Feingoldring Spezialoberfläche

 
minthe
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minthe

 ·  #1
Liebe alle,
freue mich sehr, das Forum nach langer Abstinenz munter zu finden an der neuen Adresse.
Weil Sommer ist, träume ich mal wieder von Gold. Je mehr Karat, desto besser.
Und frage mich, ob in einen 990+ Gelbgold-Ring für den kleinen Finger, ein kleines Edelsteinchen „flush“ gesetzt werden könnte (denke an einen Stein im langen Smaragdschliff), oder ob das Metall zu weich ist. Skizze im Anhang.
Alternativ würde mir so eine unregelmäßige Baumrindenstrukur gut gefallen für einen 2,5-3,5 mm breiten Ring in Größe 50.

Budget denke ich an 2500 ohne Stein, ich weiß, die Zeiten sind für Goldsehnsucht ungünstig…
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Feingoldring Spezialoberfläche
minthe
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minthe

 ·  #2
So stelle ich mit dir Baumrindenstruktur vor, soll aussehen wie prähistorisch & vergraben für Jahrtausende…
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Goldstruktur
Titel: Goldstruktur
Tilo
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Tilo

 ·  #3
sehn feingoldgegenstände im Museum so rauh aus?
kann ich mir gar nicht vorstellen

kann man in wachs machen und gießen
oder irgendwie und dann Sandguss, der eh rauh und porig ist
beides seeeeeehr weich in feingold
oder winzigen dicken Ring gießen großschmieden/Walzen und dann mit Strukturhammer hämmern, das ist solide
ich habe dafür bei Trauringgesprächen 2 gleichdicke feingoldringe
den einen kann man mit 2 Fingern verbiegen, den anderen nicht

schmiedemethode kein Problem für mich, da ich grad dafür die Spezialausrüstung habe, aber erst Anfang November denkbar
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Technisch mit dem einsetzen sollte schon gehen. Ich hatte aber mal eine Inderin, die ihre goldene Mitgift auf modern getrimmt und mir gut Brillis besetzt, an den Fingern trug. Und die hat sich nun gewundert, warum immer die Steinchen flöten gehen. 22 Karat.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #5
Könnte auch ein leicht verunglücktes Mitsuro Hikime sein.
minthe
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minthe

 ·  #6
Danke Tilo & Silberfrau für Eure Blitzantworten.
Dann vielleicht lieber ohne Stein, ne?
Bis November kann ich schon warten :)
Tilo
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Tilo

 ·  #7
dass die Steine rausfallen, wird aber auch mit der Verarbeitung zu tun haben oder mit starker Beanspruchung
das übliche 22k mit Kupfer ist doppelt so hart wie 986er! (eben in Tabelle nachgeschaut. 999 stand nicht dabei)
andere tabelle mit Feingold: 22k 3x so hart wie Feingold
minthe
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minthe

 ·  #8
Ach schön, danke!
Mit 22k mit Kupfer meinst Du nur Au + Cu?
So a la Krügerrand?
Ich mags gern richtig satt warm leuchtend, will vielleicht halt doch auch mal Feingold am Stück erleben…
Ich glaub das ist’s auch.
MaJa
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MaJa

 ·  #9
Vom Antikschmuck kenne ich es, dass ins besondere im 19. Jhd. Goldschmuck nochmals hochlegiert vergoldet wurde, so dass der Goldton satter ist.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ja, gelbbrennen von rotgold
aber klar: Krügerrand ist nicht feingoldfarbe

deshalb meine ich: wenn hoch goldhaltig, dann keine gegossene Struktur, sondern eine auf einnen bereits hartgewalzten Ring draufgehämmerte
DieSchmiede
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DieSchmiede

 ·  #11
Könnte auch mi Sepiaguss gehen, mit weichem Pinsel die Struktur vorher etwas freilegen müsste ungefähr hinkommen
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Gelbbrennen nach dem Fassen ist nicht mehr möglich. Vorteilig für die Fassung ist, daß zumindest das Material direkt um den Stein durch's Antreiben etwas verdichtet ist und nicht mehr so butterweich, wenn es Feingold sein soll. Ansonsten würde ich Tilos Herstellungsmethode unterstützen und einen Weg finden, das abgeschrabbelt-Design nachzuempfinden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Die Struktur von Sepiaguss finde ich auch schön. Bei dem Ring auf dem Foto wird der Sepiaguss aber recht schwer, weil Hinterschneidungen nicht möglich sind, schmaler und ohne Stein würde es mit dem Gewicht und den Kosten fürs Gold eher passen. Wenn man dann Feingold haben will ist auch die Ringstärke ohne Unterbrechung durch eine Steinfassung besser.
Geschmiedet kann man, wegen dadurch höheren Härte, noch mehr Gewicht einsparen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #14
Sie sagte 22 Karat, vielleicht waren es ja auch 24.
Für einen Feingoldring würde das Material genug wirken, auf Stein könnte man notfalls verzichten. Bei häufigem Tragen würde die Oberfläche mit der Zeit vermutlich eh eine eigene Struktur entwickeln.
minthe
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minthe

 ·  #15
Liebe alle,
ich traeume immer noch an diesem Kleinfingerring herum. Am Liebsten doch mit Stein, damit ich etwas beim Funkeln zum Bestaunen habe.
Meine Suchfilter:

- Stein -> hart und mit hohem Brechungsindex & Brillianz, damit es schoen funkelt. Darf etwas Einschluesse haben, ich finde das macht zT sehr lebendig und bietet mehr zum "vertieften Angucken". Pluspunkte fuer Silkate, die ich sehr mag. Denke also an Granat, Topas, Zirkon... aber ggf. auch Saphir

- Behandlung -> nicht synthetisch, ideallerweise nicht behandelt, aber ggf. okay fuer mehr bessere Farbe

- Farbe -> leuchtend warm rosa-orange, am Liebsten ein satter pink grapefruit Lachston.

- Schliff -> was laengliches Rechtteckiges (ggf. auch Trilliant, weil einfach toll)

- Groesse -> soll ja auf den Finger passen, laengste Dimension vielleicht 8-10mm?

Was meint Ihr, ist Euch so ein Stein kuerzlich untergekommen, habt Ihr Tipps?

(Zu Gemstore24 fahren, steht schon mal auf dem Zettel fuer die naechsten Wochen - aber es macht mir Spass, den Austausch hier zu suchen und den Kreis zu erweitern)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Wahrscheinlich wird das Foto dem kissenförmigen Turmalin nicht gerecht, den müsste man in Echt vor Augen haben, sind so lebendige Steine.
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