Rätselring: was habe ich da wohl?

 
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #1
Moin in die Runde!

Angesichts der Geduld, mit der Ihr Wertanfragen beantwortet, traue ich mich mal, ein paar Stücke aus dem Nachlass meiner Mutter und Großmutter zu zeigen. An dem finanziellen Wert ist mir nicht gelegen, der dürfte ohnehin nicht erheblich sein. Mich interessiert, was ich da habe und wie diese Stücke hergestellt worden sind. Ich fange mit einem Ring an, der mir nur Rätsel aufgibt. Die Benennung des Rings ist nur eine wilde Vermutung meinerseits und soll nicht verwirren.
Bei der Schiene scheint es sich um 333/ Gelbgold zu handeln, nach einer Größenänderung ist der (außen angebrachte!) Stempel nur noch in Resten zu erkennen, die Endziffer scheint eine 3 gewesen zu sein. Der Ringkopf ist silberfarben und hat einen ziemlich massiven Unterbau, dessen Farbe mattgrau erscheint. Ob die Steine "echt" sind, kann ich gar nicht beurteilen, nennt man so etwas "Altschliff"?
Herzlichen Dank an alle, die etwas Licht ins Dunkel bringen können...
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Oben wird es wohl Silber und unten Gold sein. Die Steine scheinen Diamantrosen zu sein. Herstellung grob nach Mitte des 20sten Jahrhundert
tatze-1
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tatze-1

 ·  #3
Ich schätze eher 585 bzw. russisch 583
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #4
Danke schonmal für die Einschätzung! Was mag es mit dem Unterbau des Ringkopfes wohl auf sich haben? Und kann man das "stilistisch" irgendwie einordnen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Ich wüsste nicht wie.
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #6
Na, ich hatte gehofft, es gäbe vielleicht Hinweise auf Fertigungstechniken, die z.B. typisch sind für einen Industriestil einer bestimmten Zeit oder Region.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Diamantrosen wurden in Silber im 17 bis zum 19ten Jahrhundert gefasst. Aber damals dann anders im Detail und der russische Ring ahmt das nach.
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #8
Russisch? Das wäre ja interessant! Ich hätte auf Schlesien/Tschechien getippt, weil das familiär nahegelegen hätte. Deshalb auch meine ansonsten unbegründete Vermutung, dass der Ring aus Gablonzer Produktion stammen könnte.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
sowohl von der damaligen Tschechoslowakei als auch von Schlesien ist irgendein Teil Rußlands nicht weit (Ukraine, Weißrußland...)
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #10
Ist Deine Vermutung, der Ring könnte aus Russland stammen, durch die rudimentär noch vorhandene Stempelung entstanden? Leider kann ich im Moment keine Strichprobe machen, um festzustellen, ob es 333/ oder 583/ ist...
Pinguin
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Pinguin

 ·  #11
Naja, das sind schon ein paar hundert Kilometer. Und so richtig durchlässig waren die Grenzen im Ostblock damals ja nicht.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #12
Grob gesagt liegt da noch Polen dazwischen (oder ein Grossteil Polens, wenn man vom polnischen Teil Schlesiens ausgeht).
tatze-1
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tatze-1

 ·  #13
Zitat geschrieben von Brettwerk

Ist Deine Vermutung, der Ring könnte aus Russland stammen, durch die rudimentär noch vorhandene Stempelung entstanden? Leider kann ich im Moment keine Strichprobe machen, um festzustellen, ob es 333/ oder 583/ ist...

jo.
Irgendwann ist der Lockdown auch wieder vorbei.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Zitat geschrieben von Pinguin

Grob gesagt liegt da noch Polen dazwischen (oder ein Grossteil Polens, wenn man vom polnischen Teil Schlesiens ausgeht).

Hängt halt auch aweng davon ab, wie alt der Ring sein könnte. Im Deutschen Reich bis 1918 grenzte Schlesien noch ans Russische Kaiserreich. Danach erst an Polen.
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Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #15
Ja, es wird sich leider nicht mehr klären lassen, wo der Ring gekauft worden ist, meine Großmutter hat bis 1945 in Schlesien gelebt und ist 1975 gestorben.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #16
...der kann viele Wege gegangen sein. Wenn er -wie Heinrich vermutet- erst ab der Mitte des 20. Jhd hergestellt wurde, fällt die Grenze Schlesien-Polen flach.

Wenn er älter ist, kann das als Tauschware von jedem Flüchtlingstreck durch zig Hände gewandert sein.
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #17
An die Tauschware mag ich nicht glauben, auch wenn das plausibel klingt. Bei einem Tausch wäre der Ring mit Sicherheit nicht zu meiner Großmutter gekommen, sondern hätte den umgekehrten Weg genommen.
Tilo
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Tilo

 ·  #18
ich würde auch 583 annehmen oder die 3 steht wie bei polnischen Stempeln üblich eh alleine in Verbindung mit einem figürlichen Stempel, der hier sehr vermatscht ist (was insbesondere bei Anbringung außen auch kein Wunder ist)MaJa erkennt sowas immer recht gut
MaaaaJaaaa!
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #19
Zitat geschrieben von Tilo

MaaaaJaaaa!


:lol:
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #20
... hier werden Sie geholfen! ... Danke sehr!!
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