synthetischer Korund....wertlos???

 
elke0110
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elke0110

 ·  #1
Hallo, finde leider nicht viel im netz über den korund.
welchen stein hab ich da und ist er echt wertlos??

danke für jede hilfreiche antwort!! :D
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Gästin
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Gästin

 ·  #2
Wie kommst du denn zu der Aussage "sysnthetischer Korund...echt wertlos"?
Das hört sich an, als wärst du schon bei einem Gutachter gewesen. Was hat der / die denn genaau gesagt? Gut wäre für die Experten auch noch zu wissen: wo hast du das Ding her?

Ferndiagnose ist so schon schwer genug, da hilft es alle verfügbaren Infos zu bekommen.
Ich bin kein Gemmologe / Steinexperte und kann dir leider nicht helfen. Die Fachleute hier im Forum werden sich vermutlich noch melden.
elke0110
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elke0110

 ·  #3
Hallo,

nein ich hab ihn noch nicht schätzen lassen, hab ihn mal ins internet gestellt damit ich überhaupt mal weiß was das für ein stein ist. :D
dort bekam ich dann eine antwort das dieser stein in den treibacher werken in villach hergestellt wird.
ich bekam in vor einigen jahren geschenkt weil ich total faziniert war von den stein.
hab ihn als zierde aufgestellt. er ist ziemlich groß und schwer.
hat 4kg!
nur wen ich nach korund suche komme ich nicht weiter. :oops:

lg
Tilo
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Tilo

 ·  #4
klingt wie eine der spaßigen Antworten bei gutefrage net
woran hat denn "das Internet" erkannt, daß das Ding (was eher was keramisches oder gläsernes sein wird) aus der genannten Firma kommt?
elke0110
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elke0110

 ·  #5
ein mitarbeiter der firma schrieb mir das. wen man bei google "synthetischer korund u, treibacher werke" eingibt, wird das auch bestätigt. das es ein synthetischer korund ist bin ich mir jetzt fast sicher, nur da gibt es wieder einige arten davon. glas wird es nicht sein da es glas problemlos ritzt, ohne auch nur irgendeinen schaden zu nehmen.
aber danke für die anregung!!
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #6
elke0110, schön, daß Du hier ins Forum gefunden hast. Ich selber kenne als synthetisch Korund nur den Korund aus der Verneuilsynthese, welcher in Birnenform wächst, aber ein von Dir abgebildetes Stück habe ich noch nicht gesehen.

Wertlos in Form von gar keinen Wert bzw. wenig Wert? Synthetischer Korund wird in der Großindustrie gezüchtet, wie z. Bsp. in einer unseren Zuliefererwerke in Frankreich (siehe unsere Internetseite). Von daher gibt es reichlich genug Material im Handel. Diese sind zudem in klarer, sauberer, transparenter Qualität und können auch zu Facettierware verwendet werden. Dein Material scheint mir eher porös und undurchsichtig zu sein.

Möglich, daß es sich um einen Korund einer Selbstzüchtung handelt und demnach nicht im Tropf- bzw. Flammenschmelzverfahren. Hierzu melden sich sicherlich noch Kollegen von mir aus dem Forum.

Die von Dir genannte Firma ist mir persönlich in der Herstellung für syn. Korunde für die Edelstein- bzw. Schmucksteinindustrie nicht bekannt. Soviel ich weiß, arbeiten die dort nur mit Korund für Schleifmittel bzw. als Elektrokorund. Möglich, daß es sich auch nur um künstlichen Korund handelt und nicht um synthetischen Korund.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #7
Edit: Habe folgendes im Internet gefunden: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Dann scheint es sich vermutlich doch um Elektrokorund zu handeln (wie ich mir schon dachte).

Nachzulesen auch unter: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat
Modifikationen des Aluminiumoxides: u.a. das rhomboedrische (trigonale) α-Al2O3 (bekannt als Mineral Korund, Saphir oder – bei Chromdotierung – Rubin, als Schleifmittel und Aluminiumoxid-Keramik)
elke0110
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elke0110

 ·  #8
die treibacher werke heißen jetzt Imerys Fused Minerals, das ist der französische mutterkonzern.
stellen auch edelkorund usw. her und korund mit härtegrad 9,5, aber leider sagt mir das alles nicht viel.
bin ein kompleter laie :oops: .
Tilo
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Tilo

 ·  #9
was meinst du denn mit künstlichem Korund als was anderes als synthetischer?
die angesprochene Firma macht Schleifmittel
ok, die können auch aus (synth. )Korund sein

aber vielleicht schmelzen die eben keine kompakten Birnen, die mühsam zerkleinert werden müssen für die Schleifkörper, sondern versuchen, das Schmelzergebnis in eine leichter zu zerschlagende Form abzutropfen?

ich würde die google-Bilder-Suche nach schmelzkorund und elektrokorund ausdehnen
da kann man das eine oder andere bildchen finden, was der sache hier schon näherkommt
könnte also doch Korund sein
allerdings in einer "Darreichungsform", die nur die Schleifmittelindustrie gebrauchen kann
die kaum von privat kaufen wird
insofern kaum materieller wert

EDIT war sinnvoll, weil der Beitrag, auf den ich mich bezog, verändert wurde
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #10
@Elke: Ist ein Schleif- und Poliermittel; hat mit Edelsteinen direkt nichts zu tun. Habe vorhin noch einen Edit gemacht, unter Aluminiumoxid wird diese Elektrokorundspezie erläutert.

Edelkorund findest Du auch hier: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat
synthetische Herstellung: In der Folge wurden sog. Edelkorunde entwickelt, auch Edelkorund weiß genannt. Rohstoff war kalzinierte Tonerde, das Resultat aus der Aufspaltung von Bauxit in Tonerde und Rotschlamm im Bayer-Verfahren. Diese wurde im Elektro-Lichtbogenofen zu Edelkorund weiß erschmolzen (99,7 % Al2O3). Durch gezielte Beimengung von Chrom(III)-oxid (0,2 %) entstand Edelkorund rosa und mit einem Anteil von 2 % so genannter Rubinkorund, der allerdings nicht zu Schmucksteinen verarbeitet werden kann.


Fazit: Wenn Du das Stück kleinkrümmelst, hast Du ein hervorragendes Polier- und Schleifmittel. 😉
elke0110
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elke0110

 ·  #11
naja so wie ich das sehe wird diese formel auch für schmucksteine usw. verwendet. oder lieg ich jetzt komplett falsch??

3) Struktur α-Al2O3

α-Al2O3 findet eine sehr breite Anwendung z. B. als Keramik, Hartstoff, Schleifmittel,
für Laser (Rubin) und als Schmuckstein (Rubin, Saphir). Die Verbindung kristallisiert
mit der Raumgruppe R3c und den Gitterparametern a = 4.7602 Å, c = 12.9933 Å. Al
besetzt die Punktlage 12c: 0, 0, 0.3522; O die Punktlage 18e: 0.3062, 0, 0.25.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Mehr schleif als polier
- was man zutraut -
elke0110
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elke0110

 ·  #13
das der stein wirklich aus diesem werk ist, weiß ich ja nicht. ist nur eine vermutung.
so ein stein steht auch im Heilstein-Museums Stockheim eine "Rubin-Synthese"! sagt mir aber auch nix.
schaut aber gleich aus.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
geschmolzenes Aluminiomoxid halt
kompakt wird es zu Schmucksteinen (oder Uhrenlagersteinen sowie Uhrengläsern) geschliffen
so porös eben zu kleinen Schleifkörpern zerkloppt und auf Papier geklebt oder zu Schleifscheiben verpreßt
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
Al2O3 ist die Formel für alle synthetische (und echte in der Natur vorkommenden) Korunde. Wie Du schon gelesen hast, gibt es noch verschiedene Zusätze in den verschiedenen Züchtungsverfahren.

Zurück zur Deiner Frage: man könnte theoretisch auch einen Schmuckstein daraus schleifen. Der wäre dann aber nicht transparent wie z. Bsp. syn. Korund aus anderen Herstellungsverfahren. Allerdings weiß ich nicht, wie porös sich das Material bei Deinem im Innenleben zeigt. Je poröser, desto schlechter zum Schleifen, desto eher bricht ein Stein beim Schleifversuch.

Die genannte Firma produziert den Korund für Schleif- und Poliermittelzwecke und nicht zu Schmucksteinzwecken. Daher auch der Unterschied im Material zu Schmucksteinkorunden.

Mit den Schmucksteinkorunden wird versucht, den echten Korund (in dem Fall Rubin) synthetisch (künstlich) herzustellen. Diese sollen demnach das Original imitieren. Da es feine Naturrubine gibt, nimmt man natürlich auch transparente, saubere Korundsynthesen.

Die genannte Firma benötigt keine feine, klare, transparente Züchtungen, da Schleif- und Poliermittel feine bis grobe Körnungen sind. Da kommt es nur auf die Korundeigenschaften (wie z. Bsp, Härte an), nicht aber auf Sauberkeit wie sie im Schmucksteinbereich gefordert wird.

Nachtrag1: Tilo ist mir mit den Erklärungen zuvorgekommen. Er schreibt halt kürzer, wofür ich Bandwurmsätze benötige. 😉

Nachtrag2: andere Züchtungen sehen anders aus, schau mal hier z. Bsp.: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
elke0110
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elke0110

 ·  #16
ok danke für eure antworten, ich versteh und versteh nicht. was meit ihr mit porös? der stein ist schon runtergefallen aber da ist nicht mal ein kleines stück runtergebrochen. man kann auch nichts abbrechen oder so...
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #17
Mit porös meine ich in dem Fall krumpelig. Um eine glatte Flache bei einem Schmuckstein zu erzielen, muß man viel wegschleifen, bis man eine ebene saubere Fläche bekommt. Da ich die Zusammensetzung (die weiteren Komponenten) des Herstellers nicht kenne, weiß ich nicht, wie das Innenleben des Stückes aussieht. Sprich: wie weit muß man runterschleifen, um einen Stein zu bekommen, der oben und unten glatt geschliffen werden kann?

Ich denke mal, Hobbyschleifer könnten sich evtl. dran austoben wollen.

Wie groß ist das Stück eigentlich? Höhe, Breite, Tiefe? Und ist es unten auch so krumpelig?

Ich logg mich jetzt allerdings aus, habe einen wichtigen Termin.
Viel Spaß noch derweilen hier im Forum.
Von mir erst morgen evtl. wieder. 😉

War schön, mit Dir hier herumzuplaudern, Elke.
A bißl was konnten wir ja trotzdem schon zusammentragen an Infos...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Leg ihn mal auf Steinboden und schlag mal ganz kräftig mit einem ganz GROSSEN Vorschlaghammer drauf
elke0110
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elke0110

 ·  #19
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

ist das nicht das gleiche??
was meint ihr mit porös?

ich bekomm da nicht mal ein kleines stück ab, obwohl er mir schon runtergefallen ist.
aber danke für eure bemühungen.
elke0110
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elke0110

 ·  #20
danke steinfroilein!
genauen maße: 4 kg, 29cm länge, 20cm breite und 14cm höhe!!
ein bild ist die obere seite und eins die untere.
ich weiß die bilder sind nicht sonderlich gut. aber er hat durchgehend die gleiche farbe.
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #21
Eigentlich ist ja schon alles schön erklärt, ich versuche es trotzdem mal mit meinen Worten.

Synthetischer Korund wird in zwei Versionen hergestellt.

Bei einer gibt man sich Mühe, dass das Endergebnis eine schöne Farbe hat und klar ist, damit man daraus synthetische Edelsteine schleifen kann. Dieses Verfahren ist teuer.

Da Korund aber auch für die Herstellung von Schleifpapier und Schleifsteinen benötigt wird, gibt es noch ein anderes Verfahren, in dem es egal ist, wie das Endergebnis aussieht, weil es hinterher zu Schleifpulver zermahlen wird. Dabei werden größere Mengen preiswerter hergestellt. Und so einen Korund hast Du.

Lis
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Zitat geschrieben von elke0110
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRMZiQhHOJY7NsY_MJRqE9TlDW9EJIIAvIVp0AwFKeXVddzisXNWw

ist das nicht das gleiche??

So what?

Zitat geschrieben von elke0110

ich bekomm da nicht mal ein kleines stück ab, obwohl er mir schon runtergefallen ist.

Wie runtergefallen? Aus deinen Händen auf den Teppichboden oder vom Balkon auf den Bürgersteig?

Wenn er nichtmal zu Schleifpulver verarbeitet werden kann, dann ist er allerdings komplett wertlos. Weil man ihn dann nicht mal zum Schleifen verwenden kann. Glatte Ausschussware. :bounce:
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #23
elke0110,
jetzt mal ganz einfach: Dein Rubinklotz- oder soll man besser sagen Schwamm - besteht aus zusammengebackenen (herstellungsbedingt) zahlreichen kleinen Einzelkristallen. So wie ein Stück Würfelzucker aus vielen kleinen Zuckerkristallen besteht. Die Einzelkristalle deines Rubins sind wahrscheinlich recht klein und kaum klar durchsichtig. Die synthetischen = künstlichen Rubine, die zu Schmuckzwecken verwendet werden, sind s e h r große "Einkristalle" und glasklar durchsichtig. Das Züchten von großen, sauberen Einkristallen ist recht aufwändig. Daher bekommt man dieses Materialauch nicht nachgeschmissen. Im Vergleich zu Elektrokorund ist es teuer, im Vergleich zu natürlichem Rubin in Edelsteinqualität spottbillig.
Gute, große Rubine sind teuerer als Diamanten.
Freue dich aber trotzdem an dem ungewöhnlichen Stück - das hat nicht jeder. Auch nicht jeder Edelsteinfan wie der
stoanarrische uhu
elke0110
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elke0110

 ·  #24
danke stoanarrischer uhu, deshalb hab ich auch bei euch hilfe gesucht. damit ich eine antwort auf meine fragen bekomme.

silberfrau du kannst dir deine kommentare sparen, verarschen kann ich mich selbst.
eigendlich hab ich hier hilfe gesucht. ist das verboten???
von dir ist eigendlich nichts sinnvolles gekommen außer blöde postings, aber danke trotzdem-
Gästin
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Gästin

 ·  #25
Hallo Elke,

vielleicht hilft das ein bisschen:

Mit porös meinen die Experten - so wie ich als Laie sie verstanden habe - dass dein Stein nicht durchsichtig ist, er scheint viele Einschlüsse zu haben, wirkt bröselig. Auch wenn er einen Sturz überlebt, wird er es vermutlich nicht überleben, in Form geschliffen zu werden. Das sind Eigenschaften, die für Schleif- und Poliermittel gut sind, aber für Schmucksteine eben nicht.

Ein paar Bilderbeispiele - allerdings handelt es sich dabei um Bilder von natürlichen Rubinen - also nur optische Erklärung zum Thema "PORÖS", KEIN VERGLEICH MIT DEINEM STEIN:

1. ein - vermutlich natürlicher - Rubin, der eben nicht durchsichtig ist und viele Einschlüsse hat: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

2. So in etwa sieht ein natürlich gewachsener Rubin aus [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

3. und so sieht ein Rubin als Schmuckstein aus - transparent und nicht bröselig / porös [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Du hast also ein hübsches Dekostück, aber als Rohstein für Schmucksteine ist er nicht geeignet.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Grüße
Edelstein
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Edelstein

 ·  #26
Genau, es ist ein hübsches Dekostück!

In der Industrie wird dieser Korund in Hammerwerken zerkleinert, teilweise erfolgt die Zerkleinerung auch über Walzen, dann werden die Bruckstücke nach Größe durch in immer feineren Sieben sortiert und zu Schleifscheiben, Schmirgelpapier etc. verarbeitet. Wie schon gesagt, ist dass Material zwar chemisch gleich dem Edelstein Rubin, aber eben von der Struktur her nicht als solcher zu verwenden. Übrigens sind auch die meisten in der Natur vorkommenden Rubbine keineswegs alle dazu geeignet, als Schmuck verarbeitet zu werden. Die meisten sind trüb und rissig und keineswegs schleifbar. Auch dieses Material landet dann als Schleifmittel irgendwo in der Industrie, wenn nicht vorher ein Mineraliensammler Interesse zeigt. Wertvoll in dem Sinne, wie man Schmucksteine beurteilt ist das alles nicht (natürlich auch nicht wertlos, schließlich wird ja mit Schleifscheiben etc. gutes Geld verdient).
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #27
Schau mal Elke, ich hab eben ein Foto von einem lagernden synthetischen Korund (aus der Verneuilsynthese Farbe Rubin 1.25bis) gemacht, der zu Schmucksteinzwecken hergestellt wird. Das nennt sich dann Birne, eigentlich Halbbirne, weil sie wegen der Spannung entzweit wird. Solche Birnen sind in der Regel maximal 8 cm lang und um die 1,6 cm breit. Daneben liegt ein geschliffener Stein, an welchem Du dann auch die Transparenz erkennen kannst.

Daher habe ich nach Größe gefragt. Deiner hat ja wahnsinns Maße! Synthetische Schmucksteinkorunde sind nie so groß - da würde sich jeder Schleifer freuen wie Bolle.

Aus dem Dir vorliegenden Material kann kein transparenter Stein geschliffen werden; das hat Gästin bildlich auch schön dokumentiert.

Lis, stoanarrischer Uhu und Edelstein etc. haben das ja auch ganz prima erklärt.

Konnten wir Dir helfen und erkennst Du nun den Unterschied?
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #28
@ elke0110

Halt mal meine Liebe, das geht ja wohl gar nicht, wo sind wir denn hier.
Schon mal was von Umgangsformen auf Foren gehört. (Nettikette)
Geht ja wohl nicht an, dass du hier Stammuser aufs Übelste beschimpfst, die dich mit deinem etwas langsamen Verständnisvermögen lediglich dort abholen wo du dich leider auch nach etlichen verständlichen Erklärungsversuchen noch befunden hast.

Ich werde die Moderatoren bitten, diesen Thread zu sperren.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #29
ich sperre das jetzt mal übergangsweise und guck es mir heute Abend genauer an.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #30
Dieser Thread hier hat mehrere Meldungen übers Beitragsmeldungssystem bekommen.

@elke0110 und Silberfrau
Ich bitte Euch beide darum, Euren Tonfall zu mäßigen, ansonsten werde ich beiden eine Verwarnung aussprechen. Auch Stammuser sollten ihren Tonfall den Gegebenheiten anpassen.

@Elke
Falls Deine Fragen zum Thema des Threads noch nicht beantwortet sind, dann schick mir bitte eine PN. Dann werde ich eine Lösung finden, die Dir ggf. weitere Details zum ursprünglichen Thema einbringt.
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