Eheringe aus Titan - Wie werden sie wirklich hergestellt?

 
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 ·  #1
Hallo,

ich habe bei einem bekannten Hersteller für Titanschmuck unsere Eheringe bestellt. Die Ringe kann man in dem Internetshop (nicht der wo ich sie gekauft habe), URL sie unten, betrachten.
Als ich sie bekam und auspackte, war ich fast schockiert. Bei meinem Ring (Gr. 48) war die Kantenstärke doppelt so dick wie die des anderen Ringes (Gr. 62). Nicht nur dass ich es sehr sonderbar finde, dass beide Ringe nicht gleich sind. Der Unterschied ist gravierend, mein "Miniring" sieht an meinem Finger aus wie eine Gewindemutter... Ausserdem hatte es den Anschein als hätte man bei meinem Ring die Innenbombierung vergessen.
Ich habe die Ringe ans Geschäft zurück geschickt und das Problem geschildert. Die haben dann die Ringe nochmal mit den Musterringen, die wir im Laden anprobiert haben, verglichen. Die waren komischer Weise gleich stark. Es waren zwar andere Größen, dennoch waren sie unterschiedlich groß und trotzdem gleich dick! Die Verkäuferin sah die Sache nach dem Vergleich genau wie ich und schickte die Ringe mit der Reklamation zurück zum Hersteller.
Jetzt meldet sich der Hersteller und meint das müsste so sein. Das läge an den unterschiedlichen Größen. Sie erklärten, die Ringe werden aus rohr- oder walzenartigen Rohlingen gefertigt, indem sie erst auf die notwendige Breite geschnitten werden, um dann die bestellte Ringgröße auszufräsen oder -drehen (wie auch immer das gemacht wird). Und weil mein Ring eben so klein ist, wäre er eben deshalb so dick. Ginge wohl nicht anders...
Ich halte das ja für Kokolores. Warum haben sie dann nicht, bevor die Schmuckschicht aufgebracht wurde, den Ring von aussen auf die Richtige Stärke gebracht? Und warum sehen die Ringe auf allen findbaren Bildern immer gleich aus, nur unsere nicht? Ich fühl mich verhohnepipelt, kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Hallo Baulnge

Es ist überhaupt kein Problem derartige Ringe sauber und gleichmäßig hinzubekommen. Egal ob das nun Ti oder Au oder Pt ist. Dazu reicht die Größenangabe und ein Profilschnitt mit Maßen vollkommen aus.

Wenn Du keinen Erfolg hast, lass Dir das Geld wiedergeben und melde Dich hier noch mal. In diesem Forum ist so viel praktische Kompetenz versammelt, dass Du wirklich nicht auf derartiges Geschwafel zu hören brauchst. Gute Hersteller kannst Du Dir hier gleich unter mehreren aussuchen. Und die garantieren auch für Zufriedenheit! Hier gibt es nämlich alles, vom kostenlosen, schnellen und kompetenten Rat, bis hin zum wie auch immer beschaffenen Schmuckstück, direkt vom Hersteller.

Außerdem sind die Dinger auch noch unsolide. Auf beigefügter Skizze habe ich mal dargestellt, wie sie konstruiert sind. Aus Gründen der Massenfabrikation ergeben sich auch die Schwierigkeiten über die Du klagst. Ganz abgesehen von allem sind diese Ringe auch kaum zu ändern und das kann doch immer mal sein. An Deiner Stelle wäre ich auch nicht zufrieden.

Gruß, Ulrich
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 ·  #3
Hallo Ullrich,

Vielen Dank für deine Infos, wenngleich ich die Skizze leider nicht so richtig kapiert habe, bin halt ein Laie ;o)
Jetzt fühl ich mich auf jeden Fall bestärkt, dass es nicht "normal" ist Eheringe aus Titan in unserer Größen-Konstelation nur unterschiedlich stark herstellen zu können. Ist ja auch völlig unlogisch. Ich bin doch nicht die Einzige in Deutschland, die so kleine Finger hat. Und wenn man denen Glauben schenken soll, dann müssten diese Ringe in der Gr. 48 immer so aussehen. Dann müssten sie aber bei der Bestellung einen Hinweis geben, dass es aufgrund der Fertigungstechnik bei sehr kleinen Größen Abweichungen bei der Profilstärke geben kann. Aber die tun ja gerade so als wäre ich die Erste die sich darüber beschwert, und das kann ich mir auch nicht vorstellen... Irgendetwas ist da faul...
Ich werde heute versuchen mit dem Hersteller zu sprechen, um mir persönlich erläutern zu lassen wie das denn nun ist und wie sich sich das vorstellen, mich mit 650€ teuren Ringen, die so unterschiedlich gearbeitet sind, zum Standesamt zu schicken und zu behaupten das muss so sein. Entweder sie sagen sie machen sie mir nochmal richtig (was ich nicht glaube) oder ich bitte sie mir mein Geld zurück zu zahlen. Zumindest kann ich jetzt argumentieren, dass mir ein Profi bestätigt hat es muss nicht so sein ;o)
Das nächste Problem was ich jetzt allerdings habe ist, dass es jetzt nur noch 5 Wochen bis zur Hochzeit sind. Ich hoffe dass sich in der Zeit nochwas machen lässt...
Also dann, danke erstmal...ich versuch mal mein Glück

Viele Grüße
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #4
Hallo Bauinge,

in dieser Zeit sollte alles möglich sein. Warum stehst Du so auf Titan?

Gruß, Ulrich
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 ·  #5
Hallo Ulrich,

also ich habe nochmal mit dem Hersteller gesprochen, und der erklärte mir, dass die das Platin von einem Rohrrohling "abschneiden". Und da es diese Platinrohlinge nur in 3 verschiedenen Größen gibt, werden die Ringe dann immer der Platinringgröße angepasst. Und wenn man mit seiner Ringgröße dann entsprechend weit weg von der Platinringaufsatzgröße liegt, wird Ring halt was dicker...is halt so... (sinngemäßes Zitat) Und das ohne Hinweis im Katalog oder bei den Herstellerinformationen...grrr...Ich fragte ob man den Platinrohling nicht etwas kleiner machen könnte (soviel ich weiss geht das mit Edelmetallen), aber er sagte dass das nicht möglich sei. Okay, dann eben nicht... Mal schaun ob ich wenigsten mein Geld zurück bekomme, das wird grad geklärt...
Warum ich auf Titan stehe? Nun, es ist leicht, besonders hautverträglich und kratz- und stossfest. Ich finde das sind gute Gründe... Ausserdem, da wir nicht so auf (gelb)gold stehen, fanden wir die Farbkombination sehr schön. Aber ich hab mich ja jetzt auch schon schlau gemacht im Internet, und Weißgold/Graugold-Ringe sehen fast genauso aus, und kosten in etwa gnauso viel. Die sind dann wohl nur etwas schwerer und weicher...mal schaun ob wir da was equivalentes finden, hauptsache wir bekommen erstmal unser Geld zurück...

Viele Grüße
Goldie
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Goldie

 ·  #6
Zitat geschrieben von Bauinge

...Platin...Platinrohlinge...Platinringaufsatzgröße...Platinrohling...



jetzt verstehe ich nur noch bahnhof. es ging doch um titan, oder?
holzwurm1
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holzwurm1

 ·  #7
@Bauinge,

hi,
zumindest hätte man Dich im Beratungsgespräch darauf hinweisen müssen, dass es bei Deiner kleinen Ringgrösse dimensionsbedingte Materialstärkeabweichungen geben könnte, ich finde die Aussage des Herstellers diesbezüglich im nachhinein sehr unprofessionell.
Man kann sich gut vorstellen, dass ein derart dicker Ring nicht nur klobig aussieht, sondern auch fürchterlich schmerzt, wenn Dir später einmal jemand kräftig die Hand drückt !

Ich würde ihn schnellstens zurückgeben.

lg.petra
stefan
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stefan

 ·  #8
Zitat geschrieben von Bauinge
Hallo Ulrich,


Warum ich auf Titan stehe? Nun, es ist leicht, besonders hautverträglich und kratz- und stossfest. Ich finde das sind gute Gründe...

Viele Grüße


es tut mir leid was ich schreiben muß, aber
macht euch ein foto zur erinnerung. diese guten gründe halten gerade mal ein - zwei wochen, dann ist es vorbei mit der schönen oberfläche. das sind scheinargumente. und das mit der ringrößenänderung- da hat uli recht. wir werden alle älter...
ich hoffe ihr seit in sachen sex aufgeklärter. nach der hochzeit gibt euch keiner mehr das geld zurück. die ehe ist auch nicht besonders kratz- und stossfest.

trotz allem viel glück für euch
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
Hallo Bauinge,

wir machen das so: Der Herrenring ist IN ALLEN MAßEN genau im Verhältnis größer als der Damenring, oder umgekehrt.

Beispiel: Ein Damenring ist 2,5 mm dick, 4,0 mm breit und hat die Größe 50. Der Herrenring hat die Größe 65. Ist also 65/50= 65/50=1,3. Der Herrenring ist also 30% größer als der Damenring. Wir machen ihn also 30% größer, 30% dicker und 30%breiter. Auf diese Weise entstehen immer harmonische Ringpaare und so etwas wie es Dir passiert ist, kann gar nicht vorkommen.

Gruß, Ulrich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
So ist es auch richtig.
Solche Probleme wie beim OP kommen halt vor, wenn man Ringe aus Materialien bestellt die normalerweise von Maschinenherstellern und nicht von Goldschmieden bearbeitet werden. :-(
WhatYouWill
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WhatYouWill

 ·  #11
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Solche Probleme wie beim OP kommen halt vor, wenn man Ringe aus Materialien bestellt die normalerweise von Maschinenherstellern und nicht von Goldschmieden bearbeitet werden. :-(


Dann sollten die entsprechenden Goldschmiede eben nur Ringe in Materialien anbieten, mit denen sie umgehen können. Der Goldschmied um den es hier geht scheint ganz offenbar überfordert - und das hätte er ja von Anfang an wissen müssen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Vielleicht ist es kein Goldschmied sondern ein Titanschmied? ;-)
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 ·  #13
Hallo,

ihr seid ja alle richtig witzig :lol: Aber wer den Schaden hat braucht ja bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen... Naja, jedenfalls bin ich jetzt wieder ein bisschen schlauer und um eine Erfahrung reicher. Als Nichtfachmann ist man nunmal auf die Beratung von Fachpersonal angewiesen. Dass der sogenannte Fachmann keine Ahnung hat und die Beratung unzulänglich war, erfährt man ja immer erst hinterher... jaja, hinterher ist man immer schlauer...
Nichts desto trotz stehen wir jetzt 5 Wochen vor unserer Hochzeit ohne Ringe da. Das bedeutet, dieses Wochenende losgehen neue suchen (was nicht so einfach ist) und hoffen, dass diese dann auch rechtzeit fertig sind...
Woraus sind eurer Meinung nach gute/schöne Ringe die möglichst schlicht und schmal sind und trotzdem das Fünkchen Extravaganz haben (wenn man kein Gelbgold mag) Ich finde Weißgold mit Graugold auch ganz gut. Sind Ringe aus zwei Materialien überhaupt zu empfehlen? Oder ist das egal?

Viele Grüße und danke für alle Infos bisher
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Zwei so nahe beieinanderliegende Farben kann man nach kurzer Tragezeit gar nicht mehr voneinander unterscheiden. Das sieht dann nur irgendwie merkwürdig aus. Warum muss es denn zweifarbig sein?
...
 
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...

 ·  #15
Hallo Bauinge,
erst kürzlich habe ich mir ein paar Gedanken zum Thema gemacht. Da diese Seite rein privater Natur ist, verweise ich an dieser Stelle darauf (ist es erlaubt, Admin?): [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Ich hoffe, es dient der Entscheidungsfindung.

Gruß, Mario.
Goldie
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Goldie

 ·  #16
klar mario :)
als fleissiges community-mitglied darfst du gerne auf deine seite aufmerksam machen. sehr schön übrigens!

lg
martin
WhatYouWill
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WhatYouWill

 ·  #17
BauInge, ich würde mich freuen wenn du hier erzählst, wie die Sache ausgeht! Ich an deiner Stelle würde auf jeden Fall und mit sehr viel Nachdruck mein Geld zurück verlangen.

Du hast darauf ein absolut unbestreitbares Anrecht, denn der Ring, so wie er geliefert wurde, ist für dich schlicht nicht zumutbar. Niemand hat dich vor der Lieferung darauf hingewiesen, dass es bei deiner Größe Probleme geben würde, und so hast du schlicht nicht das Produkt erhalten, was du bestellt hast. Basta.

Klar, der Hersteller sieht sein Geld davonschwimmen und versucht mit allen Mitteln klarzumachen, dass es ja nicht anders geht, es ja eh klar war bei der Größe, und und und.

Das ist aber alles Quatsch, der Punkt ist: Du hast nicht bekommen was du bestellt hast, UND was du bekommen hast ist dazu auch noch von einer unzumutbar schlechten Qualität, die eine Nutzung unmöglich macht. Da gibt es gar kein wenn und aber. Der Hersteller muss das Geld (inklusive allen euch entstandenen Unkosten) zurückgeben.
WhatYouWill
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WhatYouWill

 ·  #18
Was ich auch noch sagen wollte bei all den Gelbgold-Fans hier im Forum: Ich persönlich mag Silber und silberfarbene Metalle auch lieber. Ist ja auch typabhängig, was besser zu einem passt. :-)
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 ·  #19
...nun, es muss nicht zwingend zweifarbig sein. Ich dachte nur das macht den Ring etwas "interessanter". Nur wenn man den Farbunterschied nicht lange sieht, dann bringts ja nichts.
Danke Mario für den Link, eine wirklich gute Hilfestellung! Eine Platinlegierung ist auf jeden Fall eine gute Alternative. Ich werd mal schaun ob ich was in der Richtung finde.

Viele Grüße
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 ·  #20
WhatYouWill...ich bleibe natürlich am Ball. Ich sehe auch nicht ein, dass ich als Verlierer aus der Sache herausgehe. Ich halte euch auf dem Laufenden...

Grüße
kaa
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kaa

 ·  #21
Zweifarbig ist nicht unbedigt interessanter, da solche Ringe gerade absolut IN sind, könnt ich mir vorstellen, dass man sich daran schnell sattsieht.
...
 
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...

 ·  #22
Zitat geschrieben von Bauinge
...nun, es muss nicht zwingend zweifarbig sein. Ich dachte nur das macht den Ring etwas "interessanter". Nur wenn man den Farbunterschied nicht lange sieht, dann bringts ja nichts.


Hallo Bauinge,
man kann das ganze auch von hinten aufrollen. Also - jetziges Ziel ist doch, möglichst stabile, langanhaltend schöne Ringe zu haben. Wenn möglich, eben mit dem "gewissen etwas".

Es gibt da eine Idee von ...
... ich weiß nicht mehr, von wem es war, aber sie ist nicht uninteressant:
eine Hälfte (oder 2/3) des Ringes ist (sehr dick) mit Feingold überzogen, der Rest besteht aus Platin (nein, es gibt keinen Absatz in der Schiene - überall gleich stark). Nun ist Feingold bekanntlich sehr weich und hier setzt die Idee an. Der Feingold-Teil wird sich im Laufe der Zeit stark verändern, eben durch das tragen. Somit erhält ein solcher Ring im Laufe der Zeit eine unverwechselbare Form. Man will also Macken und Dellen.
Übrigens: diesen Farbunterschied sieht man auch nach Jahren. Leider gilt auch hier eine gewisse Einschränkung bezüglich der Ringweitenänderung - beachten!

Gruß, Mario.
stefan
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stefan

 ·  #23
Zitat geschrieben von MaSa"][quote="Mario


Es gibt da eine Idee von ...

... Der Feingold-Teil wird sich im Laufe der Zeit stark verändern, eben durch das tragen. Somit erhält ein solcher Ring im Laufe der Zeit eine unverwechselbare Form. Man will also Macken und Dellen.


Gruß, Mario.



hallo bauinge, und alle anderen,
wenn ich jetzt wieder mal mit meinem textband komme, denken alle-"der stefan wiederholt sich!". ich komme mir selbst schon wie der rufer in der wüste vor!

heinrich hat bestätigt was ich auch geschrieben habe- die oberfläche allein ist etwas für`s schaufenster. wenn es ein leben lang halten soll dann sollte man tiefer schauen.
das was mario da beschrieben hat geht schon in diese richtung. kurz nach der "wende" hat meine frau einen ring gemacht auf dem in feingold geschrieben steht: "NICHTS IST WIE ES ZU SEIN SCHEINT" ... und wie recht sie hate!
ich setze hier noch mal den link rein: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
die gelbgoldene schiene kann natürlich auch aus weißgold oder platin sein. sie kann auch breiter und auch selbst noch anders gestaltet sein. mit der ringgrößenänderung gibt es auch in jahrzehnten keine probleme. denkt darüber nach. wichtig ist dass die idee gut umgesetzt wurde (sie sind aber auch preislich etwas günstiger als eure).
gruß stefan

ps. ich hoffe unsere webseite wird heute nacht aktualisiert. (ich mache sie leider nicht selbst) ihr seit wieder herzlich eingeladen sie zu besuchen.
gruß stefan


:motz: :motz: :motz: :motz:
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Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #24
Hi Stefan,

mal eine Frage zur Technik: Die Röhrchen auf der Innenseite - dienen sie dazu diskret Brillanten unterzubringen (...zu wissen es ist), oder kann man durch die äußere Feingoldschicht Nägel duchstecken und so den Ring gegen Verdrehen sichern, oder ist er letztendlich etwa für gerillte Finger gedacht?

Fragt blauäugig der Ulrich
[schild=5 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Bitte nicht gleich hauen![/schild]
Tilo
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Tilo

 ·  #25
ich glaube eher, der ring ist für einen hobbyfakir ;-)
wie ist eigentlich die recht tiefe gravur/fräsung draufgekommen?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #26
Hallo Stefan

Ich würde das der Einfachheit einfach stechen. Bis man eine vier-Achsen-CNC darauf abgerichtet hat (wenn man denn eine besitzt), ist es bestimmt schon gestochen. Ganz abgesehen davon, dass die entsprechende Schriftype auch noch Probleme machen würde. Hab doch meinen Breuf nicht umsonst gelernt ;-)

Gruß, Ulrich

Wie lange man nach einem Fräder suchen müsste, der dieses schmierige Zeug kann, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht.......
stefan
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stefan

 ·  #27
hallo zusammen,
es geht viel einfacher. damals (kurz nach der wende) hatte ich noch keine cnc fräse, also... in einem stahl (eisen) blech wurde die schrift mit der säge ausgesägt und zusammen mit dem feingoldblech gewalzt. fertig war eine wunderbare erhabene gravur/ prägung, diese wurde dann auf das silberblech großflächig verlötet.
in den röhrchen waren granate eingefasst(nix mit fakir, nägel und so... nur ein schlechtes foto)

warum kompliziert, wenn es auch einfach geht 😉
stefan
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #28
Ach die Schrift liegt auf?

Das ist aus dem Foto nicht so zu erkennen, --- oder ich habs wieder mal verschlafen :?
Das ist richtig, mit einer Walze lassen sich Riesenkräfte übertragen und das Feingold hat dem Druck nichts entgegen zu setzen. Das würde ich (glaube ich) noch heute genau so machen, denn wie gesagt, die Schrift und das ganze Bimborium das muss ja alles passen.

Gruß, Ulli
Tilo
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Tilo

 ·  #29
daß die schrift aufliegt, habe ich nicht vermutet, aber jetzt, wo ichs weiß, seh ichs natürlich(wenn ich ganz genau hinschschaue)

bloß wäre ich nie auf die idee gekommen, eine dünnes hochstehendes muster aus feingold bei einem ring herzustellen, weil es beim gebrauch eher schnell abrubbeln würde

naja deshalb wurden wahrscheinlich die knubbel an die innenseite gemacht, damit frau den nicht so oft trägt ;-)
stefan
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stefan

 ·  #30
hallo tilo,
lies mal weiter oben... die schrift sollte sich abnutzen. übrigens, mit den steinen innen ist der ring erstaunlich bequem.
stefan
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