Vielen lieben Dank für die vielen Hinweise – und mal eine Rückfrage – wo kauft man denn direkt über eine Scheideanstellt? Sind das dann Großmengen, oder kann ich da auch als Hobbyistin „haushaltsübliche“ Mengen beschaffen? Bisher kaufe ich immer bei dem üblichen verdächtigen für Schmuckbedarf…
Vor dem Wickeln habe ich nicht geglüht – der Draht war aber fertig gekauft, soll wohl direkt verarbeitbar sein – hoffe mal, die Info, stimmt.
Ich werde es noch mal alle Ösen einzeln durchgehen, und den Spalt so gut wie möglich schließen. Beim zweiten Teil – ich will zwei identische Teile an den freiliegenden Ösen dann mit jeweils 2 Lsen miteinander verbinden - achte ich dann besser drauf, und arbeite unter der Lupenbrille um es besser zu sehen. Und beim nächsten Mal glühe ich dann den Draht vorher, und nicht hinterher.
Ok, danke für den Hinweis - ich hatte das eigentlich aus einem Buch, und da stand, dass man nach dem wickeln auf dem Metalldorn glühen soll.
Sägen mache ich mit einem passenden Loch im planen Teil von einem Feilnagel, und einem Spalt, der das Sägeblatt führt. (auch aus dem Buch entnommen) Trotzdem wird’s irgendwie schief.
Und den Spalt kriege ich beim Zubiegen teilweise nicht ganz zu - das kann ich noch mal versuchen, nach zu Justieren.
Im Forum sind ja schon einige Beiträge zum Thema Polieren und Schleifen mit der Poliertrommel zu finden - aber leider wurde meine Frage dadurch nicht beantwortet.
Ich habe gestern fleißig Ösen gewickelt , geglüht und gesägt, daraus den ersten Teil von einem Armkettchen angefertigt. (Auf das Zulöten wollte ich diesmal verzichten - die letzte Halskette mit über 800 Ösen hat mir als Übungsstück gereicht...)
Nun entstehen beim Sägen ja durchaus Grate, manchmal wird mein Sägeschnitt aus irgendwelchen Gründen nicht ganz gerade, und auch das Zubiegen gelingt nicht immer ganz Formschlüssig. (Bilder anbei.)
Wie bekomme ich diese Grate weg – ich hatte überlegt, ob man das mit einer Poliertrommel hinbekommt? Oder gibt es dafür bessere Ideen?
Vielen Dank schon mal im Voraus, und ein schönes Wochenende!
Ich würde als Ingenieurin vorschlagen, dass ganze im CAD auszulegen (ggf. Dein handgefertigtes Modell 3d-einscannen lassen), dann am PC skalieren, und dann kannst Du das im 3D Druck in Wachs anfertigen lassen. Dann hast Du Deine Urmodelle, mit denen Du dann nach Bedarf weiter verfahren kannst.
Das Problem sehe ich aber beim 2mm vergrößern des realen Rings - je nach Struktur wird das dann ja in nur einer Raumrichtung verzerrt?
Dann darf ich die ja auch nicht mehr verwenden – hatte jetzt mal eins ausgewalzt, das ist mir aber auch zu mühsam. Von daher geht’s dann in die schmelze.
Das könnte allerdings gut sein. Die lagen, wie gesagt, in einer Kiste mit drin, bei einer privaten Goldschmiedewerkstatt mit vielen Sachen von Annodazumal - war einige Jahre nicht mehr gepflegt worden, und bestimmt seit 30 Jahren nicht mehr entrümpelt.
Wenn du die salpetersaure Lösung nimmst und Salmiakgeist im Überschuss zufügst und es entsteht eine blaue Lösung, dann hast du auch noch Kupfer nachgewiesen.....
Ich fürchte, das Chemielabor dafür hab ich nicht im Haus … und da meine Werkstatt in der Küche ist, möchte ich da auch keine Säuren und andere Chemikalien in größeren Stil einlagern.
Interessant -womit man immer noch nicht weiß, wofür das mal ursprünglich gedacht war. Mal sehen, ob ich mir die Mühe mache, daraus dünneres Blech zu Walzen, oder ob ich es ökonomischer zum schmelzen gebe.
Ich hab ein Fläschchen Prüfsäure von annosazumal da, bin aber bei so etwas immer vorsichtig, wenn ich nicht weiß, was für ein Material es sein könnte - nicht, dass dann chemische Reaktionen entstehen, die man besser sein gelassen hätte - ich hab in grauer Vorzeit mal im Chemielabor experimentiert, und da so manches schiefgehen gesehen…
Ich hab jetzt mal eins von den Plättchen auf einer Seite und Oberfläche ab geschmirgelt.
Keine Schichtung, und von der Oberfläche sieht es eigentlich aus wie Silber.
Nachtrag: ich hab jetzt mal mehrere Plättchen gemessen, und bin auf etwas unterschiedliche Werte gekommen.
Insgesamt kommt im Mittel man circa auf 10 g/Kubikzentimeter.
Ich habe vor einiger Zeit eine Auflösung einer privaten Goldschmiedewerkstatt aufgekauft, und da war so allerhand Zeugs durcheinander dabei. Unter anderem diese Plättchen, von denen ich keine Ahnung hab, was das ist – Silber zum schmelzen, Lot, Rohlinge, oder was ganz anderes?
War alles in einer Tüte, die Plättchen sind circa 2,5 mm dick 1,5 cm x 1 cm groß, haben eine leichte Struktur auf einer Seite.
Wie goldig – das sind Kindheitserinnerungen! Diese Gummibärchen waren mal in allen Farben und Größen als Anstecker, Pins, Ohrstecker in - allerdings nicht in der detaillierten Ausführung.
Sehe gerade, der ist ja üppig groß, das schränkt die Auswahl natürlich ein.
Aber wie du schon schriebst: kann so bleiben, sehe ich auch so. Für ein altes Modeschmuckteil völlig in Ordnung
Erst mal danke für die Rückmeldung! Ja, der ist schon groß – 14 × 19 mm. Da hab ich tatsächlich im ganzen Netz nichts blaues gefunden gehabt, sondern nur einen angeblichen Citrin - und der war bei dem Preis garantiert kein echter Stein .
Aber wie gesagt, der Armreif bleibt jetzt auch so. Ist immer noch ein Hingucker an dem ich mich erfreue - und zum Tragen ist er für mich eh zu groß.
Ich fand sie auch total originell – hab aber noch keine Idee, wie ich sie verarbeite, vor allen Dingen, wie ich sie fassen könnte - aber da wird mir schon noch was einfallen.
Der Flohmarkt war auch in anderer Hinsicht erfolgreich – bei einem Händler habe ich dieses schönen Steinchen erworben – hinten steht bei den drei Steinen synthetischer Spinnell drauf – bei den andern ist nur noch eine Preisliste auf der Rückseite vorhanden – da ich nicht viel dafür bezahlt hab (für alles 13 €), hab ich sie einfach mal zur Weiterverarbeitung mitgenommen.
Die drei facettierten Steine sind hellblau, die vier Halbmonde sind deutlich dunkler.
Sie leuchten nicht unter UV Licht - was für mich gegen eine Synthese spricht? Aber ich kenne mich da nicht wirklich aus aus.
Weiß jemand, was es ist?
Vielen lieben Dank und einen schönen Sonntag noch!