Ohrringe

 
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Opalfan
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Opalfan

 ·  #1
Guten Tag, ich bin neu hier im Forum, hoffe ich habe alles richtig gemacht und poste nicht im falschen Bereich. Es geht um Ohrringe zu denen ich gerne eine Einschätzung des Wertes hätte. Was würde ich dafür im Handel zahlen? (Ich würde halt gerne wissen ob ich einen angemessenen Preis bezahlt habe). Die Ohrringe sind aus Silber mit Smaragden und Diamanten im Tafelschliff. Die Brisuren sind aus 500er Gold, es gibt keinerlei Punzen oder Stempel. Die Ohrringe sind ohne Brisuren 2,2 cm im Durchmesser. Die großen Steine in der Mitte haben bei dem einen Ohrring einen Durchmesser von 6 x 6,5 mm und bei dem anderen von 6 x 7,5 mm. Ich werde auch ein paar Bilder hochladen.

Viele Grüße
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #2
Zitat geschrieben von Opalfan
Ich würde halt gerne wissen ob ich einen angemessenen Preis bezahlt habe
Gegenfrage: Was hast Du denn dafür bezahlt?
Tilo
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Tilo

 ·  #3
die Diamanten sind im Rosenschliff
aber wie wiel sowas normalerweise im Antiquitätenhandel kosten sollte, weiß ich nicht
da zählen halt Liebhaberpreise
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Soweit ich sehen kann ist es eine neue Produktion aus Indien nach alten Mustern. Die sind schön aber sie haben keinen zusätzlichen Antiquitätenwert. Fehlt immer noch die Antwort nach dem Kaufpreis und erst danach kommt eine Einwertung in den Kriterien, günstig, fair oder definitiv überhöht.
Opalfan
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Opalfan

 ·  #5
Supervielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Zum Preis mag ich nur Folgendes sagen, wenn der Schmuck tatsächlich eine neue Produktion aus Indien ist, habe ich viel zu viel bezahlt.
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #6
Wir brauchen halt auch soviel Informationen wie möglich. 😉

Ganz nebenbei, in den Forenregeln wird gebeten, u.a. folgende Auskünfte zu geben: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Zitat
Gut ist schonmal, wenn Du uns alles erzählst, was Du über das Schmuckstück weißt:


1. Wie alt?
2. Woher kommt es?
3. Wieviel hat es mal gekostet (wenn bekannt)?



Woher ist bekannt, da es da keine Stempel und Punzen gibt, was Silber (welches 800, 835, 825 ?) und was 500 (?) Gold ist?
Opalfan
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Opalfan

 ·  #7
Danke für die Rückmeldung. Ich habe sie gekauft als Ohrringe die laut Beschreibung um 1760 in Spanien entstanden sind. Die Brisuren sollen wohl in späterer Zeit hinzugefügt worden sein. Da ich davon ausgegangen bin, das der Materialwert bei diesen Ohrringen eher zweitrangig ist, habe ich das mit dem Material so hingenommen. Punzen und Stempel gibt es tatsächlich nicht. Im Hinblick darauf das hier vermutet wird, dass es sich um Neuware aus Indien handelt möchte ich den Preis nicht gerne verraten.

Viele Grüße
Redaktion
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Redaktion

 ·  #8
@Opalfan,
wenn Du Dich weiterhin weigerst, alle Fakten aufzuschreiben, wirst Du ggf. keine Antworten mehr erhalten. Schreib also bitte den Preis und alle weiteren nötigen Infos jetzt hier auf.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #9
...ich hätte die auch Ende des 18.Jahrhunderts eingeschätzt. Woran siehst du, dass das eine Neuproduktion aus Indien ist, Heinrich? Das würde mich als Antikschmuckfan sehr interessieren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Es sind zuerst Kleinigkeiten das die Rosen nicht alle und komplett eingerieben sind sondern einige mit angestochenen Körnern gefasst sind und dann die wichtigeren Merkmale wie die modern facettierten, zentralen Smaragde. Bei den alten waren die Smaragde oft gemugelt und wenn facettiert dann nicht so "perfekt".

Letzteres in Anführungsstrichen weil sie ja nicht perfekt sind aber schon auf einer modernen Facettiereinrichtung geschliffen.

Last not least kenne ich Hersteller die solche Modelle genau so aus Indien auf europäischen Schmuckmessen anbieten.
Ich habe sogar solch hergestellte in meiner Schmuckbörse. Nicht genau so, aber in der Anmutung die selbe Handschrift. [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Vor allem wenn man viel davon gesehen hat ist es leichter zu erkennen.

Das ist ähnlich wie in der Kunst. Es geht nichts über sehen und sehen und sehen.....

Auch ein Grund für mich, nicht der einzige, hier viel zu lesen.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #11
Vielen Dank, Heinrich! Jetzt machst Du mich aber bezüglich meines "Antik"schmucks allerdings seeeeeehr nervös...

Ich wusste gar nicht, dass die in Indien so glaubwürdig Barockschmuck (ok, Rokkoko...) in Neuauflage produzieren. Bei Jugendstil und Art Deco wusste ich das und bin da auch schon "reingefallen", bei "Barock" sind mir -für Laienaugen- gute Kopien selten untergekommen. Klar, die "romantischen" Sachen, aber die sind oft stilistisch eher nur an den Barockstil angelehnt und somit recht einfach zu erkennen.

Das mit der Körnung sehe ich, das mit dem Schliff leider (noch) nicht. Was mir eher auffällt, ist der recht trübe Smaragd (Mittelstein des einen Ohrrings), wäre das auch ein Hinweis oder wurden damals auch solche Qualitäten aus Südamerika verarbeitet?

Desweiteren fällt mir auf, dass die -entschuldige meinen laienhaften Ausdruck!!- Ränder der Smaragdfassungen von oben gesehen sehr breit sind, nicht wirklich "auf den Stein gedengelt/ um den Stein gedengelt/dem Stein angepasst". Äääääh, weisst du, was ich meine...? ;-)

Noch eine Frage: Sind denn die Firmen bei den Schmuckmessen wenigstens ehrlich, oder wieviel "Schindluder"'wird da getrieben...?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Auf den Fachmessen kenne ich kaum Schindluder das würde sich nicht halten, auf anderen Messen weis ich es nicht.
Hier noch ein Beispiel aus der Gegend, das ist dann leichter für Dich zu zu erkennen weil es gleich drei Kopien sind.
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Information: Das Original
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Information: Und hier die Kopien, sie sind alle gleich groß nur durch Parallaxe wirken sie unterschiedlich groß.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #13
vielen lieben Dank, Heinrich!

Anhand Deiner Bilder kann ich mir die Frage mit den Messen zumindest für "Antiquitätenmärkte" jetzt ganz gut beantworten, wobei ich da den Verkäufern nicht unbedingt in jedem Fall "Absicht" unterstellen würde.

Nun interessiert es mich für meinen Schmuck dann doch: Alt oder Indien?

Bei dem kleineren (weisse Steine) wurde der unterste ersetzt, das ist nur Glas mit Folie dahinter. Die anderen vermutlich Bergkristall? Vermutlich ist das auch nur noch ein Fragment....
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Mit Silberschmuck kenne ich mich nicht so gut aus, einfach weil ich mich zu wenig damit beschäftigt habe. Solche Modelle gibt es in neu und alt, die signifikanten Unterschiede sind mir zu wenig geläufig um hier eine Bewertung abzugeben.
Einige Fassungsmerkmale sind auf jeden Fall schon mal anders als bei den vorgestellten Ohrringen. Die Steine sind nicht mit Körnern gefasst. Sie werden nicht von Körnern gehalten sondern die Körner sind Dekoelemente und stehen von den Steinen ab. Das wäre schon mal ein gutes Zeichen.

Aber es zählen immer mehrere Merkmale um Herkunft und Zeitraum zu bestimmen und wie gesagt fehlt mir dazu ausreichende Erfahrung.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Hier ein paar Links zu sehr ähnlicher Verarbeitung wie Deine Stücke. [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Pinguin
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Pinguin

 ·  #16
Vielen lieben Dank, Heinrich! Wenn man nach dem Zustand der "durchgetragenen" Schlaufen geht, sind die Sachen schon älter, es sei denn, das wird inzwischen auch imitiert....
Opalfan
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Opalfan

 ·  #17
Hallo zusammen, das hört sich für mich ja gar nicht gut an. Hallo Herr Butschal, danke für Ihre Einschätzung. Ist mit Körnung eine Fassung die aussieht, als wenn am Rand der Diamanten (es geht doch um die Diamanten) kleine Kügelchen sitzen würden? Falls ja, muss ich sagen, das es zwar auf einem der Fotos so aussieht, aber unter einem Fadenzahler sieht es aus, als wenn die Diamanten in irgendeiner Masse eingelassen wären und jemand mit einer Nadel in diese Masse gestochen hätte und alles recht unordentlich verarbeitet wäre. Auch die Diamanten sind teilweise in kleine Abbrüche zersplittert. Kleine Kügelchen, die die Diamanten fassen sehe ich aber wirklich nicht. Aber die Facettierungen gibt es tatsächlich und das scheint ja nicht gut zu sein (dabei habe ich mir soviel Mühe gegeben das man sie auf den Fotos auch sieht). Die Zeit war bisher eher unstrittig, aber leider kann ich das nicht beurteilen. Ich habe Sie aufgrund des Preises von einem unabhängigen Gutachter mit über 20 Jahren Berufserfahrung schätzen lassen. Konnte der das mit den modernen Facettierungen tatsächlich übersehen? Für alle, die was über den vermutlichen Wert wissen wollen: Anhand der Einschätzung sollen die Ohrringe von 1780/90 sein und der Marktwert soll ca. 600 Euro betragen. (also der Wert von Privat zu Privat) Der geschätzten Einzelhandelspreis wäre natürlich höher. Ach ja, vielen Dank an Pinguin fürs nachhaken woran man das alles festmacht; übrigens sehr schöner Schmuck Pinguin!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Solche Silberösen sind ja manchmal schon nach wenigen Jahren durchgetragen. Da wurde ich jetzt nicht auf Jahrhunderte schließen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #19
Mit Körnern sind nicht unbedingt Kügelchen gemeint sondern eher freigestellte und umgelegte Späne. ( die normalerweise auf der Oberseite dann noch zu einer Halbkugel ausgearbeitet werden, aber nicht müssen)
Wobei pi mal Daumen ich 600 auch für neue Teile nicht für überhöht hielte. Man muss ja nicht nach dem reinen Materialpreis gehen.
Es ist ja gerade der Charme des Imperfekten, das man an diesen Stücken mag.
Opalfan
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Opalfan

 ·  #20
Hallo Silberfrau, vielen Dank für die Erklärung!
Opalfan
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Opalfan

 ·  #21
Kann mir jemand erklären woran man erkennt das Schmucksteine auf einer modernen Facettiereinrichtung geschliffen wurden? Sieht man das an den Facetten selber, oder glänzen die Steine mehr? Ich habe schon versucht was dazu bei Google zu finden, habe aber nichts gefunden.
Opalfan
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Opalfan

 ·  #22
Habe jetzt mal die Schmucksammlung aus der Zeit im Victoria and Albert Museum durchgeschaut. Bin mir jetzt nicht sicher, sollten bei meinen Steinen jetzt Körnungen, drin sein, oder nicht, das gibt es dort mal so und mal so. Facettierte Schliffe gibt es dort auch und solche Fassungen, die nicht so gedengelt sind auch. Es gibt dort Schmuck in eher rustikaler und feinerer Verarbeitung. Bin irritiert, zumal ich die Ohrringe bei einem Fachhändler gekauft habe, der mir sogar anbietet sie wieder zurückzugeben. Ist es ganz sicher das es sich um ein Replikat handelt? Wäre sonst sehr schade. Kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Zitat geschrieben von Opalfan
Kann mir jemand erklären woran man erkennt das Schmucksteine auf einer modernen Facettiereinrichtung geschliffen wurden? Sieht man das an den Facetten selber, oder glänzen die Steine mehr? Ich habe schon versucht was dazu bei Google zu finden, habe aber nichts gefunden.

Wenn die Facetten exact gegenüberliegen und den gleichen Winkel im Spiegelbild haben dann ist anzunehmen das sie mit einen Facettierkopf mit Gradeinteilung geschliffen wurden und nicht mit der freien Hand. Googeln sollte man das nicht können.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #24
Zitat geschrieben von Opalfan
Habe jetzt mal die Schmucksammlung aus der Zeit im Victoria and Albert Museum durchgeschaut. Bin mir jetzt nicht sicher, sollten bei meinen Steinen jetzt Körnungen, drin sein, oder nicht, das gibt es dort mal so und mal so. Facettierte Schliffe gibt es dort auch und solche Fassungen, die nicht so gedengelt sind auch. Es gibt dort Schmuck in eher rustikaler und feinerer Verarbeitung. Bin irritiert, zumal ich die Ohrringe bei einem Fachhändler gekauft habe, der mir sogar anbietet sie wieder zurückzugeben. Ist es ganz sicher das es sich um ein Replikat handelt? Wäre sonst sehr schade. Kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.


Wenn die Körner dazu dienen die Steine zu halten und leicht über den Steinrand drüberstehen verrät sich hier eine modernere Fassart als wenn der Stein ausschließlich fein eingerieben ist und die Körner für sich alleine stehen.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #25
Zitat
Ist es ganz sicher das es sich um ein Replikat handelt?

Ganz Sicher kann man das wohl erst beurteilen, wenn man die Stücke vorliegen hat.
Heinrichs Argument mit dem Schliff der Smaragde hat habe schon einiges Gewicht.
Mir sieht es auch vom Schliff her so aus, als ob der an den Brillantschliff angelehnt ist. Das ist ja zu recherchieren, ab wann das bei Smaragden auch angewendet wurde.
Granat
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Granat

 ·  #26
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wobei pi mal Daumen ich 600 auch für neue Teile nicht für überhöht hielte. Man muss ja nicht nach dem reinen Materialpreis gehen.
Es ist ja gerade der Charme des Imperfekten, das man an diesen Stücken mag.

So sehe ich das auch. Für ein neu handgefertigtes Replikat finde ich den
Preis von 600EUR angemessen. Wäre es ein über 200 Jahre altes
antikes Original wäre der Preis sogar ein "Schnäppchen" weil Ohrringe
über solch einen langen Zeitraum selten paarweise zu finden sind.
Opalfan
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Opalfan

 ·  #27
Vielen Dank für die vielen Antworten und Informationen, das mit dem Schliff muss ich mir mal genau angucken, bzw. mal googeln, ab wann der Brillantschliff bei Smaragden angewendet wurde (vielen Dank für den Tip Zirkonhead). Lieb ist auch die Einschätzung das die Ohrringe selbst als Replikat noch einen gewissen Wert hätten, ich hätte gedacht die wären dann vielleicht noch 40 Euro Wert. Ich kann sie zwar zurückgeben, aber ich hätte soo gerne, dass sie echt sind, weil mir gefallen sie sehr gut. Bevor ich nochmal so was starte, werde ich mich auf alle Fälle im Vorfeld besser informieren. Ich habe ja hier eine gute Infoquelle gefunden, wo ich auch mal nachfragen kann!

Viele Grüße
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Das mit dem Schliff bei den Smaragden habe ich etwas anders gemeint. Es ging mir um die Ausführung und die präzise Anlage der Facetten die auf modernes Schleifwerkzeug hinweist.
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #29
Hallo Opalfan,

wenn sie dir so gut gefallen und dir den Kaufpreis wert waren, trag sie doch einfach und freu dich dran.

Ist doch dann egal, wie alt die Ohrringe sind.

Cap
Opalfan
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Opalfan

 ·  #30
Das mit dem modernen Schliff ist mir tatsächlich noch nicht ganz klar; die Tafel bei den grossen Steinen ist achteckig und es umgibt Sie ein Kranz von 8 Dreiecken, die habe ich jetzt mal verglichen. Die Tafel wird wirklich bei beiden Steinen von in meinen Augen sehr parallelverlaufenden Kanten begrenzt. Das sind ja die unteren Kanten der anschließenden Dreicke. Erst dachte ich, auch die sich jeweils gegenüberliegenden Dreiecke wäre gleich, die sind aber unterschiedlich, besonders in der Höhe (fällt aber wirklich nur auf wenn man ganz genau mit der Lupe guckt und immer wieder vergleicht). Oder geht es gar nicht um die kleinen Dreiecke? Die kleinen Smaragde müssten eigentlich aus der Zeit sein, denn der Schliff sieht sehr rustikal aus und sie sind auch recht unordentlich gefasst. (Sind ja auch recht klein). Was mich noch gewundert hat als ich die kleinen Diamanten angeschaut habe sah es aus als wenn Sie recht unordentlich in irgendeine Masse gedrückt wären, die sie in dem Silber hält. Es gibt tatsächlich einen Stein, bei dem es so aussieht als wenn es einen Körnung geben würde. Kann es sein das dieser Stein einfach nachträglich ersetzt wurde?

Viele Grüße
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