Vorsicht: Schmuckkauf im Urlaub kann...

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Sebi76

Benutzer

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Sebi76

05.06.2012 - 10:15 Uhr

 ·  #31

Hallo,
hmm mit dieser eher unvollständigen Rechnung wird es sicher schwierig da noch was zu machen. An deiner Stelle würde ich mich auf jeden Fall mal von jemandem Beraten lassen, der sich mit rechtlichen Dingen auskennt!!!
Naja, aber falls nichts zu machen ist, ist dies zwar sehr ärgerlich, aber lasst euch euer Glück nicht dadurch verderben. Das Wichtigste ist ja in eurem Fall immernoch, dass euch die Ringe gefallen und ein Zeichen für eure Zusammengehörigkeit sind.

Lieveling

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Lieveling

17.09.2018 - 08:44 Uhr

 ·  #32

Wer kann helfen?
Über eine Reiseagentur RSD ist eine Freundin nach Dubai geflogen und dort wurde sie in eine Schmuckmanfaktur geführt die von der Reiseagentur organisiert wurde.
Die Manufaktur heißt Origin Jewellery in Dubai (siehe Foto)
Dort kaufte meine Freundin einen Diamatring als Wertanlage.
Erst in Deutschland stellte sie fest das sie betrogen worden war.Das Geld war bereits bezahlt und nun suchen wir Menschen denen das auch passiert ist und die schon erfolgreich waren und ihr Geld zurückbekommen haben
Wer kennt solche Leute?
Was haben sie gemacht um ihr Geld zurück zu bekommen?
Wer kennt einen ähnlichen Fall?
Und was ist die beste Vorgehensweise?
Für eure Hilfe sind wir sehr dankbar
Wünsche allen einen schönen Tag

tatze-1

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tatze-1

17.09.2018 - 09:00 Uhr

 ·  #33

wir hatten hier kürzlich einen akuten Fall mit Schmuck aus der Türkei:
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Erzähl doch mal in einem neuen Thread gerne mit Bild, inwiefern sie betrogen wurde. Das Geld wird die Freundin wohl als Lehrgeld abhaken dürfen.

steinfroilein

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steinfroilein

17.09.2018 - 09:09 Uhr

 ·  #34

Bewertungen über die genannte Manufaktur in Dubai kann man im Internet nachlesen. Aber nachher ist man meist schlauer ....

Das Beste ist, den Ring
1) bei einem Sachverständigen schätzen lassen,
2) einen Rechtsanwalt nehmen,
3) die Firma und den Reiseleiter wegen Betrugs anzeigen,
4) das Auswärtige Amt Dubai informieren
5) und in Zukunft Schmuck hier vor Ort kaufen.

Laut [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] hat es solch ein Fall sogar in die Sendung Betrugsmasche - AktenzeichenXY vom 30.05.2018 geschafft.
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

Zitat

"Aktenzeichen XY" zeigt, wie Urlauber zu Opfern werden
In einem anderen Filmbeitrag werden zwei Damen in eine Schmuckfabrik in Dubai gefahren. Ein gerissener Verkäufer überredet die Urlauberinnen, ein paar Schmuckstücke zu kaufen. Erst zu Hause merken sie, dass die vermeintlich wertvollen Klunker Plunder sind.

.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 09:12 Uhr

 ·  #35

die Vorgehensweise wäre, erstmal etwas konkreter zu schildern, wie der vorgebliche Betrug aussah
Ring ist Gold mit Brillant, aber teurer als üblicher Marktpreis?
oder kein Diamant?
nichtmal Gold?
ich glaube, ersteres
und da wären Gewicht von Ring und Stein, sowie Preis interessant

kommt vielleicht darauf an, ob es wirklich als Betrug anzusehen ist und welche konkrete Reiseagentur den Ausflug organisiert hat (eine deutsche oder eine aus Dubai)

EDIT auf XY bezogen: 1.200 ist ja nun kein Plunder
sind halt nicht 8.000 wert wie versprochen, und nichtmal die 2.000
aber
ob es nach deutschem Recht Betrug wäre, bezweifle ich erstmal
und bei den Scheichs ist eh Handeln Pflicht und wer keine Ahnung hat, ist halt angeschmiert
das sehen die vielleicht sogar als Sport an

so richtig viel Hoffnung habe ich bei der Ausgangslage: Dubai und schon voll bezahlt, nicht

Silberfrau

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Silberfrau

17.09.2018 - 10:32 Uhr

 ·  #36

Betrug wäre es meiner Meinung nach falls, wie weiter oben geschrieben Diamant oder Gold nicht echt sind.
Wenn einem einfach der Preis im Nachhinein plötzlich nicht mehr gefällt, ist es nur Abzocke.
Da der Besuch von der Reiseleitung organisiert wurde, würde ich versuchen, mich an diese zu halten, denn von der hätte man erwarten können, dass sie die Betrugswarnungen auf Tripadvisor gesehen hat.
Falls die Reiseleitung natürlich Provision kassiert, und die Kunden bewusst dort hin schleppt grenzt es schon an Betrug.
Falls die Reiseleitung von nichts eine Ahnung hatte könntest du zumindest vielleicht andere vor Schaden bewahren.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 10:41 Uhr

 ·  #37

laut den verlinkten tripadvisorbewertungen einfach nur überteuert
und teils zahlen die sogar zurück, wenn man hartnäckig genug ist

Heinrich Butschal

Moderator

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Heinrich Butschal

17.09.2018 - 10:51 Uhr

 ·  #38

Die Masche aus der Türkei ist inzwischen in Dubai und Zypern angekommen. Die Berichte, die ich bekomme, gleichen sich mit denen von den Bustouren in der Türkei. Hier ein Film mit verdeckter Kamera [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

...

 

 

...

17.09.2018 - 11:16 Uhr

 ·  #39

Zitat geschrieben von Tilo

laut den verlinkten tripadvisorbewertungen einfach nur überteuert
und teils zahlen die sogar zurück, wenn man hartnäckig genug ist

Richtig, eine unserer Buchhalterinnen hat 5% des Kaufpreises zurückbekommen und gute Wünsche dazu.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 11:57 Uhr

 ·  #40

niemand wird gezwungen, in einem Urlaubsland/-gegend, wo bekanntermaßen Feilschen mit anfangs absurden Preisen uralte Tradition ist, was zu kaufen, von dessen Preisgefüge man keine Ahnung hat und zu allem Überfluß den Verkäufern ungeprüft zu glauben, was sie behaupten

gibts ja selbst hier auf Kaffeefahrten und Wochenendverkaufsverstaltungen im Freundinnenkreis mit nem Proseccochen dazu
mit Modeschmuck, Kosmetika und Plastikdosen, um nur ein paar Beispiele zu nennen

Silberfrau

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Silberfrau

17.09.2018 - 14:22 Uhr

 ·  #41

Ich würde es dennoch dem Reisebüro, bei dem hier gebucht wurde, mir Nennug der vor-Ort-Reiseleitung melden - die Onlinekritiken einbeziehend.
In deren Interesse kann es nicht sein.
Allerdings - wird den einen das Handwerk gelegt, macht es eine neue Reiseleitung genauso, nur mit vermutlich einem anderen Juwelier.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 14:49 Uhr

 ·  #42

Zitat geschrieben von Silberfrau

Ich würde es dennoch dem Reisebüro, bei dem hier gebucht wurde, mir Nennug der vor-Ort-Reiseleitung melden - die Onlinekritiken einbeziehend.

na die wissen doch längst Bescheid
oder meinst du, die kennen bzw. lesen tripadvisor nicht?

warum sollen sie das Geschäftsmodell oder auch nur den konkreten Laden aufgeben?
wegen ein paar Unzufriedenen?
mit den anderen, die das erst spät oder nie merken, läßt sich doch gut Geschäft machen

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

17.09.2018 - 14:54 Uhr

 ·  #43

Ein findiger Rechtsanwalt kann, wenn die Bustouren vom Reisebüro mit angeboten oder organisiert waren, evtl. eine Mithaftung für Vermögensschäden beim Reisebüro konstruieren. Es hat schon entsprechende Prozesse gegeben. Dann würden die Reisebüros hier wenigstens Warnungen verteilen.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 15:10 Uhr

 ·  #44

zitat der Homepage des Veranstalters zu der Dubaireise
"Außerdem begeben Sie sich in der Stadt des Luxus bei einem Goldschmuck- und Lederatelier auf exklusive Shopping-Tour. "

und was wird man bei einer Türkeireise geboten bekommen?
schaun wir mal:
"Die große Handwerks tradition der Türkei führt uns anschließend in eine Schmuckund in eine Ledermanufaktur. Neben Informationen über die manuelle Herstellung bekommen Sie auch Gelegenheit, ein persönliches Urlaubs-Souvenir zu erwerben. I"
die Passage aus dem Zypernreisetext muß ich nicht noch einfügen, oder?

diamantenimport

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diamantenimport

17.09.2018 - 15:43 Uhr

 ·  #45

Ich habe mich jetzt hier nicht so richtig eingelesen.

Bedenkt bei der Diskussion über die Haftungsfrage aber bitte, dass in den weitaus meisten Fällen, die Reiseveranstalter nicht die Veranstalter der Touren vor Ort sind, sondern meistens nur als sog. Vermittler auftreten.

Heinrich Butschal

Moderator

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Heinrich Butschal

17.09.2018 - 15:45 Uhr

 ·  #46

So argumentiert dann sicher die Verteidigung, Der Kläger muss halt anders argumentieren und ein Richter entscheidet dann.

diamantenimport

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diamantenimport

17.09.2018 - 15:59 Uhr

 ·  #47

Die Chancen des Klägers steigen halt deutlich, wenn er dem (deutschen) Reiseveranstalter nachweisen kann, dass dieser von den Machenschaften vor Ort gewusst hat oder zumindest hat davon wissen müsste (viele gleichlautende Einträge in Reiseportalen usw.).

Ansonsten gilt "...vor Gericht und auf hoher See..." ja auch fast immer noch.

Silberfrau

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Silberfrau

17.09.2018 - 16:03 Uhr

 ·  #48

Der Veranstalter hat durchaus einen Einfluss, wen er vermittelt, und wenn sich die Beschwerden häufen?
Wie gesagt, kommt der Nächtste und es ist das Gleiche in grün.

diamantenimport

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diamantenimport

17.09.2018 - 16:09 Uhr

 ·  #49

Zitat geschrieben von Silberfrau

Der Veranstalter hat durchaus einen Einfluss, wen er vermittelt, und wenn sich die Beschwerden häufen?

Dann eben kann man ja damit argumentieren, dass er davon gewusst hat (haben musste).

Zitat

Wie gesagt, kommt der Nächtste und es ist das Gleiche in grün.

Mag eventuell sein, aber darum geht es ja jetzt gerade nicht, sondern darum, ob man auf dem Klageweg vom deutschen Reiseveranstalter sein Geld wieder bekommt. Da interessiert es den Kläger wohl nicht, ob das gleiche mit anderen Beteiligten später wieder so abläuft.

Tilo

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Tilo

17.09.2018 - 16:32 Uhr

 ·  #50

ich finde durchaus, daß Verbraucher vor Wucherpreisen in Notlagen (Schlüsseldienst usw) geschützt werden sollten
aber kann es Aufgabe eines deutschen Gerichts sein, Deutsche zu schützen, die sich in fernen Ländern ohne jede Notlage von Verkäufern übern Tisch ziehen ließen?
wer schützt mich davor, ein Goldreinigungspulver, das aus einem Salz/Sodagemisch besteht, für den 20fachen Preis von Salz und Soda zu kaufen, weil ich den Versprechen der fleißigen Fernsehverkäufer glaube, daß das was ganz besonderes ist?
kann das die deutsche Gerichtsbarkeit gar für Basare in Türkei und Dubai leisten?
will sich das ein deutscher Richter wirklich anhören?

diamantenimport

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diamantenimport

17.09.2018 - 16:42 Uhr

 ·  #51

Auf der einen Seite hast du völlig recht, da stimme ich dir zu, aber auf der anderen Seite geht's (leider) auch nicht darum.

So wie ich die bisherige Diskussion hier verstanden habe, geht es nicht darum, ob jemand eine moralische (oder sonst wie geartete) Mitschuld trägt, dass er über den Leisten gezogen wurde oder gezogen werden konnte, sondern nur darum, welche Möglichkeiten man hat, hier in Deutschland sein Geld wieder zu bekommen bzw. Teile davon.

Ob dies immer so okay ist nach dem Motto wenn mir irgendwas passiert, dann rufe ich die deutschen Gerichte an (dafür habe ich ja Rechtsschutz) da wird man mir schon helfen, egal wie abwegig oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Silberfrau

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Silberfrau

17.09.2018 - 20:10 Uhr

 ·  #52

Ich sehe das durchaus schon auch so wie Tilo, nämlich...selber Schuld. War aber nicht die Frage.
Der Fragesteller hat nach Hilfe gefragt, und da kann man schon Vorschläge machen.

...

 

 

...

18.09.2018 - 10:08 Uhr

 ·  #53

Wo ist denn ein Foto des Ringes, wo der Preis und wo die Beschreibung des Händlers?

Caitiff

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Caitiff

07.10.2018 - 22:16 Uhr

 ·  #54

Ist man in so einem Fall nicht einfach selbst Schuld? Ich gehe ja auch nicht ohne mich vorher über die Preise zu informieren zu einem Autohändler und zahle für einen 10 Jahre alten Polo 10k. Laut den Bewertungen wurde ja echter Schmuck verkauft, der zwar viel zu teuer war, als er bei einem anderen Schmuckverkäufer wäre, aber immerhin echt. Könnte man sich ja dann auch bei irgendwelchen Markenherstellern beschweren, warum sie ihren Chinakram so überteuert verkaufen... Angebot und Nachfrage... wer zu teuer kauft, ohne sich zu informieren ist in diesem Fall doch schon selbst Schuld oder? Wird ja niemand zum Kauf gezwungen, sondern nur die Gier geschürt...

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