Nicht sind Ansichten immer gleich

 
Silberling
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Silberling

 ·  #1
Hallo Leute

Ich bin neu hier in eurem Forum und schreibe hier auch meinen ersten Thread.

Ich befasse mich seit mehren Jahren mit Schmuck ( eher die Edelmetalle Gold ,Silber,Platin und Rhodium) und bin auch hier oft im Bereich Silberschmuck von den Ansichten der Leute Überrascht. Es ist klar das der Markt von Angebot und Nachfrage gesteuert wird aber auch hier haben viele Schmuckliebhaber oder Leute die ihren schmuck loswerden wollen , überzogene Ansichten. wenn ich z.B: in einen Juwelierladen gehe und mir die Schmucksachen ( aus Silber) mir ansehe wird einem schummerig welche Preise verlangt werden. Auch an stellen von An- und Verkauf von Gold und silber ,kann man nur die Augen verdrehen. auf Auktionsplattformen im Internet sieht es auch nicht viel besser aus. Um mal ein Beispiel zu nennen. ein ring ohne steine (irgendeine Größe) mit einem Gesamtgewicht von 3 Gramm 925 Sterling Silber ( einfaches Desgn kein Modename dahinter ,etc.) wird oft zum Verkauf angeboten um die 10 Euro !
Der reine Metallpreis für diesen Ring liegt im Schnitt bei ca. 1,20 Euro ( Preis schwankend zur Zeit zwischen 30 und 40 Eurocent pro Gramm)
In einem Shop der Miete zahlen muss ,Strom ,Müllabfuhr ,etc. kann man so auch den Preis irgendwie Nachvollziehen. aber nicht bei angeboten z.B. aus dem Internet .Hier sehe ich oft gleiche Preise plus die Kosten für den Versand. auch im Privaten kommen viele Leute zu mir wollen ihren schmuck verkaufen und denken das sie bei Silber was großartiges haben . dabei kaufe ich selbst nur Silber nach Tagespreis auf und wenn ich denen dann Sage das der Ring XYZ nur ca 1,2 Euro wert ist sieht man die Enttäuschung in den Gesichtern der Leute. Daher bin ich meistens verwundert wie viele Leute Ihre Überzogenen Ansichten ( betreffend Silberschmuck) immer und immer wieder zum Ausdruck bringen. Ich gehe ja auch selbst her und kaufe Silbermünzen (1 Oz Größe) auf nach tagespreis ,aber wenn da die Leute dann sehen das so eine Münze nur ca 13-14 Euro wert ist sieht man auch die Enttäuschung in den Gesichtern der Ehemaligen Besitzer. Wenn man auch hier in Erfahrung bringt was viele früher für Ihre guten Stück bezahlt haben und nun sehen das sie oftmals weniger wert sind als das was Sie bezahlt haben ,kann man auch hier nur den Kopf schütteln.
Daher auch meine Frage ob jemand ähnliche erfahrungen in dem Bereich gemacht hat oder auch seine Meinung dazu schreiben könnte.
Als Bild hab ich hier einen Schmelzbarren aus Sterling Silber fotografiert ( hab mehre davon) ,Gewicht ca. 43 Gramm von einem Juwelier geprüft und mit einer 925 Punze beschlagen. Für die 43 Gramm Silber kriegt man ca 14-15 Euro .Zum Größen-Vergleich hab ich eine 2 Euro Münze daneben gelegt.

Das Gewicht kam zusammen bei verbogenen und verbeulten Schmuckstücken aus 925er Silber. Ich habe die Steine daraus entfernt und in einem Schmelztigel das Silber zu einem Klumpen zusammengeschmolzen.
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Zum einen finde ich es mutig von einem Juwelier zusammengeschmolzene Reste zu punzieren.

Zum anderen verstehe ich Deine Frage nicht. Ein Ring für 10 Euro muss je erst einmal gemacht werden und welchen Stundenlohn möchtest Du für Dich ansetzen, und wie lange brauchst Du für einen Silberrring?

Die zusammengeschmolzenen Reste kann sich auch keiner an den Finger stecken.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #3
Ja nun, worauf möchtest Du hinaus? Daß Du Leute nicht verstehst, die nicht wissen, das Schmuck mehr kostet als sein Materialwert oder bist Du darüber enttäuscht?
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ist das etwa bei ner Jeans auch so, daß die mehr kostet als die Baumwolle beim Bauern?
das ist ja voll fies und völlig unverständlich

ich befürchte fast, daß ein Auto ebenfalls mehr kostet als das Blech wert ist.....
Abgründe tun sich auf ;-)
frufus
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frufus

 ·  #5
Ich vermute der Themenstarter will auf die Tatsache der Unterschiedlichen Betrachtungsweise von Werten hinaus. Das lässt zumindest die Überschrift vermuten.

Ja, da hast du recht. Aber das ist auch das Glück für diejenigen die in der Schmuckindustrie arbeiten. Du kaufst ja schließlich nicht das Material sondern: Material, Design, Kunst, Kreativität, Marke, Status, Individualität usw.
Natürlich geht ein Käufer, bei einem Verkauf, von dem eigenen Kaufpreis aus. Diesen erhält er aber nur, wenn er selber auch wieder privat verkauft. Natürlich nicht, wenn er nur das Material verkauft. Natürlich ist das vielen Konsumenten nicht bewusst, was dann zu Enttäuschung führt.

Und zu deiner Kritik, dass ein Ring XY im Internet ähnlich viel kostet wie im Shop um die Ecke - Das ist auch gut so! Natürlich kannst du theoretisch die Kosten für die Lagerhaltung etc. rausrechnen. Aber stellen wir uns mal vor, du verkaufst Ring XY für 10 Euro und der Händler im Internet für 5 Euro. Würdest du deinen Ring dann noch gut loswerden?

Ich finde es eigentlich recht gut, dass die Preise für Schmuck noch nicht so extrem auseinanderdriften wie bei anderen Produkten.

Grüße!
Silberling
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Silberling

 ·  #6
Zitat geschrieben von frufus
Ich vermute der Themenstarter will auf die Tatsache der Unterschiedlichen Betrachtungsweise von Werten hinaus. Das lässt zumindest die Überschrift vermuten.


Korrekt

Zitat

Ja, da hast du recht. Aber das ist auch das Glück für diejenigen die in der Schmuckindustrie arbeiten. Du kaufst ja schließlich nicht das Material sondern: Material, Design, Kunst, Kreativität, Marke, Status, Individualität usw.


Mag ja alles schön und gut sein nur wenn man wieder was davon verkauft Interessiert einem nur der Materialwert. All die Arbeit ,Zeit und Kreativität die man da rein gesteckt hat geht dabei Flöten und wird nicht Respektiert.
Somit bleibt nur der reine Materialwert als Grundwert.

Zitat

Natürlich geht ein Käufer, bei einem Verkauf, von dem eigenen Kaufpreis aus. Diesen erhält er aber nur, wenn er selber auch wieder privat verkauft. Natürlich nicht, wenn er nur das Material verkauft. Natürlich ist das vielen Konsumenten nicht bewusst, was dann zu Enttäuschung führt.


Korrekt . Das ein zigste was dann einen reinen realen Wert hat ist der Materialwert. Und bei Silber schwankt der bei um die 30-40 eurocent pro Gramm. wenn man also nur 3 Gramm vom Material verarbeitet hat ( egal wie) und dann früher z.B. 10 Euro bezahlt hat ,dies dann verkauft und nur 1,20 Euro bekommt. Würde fast jeder wohl oder übel "Enttäuscht" sein.

Daher sehe ich auch in Echtschmuck nur den reinen Materialwert da dies das einzige ist was einen Festen Wert hat. Alles andere ist nicht von Interesse. auch wenn jetzt jemand anderer Meinung dazu ist.

Zitat

Und zu deiner Kritik, dass ein Ring XY im Internet ähnlich viel kostet wie im Shop um die Ecke - Das ist auch gut so! Natürlich kannst du theoretisch die Kosten für die Lagerhaltung etc. rausrechnen. Aber stellen wir uns mal vor, du verkaufst Ring XY für 10 Euro und der Händler im Internet für 5 Euro. Würdest du deinen Ring dann noch gut loswerden?


Um das "Loswerden" mach ich mir weniger Gedanken vielmehr ist hier der Wertverlust aus deinem Vergleich wesentlich geringer als beim Kauf in einem Laden. Man verliert hier so weniger Geld bei 5 Euro anstelle bei 10 Euro.

Zitat

Ich finde es eigentlich recht gut, dass die Preise für Schmuck noch nicht so extrem auseinanderdriften wie bei anderen Produkten.

Grüße!


Ich sehe das etwas anders. Oftmals werden zu den reinen Materialpreisen Zig hunderte ja sogar Tausende an Prozent aufgeschlagen nur um den Schmuck irgendwie zu rechtfertigen. ein Beispiel das ich mal in einem Laden gesehen habe. ein 333er Gelbgold Ring , einfache Schiene Poliert sonst nichts dran großartig gearbeitet . Sah aus wie von einem Stück Rohr abgeschnitten und Poliert ,mehr nicht. Gewicht war ca 3 Gramm und bei ca. 9,84 Euro Pro 333er Gelbgold waren das ca. 29,60 ( aufgerundet) Euro Reiner Materialwert. Dann diesen einfachen wirklich einfachen Ring für 225 Euro in die Auslage zu legen ,halte ich eher für Wucher anstelle für einen angemessenen Preis. und im Internet war der gleiche Ring für unter 200 euro damals nicht zu kriegen gewesen. Wäre da noch ein Modelabel dahinter gestanden hätte man es irgendwie Nachvollziehen können. aber außer eine Punze in der ringschiene ( Inneren) war da nix und selbst eine Schachtel dafür gab es auch noch nicht mal.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Auch hier empfehle ich Dir einmal aus Feingold, Kupfer und Silber eine 333 Legierung herzustellen und dann eine Stange zu giessen, (Hier siehst Du das allein das schon schwierig sein kann: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] ) diese dann rund zu biegen zu löten, feilen und polieren und danach auf die Uhr zu schauen und die Differenz zwischen Materialwert und Kaufpreis durch die Anzahl Deiner verbrauchten Stunden zu teilen.

Dann siehst Du wie wenig Du verdient hast.

Aber wenn Du meinst der Ring ist einfach vom Rohr abgeschnitten, dann müsstest Du anders kalkulieren.
Nimm die Preise der Schmelzanlagen, Walzen, automatischen Drehanlagen die in die Millionen gehen, zusätzlich die Kosten für kiloweise Material und Personalkosten für die Leute die das bedienen und programmieren können und lege die dann mit einem Prozentsatz auf die vermutete Produktionsmenge eines Modells in einer Legierung und in einer Größe um. Die Stückzahlen einer Serie können nämlich nicht in die Millionen gehen, schon tausend sind in in Gold eine große Serie, denn die Geschmäcker sind verschieden und von den 80 Millionen Einwohnern in Deutschland heiratet jährlich nur ein kleiner Prozentsatz und diese wollen nicht alle den gleichen 8-Karat Ring.

Dann kommst Du auch mit normaler Handelsspanne des Verkäufers auf diese Preise.

Vergleiche Deine Rechnung einmal mit einem Auto. Ein hochentwickeltes Produkt aus Eisen, Glas und Plastik. Und dann frage nach dem Schrottwert von 2 Tonnen Stahl, Glas und Plastik beim Schrotthändler.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #8
Zitat
Und dann frage nach dem Schrottwert von 2 Tonnen Stahl, Glas und Plastik beim Schrotthändler.


Ich konnte beim letzten mal, als ich ein Auto nur noch auf den Schrottplatz bringen konnte, mit ein wenig Verhandlung gerade noch so herausschlagen, dass der Schrotthändler das Ding angenommen hat, ohne dass ich was aufzahlen mußte.
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 ·  #9
wenn Du einen Schmuckkauf unter dem Gesichtspunkt der reinen Investition betrachtest, hast Du Recht.

Natürlich bleibt bei einem eventuellen Wiederverkauf an die Schmelze lediglich der Preis pro Gramm übrig. Dennoch kannst Du ja nicht den Umkehrschluss machen, dass der Preis eines Schmuckstücks nur nach dem Materialwert geht. In die Preisfindung fliessen all die Faktoren mit ein, die meine Vorredner schon aufgeführt haben. Deinen Silberklumpen würde ich mir auf jeden Fall nicht umhängen.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ich hatte neulich so einen Kunden, der ausgerechnet bei einem Edelstahl-Gold-Kombi-Schmuckstück nach dem Wiederverkaufswert fragte
und am Ende dann tatsächlich einen 10g-Goldbarren gekauft hat (das ist natürlich die Kurzfassung)
na die Frau wird sich aber über das Geschenk gefreut haben ;-)
ist nicht so absurd wie ein neuer Geschirrspüler, zu schenken, denn der hat ja auch einen schlechten Wiederverkaufswert :roll:
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #11
Tilo, das kann schon sein, dass sie sich gefreut hat.
Meine Mutter bekam auch mal einen kleinen Goldbarren von meinem Vater und die hat sich war ganz außer sich vor Freude - und das will bei meiner Mutter was heißen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
@Silberling: kauf dir einen Goldbarren, bohr - noch besser schlage -ein Loch durch, häng ihn an eine Kette und du hast ein Stück mir relativ großem Werterhalt. Oder biege ihn rund und steck ihn dir an den Finge.
Wo liegt dein Problem?
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #13
Natürlich kann man sich über einen Goldbarren freuen, meinetwegen auch über einen Geschirrspüler- wenn man sich aber Schmuck wünscht?

Unter dem Aspekt, bei Wiederverkauf irgendeinen Erlös zu erzielen, steht doch Schmuck super da! Denn immerhin bleibt ein Materialwert erhalten- selbst wenn das Schmuckstück zuvor vom Zug überrollt, mit dem Hammer zerdergelt oder eingeschmolzen wurde. Versuch das mal mit nem Buch! Oder Klamotten. Möbel. Auto. Parfüm. Blumen. Delikatessen. Champagner.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #14
Und von den Aufschlägen auf eine Fernostproduktion, Materialwert und Lebensdauer eines Apfelproduktes ganz zu schweigen. Die Aufschläge bei Schuhen und genähtem Stoff sind noch horrender als bei Schmuck. Aber diese Diskussion ist für mich beendet. Wer Schmuck nur nach Materialwert vom Börsenkurs abgeleitet betrachtet, hat für mich keinen Bezug zur eigentlichen Bedeutung von Schmuck. Genausogut könnte man den Wert von Krankenhäusern, Pflege, der Kunst, Literatur usw. betrachten, was ist das wert? Ein Buch nur nach Papierpreis, Druckerfarbe etc. zu bewerten, macht doch auch keiner.
Ich bin raus, nehmts mir nicht krumm
Tilo
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Tilo

 ·  #15
schade um jegliche zeit, auf diese kurzsichtige Denke von Silberling mit Argumenten einzugehn.
seine Antwort auf frufus zeigt das ganz deutlich
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #16
Hallo Silberling.

Darf ich fragen, welchen Beruf Du ausübst?

Wobei der Beruf an sich nicht wirklich wichtig ist - wichtig in diesem Zusammenhang ist nur, dass Du ganz sicher nicht umsonst arbeitest.
Du arbeitest, damit Du etwas verdienst, weil Du Deinen Lebensunterhalt ja auch irgendwie bestreiten mußt und nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit.


Dass in einem Schmuckstück verarbeitetes Gold oder Silber natürlich mehr kostet, als Dein geschmolzenes Silberklümpchen, versteht sich genauso von selbst, wie ein Kupferklümpchen weniger kostet als ein neues, ummanteltes Kupferkabel mit Steckern.

Ich habe mir Deine Postings nun öfters durchgelesen, aber so ganz steige ich nicht dahinter, was Du damit tatsächlich ausdrücken willst.
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Guestuser

 ·  #17
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Auch hier empfehle ich Dir einmal aus Feingold, Kupfer und Silber eine 333 Legierung herzustellen und dann eine Stange zu giessen, (Hier siehst Du das allein das schon schwierig sein kann: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] ) diese dann rund zu biegen zu löten, feilen und polieren und danach auf die Uhr zu schauen und die Differenz zwischen Materialwert und Kaufpreis durch die Anzahl Deiner verbrauchten Stunden zu teilen.


Das rechtfertigt ebenfalls dies nicht wenn man weis wie heute in der Industriellen Schmuckfertigung alles erledigt wird. Es gibt Formteile ,da wird das Flüssige Material einfach rein gegossen, abkühlen lassen und das wars. Man nimmt es erkaltet aus der Form ,legt es auf eine CNC gesteuerte Säge die dann gleiche Stücke schneidet aus dem Großen Rohling. Nun werden die so geschnittenen Teile mal kurz an eine Poliermaschine gehalten ,Teile entgratet und Poliert .Zuletzt kommt das fertige Stück unter eine Stempel Maschine und bekommt seine 333,585 oder 780 er ( je nachdem) rein gestanzt ,fertig ist das Teil und es hat noch nicht mal 10 Min gedauert vom Rohling zum Fertigen Stück ! . das rechtfertigt KEINESFALLS den über 200 Euro Aufschlag auf das Stück !

Zitat

Dann siehst Du wie wenig Du verdient hast.

bei einem Aufschlag von bis zu 200 Euro auf ein Stück für 10-15 Min Arbeit ist das ein ziemlich hoher Stundenlohn! . selbst der Versand abgezogen dazu bleibt noch genug über .aus meiner Sicht total überzogen ,fast Wucher !

Zitat

Aber wenn Du meinst der Ring ist einfach vom Rohr abgeschnitten, dann müsstest Du anders kalkulieren.


Und das genau machen viele gerade nicht. sie denken das Sie ein Stück haben was Handgearbeitet ist .Dabei kommt es aus der Industriellen Schmuckproduktion. Natürlich könnte ich das verstehen wenn sich jemand Mehre Stunden hinsetzt und ein Schmuckstück Kreiert. aber in der heutigen Zeit kann man schon fast diese Beiden Schmucktypen nicht mehr auseinander halten. Einzig der Preis kann noch über die Herkunft was aussagen. Aber auch ich würde keinen z.B: Ring kaufen deren Materialwert ca. 30 Euro ist und im Schaufenster (z.B. Juwelier) liegt für 230 Euro. wollte das auch nur mal so anmerken.

Zitat

Nimm die Preise der Schmelzanlagen, Walzen, automatischen Drehanlagen die in die Millionen gehen


Hab solche Anlagen nicht nur einen eigenen Schmelzofen für Kleinkram bis 2 KG Edelmetall (,Kupfer,Silber,Gold,Platin,etc. ) mein Ofen schafft Temperaturen bis 1500 °C den hab ich geschossen auf einer Insolvenzauktion für 50 Euro. Dabei waren 6 Schmelztiegel ( 2 Stück einer jeweiligen Größe) ,3 paar Schutz Handschuhe eine Schutzschürze,Sicherheitsbrillen (3 Stück) eine Schmelztiegel Zange.
Das Teil steht in der Werkstat bei mir (alte Lagerhalle im Industriegebiet)
Strombedarf ist dazu Kalkulierbar und die paar Euro sind auch auf die Menge hin nicht ausschlaggebend.
Das "weiße Pulver" das man zum Schmelzen dazu gibt gab es als 10 Kg Eimer für 20 Euro in der gleichen Auktion. Als Privat komme ich ja so nicht an das Pulver ran aber ich habe meine Kontakte wo ich mir jederzeit was holen kann für meine vorhaben sollte der 10 Kg Eimer mal ausgehen.
Wenn ich was Walzen will ( musste ich noch nicht tun) hab ich neben mir eine kleine Schlosserei die sich auf Kleinteile Reparatur und Entwicklung spezialisiert hat. die hat 3 CNC Maschinen und etlichen anderen Kram auch da stehen. Da stell ich mal nen Kasten Bier bei denen in den Pausenraum und schon könnte ich alle Maschinen benutzen was ich brauch. Alles da was das Herz begehrt. Vom einfachen Schweißgerät oder einfache Lötlampe über Schutzgas Schweißgeräte bis hin zum Häteofen der bis zu 1000°C schafft ist alles da. Da ich aber nur Interesse an Edelmetall und weniger an Schmuck selbst habe ,brauch ich also mir da keine Gedanken zu machen . Evtl. werde ich mal nen Hammer und nen Amboss nehmen und das eine oder andere Platt Kloppen oder zusammen mit ner passenden Zange zerteilen damit es schneller Schmilzt ,aber das wars auch schon.
Zitat

zusätzlich die Kosten für Kiloweise Material und Personalkosten für die Leute die das bedienen und programmieren können und lege die dann mit einem Prozentsatz auf die vermutete Produktionsmenge eines Modells in einer Legierung und in einer Größe um.


Das rechtfertigt ebenfalls nicht den Aufschlag von bis zu 200 Euro auf einen einfachen 333er Gelbgold Ring (sie weiter oben wie Hergestellt)
Selbst 20 Euro Aufschlag wären ok . Lass den Ring dann beim Juwelier 90 Euro kosten .das wäre Irgendwie noch zu verstehen gewesen ,aber keine 230 Euro im gesamten !

Zitat

Die Stückzahlen einer Serie können nämlich nicht in die Millionen gehen, schon tausend sind in in Gold eine große Serie, denn die Geschmäcker sind verschieden und von den 80 Millionen Einwohnern in Deutschland heiratet jährlich nur ein kleiner Prozentsatz und diese wollen nicht alle den gleichen 8-Karat Ring.


Es gibt auch andere Einsatzzwecke für ringe ,es muss nicht immer die Heirat sein. Das Ausland will auch ebenfalls die Teile haben ,also wenn der Preis Stimmt dann kann man auch ne Millionenauflage starten. Je mehr hergestellt werden desto mehr verteilt sich der Preis auf die einzelnen Stücke. Ist in deR Industrie nicht anders. eine LED z.B: kostet in der Herstellung (nach eigenen vorgaben) locker bis zu 50 Euro . Stellt man aber z.B. 5 Milionen davon her kostet eben das Stück knappe 1,2 Eurocent. Würde also der einfache Ring den ich hier erwähne z.B: in Größeren Stückzahlen hergestellt worden sein . Käme man locker auf einen Herstellungspreis von unter 50 Euro . rechnen wir Versandkosten noch dazu , Aufschlag vom Juwelier. kommen so 80-90 Euro raus . Das wäre noch ok ,aber es rechtfertigt immer noch nicht den Preis von 230 Euro für so ein Stück !

Zitat

Dann kommst Du auch mit normaler Handelsspanne des Verkäufers auf diese Preise.


Siehe Text weiter oben.

Zitat

Vergleiche Deine Rechnung einmal mit einem Auto. Ein hochentwickeltes Produkt aus Eisen, Glas und Plastik. Und dann frage nach dem Schrottwert von 2 Tonnen Stahl, Glas und Plastik beim Schrotthändler.


komischerweise werden Schrottautos ( älter als 12 Jahre ,kein Tüv ,etc.) nur noch für ca 150 Euro vom Schrotthändler abgekauft. Dann kommen die Kisten in eine große Presse ,werden "gewürfelt" ,umgeladen auf Eisenbahn Waggons und ab zur Schmelze. Aber jeder jammert rum nach dem Wert der nach der Schwacke Liste geht.

Ich sehe so im Schmuckbereich nur den reinen Materialwert eines Stückes. Weder die Handwerkliche Leistung noch was daraus gemacht wurde. Daher wird jedes Schmuckstück bei mir auch nur den reinen Materialwert haben (egal wie) . Heutzutage Perlen in den Schmuck zu verarbeiten ist nicht jedermanns Sache . Jedenfalls ich Puhle die Teile aus den Stücken raus und Werf die weg (für mich haben Perlen einen sehr geringen Wert) .Steine in den Schmuckstücken werden vorsichtig aus den Fassungen gelöst und gesammelt. auf dem Flohmarkt werden dann die billigen Teile , Onyx,Kristalle ,Zirkonia Steine ,etc.) für Interessenten verkloppt. zu kleine Kristalle oder Steine werden gesammelt und oftmals in Industriewerkzeugen verarbeitet.Meist sind es Zirkonia Steinchen die ich da einer Herstellerfirma übergebe. Das wird auch mit zu kleinen Diamanten gemacht. Also Größe unter 0,5 mm Durchmesser.

Nenn mich Radikal ,nenn mich verrückt aber ich sehe in dem Kram nur den reinen Nutzwert. Für mich ist Schmuck nichts anderes als verarbeitetes Edelmetall .Ich sehe den Schmuck nicht als Schmuck an !
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Redaktion

 ·  #18
ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Fragen zur Kalkulation nur intern besprochen werden. Bitte passt Eure Diskussion hier im öffentlichen Bereich entsprechend an, keine Diskussionen über Handelsspannen und Kalkulationsdetails. Intern = im Branchenforum, zu dem nur Fachleute Zutritt haben.Wer Zugang haben möchte, muss mindestens 10 Beiträge im Forum gemacht haben, mindestens 2 Monate im Forum angemeldet sein, die fachliche Qualifikation belegen können und Admin Goldie eine PN oder Mail schreiben.


@Gast
bitte achte mal ein wenig auf Deinen Tonfall.
Silberling
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Silberling

 ·  #19
Zitat geschrieben von Mhorgaine
Hallo Silberling.

Darf ich fragen, welchen Beruf Du ausübst?


Ich bin in der IT Branche Tätig ,entwickle und Programmiere Mikrocontroller . Als Hobby ( in meiner Freizeit) betreibe ich auf vielen wegen Rohstofgewinnung durch Altmetall wiederverwertung. aber auch aus Computer und anderen Metallquellen trenne ich viele Materialien oft durch Elektrolyse und Verkauf diese oft an Scheideanstalten oder übergebe die Ware und Beauftrage die entsprechende Firma verwertbare Stücke herzustellen wie z.B. nen Silberklupmen ( siehe Foto) .daher ist auch nur das Interesse an den Materialien weniger an denm schmuck selbst.

Zitat

Wobei der Beruf an sich nicht wirklich wichtig ist - wichtig in diesem Zusammenhang ist nur, dass Du ganz sicher nicht umsonst arbeitest.
Du arbeitest, damit Du etwas verdienst, weil Du Deinen Lebensunterhalt ja auch irgendwie bestreiten mußt und nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit.


Das ist Korrekt. aber ich sehe auch den Aufwand den ich nicht selten Betreiben muss um an das Edelmetall ranzukommen. Die dazu verwendete Zeit kann ich nicht dazurechnen da ich dies in meiner freizeit mache .Man kann es als Hobby ansehen und mir ist in den letzten 20 Jahren schon viel Edelmetall durch die Finger geglitten. Ich sehe die Edelmetalle eher als Wertanlage an ( später z.B. für meine Rente)
Und wenn man in einem Bankschließfach einen 1 Kg Platinbarren liegen hat ( zusammen mit anderen Edelmetallen) . Beruhigt das einen ungemein zu wissen das man in der Not auf Ressourcen zugreifen kann die einen Festen Wert haben. Geld kann durch Inflation an Wert Verlieren. Edelmetalle haben bis auf ein gewisses Maß Ihren festen Wert.
Man braucht sich nur in der Vergangenheit sich die Inflationen der Länder anzusehen. Es kann jederzeit immer und immer wieder passieren. Edelmetalle haben Ihren Festen Wert .

Zitat

Dass in einem Schmuckstück verarbeitetes Gold oder Silber natürlich mehr kostet, als Dein geschmolzenes Silberklümpchen, versteht sich genauso von selbst, wie ein Kupferklümpchen weniger kostet als ein neues, ummanteltes Kupferkabel mit Steckern.


Nur beim Kabel mit Steckern ist der Wert wiederum geringer da man den Aufwand betreiben muss alles zu trennen. Vor ca 6 Monaten hab ich ca 35 Kg Kupfer mal beim Schrotthändler abgegeben. Gesammelte werke aus vielen elektronischen Geräten ( Transformatoren ,Spulen ,etc.) aber auch von Motoren (Wicklungen etc.) .Ebenso Restbestände von Kabeln im bestimmten Querschnitten (abisoliert) für die 35 Kg. Kupfer hab ich damals einen Kg. Preis von 4,10 Euro bekommen . Machte somit 143,5 Euro . von diesen 143,5 Euro hab ich wiederum einen 0,5 Gr Finegold Barren gekauft und vom Rest über die Bank Feinsilber . In den heutigen Zeiten kann man auch in den Shops die es im Internet gibt kein Edelmetall kaufen. Eine Feinunze Silber ( 1 Oz) kostet auf dem Weltmarkt
ca um die 13-15 Euro ( je nach Tageskurs) . Die Shops verkaufen die Barren für 26 - 30 Euro Pro Feinunze Silber. Da sehe ich auch nicht ein dort zu kaufen. Bei der Bank gibts den Edelmetallpreis plus 1-2 Euro Aufschlag für den Auftrag ,fertig. Das finde ich Ok und so sollte es auch sein !.

Zitat

Ich habe mir Deine Postings nun öfters durchgelesen, aber so ganz steige ich nicht dahinter, was Du damit tatsächlich ausdrücken willst.


Ich hoffe das jetzt etwas mehr Klarheit durchgedrungen ist :-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Ich finde es schön das Du einen Schmelzofen für 50 Euro billig geschossen hast und für einen Kasten Bier andere Geräte benutzen darfst.

So macht Dir Dein Hobby Spaß und kostet Dich nicht viel.

Dir ist aber schon klar das eine Fabrik für Goldschmuck so wie Du nicht kalkulieren kann - oder?

Andersrum: wenn das so möglich wäre wie Du meinst dann hätten doch die jetzigen Hersteller schnell ausgespielt weil dann viel billigere Konkurrenten den Markt aufgerollt hätten. Oder nicht?
Tilo
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Tilo

 ·  #21
ich finde das echt Wucher, daß z.B. eine CD mit nem Programm drauf 100,- oder gar Tausende kostet
der Materialwert von dem Plastik ist doch nur ein paar cent.
nee, ich zahle für CDs nie mehr als für rohlinge, da können mir die Programmierer viel erzählen, daß das Arbeit macht, Programme zu schreiben und Kosten verusacht, Läden zu mieten oder Internetshops zu betreiben, um den Krempel zu verkaufen.
kann ja nicht so schlimm sein, gibt doch jede Menge Freeware, die man auf die billigen CD-Rohlinge brennen kann

Heinrich, du hast doch gelesen, wies geht:
ein Trauringhersteller könnte doch einfach in der Mittagspause bei der Firma ebenan die sündhaft teuren Maschinen benutzen, statt sich eigene anzuschaffen
yeah, das Leben kann soooo einfach sein, wenn man die richtigen Leute fragt und kennt
Redaktion
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Redaktion

 ·  #22
wenn die Damen und Herren hier im Thread bitte jetzt mal vom Thema Kalkulation wegkommen möchte und entweder auf einer allgemein-verträglichen Diskussionsebene landen oder mit dem Thema zu Ende kommen möchten, dann fänd ich das sehr nett.
Tilo
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Tilo

 ·  #23
PS: die Adresse der Bank, die bei Silber keine Mehrwertsteuer berechnet, sondern nur nen Euro für den Auftrag, würde mich interessieren
finde das alles sehr spannend, vor allem das mit dem Festen Wert der Edelmetalle
leider scheit das Internet bei Silberling kaputt zu sein, wenns da nur Silberunzen für 25..30,- gibt
in meinem Internet gibts die ab 16,30 (z.b. Westgold.de)
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #24
Zitat geschrieben von Silberling


Ich hoffe das jetzt etwas mehr Klarheit durchgedrungen ist :-)


Nein, nicht wirklich.

Sehe ich das richtig:
Du gestehst Dir zu, mit Deinem IT-Job Dein Geld rechtmässig zu verdienen, aber ein Goldschmied, der aus einem noch schmucklosen Klümpchen/Barren Edelmetall unter Einsatz seines teueren Werkzeugs, seiner Zeit, seiner Kreativität in u.U. vielen Stunden ein Kunstwerk/ein Schmuckstück schafft, soll diese Arbeit weitgehend kostenlos (na ja, 2 Euro Aufschlag gestehst Du schon zu *grins*) machen?

Du schreibst (bitte verzeih) respektlos:

Zitat
.... in dem Kram nur den reinen Nutzwert. Für mich ist Schmuck nichts anderes als verarbeitetes Edelmetall .Ich sehe den Schmuck nicht als Schmuck an !


Du bist nicht radikal oder verrückt - nur ohne jedes Kunstverständnis. Das ist perse nichts Schlechtes - aber hier sind wir eben in der Hauptsache Handwerker und Kunstliebhaber. Ich fürchte, wir werden da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Dir ist schon aufgefallen, dass wir hier in einem Schmuckforum sind?
Schmuck ist für Dich (unnützer) Kram - welchen Grund hast Du dann, hier zu schreiben?
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Redaktion

 ·  #25
ich wiederhole mich nur ungern, aber offenbar ist es nötig
bitte zurück auf normales Diskussionsniveau oder ich mach den Thread dicht.
Tilo
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Tilo

 ·  #26
ich seh kein unnormales Diskussionsniveau

nur eine völlig überflüssige Diskussion ;-)
Redaktion
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Redaktion

 ·  #27
gut, ich mach den Thread jetzt zu.

@Silberling
Du kannst gerne hier mitdiskutieren, aber bitte achte darauf, Deine Ansichten weniger radikal zu vertreten. danke.
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