ich mehr Augenmerk aufs Rendern legen.

Ich würde Euch auch gern mal zeigen was ich mit diesen 3d Ansichten gemeint habe, weis aber nicht wie ich das hier einbinden soll. Eure Meinung dazu würde mich auch sehr interessieren.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #17
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Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #18
Welchen Post hab ich übersehen?
Hilf mir mal schnell !!!
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #19
...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Ich würde nach einem gerenderten Bild nur dann bestellen wenn ich genügend Beispiele auf der Webseite sehen würde wie die Stücke ursprünglich gerendert und dann im Original aussehen und wenn sie sich möglichst wenig unterscheiden.
Natürlich auch nur wenn mir das gerenderte Motiv gefällt.
Hannes
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Hannes

 ·  #21
Zitat geschrieben von Unikumschmuck
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre es Dir egal ob Rendering oder Foto.


Genau. Wenn mich jemand besch*** will schafft er das mit beidem gleich gut und wenn mir jemand einen guten Eindruck vermitteln will genau so.

Zitat geschrieben von Unikumschmuck
Nur bei für Kunden speziell angefertigte Ware, oder abgeänderter Ware verhält sich das etwas anders. Also geht der Kunde bei Nichtgefallen kein großes Risiko ein.


Und genau das ist der Knackpunkt, vor dem ich als Halb-Laie Angst hätte. Soweit ich weiß zählt soetwas wie du es planst nicht dazu, aber ohne, dass mir das der Händler (Also in dem Falle du) nochmal explizit bestätigt und deutlich darauf hinweist wäre mir das zu unsicher. Gleichzeitig sollte man den Rückversand dann auch bequem gestalten um dem Kunden zu zeigen: "Es ist vollkommen okay, wenn du es zurück schickst, dann haben wir es schlecht präsentiert."

Zitat geschrieben von Unikumschmuck
Aber gib mir mal ruhig einen Tipp zu den Bildern, was genau Du ggf. anders machen würdest. Bzw. was meinst Du mit falsch darstellen. Was sollte geändert werden!?


Zum Gecko brauche ich glaube ich nichts mehr zu sagen, aber auch bei der Schnecke gibt es noch Verbesserungspotential.
(*) Das Render-Bild wirkt deutlich Farbkräftiger, Kontraststärker - sicherlich auch wegen dem schwarzen Hintergrund.
(*) Der Schatten des Render-Bildes, insbesondere im Ringinneren, wirkt vollkommen merkwürdig, wertet das Render-Bild sogar m.M.n. ab.
(*) Der Glanz des Render-Bildes ist sehr stark. So einen Glanzeffekt wird man in der Realität wohl nie sehen.
(*) Die Fühler sehen zusammengerückt aus. Ist das so oder nur ein unvorteilhafterer Winkel auf dem Photo?

Auch würde ich bei Renderbildern (und Photos allgemein) immer einen Größenvergleich mit ins Bild aufnehmen (cent-münze) etc. Auch, wenn ich weiß wie groß ein Ring ist kann ich mir irgendwie die Schneckengröße ohne nicht vorstellen. Das ist aber Geschmackssache.

Um noch einmal auf ein anderes Beispiel einzugehen: Der "Gusskanal" der Engelstatue - alle Beteiligten werden sich erinnern.

Grundsatz: Zeige nicht, was du nicht auch umsetzen kannst/willst.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #22
dicey,

oh das war mir nicht bewusst. Das war auch keine Absicht. Es kann bei den Threads die ja doch relativ schnell an Seitenzahlen gewinnen immer mal vorkommen, das ich jmd. übersehe, oder nicht auf seine Frage eingehe. Dann darf der Entsprechende mich ruhig per PN darauf aufmerksam machen, und gerne werde ich dann das Versäumte nach holen.

Hannes,
Zitat


Und genau das ist der Knackpunkt, vor dem ich als Halb-Laie Angst hätte


Nun, diese Regelung gilt für alle im Shop oder auf der Internetseite gezeigten Stücke. Und zwar immer. Ob das Objekt jetzt schon existiert, oder ich es nach Bestellung anfertige. Du hast Dir ja etwas aus meinem "Katalog" bestellt. Also, kein Problem mit dem Rückgaberecht. Wenn Du jetzt z.B. möchtest, das ich den Anhänger XY mit Steinen besetzte und Dir als Schlüsselanhänger mache, also das Stück in irgend einer Art und Weise anpasse, und sei es nur in der Größe, gibt's keine Rücknahme.

Jetzt zu Deinen Punkten:

Farbe: Bei mir auf dem Bildschirm wirkt das nicht so. Hast Du jetzt Deinen Monitor falsch eingestellt, oder doch ich? Hab ich jetzt meinen Monitor falsch eingestellt oder die restliche Welt. Das Problem ist, jeder hat seinen Monitor anders eingestellt. Viele habe die Einstellungen nach dem Kauf überhaupt nicht angepasst. Ich arbeite mit nem kalibrierten Monitor für Schweine Geld, aber was nutzt das wenn der Aldi-Monitor das eben nicht so darstellen kann. Verstehst Du? Auch bitte berücksichtigen: Das Bild der Schnecke ist auf dem Küchentisch entstanden hier fürs Forum. Unbearbeitet, und nur hier für Demo-Zwecke gedacht.

Schatten: Stimmt, sehr schwierig. Diese Objekte passend auszuleuchten bereitet noch Probleme.

Glanz: Stimme ich Dir nicht ganz so zu, da in Photoshop auch viel an den Bildern gedreht werden. Und wenn die Stücke richtig und vom Profi gemacht werden, kann man schon solch einen Glanz erhalten.

Die Fühler: Den Ring trägt meine Frau jeden Tag. Deshalb sind die Fühler näher zusammen.

Auf den Größenvergleich verzichte ich bewusst, da ich die Bilder mit Münze o.Ä extrem unschön finde.

Auf Deinen Grundsatz geh ich jetzt nicht weiter ein.
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #23
Hey Sascha,
lass dich doch nicht verunsichern.
Machs so wie Du es gut findest.
Allen wirst du es eh niemals recht machen können.
Um zu testen kannst du deinen Schmuck ja auf verschiedenen Portalen wie ebay etc anbieten einmal Originalfoto einmal Rendering und schaust so wo du mehr Resonanz erhällst.
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #24
Hallo Chris,

im Endeffekt wird mir auch nix anderes über bleiben.


LG
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Wenn Du Deine gerenderten Bilder mit Deinen Fotos nebeneinander stellst als Hinweis für Deine Kunden, kannst Du Dir die Bilder beide auf Deinem teuren Monitor ansehen und der Kunde auf seinem billigen Monitor.

Wenn die an unterschiedlichen Monitoren anders ausfallen ist das nicht so wichtig. Entscheidend ist wie Render und Foto zueinander auf einem Monitor ausfallen.
Gästin
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Gästin

 ·  #26
[quote="Unikumschmuck"]An die Möglichkeit des Schindluders habe ich so noch gar nicht gedacht. Mit Steinen arbeite ich auch nicht sonderlich viel, aber die Möglichkeit besteht natürlich. Sehe ich aber auch bei normalen Fotos, man braucht ja nur mal nach PhotoShop zu googlen, da geh mindestens genau so viel....

Die Frage ist ja auch, erkennt der Kunde dies überhaupt als gerendertes Bild.

Und wenn ja, was löst es aus das es ihn zu dem Schluss kommen lässt, dieses Produkt kaufe ich nicht.
(Abgesehen mal vom Gefallen)[/quote]


Also ich bin Laie und sehe den unterschied.
Sähe ich sowas auf einer Verkaufsplattform wie den genannten wäre ich misstrauisch.

Du könntest vielleicht auch explizit darauf hinweisen, dass es das Produkt noch nicht gibt und ggf. Anpassung an Kundenwünsche anbieten. Das wirkt auf der eigenen professionellen Shop-Homepage aber auch besser als auf Verkaufsplattform - also aus meiner persönlichen Laien-Kundensicht.

Viel Erfolg!
Unikumschmuck
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Unikumschmuck

 ·  #27
@ Gästin

Gut, das ist schonmal ne Kunden-Aussage mit der ich was anfangen kann. Im Grunde sehe ich das auch so, das es mich "skeptisch" machen würde. Deshalb bin ich ja immer so hin und her. Aus verschiedenen Gründen, die ich aber auch schon geschrieben habe.

Ich hab eben noch mit nem befreundeten Fotografen telefoniert. Der sagte ganz banal: Du, glaubst Du die Fotos in den Zeitschriften haben noch irgendwas zu tun mit dem, was der Fotograf geknipst hat???

Hm.....naja das dachte ich ja eigentlich schon :kratz:

Ach und, es gibt keine Laien-Kunden, es gibt nur Kunden 😉
Gästin
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Gästin

 ·  #28
Das Beispiel vom Fotograf hinkt ein bisschen, denn wenn ich in einem Modemagazin dürr-gephotoshoppte Models sehe, dann will ich die ja nicht kaufen, sondern träume nur (vielleicht) von ihrer Figur.

Du willst ja was verkaufen.

Und jaja, es gibt auch Fertiggerichte die durch food Fotografen auf der Verpackung toll aussehen und in echt wie schon mal gegessen.
Hilft dir in deinem Fall nicht weiter denn bei dir schicken die Kunden ein solches Produkt zurück. Und das Fertiggericht wird von Menschen mit normalen Geschmaksorganen und einem minimalem Anspruch an Ästhetik nie wieder gekauft....
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #29
der Vergleich zum Fertiggericht hinkt aber sehr stark.
Die gerenderten Bilder unterscheiden sich im Endeffekt nur durch ein paar kleine Details die vieleicht zu fein sind um abgegossen zu werden oder die eben die Fräse bzw der 3d Drucker nicht schafft. Dies liegt aber nicht daran das irgendwie stümperhaft gearbeitet wurde sondern einfach am technisch möglichen.
Wer verlangt das alles zu 100 % naturgetreu aussieht sollte sich mal einen Animierten Trickfilm ansehen und dann schimpfen das nicht alles so aussieht als wäre es grade der realität entsprungen. Die Kinokarte kauft man ja zB auch und man hat nichts weiter geboten bekommen als animierte Bilder.
Ich finde die Arbeit die Sascha leistet ist echt großes Kino.
lg
chris
stefanS
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stefanS

 ·  #30
hallo,
ich denke das ist eine generationsfrage.
jemand der tag täglich selber am pc sitzt und daran arbeitet wird es eher machen als die ältere generation.
ich denke, wenn ich einige beispielstücke origial und " fälschung " nebeneinander gesehen habe und mir einen eindruck verschafft habe würde ich das auch bestellen solange es noch nicht existiert. ich muss auch immer abstriche machen, wenn ich nur ein foto gesehen habe und dann das original in der hand habe. ich denke mal das sogar die pc bilder genauer sind als eine handzeichnung / skizze die ein goldschmied mir vorlegt. nicht jede skizze ist so aussagekräftig wie die ersten beiden, oft sehen sie aus wie die letzten und der kunde braucht viel fantasie, um sie zu verstehen
gruß
stefan
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