Um welchen Stein könnte es sich hier handeln?

 
Dalida
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Dalida

 ·  #1
Guten Morgen allerseits,

diesen Ring habe ich schon seit Jahren und ich rätsele immer noch,
ob es sich um einen Achat oder einen anderen Stein handelt.
Anfangs erschien der Stein ziemlich grau in verschiedenen Schattierungen.
Im Laufe der Zeit hat er aber auch eine rötliche Schattierung und ein wenig Türkis
angenommen. Ich finde ihn ziemlich geheimnisvoll.

Könnten wir diesem Geheimnis eventuell auf die Spur kommen?

Ich würde mich freuen, mit euch der Lösung näher zu kommen!
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Dalida
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Dalida

 ·  #2
Es ist mir auch schon mal der Gedanke gekommen, ob es sich evtl. um eine graue Koralle handelt,
weil diese stellenweise Korrosion anfangs auch nicht so ausgeprägt war und diese vielleicht durch Trockenheit hervorgerufen sein könnte.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
denke [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
läßt sich gut färben, was hier zufällig passiert ist
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #4
Auf Anhieb fällt mir Lepidolith ein.

Achat meiner Meinung nach nein; Jaspis vermutich auch nicht. Für Rhodonit ist mir zu wenig rosa drin, für Howlith und Magnesit ist er mir zu grau bzw. zu rosa-touchig und nicht durchgefärbt genug falls behandelt.

Graue Koralle?

Es ist schwierig, bei Abnutzungserscheinungen und evtl. minderer Cabochonqualität eine Fotoferndiagnose zu starten.

Dem Geheimnis könnten wir etwas näher kommen, hätten wir evtl. die Härte, die durch einen Ritztest gemacht werden könnte, ...

Was meinen die Anderen?
Dalida
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Dalida

 ·  #5
Der Stein (oder was auch immer sein mag) fühlt sich eher weich an. Er hat sicher eine geringe Dichte und Härte.
Dalida
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Dalida

 ·  #6
Den Lepidolith habe ich mir angesehen. Könnte von der Farbe her hinkommen, nur erscheint er mir wesentlich metallischer als mein Exemplar.
Dalida
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Dalida

 ·  #7
Howlith erscheint mir da noch wahrscheinlicher von der Struktur her.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
Magnesit kannte ich nicht
scheint mir aber mindestens so wahrscheinlich wie mein erster Tip Howlith
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Mein Lepidolit schaut deutlich anders aus
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steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #10
Koralle fühlt sich warm an
Edelstein aus Mineral fühlt sich kalt an

Lepidolithanfangsqualität ist grau, das kennt ihr vielleicht auch vom Labradorit (feiner Labradorit ist buntschillernd, Anfangsqual. nur grau mit kein bis wenig Lichtspiel). Howlith und Magnesit wird beides gefärbt sehr oft als Imitation verwendet. Magnesit allgemein müsste auch als Turkenit (gefärbt) bekannt sein und irgendwo zeigte ich hier auch mal [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] , was eigentlich verkappte (aber nichtgefärbte) Magnesite (=Nickelmagnesite) sind.

Howlith ist eher weiß bis silbergrau und hat keine Schattierung .... siehe Beispiel [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Für Lavendeljade hat er zuviel schwarze Struktur.
Andenopal fällt mir noch ein ... aber passt das zu "anfangs ziemlich grau in verschiedenen Schattierungen"?

Wenn der gezeigte Stein früher eine andere Farbe hatte, als heute, dann wird's schwierig. :-/
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #11
Neee, Andenopal kommt nicht hin - die haben ne viel
"glasigere" Oberfläche/Struktur und werden nicht so bröselig.
Dalida
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Dalida

 ·  #12
Es könnte auch ein Spektrolit sein.
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Nee, ganz sicher nicht - die sehen anders aus - selbst wenn sie
total verwittert sind.
Dalida
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Dalida

 ·  #14
Ich sehe in der Farbgebung und Beschaffenheit aber schon eine gewisse Übereinstimmung.:-)
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #15
Ich tendiere zu Nunkirchener Jaspis in der ungefärbten Variante.

Lis 😃👋
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #16
Ich tendiere dazu mit dem Raten aufzuhören.....wobei ich ebenfalls
eine Jaspis-Varietät favorisiere.
@ Dalida
Ist die Rückseite der Steinfassung verbödet? Wenn nicht, könntest
du dort mit verschiedenen Härten mal Ritzteste durchführen.
Dalida
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Dalida

 ·  #17
Ich danke euch für die Übermittlung eurer Ideen und Vorschläge. Der Jaspis-Varietät kann ich nicht so ganz folgen, weil sie mir einen zu bräunlichen Touch hat.
Ich habe mich entschieden, ihn als Spektrolit anzusehen.:-)

Und wenn es keiner ist......was soll's, Steine passen sich mit der Zeit ihrem Besitzer an. :happy: :lol:
Tilo
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Tilo

 ·  #18
genau
getreu dem Motto: Meine Meinung steht fest. bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen

;-)
Sparkle
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Sparkle

 ·  #19
Das typische Irisieren in sämtlichen Spektralfarben (daher wohl sein Name Spektrolith ;) ) fehlt hier völlig. Wenn das einer ist, fresse ich liebend gern den Besen.
Jaspis gibt es in zig Farben, ein bräunlicher Touch muß nicht zwingend vorhanden sein. Das hilft zwar nicht viel weiter bei der Bestimmung des Vorliegenden - aber einen Labradorit-Spektrolith schließe ich kategorisch aus!
Dalida
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Dalida

 ·  #20
Weit gefehlt...... :-)
Ich habe mich sehr über eure Vorschläge gefreut und neue Gesteinsarten kennengelernt.
Gleichzeitig bin ich dadurch auf die von mir favorisierte Gesteinsart getroffen, die ich vorher auch
nicht kannte.

Und weil ich den Ring vor mir liegen habe, kann ich auch am besten entscheiden, welcher Gesteinsart er am nächsten kommt. :*

Guten Appetit beim Besenfressen! :P
Sparkle
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Sparkle

 ·  #21
Nun denn, wenn man Labradorit gut kennt (dessen Variante Spektrolith eben alle Farben zeigt) weil man ihn u.a. auch verarbeitet, weiß man, womit man es zu tun hat und den Besen verspeise ich deshalb auf keinen Fall. Ich sehe zwischen Deinem Stein (von dem ich nicht weiß, was er sein könnte) und einem Spektrolith die gleiche Ähnlichkeit, wie sie ein Türkis verglichen zu einem Boulderopal hat: nämlich keine.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #22
@ Nathalie
Hast du noch nen 2. Besen - dann können wir gemeinsam futtern...
@ Dalida
Sag mal, warum fragst du Fachleute zu einem Thema und "beantwortest"
dir dann deine Fragen selbst. Und wenn du Hinweise bekommst, daß
deine Vermutung völlig abwegig ist - auch wenn du bei Wiki Fotos ge-
funden hast die deinem Stein äääähnlich sehen - weil wir Spektrolite,
Labradorite und Co. schon hundert x in Händen hielten und dir sagen
können: NEIN - das ist kein Spektrolit, NIEMALS - dann ist dein Wissensdurst
versiegt?
Zumal du vorher keinen Spektroliten kanntest (also noch nie einen solchen leibhaftig gesehen hast) und du jetzt deine Foto/Google-Erfahrung-Meinung über das Experten-Wissen stellst. Da muß ich sagen:
Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #23
Marion: Neeee, ich hab nur einen Besen und der fegt weiterhin brav die Werkstatt aus. Da futtern wir besser mal leckerere Dinge als solch borstig-holzig-trockenen Kram.
@ Dalida: Vielleicht hast Du ja mal die Möglichkeit, Deinen Ringstein mit einem Spektrolith live und direkt zu vergleichen. Dann wirst Du wissen...
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #24
Es gibt einen Unterschied zwischen Gestein und Mineral. Deswegen gibt es auch die Gesteinskunde = Petrologie und die Mineralkunde = Mineralogie. Ist ein Gestein und/oder ein Mineral zu Schmuckzwecken verarbeitet (getrommelt, poliert, facettiert etc.) dann ist es ein Edelstein. Die Fachleute dafür haben's dann mit der Gemmologie. Aber wurschtibus. ;-)

Ein Spektrolith ist deutlich buntschillernder als ein Labradorit und Spektrolith darf sich zudem nur ein Labradorit nennen, wenn er aus Ylämaa in Finnland stammt und das komplette Farbspektrum der Labradoreszenz aufzeigt.

Wie schon eingangs erwähnt: wenn der Stein früher anders aussah als jetzt, dann ist das alles Raterei. Und von grauer Koralle zu Spektrolith ist es ein sehr sehr langer und steiniger 8-) ;-) Weg.

Zitat geschrieben von Dalida

Der Stein (oder was auch immer sein mag) fühlt sich eher weich an. Er hat sicher eine geringe Dichte und Härte.

Das hört sich zu vage an. Wie sicher ist sicher?

Hast Du die Möglichkeit, einen Ritztest zu machen, um (wenigstens) die Härte zu ermitteln?
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #25
Zitat geschrieben von steinfroilein

Hast Du die Möglichkeit, einen Ritztest zu machen, um (wenigstens) die Härte zu ermitteln?

@ Ingrid
Das hatte ich doch bereits hiermit erfragt:
"@ Dalida
Ist die Rückseite der Steinfassung verbödet? Wenn nicht, könntest
du dort mit verschiedenen Härten mal Ritzteste durchführen."
Tilo
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Tilo

 ·  #26
nee, hast du nicht
Ingid läßt offen, den Ritztest auf der Ansichtsseite zu machen ;-)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Wäre bei dem zerfressenen Gesteinsbrocken auch nicht schade drum, oder?
Dalida
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Dalida

 ·  #28
Was regt ihr euch alle so auf.....cool bleiben.....! :P
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