Vorlage für einen Ring

 
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Dr. Faustus
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Dr. Faustus

 ·  #1
Hallo,

ich hoffe ich bin hier mit der Frage richtig, da Planung ja auch zur Herstellung gehört:
Ich möchte in meinem Webshop gerne einen "einfachen" Silberring anbieten, der nach Vorbildern um 1800 gefertigt ist. Also jetzt kein Prunkstück aus den Kronjuwelen europäischer Adelshäuser, sondern mehr ein einfaches Stück, was der "kleine Mann" bzw. Frau als Verlobungs- oder Ehering getragen hat, oder das Erbstück was durch die Bauernfamilie ging. Die Zeitstellung wäre also 1780 bis 1830, Material Silber vllt. mit "einfachen" Schmucksteinen wie Almandin, Aquamarin oder Amethyst.
Ich hoffe, ich ziehe mir jetzt nicht den Zorn der Goldschmiedezunft zu, nur das Modell sollte incl. Material mich nicht mehr als 30 € kosten, oder ist das zu tief angesiedelt, ich habe mich da an den Preisen im lokalen Schmucklädchen orientiert (nein, die verkaufen keinen Ramsch aus Fernost).
Wo finde ich Ausstellungskataloge, Bilder oder Bücher über so alten Schmuck, ich such da jetzt schon länger nach, bin aber noch nicht fündig geworden.

Vielen Dank fürs Lesen!

Rudolf Klopfer
Tilo
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Tilo

 ·  #2
Zitat geschrieben von Dr. Faustus
die verkaufen keinen.. aus Fernost


wo denkst du, werden diese ringe für um 30 euro hergestellt?
in europa?
oder gar in deutschland?

und wie kommst du darauf?

na die zeiten sind lange vorbei

ok, das sind PP
als EK könnte ohne Steine vielleicht ein produzent gefunden werden
aber auch noch echte steine drin in den damals üblichen unregelmäßigen schliffen, die heutzutage sonderanfertigung wären?
Raustland
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Raustland

 ·  #3
Na da klären wir den Dr. doch gleiche mal auf. Was Du da in den Schmucklädchen gesehen hast war industielle Massenprodukte in Silber und mit ziemlicher Sicherheit meistens nicht mit echten Steinen. Oder willst uns Du hier erzählen Du bist in den Laden und hast gesagt ich möchte diesen oder jenen Ring so und so angefertigt und der Ladenbesitzer hat dann gesagt: "Kein Problem kostet ca. 30€", wenn ja dann hätte ich gerne die Adresse, den dann würde ich nur noch dort arbeiten lassen
Wieviel Stück hättest Du den gerne pro Modell, bei Deinen Vorstellungen so ca. 500 Stk, oder?
Verkaufen willst Du die maßangefertigten Ringe dann wahrscheinlich so um die 200 € pro Stk oder? :mrgreen:
Dr. Faustus
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Dr. Faustus

 ·  #4
Nein, der Laden hatte einfache Silberringe, mit Granaten, die Besitzerin meinte die wären in Kleinserie in Deutschland gemacht (ihre Aussage, kann ich nicht beurteilen). Die wurden für ca. 45 € verkauft, abzüglich der Handelsspanne dachte ich, dass da 30 € als Einkaufspreis realistisch wäre. TUT MIR LEID ICH BIN NUNMAL NICHT SO KLUG WIE IHR
Da ich weiß, wie unfreundlich manche Leute in diesem Forum werden, hab ich extra meine Vorstellung mit VORSICHT geäußert.
Ich wollte erstmal INFOS haben, da ich noch nicht soviel Ahnung in dem Bereich habe. Gedacht hab ich mir eine KLEINSERIE, meine Handelspanne brauch ich hier nicht weiter zu erläutern, aber auf mehr als 50 € wäre ich nicht gekommen.
Wenn gewisse Leute hier auch so unhöflich gegenüber ihren Kunden sind, dann wundert es mich nicht, dass Leute lieber den Billigkram aus Asien kaufen, vllt sind da die Verkäufer ja auch noch netter.
Tilo
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Tilo

 ·  #5
meinst du etwa, in diesem thread waren wir schon unfreundlich?
wir haben doch noch nichtmal mit wattebäuschchen geworfen ;-)
und dummheit haben wir dir ja nicht vorgeworfen, sondern mehr oder weniger etwas naivität bzgl. heutigem schmuckhandels
du hast aber als behauptung geschrieben: 30 euro ringe in den läden wären nicht aus fernost
das konnte man so pauschal nicht stehenlassen
jetzt meinst du, du hättest gemeint, 45 euro-ringe
ok, das wäre eher noch notfalls mit europäischer fertigung möglich
aber VK 30 kaum, die deutsche schmuckindustrie ist bzgl. solcher preislagen nicht mehr vorhanden
allenfalls maschinengefertigte freundschaftsringe von der CNC drehbank sind diesbezüglich preislich hier als VK noch möglich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Hallo,

ich hoffe ich bin hier mit der Frage richtig, da Planung ja auch zur Herstellung gehört:
Ich möchte in meinem Webshop gerne einen "einfachen" Silberring anbieten, der nach Vorbildern um 1800 gefertigt ist.
Vorbilder für Ringe um 1800 habe ich bisher nur für Adelige gefunden. Bilder aus der Zeit die Bauern, Bäuerinnen oder Knechte oder Mägde abbilden gibt es reichlich in den Pinakotheken und öffentlichen Gemäldesammlungen. Ich habe nirgends Ringe auf den Abbildungen gefunden. Vielleicht findest Du da irgendetwas. Wenn an Breugel denke, der holländisches einfache Volk abgebildet hat da sehe ich überhaupt keinen Schmuck.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Also jetzt kein Prunkstück aus den Kronjuwelen europäischer Adelshäuser, sondern mehr ein einfaches Stück, was der "kleine Mann" bzw. Frau als Verlobungs- oder Ehering getragen hat, oder das Erbstück was durch die Bauernfamilie ging.
Lange Zeit war es dem Volk generell verboten Gold uns Silber zu besitzen. Die etwas wohlhabenderen Bauern hatten dann Zinn, das nannte man deshalb Bauernsilber.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Die Zeitstellung wäre also 1780 bis 1830, Material Silber vllt. mit "einfachen" Schmucksteinen wie Almandin, Aquamarin oder Amethyst.
Solche Ringe habe ich nur bei höheren Chargen des Klerus gesehen. Auch nicht beim einfachen Volk. Vielleicht findest Du doch etwas in einem alten Gemälde aus der Zeit. Meines Wissens fing das erst nach 1830 an. Aber ich würden mich freuen wenn Du da Bildvorlagen fändest und hier posten würdest.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus

Ich hoffe, ich ziehe mir jetzt nicht den Zorn der Goldschmiedezunft zu, nur das Modell sollte incl. Material mich nicht mehr als 30 € kosten, oder ist das zu tief angesiedelt, ich habe mich da an den Preisen im lokalen Schmucklädchen orientiert (nein, die verkaufen keinen Ramsch aus Fernost).
Hier irrst Du. Gut, nicht alles aus Fernost ist Ramsch, ein Iphone z.B. wird ja auch nicht als Ramsch bezeichnet.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus

Wo finde ich Ausstellungskataloge, Bilder oder Bücher über so alten Schmuck, ich such da jetzt schon länger nach, bin aber noch nicht fündig geworden.

Vielen Dank fürs Lesen!

Rudolf Klopfer


Siehe oben, Gemäldesammlungen in öffentlichen Museen und Pinakotheken.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Nein, der Laden hatte einfache Silberringe, mit Granaten, die Besitzerin meinte die wären in Kleinserie in Deutschland gemacht (ihre Aussage, kann ich nicht beurteilen).
Das ist unglaubwürdig.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Die wurden für ca. 45 € verkauft, abzüglich der Handelsspanne dachte ich, dass da 30 € als Einkaufspreis realistisch wäre.
Im Einzelhandel sind 50% Handelsspanne noch dazu bei den geringen Beträgen, viel zu wenig. Du brauchst wenigstens 200% Aufschlag.
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 ·  #8
Es ist durchaus möglich, in Deutschland einfache Silberringe mit echten (wenn auch minderwertigen) Steinen in Kleinserie von 50 - 100 Stück für 30 Euro zu produzieren. Über die Qualität (Materialstärke, Steinfassung etc. wollen wir mal nicht diskutieren)
Wie diese dann verkauft werden ist unterschiedlich: Im Webshop sind 45 Euro drin, wenn Herr Butschal sie verkauft, kosten sie 100 Euro. In einem normelen Solberschmuckladen vielleicht 55 - 70 Euro. So einfach ist das.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
es sollen aber nicht einfach minderwertige steine verarbeitet werden, sondern replikas gemacht werden

wenn damals steine verarbeitet wurden, dann doch wohl eher mit rosenschliff?
ich stecke nicht so in der materie drin
diesen sonderschliff dann für die kleinserie zu organisieren...
und über materialstärke muß auch geredet werden: die soll ja nicht neumodisch hauchdünn, sondern an alte ringe angelehnt sein
und früher hat man nunmal nicht noch das letzte 100stel g silber dort rausgeschabt, wo man es nicht sieht(wohl aber die scharfen kanten spürt)

aber es steht ja frei, dem fragesteller ein angebot zu machen für seine historyserie
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Guestuser

 ·  #10
Die Materialstärke ist nicht gerade hauchdünn, aber eben optimiert. Optisch sieht das schon nach "mehr" aus. Und die Steine stellen auch kein Problem dar, Granate, alle möglichen Quarze und selbst Aquamarin sind sehr günstig zu bekommen

Das Thema Replika ist ein anderes, hier stimmen die Aussagen von Herrn Butschal, dass eben das normale Volk zu dieser Zeit keine teuren Ringe trug(oder gar nicht tragen durfte). Im Bürgertum schon, dann aber bereits sehr einfache Ringe aus Gold.
Der Schmuck für's Volk war meist nicht aus Edelmetall und vielfach nur im Trachtenschmuck zu finden. Ausnahmen gab es sicher, aber wer kann das schon nachvollziehen?
Dr. Faustus
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Dr. Faustus

 ·  #11
Gut, da hab ich wohl mehr Schärfe drin gesehen, als es gab, nur mir ist hier öfters aufgefallen, das Leute bei Preisvorstellungen angepflaumt werden.
Ich hab mich wohl dann unverständlich ausgedrückt, ich meinte 30 € Einkaufspreis. Scheinbar hat die Besitzerin des Ladens auch mit einer zu geringen Spanne gearbeitet, der Laden hat mittlerweile leider geschlossen.
Wenn es keine "einfachen" Ringe in dieser Zeit gab, erklärt das natürlich, warum es auch keine Literatur dadrüber gibt. Meine Zielgruppe für diese Ringe waren Leute die Reenactment betreiben, also für die Napoleonischen Kriege etc. Deswegen kann ich auch nicht mit großen Preisen arbeiten, da der Konkurenzdruck doch recht groß ist, die Leute sehen leider nicht ein, dass auch Waren im Internet ihren Preis haben.
Zinnringe, hmmm.... mit Zinn hab ich schon öfters gearbeitet, da könnte man weitergucken, nur gibt es Vorschriften, welchen Zinn man dafür verwenden muss, ich denke Legierungen mit Blei fallen dabei flach?
Meine "Künste" im Silberschmieden sind leider begrenzt, deswegen würde ich mich nicht an einen Ring herantrauen, aber ich suche einfach mal weiter rum, vllt kann man ja auch "königliche" Ringe etwas vereinfachen...

Vielen Dank soweit!
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Ich habe mal Mittelalter-Rollenspielern Ringe machen dürfen. Das Material, was sie wollten, war Bronze. Vielleicht mehr in diese Richtung denken, denn ich denke, Bronze ist trotz allem ein bißchen gesundheitsverträglicher als Zinn. Stichwort: Bedarfsgegenständeverordnung.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
zinn ist lebensmittelecht
bronze macht grünspan

ich denke, zinn ist verträglicher
Dr. Faustus
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Dr. Faustus

 ·  #14
So, ich hab doch einige Bücher zu dem Thema in der Unibibliothek gefunden (ich bin Student, deswegen kann ich mir auch "teurere Produkte" nicht unbedingt leisten, da ich noch dabei bin meine Bandbreite an Produkten auszuweiten). Leider ist ein Teil der Bücher unter mysteriösen Umständen nicht mehr vorhanden oder wird an unbekannten Ort von der Kunstgeschichte gehortet, aber das hier hört sich schonmal gut an:
Volkstümlicher Schmuck aus Nordwestdeutschland von Bernward Deneke
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Zitat geschrieben von Silberfabrik
... Im Webshop sind 45 Euro drin, wenn Herr Butschal sie verkauft, kosten sie 100 Euro. In einem normelen Solberschmuckladen vielleicht 55 - 70 Euro. So einfach ist das.


Nicht wenn ich sie verkaufe kosten sie dann so viel, sondern wenn sie im Einzelhandel individuell (aus Kleinserien und authentisch gefertigt) verkauft werden.

Wenn Silberschmuck, dem heutigen Zeitgeschmack optimiert ist oder zu einem Film angepasst einen Hype befriedigt und in passender Geschäftslage in großem Umfang verkauft werden kann (sogenannte Umsatzrenner), dann genügt dem Einzelhändler, um seine Kosten und den notwendigen Gewinn zu erwirtschaften auch eine kleinere Handelsspanne und er könnte sie für 55-70 Euro anbieten. Da hast Du Recht, aber authentischen Schmuck aus einer bestimmten Zeitperiode kannst Du in in der Regel in dieser Rubrik vergessen.

Und im Webshop könntest Du Recht haben da könnte man, vorausgesetzt man hat eine günstige Kostenstruktur, solche Ringe auch billiger anbieten.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Zitat geschrieben von Dr. Faustus

Ich hab mich wohl dann unverständlich ausgedrückt, ich meinte 30 € Einkaufspreis. Scheinbar hat die Besitzerin des Ladens auch mit einer zu geringen Spanne gearbeitet, der Laden hat mittlerweile leider geschlossen.
Dann könnte es sogar sein das sie Dir die Wahrheit über Ihren Einkaufspreis erzählt hat.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus

Wenn es keine "einfachen" Ringe in dieser Zeit gab, erklärt das natürlich, warum es auch keine Literatur dadrüber gibt. Meine Zielgruppe für diese Ringe waren Leute die Reenactment betreiben, also für die Napoleonischen Kriege etc. Deswegen kann ich auch nicht mit großen Preisen arbeiten, da der Konkurenzdruck doch recht groß ist, die Leute sehen leider nicht ein, dass auch Waren im Internet ihren Preis haben.
Kunden erziehen zu wollen ist ein aussichtloses Unterfangen für einen newcomer und selbst für Konzerne oft tödlich.

Zitat geschrieben von Dr. Faustus

...vllt kann man ja auch "königliche" Ringe etwas vereinfachen...

Vielen Dank soweit!


Das wird von so Firmen wie Franklin Mint schon seit Jahrzehnten betrieben oder vielleicht wurde? Gibt es die noch?
Auch viele modische Hersteller im Silberschmuckbereich verwenden solche Ideenvorlagen.
Das scheint ein erfolgreicherer Weg zu sein.
Tilo
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Tilo

 ·  #17
Zitat geschrieben von Dr. Faustus
Scheinbar hat die Besitzerin des Ladens auch mit einer zu geringen Spanne gearbeitet, der Laden hat mittlerweile leider geschlossen.
welchen Zinn man dafür verwenden muss, ich denke Legierungen mit Blei fallen dabei flach?




wenn das mit dem laden schon ne weile zurückliegt: seit nem jahr hat sich der silberpreis fast verdoppelt, das muß man bedenken, wenn man preise von vor einiger zeit mit heutigen anfertigungspreisen vergleicht

wegen zinn: klar: reinzinn ist lebensmittelecht, fängt aber unter 13grad an, sich negativ zu verändern, sollte aber bei schmuck normalerweise kein problem darstellen
man müßte ausprobieren, ob das hautfärbungen gibt(wie z.b. bei bronze)

alles mit blei ist natürlich gift
Tilo
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Tilo

 ·  #18
ist der verlobungsring mit den 2 händen nicht ein klassiker?
steine nicht notwendig, nicht allzuschwer

aber aus welcher zeit?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #19
meinst du den hier? [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
Tilo
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Tilo

 ·  #20
naja, diese nachbildung kannte ich nicht
der text ist ja vom feinsten:
aus 1:1 kopien werden da "durch aufwendige nacharbeit wie ..polieren..." Unikate

das nenn ich starkes marketing
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Guestuser

 ·  #21
Besagter Ring erst 2005 gefunden? Wir kennen diese Ringe bereits seit den 70er Jahren aus Mexiko. Woher sie wirklich stammen, wissen wir aber auch nicht, daher auch nie produziert (wenn auch schon öfter nachgefragt)
Dr. Faustus
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Dr. Faustus

 ·  #22
Zwei Hände... da gibts doch auch diesen irischen Ring mit den zwei Händen, die ein Herz halten, der wäre auch interessant, nur dank der modernen Vermarktung wär ich mir da nicht sicher, ob der nicht irgendwie geschützt ist.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #23
Du meinst den Claddagh-Ring.

Zitat

Claddagh-Ring - irisch-keltische Tradition in Bestform

Einer der berühmtesten Partnerringe ist der Claddagh-Ring, benannt nach einem Fischerdorf in Galway im Westen Irlands. Dieses beliebte Souvenir trägt auf dem Ring das Abbild zweier Hände die vertrauensvoll ein liebendes Herz mit einer Krone als Sinnbild für Treue und Loyalität festhalten. Um diesen Ring ranken sich viele Legenden und Mythen, die wohl eher für Historiker interessant sind. Kenner richten ihr Augenmerk auf etwas anders: Je nachdem, wie dieser Ring getragen wird, ob an der rechten Hand oder an der linken, ob das Herz des Ringes zum Träger hin ausgerichtet ist oder von ihm weg, wird der Umgebung Aufschluss über den Beziehungsstatus - verliebt, verlobt, verheiratet oder geschieden - gegeben. Interpretationen der Tragegewohnheiten sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, zum einen, weil die Tragevarianten und ihre jeweilige Bedeutung gelegentlich voneinander abweichen und zum anderen, weil manche Menschen den Ring einfach schön finden und keine spezielle Aussage mit ihm verbinden.


hab ich da [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] in Kapitel 2 reingearbeitet.

mehr Infos bei Wikipedia oder bei Google oder hier [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
ich weiß allerdings nicht, ob der Ring geschützt ist.
silverart
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silverart

 ·  #24
Gerne helfen wir bei der Anfertigung der Replika in kleinen oder großen Auflagen.
Über das Material und die Umsetzung müssen wir dann zusammen genau nachdenken, das hängt vor allem von der Auflage und dem geplanten Verkaufspreis ab.
Die Ringe werden in Fern-Ost oder Fern-West gefertigt, die Qualität ist trotzdem kein "Ramsch" :)
silverart
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silverart

 ·  #25
In England wurde ein Diamantring aus dem 15. Jh. gefunden. Der wird jetzt versteigert: [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
24.000 Dollar scheint mir für so ein Stück recht niedrig angesetzt, was meint ihr?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Passt zu den Skizzen die ich in einem alten Buch gefunden habe. Die Form ist auch eine gute Vorlage für unseren OP für die Anfertigung von Replikas.
silverart
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silverart

 ·  #27
Sind die Preise für solche Sachen üblicherweise so niedrig?
Ich meine: was hier bei Cartier für 17.000 Euro im Fenster liegt ist ja nicht so aufregend. Dafür einen 500 Jahre alten Ring zu bekommen finde ich spektakulärer.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
In den großen Auktionshäusern kauft üblicherweise eine andere Klientel.
Die zahlen zwei Kommastellen mehr wenn irgendein Berühmter den Ring getragen hätte.

Aber wir können ja mal abwarten was dabei rauskommt.
Tilo
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Tilo

 ·  #29
in der Welt der Schönen und Reichen zählt halt der Name mehr als das Alter oder die Kunstfertigkeit
silverart
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silverart

 ·  #30
@Heinrich: Wir sollten uns absprechen damit wir uns nicht gegenseitig hochbieten :)
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