Eheringe Lasergravur falsch - wie ändern?

 
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 ·  #1
Hallo Ihr :lol:
es geht um Eheringe von N*ess*ng. Es sind schlichte Geldgoldringe aus 750 GG, 2,2 mm hoch und ca. 5 mm breit.
Den Ring meines Freundes haben wir bei N*ess*ng passend zu meinem Ring, den ich schon vorher hatte, anfertigen lassen.
Da wir heiraten möchten, entschieden wir uns für eine besondere Gravur. Man schreibt handschriftlich ein paar Worte auf, diese werden dann in den Ring per Lasergravur gebracht. Meinen Ring hab ich beim Juwelier gelassen, der wurde zu N. geschickt.

Als wir die Ringe holen wollten der Schock: die Gravuren wurden vertauscht! Meine Schrift ist bei mir im Ring und umgekehrt 😢 es sollte anders rum sein, was wir auch so bestellt und unterschrieben haben! Leider haben wir nur den Abholschein in der Hand und nicht den Bestellzettel :?

Heute treffen wir uns noch mal mit dem Juwelier und wollen die Sache klären. Was gibt es theoretisch für Möglichkeiten :?:

Kann man so eine Lasergravur einfach so wieder rauspolieren? Entsteht da nicht Materialverlust oder wird der Ring am Ende unrund? Die Gravur befindet nimmt bei jedem Ring ungefähr die Hälfte ein. Oder müssen gar beide Ringe noch mal neu gemacht werden?

Der Juwelier hatte am Telefon mit deinem Liebsten schon so komische Andeutungen gemacht... nach dem Motto der Ring meines Freundes wäre laut aktueller Preisliste eh schon 200 Euro teurer, und sie wüssten gar nicht was da schief gelaufen wäre. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun, den Preis den wir unterschrieben haben, werden wir auch zahlen!

Mmmh, ich bin mir nicht sicher wie ich denen heute gegenüber treten soll. So mal mein Ring ja mir gehört, nur eben die Gravur ist noch nicht bezahlt.

Habt ihr evtl. einen Rat?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Den Bestellzettel müßte der Juwelier noch haben (als Auftrags- und Kontrollbeleg), bzw. Niessing auch. So sollte nachvollziehbar sein, wer hier den Fehler gemacht hat.

Wenn die Bestellung richtig gemacht wurde, Gravur über den Juwelier bei Niessing reklamieren. Die sind dann dafür verantwortlich, daß der richtige Schriftsatz in den richtigen Ring kommt. Ob Niessing dann die Gravur rausschleift, neu poliert und neu graviert, oder die Ringe neu macht, ist nicht Euer Problem.

Wer was verbockt, der haftet auch dafür (kostenfreie Nachbesserung!) zähneknirschend - auch wenn's im eigenen Geldbeutel schmerzt. Mehrkosten würde ich nicht akzeptieren.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Es kann ja auch sein das der Juwelier es falsch durchgegeben hat, dann hat er den schwarzen Peter und muss für die Kosten aufkommen.

Wichtig ist das Du den Auftragszettel bekommst und kritisch durchliest.

Ich halte es sowieso für eine Unsitte dem Kunden nur den Abschnitt mit der Nummer des Auftragsbeutels mitzugeben und nicht eine Kopie des Auftrages.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
ich habe noch nie einem Kunden irgendwelche Aufträge unterschreiben lassen oder Kopien mitgegeben
ABER, wenn mal was schiefgeht, dann bin ich eh in der Pflicht(genauso, wenn ich preislich nicht auf der Höhe bin)
sowas wie mit den vertauschten Gravuren hätte mir ja bei der Auftragsannahme schon auffallen müssen
ich muß schon ab und zu die Kunden darauf hinweisen, in welchen Ring welcher Name kommt
und bei ner Faksimile-laser-Gravur, die 100 euro(?) kostet, muß man sich erst recht konzentrieren
als neulich ein Mann 2 Silberringe mit 2 Männernamen gekauft hat, hat der Typ gerade nochmal rechtzeitig die Kurve bekommen, wie die Zuordung richtig war
lasergravur ist oft nicht sehr tief: rauspolieren, neumachen, kann man nicht sehen
oder: N...g macht fix einen oder 2 neue, das wird die bei deren Kalkulation schon nicht in die erneute Insolvenz führen ;-), schließlich kosten die Ringe nur dafür, daß der klangvolle Name drinsteht, ja nicht gerade weniger als vergleichbare Ringe
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 ·  #5
Danke euch für die ganzen Infos! :P

Als wir am Dienstag da waren und die Ringe in den Händen hielten, haben wir gleich mit der Frau auf den Auftragszettel geschaut und da stand es so wie wir wollten. Nur die betreffende Verkäuferin war nicht da und wir sollten heute wiederkommen. Wir werden es heute nochmal prüfen. Ich kann mich auch sehr genau erinnern wie gute Frau beim bestellen damals meinte, dass ich als Ehefrau die Innenschrift für meinen Mann schreibe und umgekehrt. Ich schreibe mir ja nichts selber in den Ring rein :roll:

Die Preise sind schon happig, das gebe ich zu. Ich hatte meinen Ring durch einen glücklichen Umstand deutlich billiger bekommen (durch ein großes Auktionshaus :mrgreen: ) und habe einen sehr großen Diamanten (0,12 ct) drin. Er hat mich 500 Euro gekostet. Durch die Ersparnis und auch dass wir zwei "baugleiche" Ringe wollten, sind wir überhaupt erst zu N. gegangen und haben mal vorsichtig angefragt was es kostet.

Der Herrenring (5,5 mm breit, 2,2 mm hoch, 750 GG) kostet ca. 820 Euro plus die Gravuren (70 pro Ring).

Vorher hatten wir bei diversen Anbietern geguckt, (Ch*st, 123 G*ld). hat mich persönlich weder preislich noch qualitativ überzeugt. Und man denkt als Nicht-Fachmann eben, bei N. kaufste eben was "Gutes".

Ich danke euch für die Einschätzungen und Ratschläge :lol:
Tilo
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Tilo

 ·  #6
820 geht ja noch, und der damenring war ja günstig
mich würde aber mal interessieren, was euch als Laien an den ringen ders wettbewerbs qualitativ nicht überzeugt hat: an schlichten gewölbten ringen ist doch gar nichts dran, was schlecht gearbeitet sein kann?
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 ·  #7
Bei N. hat mich dieses Gewicht der Ringe überzeugt, man hat was in der Hand. Mein Damenring wiegt über 8 Gramm und fühlt sich geschmeidig und weich an. Schwer zu beschreiben! Wir hatten uns andere Ringe angeschaut und mal "gefühlt". Mein Verlobungsring ist auch ein Bandring, der an sich recht schlicht ist (auch 585 Gold). Der ist total scharfkantig, deutlich leichter, niedriger in der Profilhöhe und wirkt neben meinem N.-Ring total billig irgendwie. Kam allerdings auch deutlich weniger.

Aber ich will da nix an der Marke gut reden, mir ist das vollkommen egal, was es für eine ist. Er muss einem gefallen und überzeugen. Ich bin durch viele Zufälle zu N. gekommen :)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Zitat
Ich halte es sowieso für eine Unsitte dem Kunden nur den Abschnitt mit der Nummer des Auftragsbeutels mitzugeben und nicht eine Kopie des Auftrages.


Manche .... wissen ganz genau warum sie so was machen. Und weil das in der branche so üblich ist, scheint es wohl ganz allgemein gewisse Vorteile zu bieten.

Ich hoffe, ich war nicht schon wieder zu böse! :-) Andererseits macht so etwas ja niemand aus Versehen.
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 ·  #9
Kleines Update, was heute rauskam. Es war frustrierend... ich dachte am Dienstag eindeutig die richtigen Gravuren auf dem Zettel gelesen zu haben. Auf dem Bestellzettel, den wir unterschrieben haben, stand nur "laut Vorlage". Und auf ihrer internen Bestellung stand wie es letztendlich in den Ringen falsch graviert war. Um es mal krass zu sagen, ihren internen Zettel kann sie doppelt und dreifach ändern, das kan ich nicht nachvollziehen als Kunde oder ich hab am Dienstag schief geguckt :shock:

Sie hat auch nicht richtig verstanden, wo wir das Problem sehen. Dass ich nicht meine Schrift im Ring haben will :roll: sie hat uns ja damals genau beraten, was wir wie reinschreiben sollen und auf einmal, ist alles ganz anders :?: auf jeden Fall sind wir freundlich geblieben. Ich denke wir haben uns alle total missverstanden.

Sie wird bei N*ess*ng anrufen und nachfragen was zu tun wäre. Und auf unserem Bestellzettel hat sie ganz klein den "neuen"Preis der aktuellen Preisliste geschrieben. Verstehe ich nicht zu was das gut sein soll!
Tilo
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Tilo

 ·  #10
sind denn die sprüche von unbeteiligten als männlich und weiblich zu identifizieren?
kaum zu glauben, daß das geschäft nicht zu dem bestellfehler steht und die sache als peinlich sieht und schnellstmöglich und geräuscharm in ordnung bringt
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 ·  #11
Selbst wenn wir einen Teil zu verschulden hätten, was nicht wirklich zu klären war, mag ich es als Kunde auch nicht, wenn alles so hingestellt wird, als wenn ich total blöd wäre.
Also, da arbeiten nur Frauen 😉
Keine Ahnung, ob das ein geschlechterspezifisches Problem ist.

Abholen wird die Ringe mein Freund, ansonsten reg ich mich nur noch auf

😉
Tilo
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Tilo

 ·  #12
ich meinte, ob eure gravursprüche als mann und frau zu identifizieren sind
die ringe sinds ja
und dann sollte auch jedem klar sein, daß der spruch von der frau in den großen ring ohne stein gehört und bei andersrum mal ne rückfrage gemacht werden sollte
es wäre schon einigermaßen ungewöhnlich, wenn im großen jan (oder für meine l und im kleinen mit stein karin stehen würde
aber so einfach und offensichtlich scheints ja bei euch nicht zu sein, weil spruch?
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 ·  #13
Es war bei uns eher einfallslos, einmal katrin herzchen arvid hochzeitsdaum und dann das ganze umdreht. Aber ich hab schon ne Mädchenschrift. Ich denke mal die Verkäuferin wird das im Nachhinein falsch zu geordnet haben, wir haben unsere Schriften auf einem weißen Blatt Papier gemacht. Da kann im Nachhinein noch so viel nach verwechselt worden sein.

Bin gespannt ob wir noch was zustzlich zahlen sollen :?:

Wenn ich noch mal dort sitzen würde beim bestellen, würde ich mir alles schriftlich geben lassen. Aber soweit haben wir gar nichr gedacht 😢
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Deshalb fände ich es fair wenn der Kunde eine Durchschrift des Auftrages bekommt.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #15
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Deshalb fände ich es fair wenn der Kunde eine Durchschrift des Auftrages bekommt.


Du glaubst ja gar nicht, wie einige Schmuckhändler ihre Aufträge bei mir einsenden. Da gibts dann irgendwelches unleserliches Gekritzel oder auch mal Blanko-Tüten. Ulrich kann da bestimmt auch was von erzählen.

Zu dem eigentlichen Ärgernis, selbst wenn die Gravur sehr Tief ist, kann man sie zuschweißen, also verstehe ich die Angstmache mit der Andeutung möglicherweise neue Ringe kaufen zu müssen nicht.
Wieso wurden denn die Ringe nicht seperat als jeweiliger Auftrag verpackt ?
Dann ist die Verwechslung schon ausgeschlossen.
Also ich sehe die Schuld hier jedenfalls beim Schmuckhändler, der Kunde liefert die Vorlage, und der Händler ordnet die jeweilige Vorlage dem passenden Ring zu. Punkt.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #16
@ Patrick: Romane! :-)
@ eckenkind:

Zum Problem: Ich muss gestehen, dass mich schon wieder ein gewisser Zorn packt, wenn ich an manche Leute hinter den Ladentheken denke!

Da es nun doch so aussieht, dass das Kind irgendwie im Brunnen liegt, biete ich zur Rettung des Branchenansehens folgendes an: Wenn gewünscht, werde ich die Gravuren spurlos entfernen. Größe und Aussehen der Ringe bleiben unverändert.

Ulrich Wehpke
Von-Ketteler-Str. 124
47807 Krefeld

Danach sollen diese (mit den genau zugeordneten Schriftvorlagen) an

M.Pietsch
Niedermarkt 16
04720 Döbeln

geschickt werden. (Könnten wir auch gleich weiter schicken.) Das ist die beste Lasergravur- Adresse, die ich kenne.

Sowohl Reparatur,- als auch Gravierkosten lassen sich nach der Begutachtung vorher angeben, die Transportkosten ja sowieso, so dass der Beseitigung des Problems eigentlich nichts im Wege steht.

!!!Zusendungen bitte immer nur als Paket oder mit Curierdienst. Auf Wunsch können die Sendungen auch aus versicherungstechnischen Gründen abgeholt werden!!!

Gruß aus Krefeld!
mathy
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mathy

 ·  #17
Da wird ja nun munter auf den Verkäufer eingehackt. Die Fragestellerin hat doch sehr sachlich formuliert, dass offensichtlich ein Missverständnis vorliegt, auch dass man sich beim Produzenten um die Behebung kümmern will. Die Bereitschaft, "die Kuh vom Eis" zu bekommen scheint doch vorhanden. Insofern wäre es ganz sicher auch wirtschaftlich gescheiter, die Sache in einer Hand zu lassen, da ich den Wunsch unterstelle, Zufriedenheit des Kunden zu erreichen.
Einen oder mehrere zusätzliche Dienstleister zu beauftragen, auch wenn sie sich zur Ehrenrettung einer ganzen Branche bereit erklären, halte ich nicht unbedingt für den günstigsten Weg. Aber ich kann täuschen, ich kenne den Ansprechpartner vor Ort ja nicht.
Bleibt für mich die Frage, ob alle die eigenen Fehlern genauso unnachgiebig beurteilen wie die der anderen oder ob man da nicht mit größerer Milde schaut.

Viele Grüße

Mathias
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #18
Na ja, wir werden ja sehen, wie sich der Trauringhersteller dazu stellt! So weit ich mitbekommen habe, sind die noch nicht einmal in der Lage (oder willens) bestimmte, selbst neu produzierte Ringe in der Größe zu verändern und bieten lediglich die Neuproduktion in gewünschter Größe an!

Im Übrigen bin ich genau wie H.Butschal der Ansicht, dass man auch einem "dummen" Kunden beweiskräftige Unterlagen aushändigen sollte. Ich finde es auch nicht sonderlich gut, zumindest im Tenor auf der Seite dieser Sorte Händler zu stehen. Wo hier ein Missverständnis vorgelegen haben soll, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Allenfalls wäre ein "Missverständnis" der erste Schritt zur Ablehnung einer Eintrittspflicht.

Bei uns wird neben der jeweiligen Größe eines Ringes, der entsprechende Text, die Schriftgröße, Schriftart, das Gravurverfahren, sowie der Ort der gewünschten Gravur auf dem Auftrag vermerkt. Bei uns erhalten die Kunden ein Duplikat dieser Unterlage. Wo, bitte sehr, soll denn hier ein Missverständnis entstehen? Wenn ich ein Derartiges konstruieren will, wozu soll dieses dann dienen??

Also, wie war das? ...munter auf den Verkäufer eingehackt...

Gott sei Dank bin ich mir vollkommen sicher, dass ein derartiges "Missverständnis" bei Ihnen genau so wenig vokommen kann, wie bei mir! :-)[/b]
mathy
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mathy

 ·  #19
Ich musste davon ausgehen, dass mein Beitrag "zerpflückt" wird. Ist auch nicht so schlimm. Nur so viel noch dazu:
Mit Missverständnis habe ich die Fragestellerin zitiert, und ich ging davon aus, dass es dabei um ein Missverständnis zwischen Käufer und Verkäufer ging, was nun in welchen Ring gelasert werden soll. Missverständnis meinte hier nicht, dass sich der Verkäufer dahinter verstecken soll, oder dieses gar im Nachhinein "konstruiert".
Es nützt der Fragestellerin jetzt nicht viel, wie toll der eine oder andere hier seine Auftragsblätter schreibt. Auch wenn sie sich die im Nachhinein wünschen wird, dann wäre das Problem vielleicht gar nicht erst enstanden.
Jetzt hat der Verkäufer den Ball und die Chance Kundenorientierung zu zeigen, übrigens aus meiner Sicht unabhängig davon wie sich der Hersteller zu dem Problem stellt.

Mathias
Tilo
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Tilo

 ·  #20
ich fasse mal zusammen: wir sind uns einig, daß der Fehler auf jeden Fall nicht vom Kunden zu verantworten ist

die Verwechslung ist passiert und sollte und wird hoffentlich ohne Kosten für den Kunden in Ordnung gebracht, wer auch immer den Mehraufwand stattdessen übernimmt
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #21
Da steht aber auch:

"Um es mal krass zu sagen, ihren internen Zettel kann sie doppelt und dreifach ändern, das kan ich nicht nachvollziehen als Kunde oder ich hab am Dienstag schief geguckt Shocked

Sie hat auch nicht richtig verstanden, wo wir das Problem sehen. Dass ich nicht meine Schrift im Ring haben will Rolling Eyes"

Vor diesem Hintergrund ist das Wort "missverstanden" nicht mehr wörtlich zu nehmen. Aber warten wir mal ab, was der Hersteller meint. Denn unter uns gesagt: wer anders als derjenige an der Graviermaschine soll sich denn hier vertan haben? Mir ist so was auch schon passiert, aber dann versuche ich das nicht noch als ok zu verkaufen. Und da liegt das eigentliche Problem, denn der Verkäufer versucht hier seine Erfüllungsgehilfen, womöglich auf Kosten der Kundschaft, zu decken.
mathy
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mathy

 ·  #22
Der Gravierende ist nur eine mögliche Fehlerquelle.
Gerade bei handschriftlichen Gravuren muss man ganz schön aufpassen weil es mehr Schritte bis zur Gravur sind:
Das Blatt Papier, auf das die Beiden schreiben. Meistens wird dann beschriftet: Sie, ER. Verwechslungsgefahr (wenn nicht mit Text eindeutig) Ihre Schrift / Ihr Ring ?!
Scannen und Datei abspeichern: Nochmal das gleiche Bezeichnungsproblem.
Natürlich kann man das auch ohne Verwechslungsgefahr mit eindeutiger Bezeichnung machen, aber Fehler sind menschlich. Und der Graveur, besser in diesem Fall der Maschinist, kann auch einen Fehler machen. Und nicht zu vergessen: Anders als im konkreten Fall, wo ein Stein den Damenring markiert, kann auch der Damenring mal größer als der Herrenring sein, nächste Verwechslungsgefahr.


Jetzt ist der Fehler da. Herauszulesen war auch, dass der Herrenring anscheinend unter Preis verkauft wurde. Wenn man nicht so hinterher ist, den Basiskurs anzupassen, passiert das schon mal und wirkt sich aktuell auch gravierend zu Ungunsten des Verkäufers aus, ärgerlich aber: sein Problem! Nicht jeder ist in seinem Handeln kompromisslos geradeaus, was die, sagen wir "zögerliche" Bearbeitung des Fehlers erklären kann, die in jedem Fall zusätzliche Kosten verursacht und sei es nur das Porto. Aber es ist doch Bewegung in der Sache, ich bin optimistisch für die Kundin!

Mathias
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 ·  #23
Es gibt hier sicherlich viele mögliche Fehlerquellen. Meiner Meinung kann wirklich beim zuordnen der weißen Blätter schon ein Fehler auftreten. Das hätten wir vielleicht drauf bestehen sollen, dass diese zubeschriften sind. Aber ehrlich gesagt, man ist so im Hochzeitsstress, da haben wir uns drauf verlassen, dass unser Wille verstanden worden ist und das alles klappt.

Mit dem Ringpreis... dazu kann ich nur sagen. Mein Freund hat gefragt: was würde der Ring xy kosten? Dann wurde ein Preis genannt, mein Freund hat höflich gefragt ob noch etwas Rabatt drin wäre und sie haben ja gesagt. Zu diesem Preis haben wir bestellt und gut ist! Hinterher dann noch zu kommen, JA ABER der jetzige Preis ist 200 Euro teurer :?: Schön und gut, aber wir haben nun mal zu einem anderen Preis bestellt :!:

Mal sehen ob noch weitere Kosten auf uns zu kommen ...
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