Armreif 750er Gold Reparatur/ Teilstück Ersatz

 
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 ·  #1
Hallo ihr Lieben,

dieser Armreif ( ein Erbstück) ist mein kleines Sorgenkind. Ich hänge sehr an diesem Stück, kann ihn aber nur mit Mühe und Not über das Handgelenk streifen. Im Anhang die Fotos, die sicherlich schon aufzeigen, wo das Problem liegt. In der Vergangenheit wurde mal ein Teilstück des Armreifes ( Schliesse und weitere Elemente) durch einen simplen Goldreif ersetzt. Selbst bei sehr schlanken Handgelenken, ist es kaum möglich, ihn überzustreifen. Stilistisch passt er leider auch nicht. Schliesse hält er suboptimal. Da ich sehr an ihm hänge und ihn künftig auch gerne tragen möchte, wäre ich sehr dankbar, wenn mir einer der Fachleute hier, Möglichkeiten nennen könnte, wie man den Armreif wieder tragbar und sicher machen könnte. Gut wäre auch zu wissen, was es über den Daumen gepeilt, kosten würde. Der Armreif ist aus 750er Roségold. Bin für jeden Vorschlag sehr dankbar.
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
da gibts schon einige Möglichkeiten
die aber alle für "mal eben zur Auswahl" ausreichend verständlich zu visualisieren und zu kalkulieren, wäre echt zeitaufwändig
einfachste Lösung wäre, den glatten Bereich etwas zu walzen, damit er länger wird und der Reif nicht mehr so straff sitzt
hilft natürlich weder der Optik noch der Funktionalität des Verschluß

das zu verbessern wird aufwändig und mind. dreistellig
da muß man wirklich fragen, was denn als maximales Budget reingesteckt werden darf
und dann kann man Lösungen anbieten für ein Kastenschloß statt des haken für die Sicherheit und ein hübscheres Unterteil
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 ·  #3
Hallo Tilo,

wenn von dreistellig die Rede ist, wieviel müsste man hier mindestens ansetzen? Ich hatte an bewegliche Elemente gedacht, oder einen durchbrochenen Reif- Bilder kann ich gerne anhängen ( Beispiele aus dem Internet), wenn gewünscht. Ich sehe hier ein weiteres Problem, da der Armreif gewölbt ist und die Elemente an den Seiten beweglich und sich quasi um das Handgelenk schmiegen. Der Armreif müsste also mit neuer Lösung tatsächlich auf dem Handgelenk aufliegen und die Seitenteile nicht abknicken oder der Armreif sich nach oben hin, vom Handgelenk wegbewegen. Ich hoffe, meine Ausführung oder Gedankengänge waren nicht zu anmassend. Aber dieses Problem fiel mir schon bei dieser provisorischen Lösung hier auf.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ich sag jetzt nach der Konkretisierung der Vorstellungen: das wird eher schon niedrig 4 stellig werden, denn so viel würde ja sogar ein (halber) steinloser Serienreif oder Serienarmband kosten im Einzelhandel
das ist wirklich eine Arbeit, wo man einsehen muß, daß hier ein Objekt hälftig neugebaut werden soll, was einen aktuellen neupreis von mehreren tausend Euro hat
und auch wenn unten nicht so viele Steine eingebaut werden sollen, soll es ja irgendwie kleinteilig passend zum Oberteil werden
und das nicht als hundertste (arbeitszeitmäßig gesehn) günstige Kopie eines Urmodells im Billiglohnland, sondern Einzelstück/Urmodell hierzulande
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 ·  #5
Nochmals Hallo Tilo,

ich hatte da eher an einen Armreifteil ohne Steine gedacht. Sich nach hinten mittig, verjüngend. Und nicht massiv, eher 3 dünne Reifen punktuell zusammengeschweisst. Ich verlinke hier mal ein Foto zum besseren Verständnis:

https://www.hofer-antikschmuck…/a-597750/

https://www.hofer-antikschmuck…/a-585285/


https://www.halsbandaffaire.de…75-um-1907

Modedit Ju Link zu laufendem Ebay-Angebot entfernt.

https://www.1stdibs.com/jewelr…j_3308203/


https://www.1stdibs.com/jewelr…j_1300033/

Eine weitere Option, die mir durch den Kopf geht, ist diese Machart mit beweglichen Gliedern, häufig bei Art deco Armbändern/Reifen anzutreffen. Vielleicht hilft das ja zur Orientierung.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Der Vorteil eines Doppelbügels gegenüber einem einfachen Bügel erschließt sich mir nicht.
Der gezeigte Reif scheint eine Schimäre aus Armspange, wo der Haken auf Spannung hält und Gliederarmband.
Vielleicht könnte man den einfachen Haken durch Kastenschloss und Schnepper ersetzen?
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 ·  #7
@Silberfrau : Der Ersatzarmreif ist eindeutig zu schmal und zu starr. Liegt unangenehm auf der Haut auf. Insofern fände ich es nicht sinnvoll, wenn der alte, hintere Teil erhalten bliebe.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ich bin jetzt erstmal raus
die Sache scheint mir aus der Ferne eh schwer klärbar zu sein: maße, starr mit mittigem Schloß oder kleinteilig usw
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Es sind also 2 Probleme, 1, die Größe und 2. dass der Verschluss nicht hält? Gut dann muss der "Sparreif" ohnehin durch einen neuen ersetzt werden.
Stilistisch meinst du die Verbindungen mit diesen Bügeln, das passt irgendwie echt nicht, zurück zur aufwändigeren passenden Form läuft dann wirklich auf die Anfertigung eines halben neuen Armreifs mit neuen Scharnieren und neuem Schloss raus. Mit mehrfacher Menge des benötigten Goldes im Vergleich zur vorhandenen Lösung.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ich sehe das 3.Problem, was beim Lösen aber dein 1 mit korrigiert:
Zitat geschrieben von Guestuser

Der Ersatzarmreif ist zu starr. Liegt unangenehm auf der Haut auf.


insofern sind die verlinkten starren Unterteile auch in Stegform keine Lösung
das meinte ich mit: aus der ferne schwer klärbar
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Ich denke, er liegt auf, weil er zu eng ist. Aber sonst würde der Haken gar nich im Gliederteil halten, ohne Spannung mein ich.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Ich finde die verlinkten Lösungsansätze mit zwei oder drei parallelen Bügeln schon spürbar attraktiver als das jetzige flache Goldband.
Noch besser wäre, die zwei oder drei Bügel mit Weißgold außen doubliert passend zum Oberteil anzufertigen. Dazu ein engeres Scharnier auf einer Seite und ein Kastenschloss auf der anderen Seite auch mit Weißgold doubliert gibt dann ein schönes Gesamtbild.
Die Kosten dafür schätze ich auf ca. 2.000,- bis 2.500,- Euro
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 ·  #13
Ich danke ihnen für ihre Antwort, Herr Butschal. Ich füge noch weitere Bilder bei, um das vorhandene Problem zu verdeutlichen. Auf den Fotos kann man sehen, wie eng der Reif sitzt und wie die einzelnen Glieder abknicken. Ich denke, so war es ursprünglich sicherlich nicht gedacht. Hätten Sie denn nebst der von mir angesprochenen Vorschläge denn auch eine Idee, wie man dieses Problems Herr werden könnte? Ich danke ihnen schon einmal vorab für ihre Bemühungen.
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Tilo
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Tilo

 ·  #14
auf den Fotos habe ich schon vorhin gesehen, daß der Rahmen unter dem Mittelteil verbogen ist
vielleicht weil das ganze Mittelteil bewußt oder unbeabsichtigt verbogen wurde
ich denke, man muß das in der Hand halten, um zu sehen, was man da richten kann, wie weit die Beweglichkeit jetzt geht.......
ob der Knickeffekt weggeht?
ich weiß nicht,
ich sehe zwar Probleme, aber nicht, inwieweit sie lösbar sind
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 ·  #15
@Tilo

Vielleicht liegt die Lösung des Problems auch darin, dass das Ersatzteil eben nicht einfach, sondern wie das ursprüngliche Armband deutlich breiter und einen Hohlraum in der Mitte der Elemente hatte. Ich füge ein weiteres Bild an.
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 ·  #16
Ich gebe ihnen da recht, dass das Armband ursprünglich anders gewölbt gewesen sein muss. Mir, so wie ihnen auch, schleierhaft, wie es ursprünglich ausgesehen haben muss. Anbei weitere Bilder. In dieser Position liegen die einzelnen Glieder so auf, wie sie es im Idealfall tun sollten.
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Tilo
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Tilo

 ·  #17
das blöde ist: es gibt konstruktionen, die sich zwar in eine Richtung verbiegen/zerren lassen, aber zurück gehts dann nicht mehr
oder halt nicht ganz (so weit, wie man das gerne hätte)
hier vielleicht sogar noch erschwert durch die Steine
in der einen Richtung wurden sie eher gequetscht: nicht schön, aber es gibt was nach
aber in der anderen Richtung werden sie jetzt lose , weil das material nicht wieder dorthinfließt, wo es vorher "vertrieben" wurde
gedehnte Bereiche können nicht wieder gestaucht werden usw usf
dem teil wurde gewalt angetan und jetzt ist es halt schwierig
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 ·  #18
@Tilo

In ihren Augen also eher unwahrscheinlich/unmöglich, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen?
Tilo
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Tilo

 ·  #19
man müßte das mal in der Hand halten, um sich das Objekt und den dazugehörenden Arm anzusehen und vielleicht mit einem Armband aus dem Silberschrott mal etwas rumzuprobieren, wie es sich anfühlt

ich meine, man wird das von den Fotos nicht entscheiden können
und auch nicht durch zuschicken ohne direkt am Arm probieren zu können
wenn das jemand anders sieht, soll er sich hier melden
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Fotodiagnosen sind immer Beschränkungen in der Aussagekraft unterworfen. Auf einem Bild habe ich schon den Eindruck, dass das Oberteil ausreichend weit geöffnet werden kann, um bequem zu sitzen. Allerdings nicht mit der jetzt vorhandenen unteren Spange.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Tilo
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Tilo

 ·  #22
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Auf einem Bild habe ich schon den Eindruck, dass das Oberteil ausreichend weit geöffnet werden kann, um bequem zu sitzen.

ich glaube, die Teile sind schon zu gerade-gebogen worden
ich verstehe es so, daß die in den Lücken sichtbaren Scharniere optisch stören
und die teile wieder etwas gebogen werden sollen, damit die Oberkanten der teile im angelegten Zustand näher kommen (was verhindert, daß so ein band mit Scharnieren im unteren/armnahen bereich bereich gerade in ein etui gelegt werden könnte)
aber das kann man nur sehn, wenn man das in der hand hat, ich kann das auf den Bildern nicht zuordnen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
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 ·  #24
Ich sehe schon, sie sind eifrig bemüht, mir zu helfen! Vielen lieben Dank!
Wie gesagt, ich liebe dieses Armband, gerade weil es ein Erbstück ist- und ich bemühe mich, das wunderschöne Stück, so weit es meine finanziellen Mittel zulassen, wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen.
Für mich gerade nur sehr schwierig, sowohl in südliche, als auch in östliche Gefilde der Republik zu reisen.
Um noch einmal auf das Thema Preiskalkulation zurückzukommen- so unbequem die Frage auch sein mag ;-)
Man muss also tatsächlich mit einer Summe von mehr als 2000 Euro rechnen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Tilo
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Tilo

 ·  #26
das kommt doch darauf an, was am Ende konkret gemacht werden soll/muß
es könnte allerdings sein, daß es im Osten etwas weniger kostet als in Bayern ;-)
aber ich will auf gar keinen fall hier schreien
gibts denn vor Ort keinen Goldschmied, der sich das teil mal mit gutem Willen ansieht?
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 ·  #27
Ich möchte mich jetzt nur ungern auf Glatteis wagen und eine ganze Berufsgruppe in Verruf bringen, aber vor Ort ist es eher schwierig. Leider. Hatte bisher den Eindruck, dass es da etwas an Vorstellungskraft und kreativen Lösungsvorschlägen mangelt. Sah, ehrlich gesagt, ziemlich rustikal und so gar nicht zum Armband passend aus. Ist natürlich auch immer eine Geschmackssache und subjektives Empfinden, aber meiner Ästhetik widersprach es nunmal gänzlich. Umso größer die Hoffnung, hier auf kreative und dem Armband gerecht werdene Vorschläge zu stossen. Um nochmal auf die finanzielle Angelegenheit zurückzukommen- wie würde die günstigste Variante aussehen und kosten und was die Beste? Das würde mir ungemein weiterhelfen. Lieben Dank!!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Die günstigste wäre, das Band im Unterteil flacher oval zu biegen, dann wäre das Armband seitlich vermutlich nicht mehr so eng. Kosten: ca 20 Euro.
Das beste wäre, die Armbandglieder im Verlauf nach unten schmaler werdend zu kopieren in zwei Goldfaben doubliert auszuführen und mit Diamanten zu besetzen wie oben. Kosten: ca 5.000,- Euro.

So hat es keinen Sinn. Es gibt so unendlich viele Varianten (ohne Budget) dass selbst bei einen vorgegbenen Budget schon ausreichend viele Varianten möglich sind.
Tilo
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Tilo

 ·  #29
ich bin gewiß niemand, der ohne Vorwarnung Leute am Ende mit hohen rechnungen überrascht
bloß ist es hier aus der ferne unmöglich einzuschätzen, welche lösung (Glieder, Verschluß)als günstigstes Minimum akzeptiert wird
die günstigste Lösung ist ja vorhanden: schlicht in Gestaltung und Verschlußtechnik
und die ließe sich funktionl noch etwas anpassen

so wie ich das mittlerweile sehe, wird wohl kaum eine Lösung unter 1.000,- optisch und funktional zufriedenstellen
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 ·  #30
@Tilo

Ich wäre sicherlich gewillt, eine gewisse Summe zu investieren- und wir sprechen hier nicht von 20 oder 300/400 Euro. Die anberaumten 5000 Euro von Herrn Butschal, sprengen allerdings meinen finanziellen Rahmen.
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