Gold schmelzen

 
frei
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frei

 ·  #1
Hallo - ich hab eine Frage, die Antwort steht vielleicht schon irgendwo, aber ich bin bei der Arbeit und kann nicht so lange suchen: Wenn ich eine winzige Menge Gold schmelze, bildet es auch eine Kugel, so wie Silber? Danke euch!
Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #2
Ja, genau so
frei
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frei

 ·  #3
Vielen lieben Dank!!
frei
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frei

 ·  #4
und das ist das Ergebnis:
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Die-Schmiede
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Die-Schmiede

 ·  #5
Ist doch schön geworden :super:
frei
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frei

 ·  #6
Danke! :bounce:

Lob freut immer - und den Anfänger ganz besonders 😉
Sparkle
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Sparkle

 ·  #7
Du kannst auch Hervorhebung der Kugel erzielen, indem Du die Schale innen z.B. mattierst, zerkratzt. Der Glanz der Goldkugel kommt so deutlicher raus. Nur als Idee. Eine matte Schale kann mit Polierstahl noch eine schöne Betonung mittels Glanzkante an deren Rand bekommen, wenn Du die Kantenfläche auch matt machst. Dann einmal mit der feinen Feile die Kante brechen (umfeilen für Minifase), dann Polierstahl oder Gummipolierer rundum. Ist aber nur eine Idee. Nix gegen Politurübungen oder glänzende Flächen, wenn Du die magst ;)
Und noch ein Tipp (falls nicht schon geschehen): Bevor Du die Kugel auflötest, in der Mitte der Schale dafür eine kleine, rauhe, flache Mulde einfräsen und darin das Lot anschmelzen, dann auffrischen durch leicht nachfräsen (dabei wird evtl. zuviel aufgeschwemmtes Lot entfernt) und dann durchlöten. Hat den Vorteil: Die Kugel verrutscht nicht so leicht beim Anlöten und die Platzierung genau in der Mitte fällt leichter.
frei
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frei

 ·  #8
Danke! Echt super, wenn ich so Tipps bekomme! Nein, hab ich nicht gemacht - deshalb ist die Kugel auch nicht exakt in der Mitte 😉
Mattiert gefällt mir gut, ich poliere viel, weil ich das auch erst üben muss - und schlussendlich hab ich nicht gewusst, wie ich die Schale hinbekomme, Punze und Anke hab ich nämlich nicht, deshalb hab ich mit allem auf allem Möglichen herumgehämmert :mrgreen: - da erschien es mir logisch, gleich die Hammerstruktur zu nehmen.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #9
Klar, Hammerstruktur hat was. Die kann man auch zart mattieren und mit der breiten Fläche des Polierstahls zart drübergehen. Dann werden die erhabenen Grenzen der Einschläge wieder glänzend. Ist hier aber nicht so angebracht, das wäre zuviel und eh schlecht dranzukommen.

Die Kuhlenmethode beim Auflöten hat weitere Vorteile: Sofern nicht überhitzt und gut dosiert, verteilt sich das Lot nicht da, wo es nicht hin soll und die Kontaktfläche Kugel/Unterlage wird vergrößert. Bei exponierteren Teilen halten Kugeln dann besser.
Übertragen dieser Denke auf andere Anforderungen wie z.B. Ohrstecker: Diese nicht stumpf auf eine Platte löten sondern die Unterlage etwas, ein bisschen! anbohren, dann Stecker in die Bohrung (ob Bohrer oder Kugelfräser, ist wurscht): 1/Zehntel größer als Durchmesser des Steckerstifts nehmen und dann Stecker darin einlöten, dessen Ende vorher! noch ein wenig entgraten und besser hält das Ganze.
frei
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frei

 ·  #10
Hm - Ohrstecker hab ich auch noch nicht gemacht, bloss normale Hänger......was nimmt man denn da als Stecker? 1mm Draht ? ist der hart genug?
Bei den "Mengen", die ich als Hobbyist produziere, wird es wahrscheinlich einfacher sein, fertige zu kaufen - aber ausprobieren will ich es auf alle Fälle

Danke :)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #11
Ja genau, Stecker sind hartgezogener Draht, 1 mm stark und 10 mm lang. Rillen für die Muttern müssen auch rein. Nach dem Anlöten sind sie natürlich wieder weicher. Die kann man dann mit der Zange fassen und leicht verdrehen. Das muß allerdings schon geübt sein, damit die Dosis Kraft stimmt und nix Krummes dabei rauskommt. Am praktischsten ist es schon, fertige zu nehmen. Bei Silber lohnt Selbermachen gar nicht (wenn man kein Hobbyist ist). Auch bei goldenen nicht, weil man eh die Muttern braucht und gleich mitbestellt.
Aber Gewusst wie, ist schon gut, wenn es doch mal eilig ist.
Wenn Du mal selbst Stecker machen willst, frag einfach nach....
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Für Clay kannst du die Stecker entweder anlöten, vorher eine kleine Vertiefung in den Clay drücken, wie Sparkle es beschrieben hat, oder du versuchst, diese [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] zum direkten einarbeiten zu kriegen, beim Brennen aufpassen dass es nicht schmilzt, ist Sterling, und du dafür lange genug brennst. Die Verdickung muss völlig eingearbeitet und fest sein.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
Zitat geschrieben von Sparkle
Ja genau, Stecker sind hartgezogener Draht, 1 mm stark und 10 mm lang.

0,9mm ist Standard. Ich stelle bei meinen Kunden fest, daß selbst schon 1mm Stifte zu Ohrlochreizungen führen können.
frei
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frei

 ·  #14
Danke euch!

Ich hab eh schon eine Liste, was ich demnächst alles bestellen möchte - da kommen die auch mit drauf! Manches ist bei anderen Anbietern günstiger, da bräuchte ich dann wieder einen Gewerbeschein - oder zahle mehr Porto als die Ware wert ist 😉 .

Also warte ich, bis es sich auszahlt - ich hab ja Zeit....
Sparkle
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Sparkle

 ·  #15
Zitat geschrieben von tatze-1
Zitat geschrieben von Sparkle
Ja genau, Stecker sind hartgezogener Draht, 1 mm stark und 10 mm lang.

0,9mm ist Standard. Ich stelle bei meinen Kunden fest, daß selbst schon 1mm Stifte zu Ohrlochreizungen führen können.


Tja, ich habs mit 1 mm Stärke gelernt. Und ja, ich weiß, daß das manchmal zu Irritationen führt, besonders wenn Leute jahrelang arg dünne Ausführungen getragen haben und die Ohrlöcher entsprechend eng geworden sind. Andererseits stelle ich meinen Ohrschmuck immer mit 1 mm Stiften her. 0,9er hatte ich ganz selten mal bei Reps früher auf dem Tisch.

Standard wird wohl unterschiedlich ausgelegt ;)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Kenn ich auch so, gekaufte 0,9 x 10, eigene mach ich auch immer in 1.
Da fang ich doch nicht extra das Ziehen an.
Ich vermute auch, dass die Kunden, die von 1 Ohrlochentzündung kriegen, vorher zu lange mit sehr dünnen Bügeln oder Stiften rumgelaufen sind.
Bei Clay hab ich teils eingearbeitete lange Bügel aus Feinsilber, der 10tel mehr kompensiert die höhere Weichheit. Aber auch beim Wrappen, 1 ist bei mir eine Standartdicke, da nehm ich die auch gleich für Ohrbügel und Co.

Mit dem Härten durch Drehen habe ich auch gelernt, ich mach 2 in 1, d.h. ich halte den Stift am Ende mit der Rundzange und dreh. Dann lasse ich ihn sanft durchrutschen und bringe damit gleich die Einrastekerbe an, das noch ein 2. mal für 2 Stufen.
Gekaufte Stifte härte ich nicht.
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