Kratzer am Goldring und Pflege

 
Lurai
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Lurai

 ·  #1
Hallo,
Ich habe zu Weihnachten einen Ring aus Weißgold mit einem kleinen Brillianten geschenkt bekommen. Leider sieht man schon jetzt kleine Kratzer.
Weiss vielleicht jemand ob und wie man die wieder beseitigen kann? Und wie man verhindern kann dass solche entstehen? Und, meine letzte Frage, wie reinigt man einen solchen Ring am besten?
Vielen Dank im Vorraus! :)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Reinigen mit Seifenwasser und Zahnbürste.

Keine Sorge wegen der Kratzer, die gehören zu einem getragenen Schmuckstück dazu.
Luci
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Luci

 ·  #3
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Keine Sorge wegen der Kratzer, die gehören zu einem getragenen Schmuckstück dazu.


Die beste Methode, Kratzer zu vermeiden, ist: trage den Ring nicht. ;)
Andernfalls kannst Du sie nicht umgehen. Je höher der Goldgehalt, desto weicher und anfälliger für Macken wird der Ring. Aber auch Platinringe bleiben z.B. nicht mackenfrei...
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 ·  #4
Zitat geschrieben von Luci
Je höher der Goldgehalt, desto weicher und anfälliger für Macken wird der Ring.

Hallo Luci, so pauschal kann man das nicht stehen lassen. So kann 750er sehr viel härter als z. B. 585er sein.

Zitat geschrieben von Luci
Aber auch Platinringe bleiben z.B. nicht mackenfrei...

Gerade die 950 Pt/Cu Legierungen sind sehr weich - besser verhalten sich da die 800 PtIr, 750 Pt und 585 Pt.

Gruß, Mario.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zitat geschrieben von MaSa
Zitat geschrieben von Luci
Je höher der Goldgehalt, desto weicher und anfälliger für Macken wird der Ring.

Hallo Luci, so pauschal kann man das nicht stehen lassen. So kann 750er sehr viel härter als z. B. 585er sein.

Das ist aber dann eine wirklich seltene Ausnahme, die grobe Regel stimmt schon so.
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 ·  #6
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Das ist aber dann eine wirklich seltene Ausnahme, die grobe Regel stimmt schon so.

Heinrich :) , da weißt Du scheinbar mehr als ich! Wenn ich die für Schmuck üblichen Legierungen 585 und 750 vergleiche, kann ich Deine Worte nicht nachvollziehen...

Gruß, Mario.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Meine Legierungen in Gelbgold sind in 750 bisher immer weicher gewesen als in 585.
Als Ausnahme kenne ich nur 750 Rotgold, das gerne in der Hitze nachkristallisiert und dann härter und leider auch spröder werden kann als 585 Rotgold.
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 ·  #8
Ich kenne Deine Legierungen nicht, darum vergleiche ich hier mal die Klassiker 750 (125Ag,125Cu) und 585 (207Ag,208Cu) da hätten wir im geglühten Zustand bei der 750 eine Härte von HB 120 und bei der 14er eine von HB 136. Ausgehärtet wäre es bei der 18er HB 187 und bei der 14er HB 186. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass 14er pauschal härter sei. Die Werte liegen allesamt recht dicht beieinander. Die höchste Härte findet sich im Bereich 750 Rosé-Gold mit HB 200 (was, wie Du zugeben mußt, keine seltene Legierung ist).

Zusammen mit seinen anderen Eigenschaften, die denen des 585 überlegen sind, wie Glanz, Farbe und Anlaufbeständigkeit ergibt sich ein klares Ja für den Erwerb von 750 Gelbgold.

Gruß, Mario.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Naja wenn man für 750 er Gold wirbt, dann muss man vielleicht so argumentieren. Ich käme nur nie auf die Idee dem Kunden eine gehärtete Legierung zu verkaufen. Der nächste Goldschmied der den Ring verbiegen will und die Bruchstücke in der Hand hält würde sich schön bedanken.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
letztlich gehts hier eh um weißgold, das auch je nach hersteller und feingehalt in verschiedenen härten vorliegen kann, aber doch immer beim normalen gebrauch verkratzen wird, besonders wenns industriell gefertigter gußschmuck ist
(ja, Heinrich, es gibt auch Gußlegierungen ,die hart sein können, aber die normale Industrie verwendet die ja eher selten, denke ich ;-) )
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Zitat geschrieben von Tilo
letztlich gehts hier eh um weißgold, das auch je nach hersteller und feingehalt in verschiedenen härten vorliegen kann, aber doch immer beim normalen gebrauch verkratzen wird, besonders wenns industriell gefertigter gußschmuck ist
(ja, Heinrich, es gibt auch Gußlegierungen ,die hart sein können, aber die normale Industrie verwendet die ja eher selten, denke ich ;-) )

Klar, nur harte Gußlegierungen goutiert die Kundschaft (Goldschmiede und Fasser) nicht, weil sie Ihnen die Arbeit schwer und riskant machen.
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Guestuser

 ·  #12
Ich habe in meiner Silberkette kleine kratzer, deshalb möchte ich es gerne zum Schmuckgeschäft bringen, damit der das i-wie wieder macht...färben oder so was ?!? Geht dasss...?????
Frank Skielka
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Frank Skielka

 ·  #13
@Gast
Kleine Kratzer sind wie ober schon erwähnt unvermeidbar und gehören einfach dazu wenn man Schmuck trägt.
Wenn überhaupt, dann bringe Deine Kette nicht in ein Schmuckgeschäft (die geben das meist nur weiter und dann kostet es mehr) sondern zu einem Goldschmied. Dieser kann die Kratzer herauspolieren.
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