Sonntagsrätsel vom 19.11.2017

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stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

18.11.2017 - 10:51 Uhr

 ·  #1

Liebe Rätselfans,
heute wird es etwas komplizierter.: 4 Steine mit grün-roter Farbe. Wie kommt das zu Stande, oder was ist die Ursache oder wie kann man das erklären?
uhu

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tatze-1

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tatze-1

18.11.2017 - 11:04 Uhr

 ·  #2

Die verschiedenartige chemische Zusammensetzung des umgebenden Erdreichs bzw. Gesteins in Verbindung mit dem Druck beeinflußt die farbgebende Gitterbesetzung des Kristalls durch die farbgebenden Elemente in den Fehlstellen des Kristallgitters während des Kristallwachstums. Oder so.

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

18.11.2017 - 12:02 Uhr

 ·  #3

tatze-1,
dqs ist etwa 1/4 der Antworten und Erklärungen und passt recht gut zu Bild 97.

Heinrich Butschal

Moderator

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Heinrich Butschal

18.11.2017 - 12:30 Uhr

 ·  #4

Dann wird es bei Bild 96 wohl der Dichroismus und bei Bild 99 die Spiegelung eines Einschlusses mit Interferenzfarben sein?

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

18.11.2017 - 16:03 Uhr

 ·  #5

Heinrich Butschal,
Bild 96 und Dichroismus ist richtig. Die Farben in 99 haben nichts mit Spiegelung und Interferenz zu tun.
uhu

Manam

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Manam

18.11.2017 - 22:20 Uhr

 ·  #6

99 hat irgendwas mit Polarisation zu tun, glaub' ich ...

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

19.11.2017 - 09:04 Uhr

 ·  #7

Manam,
Polarisation hat eher etwas mit 96 zu tun.
uhu

Nordlicht

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Nordlicht

19.11.2017 - 11:05 Uhr

 ·  #8

Unterschiedliche Absorption des Lichtes aufgrund unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften? (… hab' ich jedenfalls bei der Internetsuche gefunden :roll: Von Isotropie und Anisotropie stand da auch noch was …)

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

19.11.2017 - 12:26 Uhr

 ·  #9

Nordlicht,
auf welches Bild beziehst du das?
uhu

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

19.11.2017 - 12:32 Uhr

 ·  #10

Ich zeige Bilder von 4 Steinen mit den Farben Grün und Rot. Dazu die verkürzte Frage: Woher kommen die se Farben?
Ich bin sicher, die meisten von euch haben da zumindest eine wolkige Vorstellung(ich auch). Aber das nun in Worte zu fassen-das ist wohl die Schwierigkeit.
uhu

Nordlicht

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Nordlicht

19.11.2017 - 12:40 Uhr

 ·  #11

Zitat geschrieben von stoanarrischer uhu

Nordlicht,
auf welches Bild beziehst du das?
uhu

Ich dachte, es trifft vor allem auf alle mehrfarbigen Turmaline zu!
Aber wenn Du so nachfragst, dann kommen mir natürlich auch Zweifel, weil Du wohl die oberen Steine (Bild 98,100) schon aus einem besonderen Grund anders beleuchtet (fluoreszierndes Licht??) hast. :?:

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

19.11.2017 - 12:55 Uhr

 ·  #12

Nordlicht,
kein fluoreszierendes Licht. Einmal Leuchtstoffröhre, einmal Glühlampe. Jetzt sollte der Groschen fallen...

tatze-1

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tatze-1

19.11.2017 - 14:37 Uhr

 ·  #13

Pleochrioismus bzw. Changieren des Alexandrit. Die unterschiedliche Absorbtion des Lichts aufgrund im Mineral eingelagerter Atome der Übergangsmetalle (diese konkrete Weisheit bei Wiki nachgelesen).

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

19.11.2017 - 16:04 Uhr

 ·  #14

So, jetzt hätten wir alles bis auf das letzte Bild.
uhu

Nordlicht

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Nordlicht

19.11.2017 - 16:20 Uhr

 ·  #15

Dichroismus, Pleochroismus – dann fehlt ja eigentlich noch der Trichroismus, also die Absorption tritt in drei Polarisationsrichtungen auf? Ist es das bei Bild 99??

Ein Normalsterblicher kann diese Unterschiede mit blossem Auge doch eigentlich gar nicht erkennen oder etwa doch?

tatze-1

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tatze-1

19.11.2017 - 16:58 Uhr

 ·  #16

Zitat geschrieben von Nordlicht

Dichroismus, Pleochroismus – dann fehlt ja eigentlich noch der Trichroismus, also die Absorption tritt in drei Polarisationsrichtungen auf? Ist es das bei Bild 99??

Ein Normalsterblicher kann diese Unterschiede mit blossem Auge doch eigentlich gar nicht erkennen oder etwa doch?

Naja, wenn du einen grünen, geschliffenen Turmalin mit den Fingern zwischen Tafel und Kalette hältst und ihn dann von der Seite betrachtest und um die eigene Achse, die Finger als Pole mißbrauchend, drehst, siehst du den Dichroismus in Form von hell- und dunkel-grün. Der Farbwechsel beim Alexandrit mit warmem und kalten Licht kann durch den Otto Normalverbraucher auch erzeugt werden.

Das, was unsere Laien hier nicht unbedingt wissen konnten, war die farbgebende Gitterbesetzung beim Kristallwachstum. DAS ist auf jeden Fall Stoff der Edelsteinkunde in der Ausbildung z.B. eines Goldschmieds, Gemmologen etc., weil das doch recht fachspezifisch ist.

Ok, Steinschleifer sollten sich mit dieser Materie auch beschäftigt haben, da sie dafür verantwortlich sind, daß die meiste Farbe aus den Kristall beim schleifen herausgeholt wird. Wenn dann Farbzentren weggeschliffen werden, sieht der fertige Stein recht blaß aus.

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

20.11.2017 - 09:34 Uhr

 ·  #17

Bild 99 hat überhaupt nichts mit Di-oder Trichroismus zu tun, denn der Stein ist aus kubischem Material geschliffen. Wenn ihr rauskriegt, welches Material gemeint ist, dann ist die Lösung nicht mehr schwer.
uhu

Silberfrau

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Silberfrau

20.11.2017 - 09:53 Uhr

 ·  #18

Ohne Ahnung CZ. Dispersion

Guestuser

 

 

Guestuser

20.11.2017 - 10:16 Uhr

 ·  #19

ZnS -kubisches Kristallsystem- farbgebende Substanz bei grünen Steinen Co

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

20.11.2017 - 11:38 Uhr

 ·  #20

GastamMontag, Silberfrau,
ihr seid beide ganz nah dran. Dispersion ist schon mal richtig, fehlt nur noch das Material als I-Tüpfelchen.
uhu

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

20.11.2017 - 11:38 Uhr

 ·  #21

GastamMontag, Silberfrau,
ihr seid beide ganz nah dran. Dispersion ist schon mal richtig, fehlt nur noch das Material als I-Tüpfelchen.
uhu

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

20.11.2017 - 12:46 Uhr

 ·  #22

Gerade kam ein Anruf der Firma Steiner in Bramberg: der Stein ist gewaltig, den verkaufe ich nicht. Mittwoch letzter Woche hatte ich ihn für Fa. Steiner mit noch zwei weiteren geschliffen aus Material, das im Pinzgau gefunden wurde. Der Stein wiegt 2,5 ct- ist flaschengrün und hat ein ungewöhnliches Feuer auf Grund seiner Reinheit.
uhu

Manam

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Manam

20.11.2017 - 12:46 Uhr

 ·  #23

Na, wenn es keiner sagen will: Sphene / Titanit

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

20.11.2017 - 12:50 Uhr

 ·  #24

Manam hat es.
Wer möchte nun das Ergebnis des Rätsels in einfache Sätze zusammenfassen, damit auch ein unbedarfter Leser mitbekommt, worüber wir uns unterhalten haben? ??
uhu

Manam

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Manam

20.11.2017 - 12:54 Uhr

 ·  #25

Ich weiss jetzt nur, das Polarisation nix mit Dispersion zu tun hat ...

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

21.11.2017 - 09:33 Uhr

 ·  #26

Bild 99 zeigt einen Sphen. Ein aufmerksamer Leser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Sphen nicht kubisch kristallisiert sondern monoklin. Danke für die Korrektur. Haben wir denn keinen Fachmann, der die Farbengeschichte mit ein paar Sätzen verständlich machen Kann?
Uhu

Silberfrau

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Silberfrau

21.11.2017 - 09:49 Uhr

 ·  #27

Farbe besteht aus Licht-wellenlängen, die den Stein durchdringen und/ oder reflektiert werden.
Je nach Form und Größe der Gitterstruktur sind das halt unterschiedliche.

stoanarrischer uhu

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stoanarrischer uhu

21.11.2017 - 11:09 Uhr

 ·  #28

Silberfrau,
das ist aber noch nicht alles. Wie erklärst du die Dispersion?
uhu

Silberfrau

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Silberfrau

21.11.2017 - 12:18 Uhr

 ·  #29

Ein Teil des Spektrums wird reflektiert? Ein bestimmter Winkel z.B.?

tatze-1

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tatze-1

21.11.2017 - 12:26 Uhr

 ·  #30

Dispersion ist die Aufteilung/Streuung des Lichts durch ein Prisma in seine Spektralfarben abhängig von Wellengröße und Frequenz.

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