Loch offen

Silberfrau

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Silberfrau

14.09.2018 - 23:38 Uhr

 ·  #1

Ich habe mir heute - weil ich mal wieder nichts besseres zu tun hatte - mein seit Jahren zugewachsen geglaubtes Ohrloch wieder durch gekriegt.
Naja, fast wie die Jungfer, ich habe halt mal mit einem entgrateten 0,5 mm Silberdraht ein bisschen gepopelt. Möglicherweise war da schon ein dünnes Häutchen, das sich gewehrt hat, ich habs ja nicht gesehen.
Super, und dann habe ich halt den Draht von der Restrolle abgezwickt, weil mir das denn doch overdressed erschien.
Toll, nun habe ich also einen 0,5 mm Draht im Ohrwaschl, dessen Enden ein wenig zusammengetüdelt sind.

Wie geht es nun weiter?

Welches Lubricant wird zum nächsten Wechsel empfohlen?

Juwelfix

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Juwelfix

15.09.2018 - 06:46 Uhr

 ·  #2

Du könntest dir ja einen von 0,5mm auf z.B. 1,4mm konischen Draht fertigen und den zur Öse biegen.
Wenn du den dann ins Loch friemelst, kannst du es damit langsam wieder dehnen.

tatze-1

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tatze-1

15.09.2018 - 08:02 Uhr

 ·  #3

ich hätt den Draht gegen einen normalen Ohrstecker direkt ausgetauscht und erst mal in Ruhe drin gelassen. Antisept/Kodantinktur im Notfall draufgetropft.

Ansonsten wird im Piercingbereich gerne Vaseline und sowas verwendet als Schmiermittel nach vorherigem einweichen des Ohrläppchens in heißem/warmen Wasser mit nem Waschlappen beispielsweise, um die Haut geschmeidig zu machen.

Silberfrau

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Silberfrau

15.09.2018 - 12:11 Uhr

 ·  #4

Aah.
Einweichen. Also am besten nach dem Baden / Haare waschen.
Konischen Draht. hm. Ohrstecker über Nacht finde ich unbequem. So eine Art Creole aus konischem Draht hätte ich gedacht, mit einem Öschen, um das konische Ende rein zu stecken.

Aber ihr mein beide _jetzt sofort_ , nicht erst mal paar Tage abwarten.

tatze-1

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tatze-1

15.09.2018 - 12:22 Uhr

 ·  #5

Sofort und dann erst mal in Ruhe lassen, damit sich das Ohr wieder beruhigen kann.

Silberfrau

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Silberfrau

06.10.2018 - 11:29 Uhr

 ·  #6

Der Tipp, die Erweiterungsschritte jedes mal mit "eingeweichtem" Ohrläppchen durchzuführen funktioniert jedenfalls gut. Man kann jedes Mal das Ohrloch erweitern, um so ca. 0,2 mm, ohne dass es irgendwie weh tut.
Ich bin jetzt bei ca. 1,2 und lass es mal gut sein.

tatze-1

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tatze-1

06.10.2018 - 11:34 Uhr

 ·  #7

Na also

katinkajutta

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katinkajutta

06.10.2018 - 11:44 Uhr

 ·  #8

Kenne das Problem, wenn ich längere Zeit keinen Ohrschmuck trage, habe ich richtig Schwierigkeiten durch das Ohrlöchlein durchzukommen. Steche dann mit einem echt goldenen Ohrstecker kräftig durch. Vertrage leider keine anderen Metalle mehr, da ich dann sofort eine Entzündung habe.

Silberfrau

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Silberfrau

06.10.2018 - 12:12 Uhr

 ·  #9

Wichtig wäre halt, um genau das zu vermeiden, das Ohrloch auf erwas "über" zu erweitern,
Wenn du immer nur zierlich dünne Goldohrhaken drin hast, wird dir das immer wieder passieren.

katinkajutta

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katinkajutta

06.10.2018 - 14:31 Uhr

 ·  #10

Zitat geschrieben von Silberfrau

Wichtig wäre halt, um genau das zu vermeiden, das Ohrloch auf erwas "über" zu erweitern,
Wenn du immer nur zierlich dünne Goldohrhaken drin hast, wird dir das immer wieder passieren.

recht haste

Silberfrau

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Silberfrau

06.10.2018 - 16:04 Uhr

 ·  #11

Häufig sind Goldohrringe wegen der Materialersparnis dünner als silberne. Auch weil Gold etwas härter ist.
Vielleicht findest du irgendwo hochwertige Creolen, oder Stecker, klein, dezent, aber mit einem relativ dicken Bügel / Stift, so mind. 1 mm. Oder ein Goldschmied arbeitet dir das um. Dann kannst du diese Tag und Nacht drin lassen.

katinkajutta

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katinkajutta

06.10.2018 - 17:35 Uhr

 ·  #12

Das Problem ist, ich kann keinen Schmuck über Nacht tragen. Ziehe alles aus. Ist irgendwie eine Gewohnheitssache.

tatze-1

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tatze-1

06.10.2018 - 18:01 Uhr

 ·  #13

vernünftige Gewohnheit

watchmakers

 

 

watchmakers

06.10.2018 - 19:56 Uhr

 ·  #14

wenn man Probleme mit Entzündungen des Ohrlochs hat, handelt es sich oft nicht um eine Allergie sondern das Loch ist an einer falschen Stelle gesetzt worden. Zuwachsen lassen und daneben neu stechen lassen, das bringt meist die "Wunderheilung" von der Unverträglichkeit. In den Ohrläppchen laufen die Nervenfasern zusammen, wenn der Piercer genau diese Stelle trifft, wehrt sich der Körper dagegen und will es heilen.

Mal logisch nachdenken: Wenn man z.B. 8 und 14 K Gold oder Silberringe an den Fingern verträgt, verträgt man sie normalerweise auch an den Ohren.

katinkajutta

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katinkajutta

06.10.2018 - 20:20 Uhr

 ·  #15

Zitat geschrieben von Guestuser

wenn man Probleme mit Entzündungen des Ohrlochs hat, handelt es sich oft nicht um eine Allergie sondern das Loch ist an einer falschen Stelle gesetzt worden. Zuwachsen lassen und daneben neu stechen lassen, das bringt meist die "Wunderheilung" von der Unverträglichkeit. In den Ohrläppchen laufen die Nervenfasern zusammen, wenn der Piercer genau diese Stelle trifft, wehrt sich der Körper dagegen und will es heilen.

Mal logisch nachdenken: Wenn man z.B. 8 und 14 K Gold oder Silberringe an den Fingern verträgt, verträgt man sie normalerweise auch an den Ohren.

Das Ohrloch wurde von einem renommierten Juwelier gestochen, und das am richtigen Ort. Es gibt halt Menschen, wie z.B. meine Mutter, die konnte auch nur echte Goldohrringe tragen, sonst begann das Ohrloch an zu eitern.

watchmakers

 

 

watchmakers

06.10.2018 - 21:03 Uhr

 ·  #16

"Das Ohrloch wurde von einem renommierten Juwelier gestochen, und das am richtigen Ort"

wenn Du jetzt geschrieben hättest, das war ein renommierter Piercer -aber so, ein Schmuckverkäufer, wahrscheinlich noch mit der Ohrlochpistole, die KEIN PROFI jemals benutzen würde

Kein noch so renommierter Juwelier kann den Punkt sehen, wo die Nervenenden deines Körpers zusammenlaufen. Der hat NULL Ahnung von Anatomie, der verkauft Schmuck.

Ich habe schon viele Leute gesehen, wo die Löcher sogar von Ärzten an der falschen Stelle gestochen bzw. geschossen wurden.
Was glaubst Du, warum es bestimmte Akupunkturstellen, gerade an den Ohren, gibt?

Silberfrau

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Silberfrau

06.10.2018 - 22:16 Uhr

 ·  #17

Schon seltsam, da Silber antiseptisch ist.

katinkajutta

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katinkajutta

06.10.2018 - 22:29 Uhr

 ·  #18

Zitat geschrieben von Guestuser

"Das Ohrloch wurde von einem renommierten Juwelier gestochen, und das am richtigen Ort"

wenn Du jetzt geschrieben hättest, das war ein renommierter Piercer - aber so, ein Schmuckverkäufer, wahrscheinlich noch mit der Ohrlochpistole, die KEIN PROFI jemals benutzen würde.

Nein, damals gab es noch keine Ohrlochpistole; und im 18. Jahrhundert auch nicht
Jedes weitere Wort darüber erübrigt sich.

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

07.10.2018 - 08:41 Uhr

 ·  #19

Zitat geschrieben von Guestuser

"Das Ohrloch wurde von einem renommierten Juwelier gestochen, und das am richtigen Ort"

wenn Du jetzt geschrieben hättest, das war ein renommierter Piercer -aber so, ein Schmuckverkäufer, wahrscheinlich noch mit der Ohrlochpistole, die KEIN PROFI jemals benutzen würde

Kein noch so renommierter Juwelier kann den Punkt sehen, wo die Nervenenden deines Körpers zusammenlaufen. Der hat NULL Ahnung von Anatomie, der verkauft Schmuck.

Ich habe schon viele Leute gesehen, wo die Löcher sogar von Ärzten an der falschen Stelle gestochen bzw. geschossen wurden.
Was glaubst Du, warum es bestimmte Akupunkturstellen, gerade an den Ohren, gibt?

Du kannst am Beruf und am Gerät nicht die Fachkenntnis festmachen. Auch ich habe schlecht gestochene Ohrlöcher gesehen von OHrlochstechern quer über alle einschlägigen Berufsgruppen. Ich habe aber auch schon bei Juwelieren Tafeln mit der Abbildung des Ohrs mit den gängigen Akupunkturpunkten gesehen.

Pauschalurteile taugen nicht.

Alyss

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Alyss

07.10.2018 - 09:53 Uhr

 ·  #20

Genau. Ich habe mir Ohrlöcher beim HNO stechen lassen: eins sass zu hoch. Das ist dann zugewachsen, als ich lange Zeit nur einen Ohrring trug, erinnert ihr euch noch an die Mode? Als ich dann wieder zwei Ohrlöcher wollte, habe ich mir selbst eins an der richtigen Stelle gestochen, ist auch nicht wieder zugewachsen, obwohl ich auch abends allen Schmuck ablege.
Im Übrigen denke ich nicht, dass die Entzündungen, die Katinka beschrieben hat, etwas mit Meridianen zu tun haben, sondern eher mit der Materialzusammensetzung und dem ... mmh Alter. Als Teenie habe ich problemlos Reisszwecken in den Ohren getragen, jetzt bekomme ich Entzündungen nach einem Tag mit 333 Gold. Ich habe eine Nickelallergie und wer weiss, auf was sonst noch. Das scheint mir hier eher die Ursache zu sein. Kann man beim Dermatologen testen lassen. Von Silberallergien habe ich noch nicht gehört, aber Kupfer?

katinkajutta

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katinkajutta

07.10.2018 - 10:38 Uhr

 ·  #21

Zitat geschrieben von Alyss

...sondern eher mit der Materialzusammensetzung

dies könnte sein

Zitat geschrieben von Alyss

...und dem ... mmh Alter.

dies denke ich weniger

Alyss

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Alyss

07.10.2018 - 11:31 Uhr

 ·  #22

Katinka, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich meinte nur, dass sich im Laufe des Lebens Allergien entwickeln können, die man in der ersten Jugend nicht hatte.

katinkajutta

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katinkajutta

07.10.2018 - 11:50 Uhr

 ·  #23

Zitat geschrieben von Alyss

Katinka, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich meinte nur, dass sich im Laufe des Lebens Allergien entwickeln können, die man in der ersten Jugend nicht hatte.

Bin halt eine kleine Mimose, was das Alter anbelangt (bin in der zweiten Jugend) - wer wird schon gerne älter? Nein, ich bin Dir nicht böse . Natürlich wird man im Alter gesundheitlich anfälliger; dies bemerkt man vor allem in den Knochen

Silberfrau

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Silberfrau

07.10.2018 - 11:59 Uhr

 ·  #24

Ja, ich bekomme (von den Verkäufern des Materials) immer wieder erzählt, dass manche Menschen auf das Kupfer im Sterlingsilber allergisch sind, und sich das mit Schmuck aus Feinsilber vermeiden ließe. Ich habe es bisher nur für Verkaufssprech gehalten, - auch bei Katinkas Mutter kann ich mir diesen Zusammenhang eigentlich nicht vorstellen - zumal in allen Goldlegierungen normalerweise ja auch Kupfer und Silber enthalten ist.
Es wird ein Mysterium bleiben. Oder hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung?

PS, in der 2. Jugend bin ich auch. Gestern Gottschalk gesehen?

katinkajutta

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katinkajutta

07.10.2018 - 15:02 Uhr

 ·  #25

Zitat geschrieben von Silberfrau

auch bei Katinkas Mutter kann ich mir diesen Zusammenhang eigentlich nicht vorstellen - zumal in allen Goldlegierungen normalerweise ja auch Kupfer und Silber enthalten ist.
Es wird ein Mysterium bleiben. Oder hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung?

Ich kann es Dir erklären. Meine Mutter (Jg. 1913) war in einem Alters- und Pflegeheim. Sie trug Tag und Nacht 750er Goldohrstecker mit einer Zuchtperle. Als ich sie besuchte, bemerkte ich, dass ihr Ohrläppchen hochrot entzündet war und das Ohrlöchlein eiterte. Ich frage mich WARUM? Ich nahm die Ohrstecker raus und wusch sie unter lauwarmen Wasser, als ich dabei bemerkte, dass beim Ohrstecker die goldene Farbe abblätterte.

Ich fragte sie, was mit den Perlohrsteckern los sei. Sie meinte ein Stift sei von der Perle abgebrochen. Meine Schwägerin hätte ihr dann neue Perlohrstecker gekauft (nicht echtes Gold), was dann diese Enzündung hervorrief!

Silberfrau

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Silberfrau

07.10.2018 - 16:27 Uhr

 ·  #26

Zitat geschrieben von katinkajutta

Ich fragte sie, was mit den Perlohrsteckern los sei. Sie meinte ein Stift sei von der Perle abgebrochen. Meine Schwägerin hätte ihr dann neue Perlohrstecker gekauft (nicht echtes Gold), was dann diese Enzündung hervorrief!

Ja klar, Modeschmuck, owehoweh! Das ist was anderes, da sind viele drauf allergisch. Das unedle Untermetall löst sich durch den Hautkontakt auf und die Vegoldung blättert.
Modeschmuck sollte man wirklich nachts herausnehmen.

War aber nicht das Thema, wir sind von Silber ausgegangen.