Verlobungsring - 2.500€ - Tiffany?

 
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 ·  #1
Hallo zusammen,

da ich meiner Freundin demnächst einen Antrag machen möchte und dafür noch etwas Hilfe von Experten benötige, habe ich mich hier mal angemeldet und möchte Euch um Hilfe bitten 😉

Wir sind nun schon ein paar Jährchen zusammen und haben uns in der Zeit natürlich auch schon mal über die Hochzeit usw. unterhalten. Mit der Zeit lernt man seinen Partner auch besser können und weiß ziemlich genau, wie sie sich Ihren perfekten Ring vorstellt ;)

Aus dem Grund fiel die Wahl relativ schnell auf den Setting Ring von Tiffany. Viele stehen dem ja auch skeptisch gegenüber, da man viel für den Namen bezahlt und woanders zum selben Preis mehr bekommt.
Ich bin auch nicht abgeneigt, den Ring woanders zu kaufen. Jedoch steht der Setting Ring von Tiffany ganz oben…

Mein Preisbudget liegt bei ca. 2.500€

Natürlich habe ich mich auch schon mit den Eigenschaften von Diamanten und den 4 C´s auseinander gesetzt.
Durch viel Recherche habe ich nun also schon eingegrenzt, wie die Stein aussehen soll bzw. was er für Eigenschaften haben sollte.

Da dies aber für mich eine kostspielige Anschaffung ist und (hoffentlich) ein Leben lang halten soll, würde ich gerne von Euch wissen, worauf ich achten sollte bzw. wo ich vielleicht noch etwas optimieren könnte.

Farbtechnisch habe ich mich auf G-J (I ginge auch noch) festgelegt. Der Stein sollte hell/weiß sein und nicht ins gelbliche übergehen. Da sollte ich doch bei G-I gut dabei sein, oder? Funkeln sollte er natürlich auch schön ;)
Der Schliff sollte wohl mindestens bei VS1 – VS2 liegen. Oder ginge sogar noch etwas darunter, ohne dass man dies mit dem Auge sehen kann? Unters Mikroskop/Lupe werde ich den Stein nicht legen, er sollte mit dem bloßen Augen einfach nur „sauber“ aussehen.

Die Karat Zahl bestimmt dann den Preis.
Ich denke 0,3 Karat sollte ein Ring mindestens haben und hoffe, dass ich da mit meinem Budget irgendwie hinkomme.
Auf der Tiffanys Internetseite wird ein 0,25 Karat Setting Ring mit 1.900€ angegeben. Leider steht dort aber nirgends, welche Eigenschaften der Brillant hat. Kennt sich da vielleicht jemand genauer aus oder hat schon mal dort den Verlobungsring gekauft?

Ich habe vor, demnächst dort einen Beratungstermin zu vereinbaren. Da die nächste Filiale etwas weiter weg ist und ich dort nur heimlich hin kann, ist das immer schwierig, einfach mal so vorbeizugehen.

Wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet. Ich würde nämlich gerne gut informiert einen Verlobungsring kaufen, ohne mich „über den Tisch ziehen zu lassen“.
Worauf sollte ich noch achten?
Oder habt ihr noch Alternativen?

Vielen lieben Dank im Voraus!
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #2
Zitat geschrieben von PeterLustig
Ich würde nämlich gerne gut informiert einen Verlobungsring kaufen, ohne mich „über den Tisch ziehen zu lassen“.!

Kaufberatung über einen bestimmten Schmuck dürfen wir hier im Forum nicht machen.
Zitat geschrieben von PeterLustig
Wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet.

Allgemeine Fragen beantworten wir gerne. 😉


Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Zitat geschrieben von PeterLustig
Worauf sollte ich noch achten?

Lese ich richtig, daß Du mehr Wert auf den Brillant legst, als auf den Ring selbst? Gelbgold, Weißgold, 750, Platin - welches Material wird bevorzugt?
Und was ist mit der Verarbeitung? Wie wichtig ist diese für Dich?
Standardware (mit Markenlogo) oder Goldschmiedehandwerk perfekt auf den Träger / die Trägerin abgestimmt?

Zitat geschrieben von PeterLustig
Oder habt ihr noch Alternativen?

Bei einer Trauringanfertigung kann Dir auch ein hier mitlesender Goldschmied helfen. Da bist Du dann auch zwecks Serviceleistung und evtl. Reparaturleistung / Umarbeitung gut beraten.
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 ·  #3
Danke für die schnelle Antwort :hallo:

Ich habe mich bis jetzt vom Design her an den Tiffany Setting gehalten, weil ich weiß, dass er meiner Freundin am meisten zusagt. Mir persönlich gefällt diese Art (Design) auch am Besten.
Wie gesagt, es muss nicht unbedingt ein Ring von Tiffany sein. Ich würde auch einen Ring vom Juwelier/Goldschmied kaufen, der dasselbe Design hat. Kann man pauschal sagen, wieviel Aufpreis man bei Tiffany etwa bezahlt?

Konkret hatte ich an folgenden Ring gedacht:
Platin
Karat: ca. 0,3
Farbe: G-J (I ginge vermutlich auch noch)
Schliff: VS1 – VS2

Das wäre bei Tiffany hoffentlich grad so drin in meinem Budget (2.500€).
Beim Juwelier/Goldschmied sollte das Budget denke ich mal passen.

Aber ich merke schon, die Tendenz allgemein hier im Forum geht verständlicherweise eher zum Goldschmied als zum Massenhersteller. Ist ja auch nachvollziehbar.

Aber gibt es denn auch einen Grund, den Ring (trotz der Mehrkosten) bei Tiffany zu kaufen? Oder ist das dort wirklich viel Marketinggerede?

Vielleicht liest hier ja tatsächlich ein Goldschmied mit.. ;)

LG
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #4
Zitat geschrieben von PeterLustig
Aber gibt es denn auch einen Grund, den Ring (trotz der Mehrkosten) bei Tiffany zu kaufen? Oder ist das dort wirklich viel Marketinggerede?
Eben dazu geben wir keine statements.

Zitat geschrieben von PeterLustig
Aber ich merke schon, die Tendenz allgemein hier im Forum geht verständlicherweise eher zum Goldschmied als zum Massenhersteller. Ist ja auch nachvollziehbar.
Nein, das stimmt nicht so. Werbepartner (Bannerwerbung oben im Forum) hier sind durchaus auch Trauringhersteller.

Übrigens haben wir hier im Schmuckportal auch einen Einkaufsführer: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] - da sind teils auch Fertigschmuck und auch Markenlogos vertreten.

Zitat geschrieben von PeterLustig
Vielleicht liest hier ja tatsächlich ein Goldschmied mit..
Keine Bange, die melden sich noch. 😉
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 ·  #5
Was mir noch zum Thema Material einfällt:

Bei meiner Freundin konnte ich schon öfters raushören, dass Sie den Verlobungsring auch noch nach der Hochzeit als Vorsteckring zum Ehering tragen will.

Von Daher sollte er schon lange halten.
Da sollte Platin doch am Besten sein?
Was wäre denn eine günstigere Alternative? Weißgold?

Wie schon weiter oben geschrieben, die Optik sollte nah an dem Tiffany Setting sein.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Einen Solitärring mit gewölbter Zungenschiene und leicht gebauchtem Krönchenchaton, wo ich die Trägerinnen immer bewundere, dass sie damit nicht ständig überall hängenbleiben, kann dir jeder Goldschmied anfertigen, dasb gehört zum Standard.
Wir dürfen hier nur nicht darüber diskutieren einen Tiffany Setting- Ring anzufertigen, denn das fällt unter Plagiatsvorbehalt und müsste gelöscht werden.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #7
Zitat
Aber gibt es denn auch einen Grund, den Ring (trotz der Mehrkosten) bei Tiffany zu kaufen?

Darauf kann ich eine allgemein gehaltene Antwort geben.
Die Namen der großen Hersteller bringen tatsächlich auch beim möglichen Wiederverkauf einen höheren Preis ein, als ein gleichwertiger Ring ohne Markenname.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Einschlüsse in Diamanten die die Reinheitsbezeichnugn si tragen sieht man mit dem freien Auge auch nicht, daher könnte man bei der Reinheitsgraduierung auch von vsi1 bis si1 gehen. Alles andere zur Ringauswahl geschriebene klingt vernünftig und nachvollziehbar.

Bei einem Preisbudget kann man schon beim Goldschmied oder Juwelier auch größere Diamanten finden. Auch second hand zum Beispiel:
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Gästin
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Gästin

 ·  #9
Zitat geschrieben von Silberfrau
Einen Solitärring mit gewölbter Zungenschiene und leicht gebauchtem Krönchenchaton, wo ich die Trägerinnen immer bewundere, dass sie damit nicht ständig überall hängenbleiben...


Man bleibt nur die erste Woche bissi hängen 😉

@TE: wenn du einen klassischen Solitär-Ring meinst, dann schreib doch das und nicht den Markennamen. Denn die gibts "millionenfach" im klassischen Design vom Goldschmied über z.B. Christ bis Cartier etc, also wenn es um den Stil.und nicht die 1:1 Kopie geht, kriegst du hier Beratung. Alles, was Richtung Markenkopie geht, wird hier gelöscht. Und wenns genau der T-Ring sein soll, weisst du ja wo du hingehen musst. Die sagen dir dann im Laden auch, welche Qualität der Stein hat.
diamantenimport
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diamantenimport

 ·  #10
Hallo PeterLustig,

wir können dir den Ring, den du für deine zukünftige Frau wünschst, gerne individuell anfertigen.

Wenn Du es nicht eilig hast - ich bin zur Zeit und noch bis Ende nächster Woche in Antwerpen - melde dich am besten per PN oder per E-Mail bei uns. Dann klären wir alles weitere.
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 ·  #11
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Vielleicht habe ich mich zur sehr auf das "Markenprodukt" versteift.
Bis jetzt war das ja alles nur Theorie. Ich wollte mich halt gut auf den Kauf vorbereiten und genau wissen, worauf ich achten muss bzw. wie ich das bestmögliche heraushole.

Heute wird es etwas ernster. Ich werde mal 2 Juweliere abklappert. Vielleicht ergibt sich da ja schon was. Zumindest erhoffe ich mir, dass ich den gesuchten Ring mehr eingrenzen kann, um ein Gefühl für Beschaffenheit und Preis der Ringe zu bekommen.

Ich habe bis dato kaum Berührungspunkte mit Schmuck & Diamanten gehabt. Wenn ich also heute mal den ein oder anderen Ring angucke und mal live sehe, was der Unterschied zwischen Farbe G und I ist oder auch bei der Reinheit, dann habe ich hoffentlich ein besseres Gefühl dafür, was ich wirklich will.

Bis dahin nochmals vielen Dank für Eure bisherige Hilfe. Bin bei dem Thema doch mehr angespannt, als zunächst angenommen... :oops:

Werde von meiner Tour berichten ;)
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #12
Achte bitte auch auf die Tragbarkeit des Ringes (Ringschiene).
Er sollte später keine Druckstellen (Schwielen) am kleinen Finger hervorrufen.

Mit den 4C's hast Du Dich ja scheinbar bereits schon im Vorfeld auseinandergesetzt, dann mußt Du das nur noch im Original auf Dich wirken lassen.

Wir sind dann mal gespannt, was bei Deiner Tour rauskommt. 😉

Erfahrungsaustauch ist hier gern gesehen (jedoch bitte ohne Namensnennung des Juweliers bzw. der Marke).
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Um meinen Kunden einen Eindruck zu geben zeige ich nicht nur die ins Auge gefassten Brillanten sondern auch meine Farbvergleichsserie mit normierten Farbabstufungen. Da sieht man dann gleich wie winzig teilweise die Farbunterschiede sind. Vor allem im oberen Bereich.
Anhänge an diesem Beitrag
Farbvergleichsserie.jpg
Titel: Farbvergleichsserie.jpg
Information: Farbabstufungen für Diamantengraduierung
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Hältst du die an die Decke, fallen die da nicht raus? :mrgreen:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Das Foto ist richtig herum, klick mal drauf. Warum die Vorschau verkehrt ist, weis ich nicht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Da musst du dich bei der Forenleitung beschweren. :D
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Nö.
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 ·  #18
Kurzes Update:

Ich habe mir in der Mittagspause mal ein paar Ringe angeschaut. Aufgrund der geringen Zeit konnte ich nur einen Juwelier besuchen. Dieser gehört auch zu einer Kette:

Die Beratung war wirklich sehr gut. Er konnte mir viel erklären und mir meine Fragen eigentlich auch gut beantworten. Zumindest ist das mein Gefühl.
Angeschaut habe ich mir mehrere Ringe, mich jedoch relativ schnell auf eine Form festgelegt:
Es soll ein Solitärring mit 6er Krappen werden. Also das, was ich mir bis jetzt auch vorgestellt hatte.

Zur Auswahl hatte er dann einen 0.3 Karat sowie 0.5 Karat Brillanten.
Überraschenderweise fand ich die beiden im Vergleich relativ ähnlich, wobei mir der 0.3 Karat Ring irgendwie besser gefallen hat. Vielleicht spielt da im Hinterkopf auch das Geld mit, aber im gesamten fand ich den kleineren wirklich super.
Preislich lagen diese bei 1.499€ bzw. 2.199€.

Die Eigenschaften beider Steine waren gleich:
Reinheit: VS1
Farbe: H
Schliff: Brillant

Beide Ringe waren in Weißgold (585), was mir auch sehr gefallen hat. Leider hatte er keine Platinringe da…

Zusammengefasst kann ich sagen, dass es auf einen Solitärring Billanten mit den obigen Eigenschaften hinausläuft.
Unsicher bin ich mir noch beim Material.
Rein vom Gefühl her gefällt mir Weißgold optisch besser. Platin hingegen ist aber wohl langlebiger. Wie seht ihr das?

Ob es tatsächlich der Ring bei diesem Juwelier wird, weiß ich noch nicht.
Ich werde nächste Woche nochmal weiterschauen und unter anderem auch einen Termin beim Türkis blauen Hersteller machen ;)

Einen kleinen Schritt weiter bin ich nun und es ist schon ein komisches Gefühl, wenn es ernst wird und man die Ringe auch mal anfassen darf…

LG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Danke für den Zwischenbericht, bin auf den zweiten Bericht gespannt. Gut finde ich das die Beratung gefallen hat.
Gästin
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Gästin

 ·  #20
Das klingt doch alles gut. wobei sogar der 0,5 ct Brillant unter deinem ursprünglichen Budget liegt.

In deiner Beschreibung fand ich lustig, dass sich mein bisheriger Verdacht bestätigt, dass sich Männer, die zu einem Antrag für einen Ring in die Tasche greifen, sich das nochmal auf eine andere Weise überlegen und sich des Ernstes der Sache nochmal so richtig bewusst werden 😉
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #21
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Gut finde ich das die Beratung gefallen hat.
:shock: logisch der wollte dass er wieder kommt. Da ist man ja nicht kratzbürstig, oder?

Zur Frage Weissgold fällt mir noch ein: Weißgold wird meistens mit einem galvanischen Überzug aus Rhodium versehen, rhodiniert heißt das dann, der zwar meist lange, aber auch nicht ewig hält. Wenn dann die eigentliche Farbe von WG durch kommt, ist das eher gilblich oder gräulich. Bei gelegentlich getragenen Ringen auch kein Thema, bei andauernd getragenen sollte man das vorher wissen. Zumal wenn sie sich später am Trauring scheuern sollen.
Platin zeigt von Anfang an ehrlich seine natürliche Farbe.
Tilo
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Tilo

 ·  #22
richtig, das kann man nicht deutlich genug betonen!
der Verbraucher kauft bei Weißgold im normalen Fachgeschäft die Katze im Sack.
Brillanten sind auf kaum auseinanderzuhaltene Farbgrade graduiert, aber Weißgold wird an alles geschrieben, was sich weiß überziehen läßt ;-)
preissensitiven Kunden würde ich einen Palladiumring bauen (gibt es nicht fertig!) oder aus palladiumhaltigem Weißgold , ansonsten muß bei Serienware, die aus kosten-und technologischen Gründen normalerweise eher palladiumfreis gelbliches Weißgold enthält, zu Platin geraten werden.
die echte farbe von T.Weißgold habe ich allerdings noch nicht gesehn
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Soeben stolpere ich über dieses Thema. Hier wird ja ein ganz bestimmter Ringtyp gesucht. Rein zufällig habe ich einen derartigen Ring in 750-er Weißgold. Der Stein (Brillant) ist 0,33 schwer, also ein "echter" Drittelkaräter. Er entspricht derartig genau den Vorstellungen von P.Lustig, dass ich seine Eckdaten hier nennen möchte.

Vorweg: Der Stein hat Papiere vom weltweit führenden Edelsteinbewertungsinstitut GIA. Hier die wichtigsten Werte.

Farbe: D (River)
Reinheit: VS
Schliff: Excellent
Symmetrie: Excellent
Politur: Excellent
Fluoreszens: Keine

Der Gesamtpreis des Ringes deckt sich mit den Vorstellungen des TE. Was ein Ring mit vergleichbarem Stein (mit GIA-Expertise) im Handel kostet, kann leicht ermittelt werden. Wir fertigen derartige hochwertige Ringe im eigenen Hause, ein Aufschlag für den Handel entfällt.

Falls Interesse am Kauf besteht, brauche ich die genaue Fingergröße, denn der Ring soll ja auch passen. Weitere Informationen gern per Email. info(ätt)wehpke.dee
Vorabverkauf vorbehalten.
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 ·  #24
Update Nummer 2:

Diese Woche war ich bei Tiffanys (darf ich das hier so schreiben? Ansonsten bitte schwärzen…) und hatte einen Beratungstermin.
Bereits im Vorfeld konnte ich mich telefonisch und per Mail auf den Termin vorbereiteten schon mal eine kleine Vorauswahl treffen.
Konkret war ich in der Filiale in Düsseldorf. Obwohl ich eine halbe Stunde zu früh war, konnten wir direkt mit dem Gespräch loslegen. Die Beraterin hat sich wirklich sehr viel Zeit gelassen und mir viele Dinge erklärt und auch auf meinen Wunsch vieles gezeigt. Auch dass sie nach „persönlichen“ Dingen zum Antrag gefragt hat, gefiel mir ganz gut. So konnte sie in etwa herausfinden, was mir bzw. meiner Freundin beim Verlobungsring wichtig ist.

Nachdem ich mir ein paar Alternativen angesehen hatte, fiel die Wahl aber sehr schnell auf den von mir favorisierten klassischen Setting Ring.
Zur Auswahl waren verschieden Karat Größen (0.22, 0.25, 0.28, 0.31) mit verschiedenen Reinheiten und Farbskalen.
Mir war im Vorhinein schon klar, dass die Preise hier höher sind und auch der Name bezahlt wird. Dennoch hat mir das ganze drum herum sehr gefallen und ich bin mir relativ sicher, dass ich dort zuschlagen werden.
Ich weiß zwar, dass meine Freundin auch bei einem Antrag ohne Ring oder einen No-Name Ring JA sagen würde, aber ich weiß auch, dass sie sich über diesen Ring so sehr freuen würde.
Deshalb bin ich auch bereit, hier etwas mehr zu zahlen oder vl. sogar überteuert zu kaufen, aber das ist mir meine Freundin wert und das hat sie sich nach der langen Zeit mit mir auch verdient ;)
Da verzichte ich persönlich dann lieber auf etwas anderes und gönne ihr dies…

Die Ringe gibt es dort übrigens nur in Platin oder Gelbgold.
Gelbgold habe ich sofort ausgeschlossen. Also wird es ein Platin Ring.

Heimlich hatte ich ein paar Ringe meiner Freundin mitgenommen, welche wir dort auch ausgemessen haben. Leider war alles dabei von Größe 5 bis 6,5.
Die Ringe dort sind standardmäßig in Größe 6. Also würde ich diesen erst einmal so nehmen und nach dem Antrag verkleinern lassen. So bin ich mir dann 100% sicher, dass er ihr auch passt.

Dennoch hätte ich noch ein paar Fragen an die Experten hier:

1. Wie sieht das bei Platinringen mit verkleinern aus? Im Beratungsgespräch und auch bei Google habe ich gesehen, dass eine (einmalige) Verkleinerung kein Problem ist und der Ring auch nicht an Stabilität verliert. Ist das so richtig? Am Ring selber wird man von der Verkleinerung ja keine Spuren sehen?
2. Wieviel Preisunterschied besteht denn etwa bei einem normalen Platinring gegenüber einem Ring in Gelbgold? Kann man das so pauschal sagen?


Ich denke, ich bin jetzt einen sehr großen Schritt weiter.
Entschieden ist noch nichts, aber die Tendenz steht.
Nichtsdestotrotz werde ich die kommenden Tage nochmal weiter bei anderen Juwelieren schauen. Vielleicht finde ich ja doch noch woanders etwas besseres.

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe bis hierher.
Das nächste Update kommt bestimmt. Vielleicht hilft der Thread hier zukünftig auch anderen Männern bei der Suche. Das würde mich freuen ;)

LG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Die Ringe sind in der Regel so konstruiert das sie mehrfach verkleinert und auch vergrößert werden können ohne das sie an Stabilität verlieren. Wenn die Arbeit ordentlich ausgeführt wurde, wird man auch nichts mehr davon sehen.

Platinringe kosten meist 50 bis 100 % mehr als Goldringe weil die Verarbeitung schwieriger ist.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #26
Zitat
1. Wie sieht das bei Platinringen mit verkleinern aus? Im Beratungsgespräch und auch bei Google habe ich gesehen, dass eine (einmalige) Verkleinerung kein Problem ist und der Ring auch nicht an Stabilität verliert. Ist das so richtig?

Das kommt im Grunde auf das Modell an, und wie gearbeitet wird, wenn es fachlich korrekt ausgeführt wird, sollte es kein Problem sein auch ein 2. oder 3. Weitenänderung durchzuführen.
Zitat
Am Ring selber wird man von der Verkleinerung ja keine Spuren sehen?

Nur wenn geschweißt wird, was stand der Technik ist. Eine Lötung sieht man und die würde auch bei weiteren Arbeiten Probleme bereiten.
TurmEileen
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TurmEileen

 ·  #27
Zitat

eine (einmalige) Verkleinerung kein Problem ist und der Ring auch nicht an Stabilität verliert.

An Stabilität sollte der Platinring durch Vergrößerung und Verkleinerung generell nicht verlieren. Wie hoch ist denn der Feingehalt des Platins in dem Ringmodell?

Platin ist generell schwerer, aber auch biegsamer als Gold und eignet sich mit einem größeren Feingehalt für die Schmuckherstellung. Üblich ist daher Platin 950 (95% Feingehalt an Platin).
Auf Grund der größeren Seltenheit sowie des höheren Feingehalts an Platin sind Platinringe nach meiner Erfahrung meist zwischen 20 und 50% teurer als Goldringe - aber auch beständiger, zerkratzen weniger schnell und widerstandsfähiger.

Liebe Grüße und halt uns weiter auf dem Laufenden!
Tilo
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Tilo

 ·  #28
>Wie hoch ist denn der Feingehalt des Platins in dem Ringmodell?

Tiff verwendet 950er


>Platinringe nach meiner Erfahrung meist zwischen 20 und 50% teurer als Goldringe

das ist zu niedrig angesetzt

>aber auch beständiger, zerkratzen weniger schnell

das ist nicht sicher
es gibt Platinschmuck, der durchaus genauso zerkratzt wie goldener, was auch einleuchtend ist, da nur 5% Zusatzmetall die Härte steigert

> widerstandsfähiger.

stimmt insofern, da es zwar Kratzer gibt, aber weniger echten Abrieb in die Umgebung

Liebe Grüße und halt uns weiter auf dem Laufenden![/quote]
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Mit einer Ausnahme: Pt-Ir 800/200. Die Grundhärte (im ausgeglühten Zustand) liegt da nämlich bei 190 HV. Es ist auch weißer als andere Platinsorten. Teurer auch. Damit sind wir dann in der absoluten Königsklasse.

Wir verarbeiten dieses schöne Material. Ich bin auch gespannt.
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