Fragen rund um gegossene Ringe

 
XiaoBaiTu14
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XiaoBaiTu14

 ·  #1
Moin! Ich habe ein Video gesehen – siehe [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar] , bei dem wie folgt vorgegangen wird.

Der Ringrohling wird im Sandguss hergestellt, grob versäubert und auf einer Drehmaschine außen und innen bearbeitet.

Dann wird der Ring erst in der Größe reduziert um danach auf einer weiteren Maschine wieder gerollt und damit vergrößert zu werden.
Im Weiteren folgte die Endbearbeitung auf der Drehmaschine.

Meine Fragen beziehen sich auf das Reduzieren und wieder Vergrößern des grob abgedrehten Rings.

Klar ist mir, dass dabei eine Härtung des Materials erfolgt. Die erste Maschine für das Reduzieren des Rings habe ich, die Zweite bei der der Ring auf einem waagerechten Dorn gesteckt wird, von oben ein sich drehendes Profil aufgedrückt wird und der Ring auf dem waagerechte Dorn mittels einer Kurbel gedreht wird, habe ich nicht und wie Ihr merkt, kenne ich auch nicht Ihren Namen, ich würde sie Ringroller nennen 😉.

Meine Fragen sind, wie ist der Name der Maschine und kann ich sie durch gleichmäßiges Hämmern des Rings auf einem Ringriegel ersetzen?

Abschließend noch allgemeiner gefragt. Schmiedet Ihr auch Eure im Sandguss hergestellten Ringrohlinge in ähnlicher Weise?
Gibt es Unterschiede in der Materialhärte bei selbst im Sandguss hergestellten Ringen und denen, die von auf den Guss spezialisierten Firmen hergestellt werden?
Tilo
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Tilo

 ·  #2
ich mache nicht erst enger, sondern gieße sehr klein (besseres Verahren als Sandguss)
und habe 2 Walzmaschinen zur Härtesteigerung und Gefügeverbesserung
die erste für die Kraft, die man im Moment neu nur in großer Profiausführung kaufen kann [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
und gebraucht in klein und günstig extremst selten zu finden ist und wegen namensunklarheit leider nicht systematisch suchen kann (Funktion bei ebay und Kleinanzeigen)
und die 2. für exakten Rundlauf
die 2. ist die hier [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
gibts auch bei Fischer und etwas günstiger bei polnischen Fachhändlern (mittels googlebildersuche findbar)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Ich habe Güsse nie zur Härtesteigerung verformt. Nur bei Nadeln kenne ich es dass ich sie längs verdrehe um sie nach dem Löten federnd zu bekommen.
Raustland
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Raustland

 ·  #4
Ich halte diesen Grad der Verformung aber nicht für wirklich ausreichen eine signifikante Härtesteigerung zu erreichen.
XiaoBaiTu14
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XiaoBaiTu14

 ·  #5
@Raustland

Wie erzeugst Du eine signifikante Härtesteigerung bzw. wie würdest Du sie erzeugen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
Wozu will man die Härtesteigerung denn haben? Bei einem federnden Spannring kann ich das ja noch verstehen aber sonst macht es keinen Sinn bei Goldschmuck. Denn je Härter um so näher kommt man einer Bruchgefahr und das ist schlimmer als eine leichte Verformung bei zu hohem Druck.
XiaoBaiTu14
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XiaoBaiTu14

 ·  #7
@Alle - Danke!
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