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Gestern um 20:42 Uhr  · 

#1

Hier wie gestern versprochen die Manschettenknöpfe, bei denen der vorderseitige Knopf (außen auf der Manschette) nicht spiegelbildlich ist, aber der rückseitige Knopf (innen auf der Manschette). Allerdings ist die Rückseite des vorderseitigen Knopfes noch komplett gestaltet.
01.05.2025 - 23:50 Uhr  · 

#2

Zitat geschrieben von steinfroilein

Meine Nachbarin meinte damals, sie hätte die Möglichkeit, über ihren ebay-Account sowas einzustellen. Ich gab ihr aber nur 1 Paar. Nach einer Woche kam sie freudestrahlend "machet mer halbehalbe?" und wollte mir 6 € geben. Ich war entsetzt, versuchte stimmlich dies zu verbergen und sagte, "für den Aufwand dürfe sie meine Hälfte behalten".

Der Markt für Manschettenknöpfe ist sehr stark geteilt, auf der einen Seite „Massenware“, entweder aus den 1910-1930er Jahren, oft in Silber, oder dann wieder aus den 1960-1980er, dann oft Modeschmuck oder auch Silber, die liegen dann mehrheitlich im Bereich von 1€ - 30€ ( gerne wird in der Bucht mehr verlangt). Und auf der anderen Seite stehen dann Manschettenknöpfe von bestimmten Marken/Entwerfern/(adeligen) Vorbesitzern, da ist man dann gleich im Bereich von 1.000€ und aufwärts bzw. ein paar tausend €, gerne auch 5-stellig. Es ist an der Stelle dann ein Markt von Sammlern mit großen Taschen.
Manschettenknöpfe aus Gold fallen da etwas aus der Reihe, aber wenn sie ohne Schnickschnack sind, dann gehen sie oft zum Materialwert weg. Ich hatte letztes Jahr in einem großen Auktionshaus im Dezember z.B. ein Paar mit laut Beschreibung gelben Saphiren aus der Zeit ca. 1940 inkl. Aufgeld zum Schmelzpreis bekommen (auch wenn das jetzt keine Saphire sondern Citrine sind, ist es egal). Das Gebot hatte ich online eingestellt (bei allen „interessanten“ Knöpfen), einfach um zu sehen, zu welchem Preis die nachher weggehen ( man bekommt dann eine Mail mit dem Ergebnis). Ich war dann überrascht über den Zuschlag, inerster Linie, weil das budgettechnisch nicht eingeplant war und ich dann wieder Diskussionen zu Hause hatte.
01.05.2025 - 23:18 Uhr  · 

#3

Ja, eigentlich sollte so was spiegelbildlich sein, ist es aber seltenst der Fall, auch bei alten, sprich vor 1930 ist das eher selten… Spiegelbildes Knöpfe sind einQualitätsmerkmal, weil das bedeutet, das zwei verschiedene hergestellt Muster\Prototypen werden müssen.
Und das gilt nicht nur für „einfachere“ Manschettenknöpfe, das ist selbst bei „besseren“ der Fall. Ich sogar ein Paar, da ist der rückwärtige Knopf spiegelbildlich gearbeitet, aber der vordere Knopf nicht. Dafür ist die Rückseite des Vorderknopfes komplett plastisch gearbeitet. Aber man kann nicht alles haben … Ich stelle morgen mal Fotos ein.
30.04.2025 - 16:56 Uhr  · 

#4

... da ist jetzt aber eine saftige Marge (Abschlag ca. 13%) für den Ankäufer drin, oder habe ich mich verrechnet?
28.04.2025 - 23:53 Uhr  · 

#5

So, ich war am Wochenende in der Cartier Ausstellung im V&A und sie ist toll! Ich kann sie nur empfehlen. Sie wurde auch bis November verlängert. Wer es schafft, sollte hingehen. Man muss sich allerdings die Karten weit im Voraus online buchen, sonst wird das nichts (es sei denn man ist Mitglied im Förderverein).
Cartier hat tief in sein Archiv gegriffen bzw. die britische Königsfamilie hat ihre Cartier-Stücke auch zur Verfügung gestellt (u.a. die Halo-Tiara, die Ananas-Aquamarin-Tiara, und weitere Tiaras, dann die Brosche mit dem rosa Diamanten, von der Herzogin von Windsor die Panther, die Flamingo-Brosche und das Amethyst-Türkis-Collier).
Es ist schwer zu sagen, was am beeindruckensten war. Das Patiala-Collier (https://en.wikipedia.org/wiki/Patiala_Necklace) ist wahnsinnig beeindruckend und daneben gab es noch einen frühen Farbfilm, auf dem der Maharaja in voller Pracht eine Audienz gibt und er noch weiteren Schmuck an hatte. Das war extrem.
Am Ende der Ausstellung ist dann ein Saal mit einem Duzend weiterer Tiaras.

Die Ausstellung Cartier et les arts de l’Islam vor 4 Jahren in Paris im MAD war meiner Meinung nach noch besser.

Im V&A ist bis Mai auch noch die Moghul-Ausstellung, dort sind u.a. Steine (Diamanten, Spinelle, Rubine, Saphire und Smaragde) der indischen Moghule und weiter Silber-/Goldschmiede-/Steinschnitzerarbeiten zu sehen.

Und wer gerade eh in der Ecke ist, der fährt gleich 2 Stationen mit der Underground weiter und geht in die Ausstellung The Edwarians (auch noch bis November) in der King's Gallery im Buckingham Palace, dort ist dann u.a. weiterer Schmuck der britischen Königsfamilie ausgestellt (u.a. Girls of Great Britain and Ireland Tiara, die kleiner ist, als ich dachte, die erste Kokoshnik-Tiara, der Love Trophy Choker, das Dagmar-Collier,...).
28.04.2025 - 23:24 Uhr  · 

#6

Ich war am Wochenende in London gewesen und hatte mir da wieder die Nase in den einschlägigen Geschäften plattgedrückt... ich bin immer wieder begeistert von dem, was man dort sieht bei den Händlern.
28.04.2025 - 23:23 Uhr  · 

#7

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Schönes Thema. Gerade ist mein Sohn heim gefahren und hat gemeint er könne noch ein paar schöne Manschettenknöpfe brauchen, er hätte nur 8 Paar die ihm gefallen.


Hat der Vater denn keine zur Hand, um dem Sohn auszuhelfen?
21.04.2025 - 20:54 Uhr  · 

#8

Wo hast Du denn die Preise (EUR 500-700) her?
20.04.2025 - 21:09 Uhr  · 

#9

wo gibt es denn noch solche Flohmärkte? Hier ist alles voller Ramsch/Billigware oder "Vom-LKW-gefallen"-Ware, das sind eher Gemischtwarenmärkte
15.04.2025 - 23:30 Uhr  · 

#10

Ein großes Dankeschön an die Fa. Goettgen für das bisherige Hosting und an Heinrich für die Übernahme, das Engagement und die Weiterführung!
Es wäre ein großer Verlust gewesen, DANKE!
15.04.2025 - 11:45 Uhr  · 

#11

Bitte Fotos machen und dies hier beachten:
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12.04.2025 - 11:03 Uhr  · 

#12

Aber du schaust da drauf als Edelsteinsammler, der den möglichst perfekten Stein haben will.
Und den möglichst perfekten Stein zu schaffen war auch nicht der Auftrag, sondern es sollte ein abgenudelter Stein aus einem (alten) Ring aufgearbeitet werden, um anschließend wieder in den Ring eingesetzt zu werden. Der Stein wurde quasi zur Erfrischung geschickt um danach wieder an seinen bisherigen Platz zurückzukehren.
Eine Rundumerneuerung mit dem Ziel eines anderen Daseinszwecks war nicht gefragt.
PostRank 11 / 11
https://www.butschal.de/schmuckforum/upload/avatars/a10517_1531775950.png
08.04.2025 - 06:42 Uhr  · 

#13

Wie werden denn die PW-Ringe hergestellt? Samt Steinen im Wachsausschmelzguss?
07.04.2025 - 21:45 Uhr  · 

#14

Zitat geschrieben von Karen_2023

Original auf dieser Seite aus verschiedenen Perspektiven – sieht identisch aus:
[Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]

bei dieser Brosche ist zumindest die Nadel definitiv nach 1935
07.04.2025 - 12:59 Uhr  · 

#15

Zuckerperlen-Ring?
Sieht zumindest aus wie die bunten Zuckerperlen, die zur Weihnachtszeit auf Butterplätzchen oder sonst auf Creme-Torten gestreut werden
07.04.2025 - 12:56 Uhr  · 

#16

Die zeitliche Einordnung passt ungefähr, ca. 1880-1910. Die Brosche ist jedoch stilistisch KEIN Jugendstil!
Für eine genauere Einschätzung bzgl. Material bitte die Brosche auf weißem unstrukturierten Papier (weißes Kopierpapier, nichts liniertes, nichts kariertes, kein Zewa o.ä.) fotografieren und die Maße inkl. Gewicht dazuschreiben.

Mit den Inforamtionen aktuell liegt die Brosche wertmäßig ca. 20 EUR
05.04.2025 - 15:18 Uhr  · 

#17

925er Silber, Russland nach 1995. Die zweite Marke ist eine Herstellermarke
02.04.2025 - 09:06 Uhr  · 

#18

Der Wiederverkaufswert von Privat ist hier der Goldwert/Einschmelzwert. Mit etwas Zeit und Geduld (Käufer der genau diesen Ring in dieser Größe sucht muss gefunden werden) gibt es bei C2C einen Aufschlag für die Zirkonia bzw. den "Schmuckwert" von erfahrungsgemäß ca. 20-30%. Man kann versuchen ihn höher anzusetzen, das reduziert den potentiellen Käuferkreis und verlängert somit die Zeit bis zum Verkauf.

Kurze Rückfrage: laut Rechnung war der Kauf in 2023 und nicht in 2021?
13.03.2025 - 18:25 Uhr  · 

#19

Hallo zusammen,
ich bin morgen sehr kurzfristig in München zur Schmuck 2025. Hat jemand Tipps, wo man hin muss und was man überspringen kann?
06.03.2025 - 18:41 Uhr  · 

#20

Der Hersteller mit der Marke "springendes Reh" ist aufgelöst, er hieß [Links sind leider nur für eingeloggte sichtbar]
05.03.2025 - 21:03 Uhr  · 

#21

Als Verkaufspreis von privat würde ich zumindest mal EUR 120-150 erwarten, das kann aber auch ein gutes Stück mehr werden, falls sich mindestens 2 auf einer Plattform drum kloppen, was bei Fahrner gerne mal passiert.
Falls noch es noch eine passende Kette aus den 1920/1930er Jahren gibt dann zusammenverkaufen, das erhöht die Verkaufschancen und den Preis.
05.03.2025 - 11:51 Uhr  · 

#22

Wir geben immer nur einen Preis.

Die kleinen Steine sind Markasiten, bzgl. des großen Steins müsste man schauen. Ich kann die Farbe nicht ganz genau identifizieren, ich vermute sie im gelb-braunen Farbspektrum. Fahrner hat in den 1920er Jahren in diesem gelb-braunen Farbspektrum primär Glassteine, Rauchquarz und Citrin eingesetzt.
Sollte die Farbe mehr Richtung orange gehen, käme daneben noch Topas in Frage.

Fahrner war ein Massenhersteller. Alle Schmuckstücke wurden öfter hergestellt. Wenn man lang genug sucht, findet man auch weitere Exemplare von diesem Anhänger. Allgemein sind die Schmuckstücke aus der originalen Fahrner-Zeit, d.h. 1919 und früher die nachgefragteren und damit preislich höheren Stücke.
05.03.2025 - 11:33 Uhr  · 

#23

Der Anhänger ist aus der "Braendle-Zeit", d.h. nach dem Tod von Fahrner und dem Verkauf der Firma an Gustav Braendle. Herstellzeit ca. 1923-1935.
Welcher Preis wird gesucht? Verkaufspreis von privat oder Wiederbeschaffungspreis?
03.03.2025 - 22:00 Uhr  · 

#24

Ganz oben im ersten Post steht schon, dass die Walze bereits verkauft wurde. Zudem ist der Post 11 Jahre alt, da kommt nix mehr...
21.02.2025 - 12:33 Uhr  · 

#25

Welcher Wert wird denn benötigt, Verkaufpreis von privat oder Versicherungswert?
19.02.2025 - 13:14 Uhr  · 

#26

Wie gesagt, das kann locker das 4- bis 5-fache des Silberpreises werden, wenn man weiß, aus welchem Service die Sachen kommen. Da wir im Moment nur die Hersteller kennen, setzte ich den Preis an, den man für "normale" Stücke bekommt, da sieht man in Auktionen im Schnitt einen Aufschlag von 30-50% über dem Silberpreis, abzgl. der Auktionskosten ist man dann bei den 25-30%.
19.02.2025 - 13:09 Uhr  · 

#27

Ds ist ein Reisebesteck, wie Tilo schon gesagt hat im Falle von Elfenbein nur in bestimmten Ausnahmefällen verkäuflich mit einer CITES-Bescheinigung. Vereinfacht gesagt sind es nur Musikinstrumente und Antiquitäten mit nachweißlichem Herstellungsdatum vor 1947, meist werden sie von Museen bzw. Sammlungen beauftragt bzw. diese sind die Käufer. Auch als Geschenk nehmen Museen Elfenbeinarbeiten nur in Ausnahmefällen an, es müssen besondere Stücke sein.
18.02.2025 - 21:12 Uhr  · 

#28

Beim Verkauf kommt es jetzt darauf an, welche Provenienz die Stücke haben. Auf der Terrine ist ein Allianzwappen mit Grafenkrone. Hast du schon herausgefunden welche Familie das war?
Die Teller kommen aus einem größeren Service, hier würde es auch helfen, ob man sie anhand des Wappens dort auch zuordnen kann.
Als untere Grenze würde ich im Moment mal 25-30% über dem Materialwert ansetzen, wenn man mehr weiß, bzw. die Provenienz geklärt ist, dann wird das mehr.
18.02.2025 - 12:29 Uhr  · 

#29

Welchen Wert willst Du wissen? Verkaufspreis oder Wiederbeschaffungspreis (hier im Antiquitätenhandel)?
15.02.2025 - 06:51 Uhr  · 

#30

Naja, zumindest sieht ein Teil nach Silberschließen aus, macht das Kraut aber auch nicht fett… bei der zweiten Kette von oben hätten wir auch wieder unser springendes Reh