Ich habe am Freitag meinen Dremel bekommen und heute mal geübt. Erst an Bernstein mit einem Kugelfräser, dann an einem Kupferring mit einem Diamantfräser mit Kugel. Dabei hatte ich ein Problem: ich habe selbst mit Lesebrille nicht viel gesehen. Nun habe ich hier im Forum über Lupenbrillen gelesen. Bin etwas verwirrt: was ist besser, eine Lupenbrille mit geringerer Vergrößerung und Dioptrinausgleich oder stärkere Vergrößerung ohne Dioptrinausgleich? Habe die empfohlenen Brillen bei Fischer angesehen.
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Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
25.11.2018 - 16:45 Uhr
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#2
Die billigste Version sind zwei Lesebrillen übereinander, die teuerste eine OP-Lupenbrille. Da Licht wichtig ist, kann auch eine Lupenleuchte zusätzlich sinnvoll sein.
Carla
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Carla
25.11.2018 - 17:08 Uhr
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#3
Vor allem kommt es darauf an, ob Du eine Fehlsichtigkeit hast und welche (kurzsichtig? weitsichtig? alterssichtig? oder was ganz anderes? wieviele Dioptrien?)
Louise
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Louise
25.11.2018 - 17:21 Uhr
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#4
Hier bin ich ja in meinem Element.
Die beste Verfahrensweise ist: Dremel und Ring einpacken und zum Optiker Deine Vertrauens gehen. Lesebrille,wenn vorhanden, mitnehmen. (Lupen-)Arbeitsbrille unter Arbeitsbedingungen anpassen lassen.
Begründung: jede Lupenbrille hat nur eine sehr begrenzte Arbeitstiefe. Das kann sehr schnell sehr unbequem werden. Lesebrillen sind da zwar flexibler, bringen aber oft nicht die benötigte Vergrösserung. Nun kann man eine Lesebrille soweit verstärken, dass sie in einer bestimmten Arbeitsentfernung durchaus Lupenbrillenqualitäten haben kann. Evtl wird dann ein Prisma mit eingebaut, welche die Konvergenz unterstützt. Dazu braucht aber der Augenoptiker unbedingt die Glasstärken für die Nähe und die benötigte Arbeitsentfernung. Ich habe ganze Arbeitsszenarien simuliert und auch aufbauen lassen, um eine Arbeitsbrille so auszumessen, dass sie passt. ( einen Zahntechniker habe ich zum Beispiel mal eine Stunde mit Messbrille in meiner Werkstatt arbeiten lassen)
Viel Erfolg Louise
Alyss
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Alyss
25.11.2018 - 18:29 Uhr
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#5
Wahnsinn, das klingt nach Aufwand! Ich bin von Haus aus kurzsichtig bis 1,75 dpt. Jetzt leider auch altersweitsichtig, das hebt sich nicht auf, da entfällt nur der lange Arm. Da ich nur hobbymäßig Schmuckreparaturen für Bekannte und Anfertigungen für mich allein mache, scheiden die teuersten Varianten mal aus. Ich würde eine gescheite Leuchte und eine Lupenbrille vorziehen.
frei
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frei
25.11.2018 - 18:53 Uhr
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#6
Ich bin nicht so stark fehlsichtig, aber ich brauche fast immer eine Brille - und da ich auch nur hobbymässig arbeite, genügt mir eine Lupenbrille vollkommen. Vielleicht kannst du irgendwo welche ausprobieren (ich hab einfach eine im Internet bestellt, aber sie reicht mir). Gutes Licht ist für mich das Wichtigste!
Carla
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Carla
25.11.2018 - 19:37 Uhr
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#7
Alyss, in diesem Fall (vorausgesetzt links und rechts sind etwa gleich) würde ich mal im Drogeriemarkt o.ä. Fertiglesebrillen verschiedener Stärke aufprobieren und den geeigneten Sehabstand austesten.
Die Optikerin wird da aufschreien, aber meine Augenärztin meint, stundenweises Arbeiten mit so einer Fertiglesebrille sei überhaupt kein Problem, wenn man keine Kopfschmerzen davon bekommt.
Louise
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Louise
25.11.2018 - 20:37 Uhr
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#8
Bei -1,75 dpt hat sie akkommodationsfrei eine Lesedistanz von ca. 45 cm. Viel Spass beim probieren....
Alyss
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Alyss
25.11.2018 - 21:41 Uhr
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#9
Das werde ich mal probieren! Danke!
Juwelfix
Mod-Teamleiter
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Juwelfix
26.11.2018 - 05:28 Uhr
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#10
Ich bin auch kurzsichtig mit Altersweitsichtigkeit.
Ich benutze die für alles normale Arbeiten:
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] mit 2,5-facher Vergrößerung, als Arbeitsabstand habe ich dabei etwa 20cm.
Zusätzlich habe ich auch noch eine mit 3,5-facher Vergrößerung, wenn es kleiner wird, da ist der Arbeitsabstand dann aber unangenehm nah.
Markus1
Neuling
Beiträge: 1 Dabei seit: 11 / 2018
Markus1
26.11.2018 - 12:45 Uhr
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#11
Hallo,
ich würde auch mit Dremel und Ring zum Optiker fahren. Die Arbeitsbrille anpassen zu lassen ist einfach deutlich komfortabler.
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