Kann die Gravur 18 K und 750 gefälscht sein ?

 
syber5000
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syber5000

 ·  #1
Hallo
kann man erkennen ob die Gravur gefälscht ist ?
Hier ein Bild des Ringes mit Gravur [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

danke für ne antwort...
Tilo
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Tilo

 ·  #2
stempel sagen gar nichts, ich befürchte anhand des Ringes an sich: unecht
eine Ansicht von oben wäre interessant, ob es ein typischer autobahngoldring ist [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
100% sicher wirds beim Fachmann vor Ort
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Verdächtige schwarze Macke da mitten auf dem Foto oder soll der Ring ausgekittet sein?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Auch die Drehspuren in der Innenseite sprechen für rumänisches Autobahngold. Mit den Stempeln ist allein schon das Anbieten zum Verkauf strafbar.

Woher hast Du denn den Ring?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
die Macke selbst ist nicht schwarz, sondern ne Lücke mit dem dunklen Hintergrund
Heliodor
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Heliodor

 ·  #6
Zitat geschrieben von Tilo
die Macke selbst ist nicht schwarz, sondern ne Lücke mit dem dunklen Hintergrund

Könnte stimmen. Dieser Aspekt hatte mich auch genarrt.
Ich denke aber dennoch, dass die Chancen auf eine korrekte Punzierung recht gering sind.
syber5000
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syber5000

 ·  #7
hallo danke,
der ring oben links ist es, also eine autobahnfälschung [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Tilo
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Tilo

 ·  #8
vermutlich, 100% sicher wäre ich erst, wenn man unten oder innen nach schaben zweifellos eine Beschichtung durchstoßen hat
diese Art Ringe ist äußerlich dünn vergoldet und sieht ungetragen jahrelang gut aus, während die vielen anderen Designs einfach nur massiv Messing/Bronze sind und nur frisch poliert glänzen und dann bald anlaufen
syber5000
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syber5000

 ·  #9
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Auch die Drehspuren in der Innenseite sprechen für rumänisches Autobahngold. Mit den Stempeln ist allein schon das Anbieten zum Verkauf strafbar.

Woher hast Du denn den Ring?


Den Ring habe ich bei ebay gekauft als echter 18 K Ring....
Schula
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Schula

 ·  #10
au weia...
Ich würde den Verkäufer wegen Betruges anzeigen.
Tilo
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Tilo

 ·  #11
diese Ringe gehn doch ohne ende bei ebay, meist als ungeprüft sicherheitshalber als Modeschmuck
und trotzdem gibts oft zwischen 40 und 90 oder noch mehr euro und gute Bewertung obendrauf
muß man das verstehn?
und bei Ketten genauso

und vermutlich in anderen Branchen (Textil) ebenfalls

und hört bei SD-Speicherkarten, die dramatisch weniger Kapazität als versprochen haben, was aber schwer zu bemerken ist, nicht auf
Heliodor
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Heliodor

 ·  #12
Zitat geschrieben von Schula
au weia...
Ich würde den Verkäufer wegen Betruges anzeigen.

Naja, zunächst sollte man den Verdacht fachmännisch überprüfen, und ob dann gleich eine Betrugsanzeige notwendig ist, würde ich persönlich in Frage stellen.
Schula
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Schula

 ·  #13
Wenn der Ring als 750/- Gold angeboten wurde und einer fachmännischen Überprüfung nicht standhält, ist eine Anzeige durchaus angebracht!
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #14
Wieder ein Grund mehr, sich bei online-Verkaufplattformen in manchen Bereichen (Schmuck, Uhren, Edelsteine) etwas zurückzuhalten bzw. nur bei seriösen Anbietern zu kaufen. Nicht umsonst gibt es dort ein Sicherheitsportal u.a. "Gefälschte Artikel und Repliken".

Oft kann man Glück haben, erwischt es einen, ist es mehr als ärgerlich.

@syber5000: lese Dich bitte hier mal ein, vielleicht nützt das Dir etwas in vorliegendem Fall: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat
Daher bei Fälschung IMMER "von der Beschreibung abweichenden Artikel" melden, ohne das Wort "Fälschung" zu erwähnen !
Heliodor
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Heliodor

 ·  #15
Zitat geschrieben von Schula
Wenn der Ring als 750/- Gold angeboten wurde und einer fachmännischen Überprüfung nicht standhält, ist eine Anzeige durchaus angebracht!

Justiziabel ist der Vorgang sicherlich, und ärgerlich genug, um diesen Weg in Erwägung zu ziehen, da stimme ich Dir zu.
Zumal wir ja oft genug sehen, mit welch krummen Methoden heute Geld gemacht wird. Nicht zuletzt zum Schaden für unsere ganze Branche.
Aber man sollte vielleicht doch zunächst den gütlichen Weg prüfen, da es für mich nicht ausgeschlossen scheint, dass jemand in gutem Glauben in den Besitz des Ringes kam und diesen mit derselben Naivität nun zu veräußern versucht.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #16
Stimme Jürgen zu. Daher auch das
Zitat
1. Kontaktieren Sie zuerst den Verkäufer. Geben Sie ihm die Möglichkeit, Ihre Bedenken auszuräumen.
entnommen aus dem Link [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Sparkle
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Sparkle

 ·  #17
Trotzdem schützt Unwissenheit nicht vor Strafe, steht in Tilos link gleich oben im Text. Das Anbieten solch gefälschter Stücke ist generell verboten. Das sollte man beim Versuch, sich erst mal gütlich zu einigen, trotzdem mit anführen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Ebay hat eigene Regeln die für viele Probleme gelten. Allerdings haben die sich nicht mit dem Stempelgesetz beschäftigt. Und das gilt in Deutschland und ist höherwertig als alle Ebayregeln. Danach ist das Anbieten und natürlich auch der Verkauf von Schmuck mit Goldstempeln die nicht stimmen, strafbar.

Der gute Glaube hilft hier nicht. Ich bitte daher den Ring zu prüfen und wenn unsere Vermutung zutrifft auf keinen Fall dem Verkäufer zurück zu geben, sondern bis zur Rückgabe des Geldes aufzubewahren. falls sich der Verkäufer weigert, damit zur Polizei zu gehen.

Nach Abschluss des Verfahrens den Ring entweder bei der Polizei abgeben oder selbst vernichten oder wenigstens die Stempel raus zu schleifen.

Der Besitz ist zwar nicht strafbar aber es ist wie mit Drogenbesitz. Man kann da schnell in ungeahnte Schwierigkeiten kommen.
Schula
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Schula

 ·  #19
Bei diesem "Autobahngold" wird ja in betrügerischer Absicht gehandelt.
Wenn nun jemand so einem Betrug aufsitzt, und dann versucht, das Ding in der Bucht als Wanderpokal weiterzuverkaufen, um seinen eigenen Schaden zu begrenzen, ist das genauso Betrug und in sofrn natürlich strafbar.
Selbst wenn sich der Verkäufer zu einer gütlichen Einigung bereit erklärt, so ist doch davon auszugehen, dass er sehr wohl wusste, was er da verkauft.
Warum sollte sonst jemand so "blöd" sein, einen (vermeintlichen) schweren 750er Ring als "ungeprüft" weit unter Preis zu verkaufen?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Was hat er denn gekostet?
syber5000
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syber5000

 ·  #21
Zitat geschrieben von Heliodor
Zitat geschrieben von Schula
Wenn der Ring als 750/- Gold angeboten wurde und einer fachmännischen Überprüfung nicht standhält, ist eine Anzeige durchaus angebracht!

Justiziabel ist der Vorgang sicherlich, und ärgerlich genug, um diesen Weg in Erwägung zu ziehen, da stimme ich Dir zu.
Zumal wir ja oft genug sehen, mit welch krummen Methoden heute Geld gemacht wird. Nicht zuletzt zum Schaden für unsere ganze Branche.
Aber man sollte vielleicht doch zunächst den gütlichen Weg prüfen, da es für mich nicht ausgeschlossen scheint, dass jemand in gutem Glauben in den Besitz des Ringes kam und diesen mit derselben Naivität nun zu veräußern versucht.


Naja ich habe das jetzt an das Aichamt in Köln weiter gegeben, sollen die sich entscheiden ob Sie den Anbieter angehen oder nicht......

Ich danke für eure Hilfe hat mir sehr geholfen......

Und hoffe das es auch anderen helfen kann....
Redaktion
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Redaktion

 ·  #22
das ist schön, dass Du hier Unterstützung gefunden hast,
wir machen allerdings keine Rechtsberatung und verbindliche Rechtsauskünfte gibts hier auch nicht.

@alle mitschreibenden User hier im Thread
bitte behaltet das im Hinterkopf, danke
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