Zirkon (der echte)

 
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #1
Ist der echte Zirkon heutzutage noch ein Thema bei den Hobbyschleifern oder im Schmuck?

Der Zirkon hat ja neben einer hohen Lichtbrechung eine starke Dispersion, laut Schumann eine "große" Brillanz und ein intensives Feuer. Allerdings ist er wegen seiner Sprödigkeit druck- und stoßempfindlich.

Manam hatte hierzu im [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] auf Seite 3 auch einen interessanten Beitrag:
Zitat geschrieben von Manam
Ist jetzt zwar etwas 'offtopic' ( vielleicht ein neuer thread ? ) - aber aus meiner Goldsucherphase weiss ich, dass es hier in Deutschland schöne Zirkone zu finden gibt - hat einer von euch schon mal solch einen Beifang geschliffen ?

Bei diesem Link gibt es unter <Schwerminerale> ein paar schöne Fotos. [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Damit die Frage nicht untergeht, machen wir doch einfach einen Zirkon-Thread draus. 😉

Laut [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] gibt es in der Eifel auch Zirkon, wohl aber eher als Mikromounts, obwohl sich da vielleicht auch sehr schöne 1,00-1,50mm Steinchen schleifen lassen....


Ich schreib nur deswegen "echter" Zirkon, weil manche das gerne mit dem Zirkonia ( [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] ) verwechseln...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Ich hatte zwei Ringe mit blauem Zirkon. Einer ist leider schon verkauft der andere ist hier noch im Angebot: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
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Information: Auf dem Bild sieht man sogar schön die starke Doppelbrechung und alle unteren Facettenkanten doppelt. Das ist nicht verwackelt. :-)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Ich finde den Stein für Schmuck durchaus interessant, auch wenn die Kunden immer meinen, ich hätte da nen Zirkonia drin. Dann fangen die großen Erklärungen und Richtigstellungen an und das Erstaunen der Kunden ist groß. Es wird halt nun gern mal der Zirkonia nicht nur von Kunden, sondern auch von Verkäufern fälschlich als Zirkon bezeichnet.
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Information: 750 GG mit Zirkon
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #4
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Ich hab auch einen.
Im echt ist er etwas heller und funkelt mehr.
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Manam
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Manam

 ·  #6
Das sind doch klasse Steine - und sie 'wachsen' zu Hause. Vielleicht kann ja mal einer der schleifenden Zunft sagen, welche Tücken beim Schleifen auftauchen ... Laut den Büchern tauchen nicht so viel Probleme auf, ausser dass er spröde ist ...
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #7
Manam,
nach meiner Erfahrung ist die einzige Tücke die starke Doppelbrechung. Eigentlich sollte man die Steine so orientieren, dass dies möglichst wenig auffällt. Aber wenn man Pech hat, bleibt von den meist eh kleinen Rohsteinen dann fast nichts mehr übrig.
Frohes Schaffen!
uhu
Manam
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Manam

 ·  #8
... dann ist es so wie mit dem Hauyn: nur Elfen und Kobolde, mit ihren kleinen Fingern, können sie schleifen ;-)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #9
Wen oder was meint Manam mit "Elfen" und "Kobolde"? :P 😉

Vorsorglicher Nachtrag im Voraus 😉 : Uhu, wage nicht, Reinhard einen Kobold zu nennen, auf seine kalibrierten 1er Rubin und Saphir Brillantschliff (56 Facetten !!!) ist er stolz wie Bolle. :mrgreen: Ich hab schon aufgekittet, umgedopt, abgekittet und ultrageschallt, darf ich mich dann Elfin nennen?

Der Begriff "umgedopt" ist süß, gell?
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #10
Manam,
eine Elfe bin ich besimmt nicht und ein Kobold wohl auch nicht, aber kleine Finger habe ich und habe einige Zirkone geschliffen.
uhu
Manam
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Manam

 ·  #11
Mein Bergkristall hat 7mm, zwar habe ich mir noch eine 3mm Doppe geholt, denke aber, dass bei mir bei 5mm Schluss ist ( Obwohl ich keine Trollfinger habe ;-)
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #12
...
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #13
Hallo Adrian,

Ingrid betreibt kein Doping, braucht sie auch nicht, denn Energie scheint ihr nicht zu fehlen.

Dopstifte sind die Dinger auf die die zu schleifenden Steine aufgekittet werden. Wenn dann eine Seite fertig ist, muß zuerst ein 2. Dopstift auf die gegenüberliegende Seite, idealerweise genau ausgerichtet.
Danach wird der 1. Dopstift abgelöst. Dann ist der Stein umgedopt. Was Ingrid dann mit Ultraschall macht, weiss ich auch nicht.

Herzliche Grüße
Cap
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Zitat geschrieben von capcuadrate
Was Ingrid dann mit Ultraschall macht, weiss ich auch nicht.

für porentiefe Reinheit sorgen :-)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #15
Richtisch!😉 , nach dem Abkitten kommen alle Steinchen in den Ultraschall um evtl. Kittreste zu entfernen. Es geht um die komplette Reinigung, denn manchmal befinden sich auch Poliermittelreste dran. Deswegen ist tatze's "porentiefe Reinigung" gar nicht so abwegig.

tatze scheint auch eine Elfin zu sein..... :P
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #16
Liebes Steinfroilein,
das glaube ich Dir nicht, dass Du alle Steine im Ultraschallbad reinigst. Oder kommen all die porentief gereinigten und stumpfen Lapis-Steine, die ich nachpolieren darf, aus Deinem Bad?
uhu
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #17
Nein, mein lieber Uhu, wir ultraschallen nur Steine, die so ein hartnäckiges Badewannenbad auch vertragen. Empfindliche Steinchen dupfen wir mit entsprechenden Dupfmaterial gaanz vorsichtig ab. So nach dem Motto: zufriedene Mi(e)nen danken es Ihnen..... 😉 :P 😉

Ins Henkelkörbchen kommt nicht alles bei uns!

by the way: wer ultraschallt denn Lapislazuli - wir legen die zum Entpyritisieren raus in den Steingarten! :mrgreen:
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #18
Hier mal ein sehr schöner roter Zirkon
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #19
Fein! Scheint ein Hyazinth zu sein.

Bei Euren schönen Fotos verblasst mein kleines Zirkönchen ja immer mehr. 😉

Ist eigentlich jeder blaue Zirkon ein Starlit oder nur, wenn er gebrannt ist?

Schon mal auf Unterschied Hochzirkon und Tiefzirkon "getestet"?
Grüne Zirkone scheinen sehr begehrt zu sein......
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #20
so weit ich weiß nennt man blaue Zirkone "Starlit"-egal ob natürlich oder gebrannt. Die meisten Starlite dürften aber durch Brennen ihre Farbe haben. Farbloser Zirkon kommt nicht natürlich vor.
uhu
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Echt? Warum stellt man sie dann her, bunt ist doch viel schöner.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #22
Der weiße (farblose) Zirkon war halt damals der Ersatz für die Diamanten.
Das war noch die Zeit, als man den Zirkonia noch nicht kannte.
In den 50/60er Jahren hat die Pforzheimer Schmuckindustrie sehr viel mit diesen kleinen Zirkonen unter 4mm gearbeitet.
Manam
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Manam

 ·  #23
Habe es im Netz gefunden: Zirkon ist der älteste Stein der Erde [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Sparkle
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Sparkle

 ·  #24
Thihi, und direkt unterm Abbild des Steins, das Wort Zirkonia. Sorgt schon für ordentlich Verwirrung, der liebe Zirkon ;)
Manam
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Manam

 ·  #25
... denke eher geschicktes Productplacement :lol:
Edelstein
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Edelstein

 ·  #26
Irgendwo in einer Kiste gammelt bei mir noch ein hellblauer Zirkon herum, der dürfte in den 1920er Jahren geschliffen worden sein. Durchmesser immerhin knapp 5 mm. Ich hab ihn zur Seite gelegt, weil mir der Schliff überhaupt nicht zusagte. Der hat ein riesiges Unterteil, wohl um die Farbe dunkler erscheinen zu lassen. Herkunft unbekannt, vermutlich aber Deutschland. Muss den mal wieder rausholen und schauen, ob was draus zu machen ist.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #27
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #28
Zitat geschrieben von capcuadrate
Was Ingrid dann mit Ultraschall macht, weiss ich auch nicht.
vielleicht guckt sie nach, ob der Stein schwanger ist?
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