Bearbeiten von Federstahldraht/Weichglühem/Härten/Anlassen/ Schleifen/Feilen/Sägen ???

 
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August91
 
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August91

 ·  #1
Hallo,
ich plage mich seit geraumer Zeit mit der Bearbeitung von Federdrahtstäben und Klaviersaitendraht in den stärken 1,6mm bis 2mm rum und komme zu keinem Ergebnis.
Ich möchte grosse Angelhaken herstellen wo Gebogen und Gefeilt...Gesägt und Poliert werden muss.
Normaler Eisendraht geht gut aber das Material bekommt nicht ausreichent Spannung nach dem Spannungsglühern und er verbiegt sich wieder. Also braucht es einen Federstahldraht wo ein Stift/Pen in der Länge von 10 cm erst weich geglüht werden muss damit man ihn bearbeiten kann. Nach Ferigstelllung käme dann das Anlassen um den Gewerk die notwendige Spannung einzuhauchen aber so weit komme ich erst gar nicht.
Beim Versuch im vorderen Drittel des Stiftes eine Kerbe einzusägen für den Widerhaken scheitere ich.
Unzählige Laubsägeblätter für Hartmetall von unterschiedlichen Herstellern wie Antilope die angeblich die Besten sein sollen schaffen es nicht in das Material . Gibt es doch noch bessere Sägeblätter ? Ich versuchte Antilope 3...5...9..
keine Chance. Was mich wundert ist das Nadelfeilen von Pferd das Material gut angtreifen. Man sagte mir das ich mir einen Schmelzofen Anschaffen müsse und die Federdrahtstifte darin erst für ...? Zeit bei 1200-1800 Grad weichglühen müsse. Kann das sein und funktionieren ? Diesen Arbeitsgang würde ich eigentlich gerne sparen. Im Bild ist ein Beispiel was es gilt herzustellen wobei dieser aus weichem eisendraht gemacht wurde.
Für Anregungen und Tipps wäre ich unendlich dankbar !!
Viele Grüße
August
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August91
 
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August91

 ·  #2
Hier ein weiteres Bild über die Vorgänge und dem gewünschten Resultat !
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #3
Hallo August91,

kennst Du die genau Legierung Deines Federstahls? Dann könnte man Bearbeitungshinweise suchen…

Meine Erfahrungen mit Uhrfedern: Glühen alleine macht sie nicht komplett weich. Langsames Abkühlen in Sand hilft ein bißchen. Warm (Rotglut) Formen war bisher die beste Lösung.

Die von Dir angegebene Glühtemperatur erscheint mir viel zu hoch, ohne Schutzgas wird das Material verbrennen oder vor Erreichen der 1800 Grad Schmelzen. Vielleicht waren es Grad Fahrenheit, und nicht Celsius. Wo war die Info her? Englischer / amerikanischer Sprachraum?

Feilen sind viel härter als Sägeblätter, daher greift die Feile Deinen Federstahl an, das Sägeblatt aber nicht. Die Blätter sind für „Harte Metalle“, nicht für „Hartmetall“. Das meint härtere Edelmetalle wie Au 585 oder Weißgold und Ähnliches. Sägeblätter für Goldschmiede sind tatsächlich aus einer Art Federstahldraht hergestellt. Für den Einschnitt zum Anlegen des Widerhakens würde sich eher eine dünne Trennscheibe eignen.

Viele Grüße

Ralf
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Guestuser

 ·  #4
Vielen Dank Ralf !!!
Ja ..die Info habe ich von einem Engländer....kam mir noch gar nicht in den Sinn das er vielleicht eine Andere...
Meinst Du das der Federstahl zu schnell wieder abkühlt...kam mir auch so vor.
Legierung ? Finde ich jetzt gerade nicht ....aber hier ein Link zu Patentiert gezogenen Federstahl Pianodraht/ Klaviersaite welcher diese sein sollte.
https://www.stahlbecker.de/produkte/federstahldraht/
Wo bekomme ich denn so dünne Trennscheiben? Gibt es welche in ca. 0,5 mm oder gibt es extrem dünne Messerfeilen für die Kerbe ?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
-,5mm https://www.goldschmiedebedarf…ts_id=5532
die im baumarkt erhältlichen für dremel und proxxon micromot sind wohl 0,7mm
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Guestuser

 ·  #6
Danke Tilo !
Werde ich Testen...
Tilo
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Tilo

 ·  #7
-,5 sollte für deinen zweck reichen
gibt auch noch dünnere,
z.B. von renfert
aber die werden wohl nur an Dentallabore verkauft (müsste man googln, ob auch irgendein Endkundenanbieter die hat)
August91
 
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August91

 ·  #8
Ich würde aber gerne einmal das mit dem Weichglühen versuchen da ich mir einen Schmelzofen ausleihen kann der bis 1000 Grad heizt. Wie hoch und wie lange muss denn so ein Federstahldrahtstück darin bleiben. Gibt es da Tabellen oder Erfahrungswerte ?
Danke und Viele Grüße
Raustland
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Raustland

 ·  #9
Hast du dir eigentlich Gedanken über die Eignung des Materials als Angelhaken gemacht? In Bezug auf Rostanfälligkeit im Süßwasser bzw. Salzwasser? Und kann es deswegen zu Problemen kommen? z.B. bei einem Abriß, wenn der Haken im Maul des Tieres bleiben würde?
Raustland
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Raustland

 ·  #10
Aber als Tipp zum weichglühen, viel grillen.
Grill anheitzen, Stahl rein, mit Kohle bedecken, langsam über Nacht auskühlen lassen.
August91
 
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August91

 ·  #11
Danke ....Ja natürlich !
Ich gehe seit über 30 Jahren Fliegenfischen und Binde meine Fliegen alle selber.
Lachse wurden und werden mit Großfliegen gefangen die in der Viktoriansichen Zeit sehr elegant auf solche Großhaken mit exotischen Vogelfedern Gebunden worden was ich auch Betreibe...dazu braucht man diese Haken die es in verschiedensten Formen und Größen gibt.
Es ist ein altes Handwerk/Kunst was ich auch schon länger Betreibe und mit den Haken kenne ich mich eigentlich aus. Doch leider gehen mir Rohlinge dafür wovon ich eine Menge hatte aus und jetzt bin ich Gezwungen diese Stifte oder Pens wie man sie nennt selbst her zustellen.
Man nimmt auf jedenfall Federstahl oder ähnlicher und mit dem Biegen unter Rotglühen und Zangen habe ich kein Problem. Das Problem ist den Cutter alsi die Kerbe für den Widerhaken zu machen.
Ich zeige nachfolgend noch paar Bilder von dem was ich mache.
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August91
 
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August91

 ·  #12
Haken handgearbeitet ....
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #13
Sehr interessant - Danke für's Zeigen.
Der Haken bereits bestückt, iss ja ein richtiges kleines
Kunststück. Zum Reinbeissen eigentlich zu schade... :ninja:
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Die Fliege ging gut auch als Schmuck durch.
August91
 
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August91

 ·  #15
Danke....diese Fliegen in der Form....man nennt es auch "Full Dressed" werden nicht zum Angeln benutzt und dienen nur der Erhaltung und Übermittlung des Muster/Handwerk. Es gibt nur wenig Literatur in Englisch aus dieser Zeit in Alten Büchern wo eine Vielzahl der Fliegenmuster in ihrem Ausehen und Bindeweise mit den Materialien aufgezeigt werden. International finden hierzu sogar Messen und Meisterschaften statt wovon ich schon Einige gewonnen habe.
Ich gebe jetzt mal an LOL und verrate das ich in der Szene International zu den Besten gehöre und ich einen Namen habe. Man tauscht sich hierüber in verschiedensten Plattformen aus.
Aber Hakenbauer gibt es weltweit nur noch eine Handvoll und die sitzen in USA oder Japan und hierrüber etwas im Umgang mit dem Draht zu erfahren ist schwierig...keiner will was Preis geben von seiner Kunst da auch Einige ihrem Lebensunterhalt damit bestreiten. Ich mache es aus Prestige und Leiter eines Stammtisch dazu unter Freunden wo wir uns Treffen und Austauschen. Ich kann aber mal verraten das man für so einen Handgefertigten Viktoriansichen Lachshaken bis zu 60,-€ verlangt....die Regel aber ist ca. 15,- €
Es ist ein ständiger Wettbewerb Perfektion zu Erreichen und Aufzuzeigen. Jeder Faden und Jede Feder muss genau plaziert sitzen um so eine Siluette zu haben. Dazu braucht es viele Jahre Übung und es wird zur Passion.
Ja man bindet auch solche Fliegen als Broschen auf Broschennadeln für Hut..Jacke ect.
Die fertig gebogenen Haken werden nach Polieren übrigens mit einer Mixtur in Schwarz in einem Ofen Lackiert...Gebrannt.....Leinöl...Terpintine...Schwarzes Knochenmehl... usw. ...auch eine Kunst für sich.
So ...Schluß jetzt...ich werde schon wieder so Ausschweifend und will keinen Nerven.
Meine Drähte sind das Problem und ich habe eben mal paar von den kleinen Trennscheiben bestellt um es zu Testen .
Danke !
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Du ermutigst mich, an meinem Zopfgummiprojekt weiter zu arbeiten, in welchem ein ähnlicher Haken ein versehentliches Herausrutschen verhndern soll, natürlich nicht so ein "gefährlicher".
Diese kompliziertere Lösung könnte ich damit vereinfachen, da nur die nach innen gerichteten Widerhaken Sinn machen.
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #17
Noch zum Thema Trennscheiben:

nach „Trennscheibe Siliciumcarbid Ø 22 x 0,25 mm“ googeln, bei der bekannten Internet Auktions Plattform gibt es mehrere Anbieter. Die SiC Scheiben sind aber sehr bruchempfindlich, deswegen ein Mandrell mit einem möglichst großen Zentrum verwenden. Diamant Trennscheiben taugen für Stahlbearbeitung eher wenig. Korund kenne ich nur bis 0.5 mm Dicke, nicht dünner.

Viele Grüße

Ralf
August91
 
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August91

 ·  #18
Habe Heute die bestellten Trennscheiben von Fischer in 0,5mm bekommen und sofort ausprobiert.
Schneiden würden sie das Material...ja...aber der Schnitt ist noch zu Dick/Breit...es müssten noch Dünnere sein.
Aber ich denke das dies nicht die Lösung ist da sie schnell kaputt gehen und es eine Schmutzige Angelegenheit wird.
Raustland
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Raustland

 ·  #19
Melde dich mal per PN die gibts auch in 0,2 mm mit Gewebeverstärkung. Die sind deutlich haltbarer. Oder du machst es wie ein Schmied, glühen, und mit einem Art Stemmeisen auftrennen.
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August91
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August91

 ·  #20
Hallo....
mittlerweile habe ich einen gebrauchten Schmelzofen bekommen mit Thermometer und Regler.
Ich habe Einige Federdrahtstäbe bei ca. 850-900 Grad 1,5 Std. darin Geglüht.
Sie sind jetzt weich und leicht zu Biegen und Bearbeiten bevor man allerdings...und ich dachte nicht das dies so extrem sein würde...die Schlacke entfernt hat.
Frage(n)... gibt es eine Methode dies einfach zu tun...die Schlacke entfernen ?
Das Spannungsglühen /Abschrecken/Anlassen....wie sollte ich da vorgehen und bei wieviel Grad/Zeit ?
Danke und VG
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RWeigel
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RWeigel

 ·  #21
Also,

zuerst glaube ich, daß die Glühtemperatur ein bißchen hoch angesetzt war. Ganz dunkle Rotglut, so ca. 650 °C, sollte eigentlich reichen. Möglicherweise hast Du den Stahl durch die hohe Temperatur und den Luftzutritt auch entkohlt, dann wird er beim späteren Härten nicht so hart wie früher.

Zum Schutz vor Oxidation gint es verschiedene Möglichkeiten. Ich streiche Kleinzeug wie Punzen oder Fasserstähle vor dem Härten mit Seife ein, das funktioniert gut. Aber da wird auch nur ein paar Sekunden geglüht. Die Stäbe in eine Mischung aus feinem Sand und Holzkohlepulver (oder wenig Sand mit viel Sägespänen) legen, die in ein Gefäß mit Deckel gefüllt wurde, sollte die Oxidation deutlich verringern und als Nebeneffekt für langsame und gleichmäßige Abkühlung sorgen. In Lehm oder Ton einpacken, mehrere Tage trocknen lassen und dann glühen geht auch.

Viel Erfolg

Ralf
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Guestuser

 ·  #22
Danke Ralf
....hab es mir fast gedacht das es Überhitzt war !
a ourives
 
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a ourives

 ·  #23
das mit (Kern)Seife einschmieren hat den Effekt des Aufkohlens. Deswegen wird das gemacht. Zum Anlassen muß man das nicht machen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #24
Wie ich es sehe schmiert man die Seife doch nur drauf weil die Oberfläche dann wieder schneller sauber zu kriegen ist?
Raustland
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Raustland

 ·  #25
Also beim weichglühen ist es beim Stahl wichtig, das er langsam auskühl, dann wird er am weichsten. Darum Grill und über Nacht, dann kann sich das Gefüge am besten ordnen.
Beim Härten geht es dann schnell, auf Temperatur bringen und dann bei Federstahl am besten mit Öl abschrecken.Saubermachen würde ich die Zunderschicht, den es ist keine Schlacke einfach mit einem Scotch-Brite Schleifvlies. Vor dem Anlassen den Hacken damit gut blankschleifen, damit du die Anlassfarben erkennst, den mit dem Ofen wirst du erst üben müssen, bis du die richtigen Einstellungen kennst.
a ourives
 
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a ourives

 ·  #26
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wie ich es sehe schmiert man die Seife doch nur drauf weil die Oberfläche dann wieder schneller sauber zu kriegen ist?

ist vielleicht ein psyhologischer Effekt. Aber tatsächlich schmiert man die Seife drauf, um den durch mehrfache erfolglose Härtungsversuche fehlenden Kohlenstoff in der Oberfläche des Stahls durch das Verbrennen der Seife wieder aufzustocken (aufkohlen).
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #27
Wieder was gelernt. Mehrfach war bei mir allerdings noch nie nötig.
a ourives
 
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a ourives

 ·  #28
Zitat geschrieben von Silberfrau

Wieder was gelernt. Mehrfach war bei mir allerdings noch nie nötig.

lucky you
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Guestuser

 ·  #29
Vielen Dank Euch für die Informationen.
Mit der Seife habe ich noch nicht richtig verstanden. Die Stifte auch vor dem Weichglühen in Seife legen ? Flüssige Seife ?
Ich habe von einem Freund solche Aluminium o.ä. Covert/Taschen bekommen. Er sagt ich solle darin die Stifte im Ofen Glühen dann würde es nicht so arg . Will gleich mal einen Durchgang Versuchen.
Tilo
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Tilo

 ·  #30
alu und Eisenglühtemperaturen? danach ist das Alu doch geschmolzen, oder?
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