Wer hat Erfahrungen mit Tierzähnen als Schmuck?

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Guestuser

09.11.2009 - 23:02 Uhr

 ·  #1

Hallo zusammen!

Ich stehe zur Zeit vor der Aufgabe einem Verwandten einen Anhänger aus einem gezogenen Fangzahn seines Hundes zu basteln...
Der Hauer ist mehr als 5 cm lang und recht imposant, für nen Anhänger glaub recht ansehnlich! Jedoch hab ich Bedenken, den Zahn für eine Öse anzubohren. Da Zähne ja in der Regel hohl bzw. porös sind, hab ich n bisschen Angst, unwissenderweise, was kaputt zu machen. Ich hoffe jemand von euch hat sowas schon mal gemacht, und hat n paar Tips am Start...Besten Dank im Voraus, Vince

Juwelfix

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Juwelfix

10.11.2009 - 07:53 Uhr

 ·  #2

Hallo Vince
Ich würde den Zahn mit einer Silberzarge fassen.
Einfach nur anbohren ist nicht empfehlenswert.

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

10.11.2009 - 08:13 Uhr

 ·  #3

Die Silberzarge ist schon die richtige Empfehlund, sieht auch besser aus. Nur Zähne sind meist hart und gar nicht porös. Schleifen und Bohren geht wunderbar mit dem geeigneten Werkzeug.

Juwelfix

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Juwelfix

10.11.2009 - 21:20 Uhr

 ·  #4

Ich hab mal ein altes Bild rausgesucht.
So kann das aussehen.

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10.11.2009 - 22:17 Uhr

 ·  #5

Danke schon mal für die hilfreichen Antworten!
Ich glaub, die Zargenfassung ist wirklich besser als nur anbohren...
Nur will ich nicht zu viel von dem Zahn absägen...die Wurzel ist sehr lang und das dingen sieht aus wie ne Banane (siehe Foto)...
Ich denke mal ne Zargenfassung dürfte sich schwierig gestalten, wenn der teil der oben rausguckt breiter ist, als der Teil, der darin steckt....
hab überlegt, eine Kerbe in den Zahn zu fräsen, in die ich die obere kante der Zarge dann reindrücken kann.... was haltet ihr davon?

hier nochmal das foto von den dingern... sind noch nicht versäubert... muss ich noch mal mit der Zahnbürste drüber;P

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Juwelfix

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Juwelfix

11.11.2009 - 06:24 Uhr

 ·  #6

Im Allgemeinen wird die Zahnwurzel aber größtenteils abgeschnitten. Es bleibt dann nur der Teil stehen, der in der Zarge befestigt wird. Die Wurzel bleibt eh rau und unansehnlich.

Vince_C

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Vince_C

12.11.2009 - 23:51 Uhr

 ·  #7

Alles klar, dann kann der Spaß ja losgehen....
Besten Dank für die Antworten....
Gruß,
Vince

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

24.02.2012 - 12:28 Uhr

 ·  #8

Ich hab ein Problem mit einem Wildschweizahn. Der ist etwa 10ch lang, recht dünnwandig und hohl. Deshalb soll er vor dem Anbringen einer Silberzarge gefüllt werden. Dafür hätte ich Kitt da und Kunstharz (und Alloy 70, ist aber sehr schwer). Nun ist die Frage ob sich eines davon beim Trocknen so stark ausdehnt oder zusammenzieht, dass der Zahn Schaden nehmen könnte. Hat jemand schon mal einen Zahn gefüllt? Mit was?

Grüße
Alisa

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

24.02.2012 - 12:31 Uhr

 ·  #9

Bei größeren Volumina füllt man schichtweise mit Kunstharz, wenn eine Schicht abgekühlt ist, kommt die nächste.

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

24.02.2012 - 12:32 Uhr

 ·  #10

Gute Idee! Ich hätts in einem Schluck gemacht

Raustland

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Raustland

24.02.2012 - 12:38 Uhr

 ·  #11

In der Regel sind die Zähne trozdem sehr stabil aber ich würde 2k Klebstoff verwenden, den der ist erst schön flüssig und läuft schön in den Zahn wird dann aber schön hart.

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

24.02.2012 - 12:42 Uhr

 ·  #12

Deswegen Kunstharz, 2K-Kleber ist ja auch auf Kunstharzbasis.

Raustland

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Raustland

24.02.2012 - 12:50 Uhr

 ·  #13

Klebt nur nicht so schön an den bröseligen Innenseiten fest.

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

24.02.2012 - 12:52 Uhr

 ·  #14

Hhhhm. Das stimmt. Das wär natürlich blöd, wenn zwischen der Füllmasse und dem Material Luft wäre...

Vince_C

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Vince_C

24.02.2012 - 16:31 Uhr

 ·  #15

Hallo AlisaVéronique,

Bei dem Eckzahn, für den ich oben angefragt hatte (ist schon ne weile her) habe ich auch Kunstharz als Hilfe genommen. Harz hat gegenüber Klebstoff nen entscheidenden Vorteil, es schrumpft nicht, da es nicht durch Verlüchtigung von Lösemitteln aushärtet, sondern auspolymerisiert. es entsteht also kein Druck in dem Zahn, der ihn vielleicht beschädigen könnte. Ich habe sowohl bei der Schmuckherstellung als auch bei Edelholzarbeiten viele gute Erfahrungen mit Harz gemacht. Für die Arbeit würde ich dir UHU Enfest empfehlen. Es braucht 12h zum Aushärten, ist 2h bearbeitbar und härtet beinahe glasklar aus. Vorsicht vor Polyesterharz! Das Bindemittel ist meist rot und der ganze Spaß härtet dann eher orange aus!
Wenn du nur ein kleines Loch zum Befüllen des Zahns hast, kannst du mit einem Fön das Harz etwas flüssiger machen (nicht grillen, nur anwärmen). UHU Endfest gibts in jedem Baumarkt oder Modellbauladen für knapp nen 10er.
Viel Spaß mit den klebrigen Fingern

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

24.02.2012 - 17:54 Uhr

 ·  #16

:?:

Aber endfest ist doch ein 2K-Kleber...

Juwelfix

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Juwelfix

24.02.2012 - 18:13 Uhr

 ·  #17

Gut, letztendlich auch ein Epoxydharz.
Ich würde aber trotzdem dann so was nehmen: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Kann man bei bedarf auch einfärben und nette Spielereien mit machen.

Die-Schmiede

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Die-Schmiede

24.02.2012 - 18:21 Uhr

 ·  #18

Hallo, ich habe das schon öfter mit Wildschweinzähnen gemacht, ca. 20 mal. Ausfüllen mit Stabilit Express o. Uhu acrelit. Man braucht zwar ne Menge von dem Zeugs, dafür kann man dann an den Zähnen auch herumbohren, feilen usw.
Gruß MF

tatze-1

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tatze-1

24.02.2012 - 18:47 Uhr

 ·  #19

als ich während meiner Gesellenzeit das Vergnügen hatte, neun Wildschweinhauer mit einer silbernen Kappe zu versorgen, haben wir die Zähne nicht gefüllt. Einfach Kappe in Zahnform gebaut, eingeklebt, fertig.

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

26.02.2012 - 12:36 Uhr

 ·  #20

Zitat

Einfach Kappe in Zahnform gebaut, eingeklebt, fertig.

Das ist leider nicht möglich. Es soll ein Schlüsselanhänger werden und die Wandung ist schon einigermaßen dünn. Ich werde mit dem durchsichtigen Kunstharz arbeiten, das ich gekauft habe. Das sollte hinhauen (Achtung schlechter Wortwitz: Hauer :mrgreen: )

tatze-1

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tatze-1

26.02.2012 - 12:48 Uhr

 ·  #21

das waren alles Anhänger als ne Art Jagdtrophäe, die ich gebaut habe. Ich bin der Überzeugung, daß dieses Zahnmaterial auch so hält. Aber ist ja egal. Es führen verschiedene Wege nach Rom, gell

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

26.02.2012 - 12:59 Uhr

 ·  #22

Es ist nicht so, dass ich dem Material das nicht zutraue, aber der Mann hängt so sehr an dem guten Stück und er will das absolut perfekt haben. Also mach ich das auch so. Ist ja keine unzumutbare Arbeit.

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

26.02.2012 - 13:01 Uhr

 ·  #23

Zudem (das wäre an der Stelle vielleicht wichtig) hätte er gerne einen großen Brocke Silber in die Höhlung des Zahns mit eingebettet...das wurde ich natürlich sehr gerne mit eingießen können.

tatze-1

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tatze-1

26.02.2012 - 13:13 Uhr

 ·  #24

Zitat geschrieben von AlisaVéronique

Zudem (das wäre an der Stelle vielleicht wichtig) hätte er gerne einen großen Brocke Silber in die Höhlung des Zahns mit eingebettet...das wurde ich natürlich sehr gerne mit eingießen können.

ok, das war natürlich eine wichtige Info, die fehlte. dann gehe ich mit dem Ausgießaufwand konform. Auf der anderen Seite muß man das aber auch mal so sehen, daß der Zahn nur so lange hält, wie man ihn auch pfleglich behandelt, denn auch ein ausgegossener Zahn kann absplittern, auch wenn Zahnmaterial mit zu den stabilsten Materialien zählt (siehe im menschlichen Mund, wenn der Zahn um die Füllung rum abbröckelt und die Füllung stehenbleibt)

AlisaVéronique

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AlisaVéronique

26.02.2012 - 14:43 Uhr

 ·  #25

Richtig....aber ich hoffe doch sehr, dass das nicht passiert. Ich versuche zwar schon, vom worst case auszugehen, aber irgendwo muss man einfach Grenzen ziehen. Wäre ich jetzt AlisaVéronix, müsste ich davon ausgehen, dass mir auch der Himmel auf den Kopf fallen könnte
Schließlich kann ich das Splittern kaum verhindern, höchstens eben, indem möglichst keine Luft zwischen der Füllung und dem Zahn entsteht. Ach menno. Bis eben war alles noch voll rosa Ponys...

tatze-1

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tatze-1

26.02.2012 - 14:56 Uhr

 ·  #26

nur für Dich, hab ich grad noch einfangen können:

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AlisaVéronique

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AlisaVéronique

27.02.2012 - 09:24 Uhr

 ·  #27

Oooooh....alles wieder rosa