Altersvorsorge

 
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 ·  #1
Hallo an alle Selbständigen,

jetzt sind es nur noch 11 Jahre und ein paar zerquetschte und der akute "Rentenfall" tritt bei mir ein.
Als Selbständige steht mir nur ein jämmerliches Einkommen bevor, mein einziger Trost ist, das ich die Krankenversicherung inclusive habe- zwar mit jahrelangen Wartelisten, wenns denn kein Notfall ist, aber immerhin.
Das Ersparte bringt ja nichts mehr an Zinsen und das Netto Einkommen schrumpft und schrumpft....
Was macht Ihr um für den Ernstfall, d.h. das Leben nach dem Beruf finanziell über die Runden zu kommen? Habt ihr die Goldreste gehortet? :P
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #2
Einfach weiter machen, was sonst?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
In die Grundsicherungshängematte legen.
Leben vorher genießen.
Rechtzeitig sterben.
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 ·  #4
das ist in Spanien verboten! Du darfst zwar mit 400 Euro Rente verhungern aber Du darst nicht mehr arbeiten- denn Zitat der spanischen Rentenkasse:
"In der Regel ist der Genuss des Rentnerdaseins inkompatibel mit der Fortführung eines Berufs/Arbeitsverhältnisses"http://www.seg-social.es/Internet_1/Preguntasmasfrecuen37888/PensionistasyPensio48456/Jubilacion/IncompatibilidadesC48519/index.htm
Neuerdings darf man als Angestellter Teilzeit arbeiten bekommt aber dann die Rente gekürzt. Sowieso obsolet, bei 56 % Jugendarbeitslosigkeit auf den Kanaren, wer bitte stellt da einen Alten ein??!!
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 ·  #5
Da muss ich dann nach Deutschland auswandern 8)
Die Hängematte gibts hier nicht.

Auf dem Markt hatte ein 95 jähriger Deutscher einen kleinen Stand, den übernehme ich dann 😢 Wenn er nichts verkauft hat, hatte er nichts zu essen... :shock:
Na ja, meine Kinder haben mir schon versprochen, das wir nie Hunger leiden müssen :D
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Na lieber nen schlauen Alten als nen dummen Jungen.
Letztes Jahr auf Teneriffa erzählte der Fremdenführer, sie hätten 100 Jugendliche zur Ausbildung nach Deutschland geschickt, aber kurze Zeit später waren 85 davon wieder da weil sie zu dämlich waren?

Oder so ähnlich...
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Klar, komm halt zurück, machen doch alle so. Dein gutes Recht.
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 ·  #8
in der hiesigen Zeitung stand das aber etwas anders. Es waren 140 Jugendliche, die von Betrügern brutal abgezockt wurden.
Unter dem Versprechen in Erfurt einen Deutschkurs zu machen und dann in Deutschland arbeiten zu können (von Ausbildung war nie die Rede) mussten sie viel Geld bezahlen um dann in einem Keller ohne Heizung und Essen zu hausen. Der versprochene Deutschkurs fand natürlich nie statt. Als ihre Ersparnisse aufgebraucht waren, haben die Familien zusammengelegt und sie sind zurück.
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 ·  #9
Nein, nach Deutschland gehen und das (zu freundliche System) ausnutzen, das ist nicht mein Ding. Dann verkaufen wir schon eher Haus und Hof und gehen in ein Land, wo man noch günstig leben kann.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Klar, das ist auch eine Option.

Ja schon übel wenn man sich so abzocken lässt. Wie kann es passieren, dass man auf sowas reinfällt?
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #11
Mensch pege, mancher ist steinreich 😉 , nur da kann man nicht abbeißen davon.


Des Schwaben Motto lautet:
schaffe, schaffe, Häusle baue
dann
schaffe, schaffe, (Einheits-)Rente kassieren
dann
schaffe, schaffe bis zum Gehtnichtmehr
oder
schaffe, schaffe, Häusle verkaufen
und der Trend neuerdings:
es sich entweder dann in der Mietwohnnung oder im Seniorenheim gutgehen lassen und alles verputzen, um die Erben zu ärgern

Allerdings kann nicht jeder ein Haus sein eigen nennen, und manch einer kann oftmals auch für Vorsorgeversicherungen kaum Geld zurücklegen, von daher: mache sich keiner wegen der Altersvorsorge viel Gedanken. Es kommt erstens eh immer anders und zweitens als man denkt.

Kleine Anekdote am Rande: Bei einer Insolvenzauktion eines Schmuckfabrikanten hat ein über 20 Jahre alter Staubsauger mehr als 160 € eingefahren, Startgebot lag bei 10 €.
Grund: manch einer vermutete Goldstaub/Gekrätz darin.

Fazit: zu Lebzeiten Staub zu Gold machen und im Ernstfall das Tafelsilber versibern.... :bounce:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Das mit den Betrügern und den Kellern halte ich für ein "griechisches" Märchen. (Früher sagte man: das kommt mir spanisch vor).

In Schwabach wurden vorvoriges Jahr ca. 30 Spanier vom Arbeitsamt angeworben weil der Arbeitskräftebedarf recht hoch war. Nach kurzer Zeit waren nur noch 5 da, die bis heute erfolgreich arbeiten.

Erstens ist für Spanier Deutschland kein gelobtes Land, da gehen sie ungern hin. Zweitens mögen sie die Sprache nicht und so sind Migrationen halt schwierig und nach der Rückkehr wird dann gerne etwas aufgebauscht und zu rechtfertigen.

Aber zum Thema zurück.

Weiter Arbeiten bleibt die Devise auch für mich. Da ich nicht früh sterben will halte ich es auch für unmöglich mit knapp 40 Jahren Arbeit fast die doppelte Lebenszeit davon zu finanzieren. Das kann nicht funktionieren.

P.S.
Ich habe beobachten können das diejenigen die in Rente gegangen sind und dann nichts getan haben auch relativ schnell gestorben sind.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Wenn ich mal meine Kisten nicht mehr rumschleppen kann treppauf, treppab... ist Schluss.
Leider sind die Werkräume meistens im UG und trotz Inklusionsgeschmarri hat kaum eine Schule einen Aufzug.
höchstens könnte ich dann mit "normaler" Goldschmiederei.... das ist ja dann auch nicht so anstrengend... aber soooo einsam....
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #14
Frage, darf ein Rentner nun steuerfrei 400 € dazuverdienen oder 450 €?
Vollrentner ist man ja derzeit nur mit 65plus xx Monate.

Mir stellt sich soeben die Frage, ob der AG den Rentner pauschalversichern muß.
AG-Anteil Rentenversicherung auch bei einem Vollrentner 65plus?
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #15
Ingrid, bei soetwas am besten den Steuerberater fragen. Nicht das es hinterher (z.B. nach einer Prüfung durch die Krankenkasse) zu einer deutlichen Nachzahlung kommt. ;)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Auch Steuern zu zahlen wäre keine Schande, schließlich bleibt ja nach Steuern noch der größere Teil übrig.
Aber einen Steuerberater heranzuziehen damit man weis wie viel man auf die Seite legen muss ist sinnvoll.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #17
Bin nur durcheinandergekommen, weil gestern ein Taxler erzählte, er sei Rentner und arbeite für 450 €.
Mini-Job geht ja bis 400 und er sagte, nur der AG müsse eine Pauschbetrag zahlen.
Da sieht man mal, was an Themen auf so einer Taxifahrt alles angesprochen werden....
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Moment mal Du bist doch nicht in Spanien gestern Taxi gefahren, oder doch?
stefanS
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stefanS

 ·  #19
aus dem grunde habe ich mich noch nicht selbstständig gemacht
am 1. habe ich meinen lohn, bin krankenversichert, riesterrente und da ich schon ein paar tage ind er firma bin habe ich noch eine pensionskasse, da zahlt die firma monatlich 400 euro ein und ich 100. bei den jungen ist das verhältniss genau andersherum 20%/80%.

gruß
stefan
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #20
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Moment mal Du bist doch nicht in Spanien gestern Taxi gefahren, oder doch?
Nee, Pforzheim-Pforzheim 25 € und ich saß nicht am Steuer, sondern hintendrin. 😉

Beim Taxler war hinten eine Werbung drin: MINICAR-Fahrer und Fahrerinnen (geringfügig) gesucht! [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Nur kurz: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat
Geringfügig entlohnte Beschäftigte können sich nach § 6 Abs. 1b Satz 2 SGB VI durch schriftlichen Antrag beim Arbeitgeber von der Versicherungspflicht in der Gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen. Der Verzicht kann nicht für die Vergangenheit und bei mehreren geringfügigen Beschäftigungen nur einheitlich erklärt werden und ist für die Dauer der Beschäftigungen bindend. Der Arbeitgeber hat den Antrag der Minijobzentrale zu melden


Unser letzter Ausfahrer/Bote hat im Alter von 60 Jahren bei uns angefangen und hat mit 72 aufgehört; aber in der GmbH habe ich mich als Prokuristin nicht um die LoBu gekümmert.

Von 400 € ist hier die Rede [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] und von 450 € hier [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] . Aber ich lese mich bei Gelegenheit mal ein, dieser Tage komme ich nicht mehr dazu.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Peges Problem ist aber ein spanisches Problem. Und die Gesetze dort kenne ich nicht.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #22
Hm, Heinrich, ich denke, pege hat allgemein gefragt:
Zitat geschrieben von pege
Was macht Ihr um für den Ernstfall, d.h. das Leben nach dem Beruf finanziell über die Runden zu kommen?
Und da macht sich halt vermutlich manch einer Gedanken, auch in D, ob und was er entweder vorher oder nachher hinzuverdienen kann während sich dann der eventuelle AG Gedanken machen muß oder macht, ob er einen Minijobber oder einen Teilzeitrenter oder einen Vollzeitrentner beschäftigen will und kann und wie es dann mit dem Arbeitgeberanteil zur SV aussieht.

Gar nicht so einfach .... aber der Stb bzw. die LoBu wird's schon richten, da habt ihr Recht.

Mal sehen, ob wir selber die Rente überhaupt erleben....
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