Tahitiperle

 
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #1
Hallo Leute
könnt ihr mir etwas Nachhilfe bei den Perlen geben?
Ich habe hier das Foto einer Tahitiperle reingestellt. Das Perlmut ist (wahrscheinlich an der Austrittstelle des Bohrers) aufgesprungen. Könnte man da auf mindere Qualität schließen, oder einfach schlampiges Bohren? Ist diese Stelle bedenklich, könnte sich dadurch mehr lösen?
Was nehmen die eigentlich als Körper? Bohren lässt es sich gut, das Bohrmehl ist gewöhnlich weiß.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Als Kern werden geschliffene Kugeln aus Muschelkalk verwendet. Um solche Absplitterungen zu vermeiden wird bei Perlen von beiden Seiten gebohrt.

Das hätte man hier auch tun sollen. :(
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #3
Danke Heinrich.
Was würdest du zu Perlen sagen, die solche Absplitterungen auch da haben, wo nicht gebohrt wurde?

Wie geht das dann bei den barocken Muscheln zu? Jene die sich durch Ringe und ungleichmäßigen Wuchs zeigen? Ist da der Kern auch Rund? Das nacre ist doch nur ca. 0,8mm?
Wie würde denn der Kern bei dieser Perle aussehen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ich kann mir keinen Perlfarmer vorstellen der gezielt barocke Perlen oder Perlen mit Rillen züchtet. Das sind eher unerwünschte Entwicklungen in der Muschel. Es ist ja doch ein Stück Natur.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #5
Also runder Kern!?
Das hieße aber dann, dass das Nacre an einigen Stellen extrem dick sein müsste, oder?
Was hältst du von diesen barocken Perlen? Nur ein Modegack?
Tilo
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Tilo

 ·  #6
oder in den rillen extrem dünn ;-) (ist meiner Meinung nach wahrscheinlicher)
klar immer runde kugeln als Kern
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Barocke Perlen gab es immer schon, die perfekte runde Perle war die seltene Ausnahme. Mit dem Beginn der Perlenzucht wurde diese Ausnahme deutlich häufiger.
K-Heinz
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K-Heinz

 ·  #8
Also Heinrich
Ich habe mir deine YouTube Filme angesehen. Der Tip mit "die Perle" an den Schneidezähnen reiben" ist toll. Ich habe ja sowohl billige, als auch wertvolle Perlen. Der Test ist eindrucksvoll.
Danke
Karl-Heinz
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